Bildung im Lebenszusammenhang - doing gender
Titelübersetzung:Vocational training and adult education within the context of life - "doing gender"
Autor/in:
Friebel, Harry
Quelle: WSI Mitteilungen : Monatszeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts in der Hans-Böckler-Stiftung, Jg. 59 (2006) H. 3, S. 144-149
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Inhalt: "Die widersprüchliche Einheit von Individualisierung und Institutionalisierung der Bildungsbeteiligung und -benachteiligung ist der zentrale Focus der Längsschnittstudie über Lebenszusammenhänge eines Samples der Hamburger Schulabschlusskohorte 1979, die seit 1980 bis 2004 forschend begleitet wird. In der Studie geht es sowohl um eine Integration der Genderperspektive als auch um eine Berücksichtigung des biografietheoretischen Zugangs. Beide Paradigmen zusammen ermöglichen die empirische Analyse des doing gender in der Bildungsforschung. Die Ergebnisse verweisen auf systematische Zusammenhänge zwischen Erwerbsarbeit und Familienbildung im Kontext von Bildung und Weiterbildung, sie verweisen auf geschlechtstypische Lebenslaufregimes mit ihren besonderen Effekten in der beruflichen Bildung, in der Familienbildung und in der Weiterbildung." (Autorenreferat)
Inhalt: "The central focus of our longitudinal study is the contradictory unity of individualization versus institutionalization within educational participation and deprivation. The scientific study has accompanied a sample of the Hamburg school-leaver cohort 1979, between the years 1980 and 2004. The study deals with integration of the gender perspective as well as considering a theoretical approach to biographical research. Both paradigms allow an empirical analysis of the 'doing gender'-phenomenon in educational research. The results point out systematic connections between gainful employment and family-formation within the context of (adult)-education as well as the gender-typical regimes of biographies with their particular impacts on vocational education, family formation and further adult education." (author's abstract)
Schlagwörter:Doing Gender; Individualisierung; Bildungsbeteiligung; Benachteiligung; Hamburg; Erwerbsarbeit; Familienbildung; berufliche Weiterbildung; Berufsbildung; Lebenslauf; Bildungsverlauf
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Bildungsbeteiligung: Wachstumsmuster und Chancenstrukturen 1800-2000
Titelübersetzung:Participation in the educational system : patterns of growth and structures of prospects 1800-2000
Herausgeber/in:
Lundgreen, Peter
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Zeitschrift für Erziehungswissenschaft : Beiheft, 7/06), 2006. 149 S.
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Inhalt: Die Historische Bildungsforschung verfügt in Deutschland über eine einzigartige Datengrundlage: die seit den 1970er Jahren von der DFG geförderten 'Datenhandbücher zur deutschen Bildungsgeschichte' mit langen Zeitreihen für alle Schulen und Hochschulen der letzten 200 Jahre. In dem Beiheft der 'Zeitschrift für Erziehungswissenschaft' werden ausgewählte Ergebnisse und verschiedene Analyseansätze zu bildungshistorischen Entwicklungen im Bildungssystem zusammengefasst. Die Möglichkeiten von Zeitreihenanalysen und die Rekonstruktion von langfristigen bildungshistorischen Prozessen werden als Voraussetzung einer besseren Einschätzung der gegenwärtigen Situation diskutiert. Neben methodischen Fragen widmen sich die Analysen der Entwicklung der Massen- und Elitebildung, akademischen Berufen sowie der Berufsbildung junger Frauen. (IAB) Inhaltsverzeichnis: Peter Lundgreen: Historische Bildungsforschung auf statistischer Grundlage. Datenhandbücher zur deutschen Bildungsgeschichte (5-13); Rainer Metz: 'Lange Wellen' im deutschen Bildungswachstum? Möglichkeiten und Grenzen moderner Zeitreihenanalyse (15-51); Corinna Maria: Lange Wellen des Bildungswachstums, Generationen Dartenne und Zeitpräferenz 1800-2000 (53-72); Volker Müller-Benedict: Wachstum und Austausch akademischer Karrieren 1850-1940 (73-104); Ulrich G. Heumann: Schulische Berufsbildung für die weibliche Jugend 1900-1938 (105-125); Peter Lundgreen, Jana Scheunemann: Geschlechtsspezifische Berufsbildung und Arbeitsmarktchancen 1950-2000 (127-149).
