Frauen an deutschen Hochschulen : zur weiblichen Bildungspartizipation im akademischen Bereich
Titelübersetzung:Women at German universities : participation by women in education in the academic sector
Autor/in:
Bondorf, Nadine
Quelle: Saarbrücken: VDM Verl. Dr. Müller, 2008. 103 S.
Inhalt: "Seit 100 Jahren haben Frauen Zugang zu den Universitäten, seit 60 Jahren gilt der Gleichberechtigungsgrundsatz. In der akademischen Bildung wurden wie in anderen Sektoren des Bildungssystems in den letzten Jahrzehnten geschlechtsspezifische Barrieren abgebaut. Mehr Frauen als Männer nehmen ein Studium auf. Dennoch existieren weiterhin ungleich verteilte Chancen. Vor diesem Hintergrund skizziert die Autorin die Geschichte des Frauenstudiums von seinen historischen Wurzeln bis in die Gegenwart. Die Analysen zur Situation von Frauen an den Hochschulen, den psychosozialen und strukturellen Einflussfaktoren, der geschlechtsspezifischen Fächerwahl sowie zur sukzessiven Abnahme des Frauenanteils entlang der akademischen Hierarchie ('leaky pipeline') zeigen die nicht verwirklichte Gleichstellung von Frauen im akademischen Bereich. Auf diese Weise wird ein besonders offensichtliches Defizit im deutschen Hochschulwesen deutlich: die materiale Verwirklichung formaler Chancengleichheit muss auch in Zukunft als eine zentrale bildungspolitische Herausforderung verstanden werden." (Autorenreferat)
Wie werden Professuren besetzt?: Chancengleichheit in Berufungsverfahren
Titelübersetzung:How are professors appointed?: equal opportunity in the appointment procedure
Autor/in:
Färber, Christine; Spangenberg, Ulrike
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 2008. 397 S.
Inhalt: "Nach wie vor gibt es an deutschen Hochschulen sehr viel weniger Professorinnen als Professoren. Christine Färber zeigt in ihrer auf zahlreichen Interviews basierenden Studie, dass eine wichtige Ursache hierfür die Berufungsverfahren sind. Selten gibt es einheitliche Regelungen zur Gleichstellung. Die Auswahlkriterien sind oft nicht transparent. Entscheidend sind immer noch informelle Netzwerke, in denen vorwiegend Männer vertreten sind. In einem Vergleich der rechtlichen Regelungen einzelner Hochschulen und der Länder verdeutlichen die Autorinnen, wo Handlungsbedarf besteht." (Autorenreferat)