Schlagwörter:Bildungsforschung; Geschichtswissenschaft; Bildung; historische Entwicklung; Zeitreihe; Analyse; Bildungsbeteiligung; Bildungsexpansion; Schulbildung; Hochschulbildung; Berufsbildung; Konjunkturzyklus; Studentenzahl; Beschäftigtenzahl; Akademiker; hoch Qualifizierter; freier Beruf; Professionalisierung; Schule; Mädchen; Jugendlicher; junger Erwachsener; Schülerzahl; Handelsschule; Berufsfachschule; Fachschule; Hauswirtschaftsschule; hauswirtschaftlicher Beruf; Bildungschance; Geschlechtsrolle; Berufsrolle; Rollenverteilung; Männerberuf; Frauenberuf; Präferenz; Berufswahl; Studienwahl; Berufsaussicht; Berufsanfänger; Qualifikationsstruktur; Mann; Preußen; Deutschland; Deutsches Reich; Berufsgenese
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Statistik und statistische Daten, Demographie und Bevölkerungsfragen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Gender-Datenreport : 1. Datenreport zur Gleichstellung von Frauen und Männern in der Bundesrepublik Deutschland - im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Titelübersetzung:Gender Data Report : annotated data report on equality between women and men in the Federal Republic of Germany
Herausgeber/in:
Cornelißen, Waltraud; Deutsches Jugendinstitut e.V.; Statistisches Bundesamt
Quelle: Deutsches Jugendinstitut e.V.; Statistisches Bundesamt; Cornelißen, Waltraud; München, 2005, 2. Fassung. 806 S.
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Inhalt: "Im kommentierten Datenreport zur Gleichstellung von Frauen und Männern wird vorhandenes Datenmaterial zur sozialen Lage und zur Lebensführung von Frauen und Männern zusammengetragen, ausgewertet und interpretiert. Der Blick wird nicht nur auf die Benachteiligungen von Frauen, sondern auch auf die von Männern gerichtet. Der Bericht soll eine Grundlage für eine an aktuellen Zahlen orientierte politische Debatte bieten. Er wird sich selbst mit politischen Stellungnahmen aber zurückhalten. Die Bundesregierung wird den gesamten Report politisch kommentieren. Der Report rückt jene Problembereiche in den Mittelpunkt, denen seit Jahrzehnten das Bemühen um Gleichstellung in allen EU-Staaten gilt. Er will aber auch für einige bisher wenig beachtete Probleme sensibilisieren. Die Gleichstellung im Beruf hat in diesem Report ein großes Gewicht; so wird im Kapitel 2 die Integration der Geschlechter in den Arbeitsmarkt genauer analysiert, das Kapitel 5 präsentiert Daten zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf und Kapitel 3 befasst sich mit den Unterschieden zwischen den Erwerbseinkommen von Frauen und Männern. Das Kapitel 4 dieses Datenreports wird sich mit der Vielfalt von Lebens- und Familienformen befassen und wird Gleichstellungsprobleme herausarbeiten, die sich im Rahmen verschiedener Lebensformen, dem allein Leben, den Partnerschaften und den Eltern-Kind- Gemeinschaften ergeben. Der Europäische Rat von Barcelona hat 2002 den hohen Stellenwert, den die Vereinbarkeitspolitik in der europäischen Beschäftigungsstrategie hat, noch einmal bestätigt. Den Problemen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird hier in Kapitel 5 nachgegangen. Es wird geprüft, in welchem Umfang inzwischen auch Frauen mit kleinen Kindern in Deutschland erwerbstätig sind und wie erwerbstätige Paare mit Kindern Hausarbeit und Kinderbetreuung unter sich aufteilen. Zudem wird dargestellt, welche Erwartungen auch heute noch an die Präsenz junger Mütter zu Hause gestellt werden und wie sich junge Paare selbst die Aufteilung von Erwerbs- und Familienarbeit vorstellen. Ferner wird untersucht, wie gewünschte und realisierte Erwerbsmuster voneinander abweichen und welche Kinderbetreuungsangebote Eltern zur Verfügung stehen. Neben einer ausgewogeneren Teilhabe von Frauen und Männern am Erwerbsleben und an der Familienarbeit wird international und national auch eine angemessene Beteiligung von Frauen an Entscheidungsprozessen in der Politik angestrebt. Daten zu dieser Entwicklung finden sich in einem eigenständigen Kapitel über politische Partizipation und bürgerschaftliches Engagement (Kapitel 6). Weitere Aufmerksamkeit verdienen im Bericht die Themen Gesundheit und Behinderung von Frauen und Männern, sind doch mit gesundheitlicher Beeinträchtigung und Behinderung oft besondere Formen der sozialen Ausgrenzung verbunden. Diese können im Leben von Frauen und Männern auf unterschiedliche Weise relevant werden (Kapitel 8 und 9). Schließlich wird im Datenreport mit einem eigenständigen Kapitel dem langjährigen Bemühen der EU, Gewalt im Geschlechterverhältnis sichtbar zu machen und der Gewalt präventiv zu begegnen, Rechnung getragen. Besondere Aufmerksamkeit erlangten auf europäischer Ebene die häusliche Gewalt gegen Frauen und der Menschen-(Frauen)-handel. Neben den genannten Problembereichen findet im Datenreport auch das breite Spektrum der Gewalt im öffentlichen Raum (Körperverletzung, Totschlag, Raub und Mord) Beachtung, von dem Männer im Durchschnitt häufiger als Frauen betroffen sind (Kapitel 10). Auch wenn der Report in vielen Feldern - der gesellschaftlichen Situation entsprechend - Benachteiligungen von Frauen konstatiert, zeigt er doch auch Benachteiligungen von Jungen bzw. Männern auf. Der Datenreport wurde in Kooperation mit dem Statistischen Bundesamt erstellt, das für die Forschungsgruppe am DJI Sonderauswertungen aus dem Mikrozensus und der Bevölkerungsstatistik vornahm, soweit die Daten noch nicht allgemein zugänglich waren." (Textauszug)
Schlagwörter:Geschlechterverteilung; soziale Ungleichheit; Diskriminierung; Bildung; Mädchen; Bildungsbeteiligung; Bildungsabschluss; Schulbildung; Berufsbildung; berufliche Weiterbildung; Studium; Berufseinmündung; berufliche Integration; Erwerbsbeteiligung; Beschäftigungsform; Flexibilität; Arbeitsteilung; Männerberuf; Frauenberuf; Segregation; berufliche Selbständigkeit; Unternehmensgründung; Selbständige; Arbeitslosigkeit; Erwerbstätigkeit; Einkommen; Einkommensunterschied; Berufsunterbrechung; Wohlstand; Armut; Familie; Struktur; Lebensweise; Kinderwunsch
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis, Statistik und statistische Daten, Bildung und Erziehung, Demographie und Bevölkerungsfragen, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Chancengleichheit qua Geburt? : Bildungsbeteiligung in Zeiten der Privatisierung sozialer Risiken
Titelübersetzung:Equal opportunity through birth? : participation in education in times of privatization of social risks
Herausgeber/in:
Bultmann, Torsten; Bund demokratischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler e.V.
Quelle: Bund demokratischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler e.V.; Marburg: BdWi-Verl. (BdWi-Studienheft, 3), 2005. 80 S.
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Inhalt: "In einer künftigen Wissensgesellschaft scheinen die sozialen Handlungsmöglichkeiten der Individuen mehr als je zuvor von ihrem Zugang zu Wissen und Bildung abzuhängen. Ihre Konsequenzen sind gesellschaftlich umstritten und politisch noch nicht entschieden. Auf jeden Fall gilt: Das überlieferte Bildungssystem der BRD wird nicht nur stärker als Ort der Produktion gesellschaftlicher Chancen, sondern konsequenterweise ebenso als Ort der permanenten Chancenvernichtung wahrgenommen. Im Unterschied zu den meisten Industriestaaten schafft hier nur die Minderheit eines Altersjahrganges den Weg nach oben, d.h. den Zugang zu wissenschaftlicher Bildung, während die Zahl der Bildungsabbrecher konstant hoch ist. Sog. Arbeitsmarktreformen, insbesondere Hartz IV, haben schließlich den engen Zusammenhang, den gegenseitigen Verstärkereffekt, von sozialer Armut und geringeren Bildungschancen noch einmal augenfällig gesteigert, wie eben die Reformdefizite des Bildungssystems in alle - unentschiedenen - gesellschaftlichen Widersprüche und Konflikte eingelagert sind." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Ulrich Thöne: Ein politischer Richtungswechsel ist nötig - für eine sozialere und bildungsfreundlichere Politik! (4); Torsten Bultmann, Klemens Himpele: Chancengleichheit, Eigenverantwortung und die soziale Funktion staatlicher Transfers (5-6). Kindheit und Jugend - Rita Herwig: Mehr als eine bloße Verwahranstalt! Die Wiederentdeckung des Kindergartens in der aktuellen Bildungspolitik (7-10); Christoph Butterwegge: Kinderarmut, Generationengerechtigkeit und Bildungspolitik (11-13); Annerose Gulbins: Geschichte und Funktion des dreigliedrigen Schulsystems (14-16); Karl-Heinz Heinemann: Die schwedische Einheitsschule - ein Modell? (17-19). Hochschule - Werner Hoffacker: Hochschulzugang: Qualität durch Auswahlverfahren? (20-24); Sonja Staack: Wie steigert man die Qualität des Studiums? Zum gegenwärtigen Stand der Akkreditierung von Studiengängen (25-27); Klemens Himpele: Wohin steuern Studiengebühren das Hochschulsystem? (28-31); Torsten Bultmann: Die ideologische Funktion internationaler Vergleiche in der Hochschulreform - unter besonderer Berücksichtigung der Studiengebührendebatte (32-35); Sabine Kiel: Kredite für alle! Hochschulen auf dem Weg ins "bankenfinanzierte Bezahlstudium" (36-38); Sabine Kiel: Frauenförderung und Hochschulreform. Eine geschlechterpolitische Bilanz der Bildungspolitik (39-41); Ulf Banscherus: Modularisierung und Leistungspunkte. Qualitative Studienreform oder Verschulung des Studiums? (42-44); Michael Hartmann: Die Geheimnisse des Erfolgs - oder: Wie wird man Elite? (45-47); Jana Schultheiss: Gebührenfreiheit: ein Privileg für Kinder reicher Eltern? Studiengebühren und soziale Gerechtigkeit (48-50). Berufliche Bildung - Herrmann Nehls: Die Krise der beruflichen Ausbildung und der Ausbildungspakt der Bundesregierung (51-53); Michael Ehrke: Modularisierung - Paradigmenwechsel in der Bildungspolitik? (54-56); Michael Brodowski: "Was Hänschen nicht lernt...". Konkurrenz, defensives Lernen und kognitiver Drop-out im Bildungssystem (57-60). Weiterbildung - Roman Jaich: Lebenslanges Lernen. Gesellschaftliche Kontroversen um Struktur und Finanzierung (61-63); Gertrud Kühnlein, Birgit Klein: Weiterbildung nach Hartz IV (64-66). Bildungstheorie - Oliver Schöller: Der Bildungsbürger ist tot, es lebe der Lernbürger! Ein Nekrolog als notwendige Voraussetzung für ein neues Bildungsverständnis (67-68); Morus Markard: Das Konzept (Hoch-)Begabung. Funktionskritik eines bildungspolitischen Tendenzbegriffes (69-71); Alexander Recht, Klemens Himpele: Mehr Effizienz durch soziale Selektivität. Theoretisches und Politisches zur Funktion von Märkten (72-75); Bernd Schneider: "Bist Du eigentlich noch beschäftigbar?" "Employability" als bildungspolitischer Leitbegriff (76-80).
Schlagwörter:Chancengleichheit; Bildungschance; Bildungsbeteiligung; Privatisierung; Bildungswesen; soziale Chance; Bildungspolitik; Kindergarten; Generationenverhältnis; Gerechtigkeit; Schulwesen; Schweden; Hochschulzugang; Studiengang; Studiengebühr; Frauenförderung; Berufsbildung; lebenslanges Lernen; berufliche Weiterbildung; Beschäftigungsfähigkeit
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
GEW-Gender-Report 2004 : Daten zur Entwicklung in Bildung und Wissenschaft
Titelübersetzung:GEW (Education and Science Union) Gender Report for 2004 : data on trends in education and science
Autor/in:
Burkhardt, Anke
Quelle: Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft; Frankfurt am Main, 2004. 64 S.; 211 KB
Details
Inhalt: Seit 1998 erscheint in regelmäßigen Abständen der GEW-Gender-Report für Bildung, Erziehung und Wissenschaft, in dem die aktuell verfügbaren Daten zur Bildungsbeteiligung und zu den Bildungschancen von Mädchen und Jungen, Frauen und Männer in Deutschland aufbereitet werden. Der Kernsatz "Über Bildung werden die Chancen verteilt" steht für die Diagnose der Gesellschaftsrealität auch noch zu Beginn des 21. Jahrhundert. Das Bildungssystem in Deutschland benachteiligt in unterschiedlicher Art und Weise Mädchen und Jungen, Frauen und Männer. Obwohl Frauen und Mädchen heute in vielen Bereichen die gleichen Qualifikationsabschlüsse vorweisen können, gibt es immer noch Benachteiligungen im beruflichen Ausbildungs- und Hochschulsystem sowie beim Übergang vom Bildungs- zum Beschäftigungssystem. Die hier vermittelten Daten beziehen sich auf das Bildungssystem allgemein, die Jugendhilfe, allgemeinbildende Schulen, die Berufsbildung, Hochschule und Wissenschaft und internationale Vergleiche. (IAB2)
Schlagwörter:Bildungsbeteiligung; internationaler Vergleich; Geschlechterverteilung; Bildungschance; Diskriminierung; Berufsbildung; Ausbildungssystem; Hochschulbildung; Berufseinmündung; Jugendhilfe; allgemein bildendes Schulwesen; Bildungswesen; Personal; Lehrer; Schüler; Bildungsniveau; berufliche Weiterbildung; Berufsschule; Auszubildender; Student; Studienanfänger; Fächerwahl; Promotion; Habilitation; Hochschullehrer; Mädchen
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Bildung und Erziehung, Hochschulen
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Erfolgreich in der Schule, diskriminiert im Beruf : geschlechtsspezifische Ungleichheiten bei der Berufseinmündung
Titelübersetzung:Successful at school, discriminated in profession : gender-specific inequalities at the start of careers
Autor/in:
Faulstich-Wieland, Hannelore; Horstkemper, Marianne; Tillmann, Klaus-Jürgen; Weißbach, Barbara
Quelle: Jahrbuch der Schulentwicklung: Daten, Beispiele und Perspektiven. Bd. 3. H.-G. Rolff, G. Hansen. Weinheim: Beltz, 1984, S. 117-143
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Inhalt: "Mit diesem Beitrag wird die Bilanz einer mehr als zwanzigjährigen Entwicklung gezogen: Wie hat sich die geschlechtsspezifische Bildungsbeteiligung in der Bundesrepublik entwickelt, in welchem Maße wurde dabei die Benachteiligung der Mädchen aufgehoben?" Die Phase der Bildungsexpansion und ihrer gesellschaftlichen Randbedingungen (Vollbeschäftigung und hoher Bedarf an qualifizierten Fachkräften) hat sich nach Ansicht der Autoren in ihr Gegenteil verkehrt. Nach empirischen Befragungen dominiert bei den meisten Mädchen jedoch das "Drei-Phasen-Modell" (Beruf/Kindererziehung/Beruf), wobei in der Realität meist die letzte Phase aufgegeben werden müsse. Auf diesem Hintergrund wird die Bildungsbeteiligung der 16 und 18jährigen Mädchen, die Aufteilung des Ausbildungsmarktes und das Einstellungsmuster beim Ausbildungspersonal nach geschlechtsspezifischen Merkmalen beschrieben und im letzten Kapitel die Berufs- und Lebensperspektive von Mädchen dargestellt. (IAB2)
Schlagwörter:Berufseinmündung; Diskriminierung; Bildungsgang; Bildungsbeteiligung; Mädchen; Berufsbildung; Ausbildungsplatz; Nachfrage; Berufserwartung; Berufsaussicht; Familie; Angebot
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Bildung und Erziehung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag