Hochschulzugang und Übergänge in der Hochschule : Selektionsprozesse und Ungleichheiten ; 3. Jahrestagung der Gesellschaft für Hochschulforschung in Hamburg 2008
Titelübersetzung:University admission and transitions at university : selection processes and inequalities; 3rd Annual Conference of the Society for University Research in Hamburg in 2008
Herausgeber/in:
Bülow-Schramm, Margret
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang, 2009. 290 S.
Inhalt: "Die Gestaltung des europäischen Hochschulraums und die Veränderung der Hochschulsteuerung in Deutschland verstärken die interne und externe Differenzierung der Hochschulen. Sie machen das Ausmaß der vertikalen und horizontalen Durchlässigkeit zu einem entscheidenden Kennzeichen der Hochschulen. Das zieht Anerkennungs- und Anrechnungsverfahren nach sich, deren institutionelle Folgen sich auf alle Funktionsbereiche der Hochschulen auswirken. Die 3-Zyklen-Struktur des Studiums schafft neue Übergangszonen, deren institutionelle Handhabung Einfluss auf die Studiengestaltung, die Organisation der Lehre und den Einsatz von Steuerungsinstrumenten hat. Die angestrebte Durchlässigkeit zwischen dem System der beruflichen Bildung und Ausbildung und dem Hochschulsystem erfordert Übergänge, die Wege vom/zum quartären Bildungssektor eröffnen. In diesem Band sind Studien versammelt, die sich mit Auswahlverfahren, Anrechnungsmodi und Übergangsgestaltungen in Hochschulen unterschiedlichen Typs befassen und die Gleichzeitigkeit der Tendenzen zur Flexibilisierung wie zur Abschottung, zu Profilbildung und Wettbewerb wie zur Kooperation zum Thema haben." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Margret Bülow-Schramm: Einführung (7-14); Ada Pellert: Perspektive Lebenslanges Lernen. Herausforderung für die Hochschulen (15-29); I. Hochschulzugang: 1. Die Gestaltung der Übergangs von der Schule in die Hochschule: Jupp Asdonk, Gabriele Glässing: Studierneigung und Studienzuversicht: Soziokulturelle, institutionelle und personale Faktoren (33-55); Kristina Gensch, Gabriele Sandfuchs: Informelle Selektion beim Übergang an die Fachhochschule: Betroffene und Gegenmaßnahmen (57-68); 2. Auswahlverfahren der Hochschulen und Anrechnung beruflicher Kompetenzen: Andrea Sperlich: Managementaufgabe Studierendenauswahl - Private Hochschulen als Pioniere (71-80); Maren Täger: Die neue Zulassungspraxis an deutschen Hochschulen: Die Bedeutung des Eignungsfeststellungsverfahrens für das Soziologiestudium (81-95); Walburga Freitag: Anrechnung als Schlüssel für die Durchlässigkeit zur Hochschule und zur Realisierung lebenslangen Lernens? (97-113); Andrea Micheler: Anrechnung außerhochschulischer Kompetenzen im Rahmen von Hochschulstudiengängen (115-131); 3. Die soziale Dimension des Übergangs: Gerd Grözinger, Mareike Tarazona: Mangelnde Ressourcen und Kapazitäten als Herausforderung für den Hochschulzugang in Deutschland (135-152); Thomas Köhler: "The winner takes it all ..." - Ergebnisse einer Exploration des Umgangs Studierender mit Studiengebühren und Gestuften Studiengängen (153-164); 4. Selektionsprozesse im zeitlichen und internationalen Vergleich: Ulf Banscherus: Transformation des Hochschulzugangs zum "Universal Access"? - Globale Trends und Pfadabhängigkeiten (167-179); II. Übergänge in der Hochschule: 5. Gestaltung der Promotionsphase: Barbara M. Kehm: Zugänge zur Promotion: Zwischen Selektion und Multiplikation (183-196); René Krempkow: (Selbst-) Selektionen zur Promotion - Ansätze zur Schätzung der Selektivität bei Zugang und Verlauf mit Hilfe von Absolventenbefragungen und Hochschulstatistiken (197-213); Ulrike Senger: Neue Lehr- und Lernformen der Doktorandenausbildung (215-233); III. Hochschuldidaktisches Forum: Dietrun Lübeck: Zusammenhänge zwischen Lehransätzen in der Hochschullehre und lehrebezogener Weiterbildungsteilnahme (237-255); Maria Kondratjuk: Die Entwicklung eines dualen Studiengangkonzeptes an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (257-265); Marion Kamphans: Fachkultur und Selektion - Ingenieurwissenschaftliche Lehre im Blick (267-290).
Quelle: Göttingen: V&R unipress (Applied research in psychology and evaluation, Vol. 4), 2009. 150 S.
Inhalt: "Immer mehr Hochschulen optimieren die Passung zwischen Studierenden und Studienanforderungen durch die Implementierung webbasierter Selbsttests, so genannter Online Self-Assessments. Studieninteressierte können die Studienanforderungen durch Fragen und Aufgaben mit ihren Interessen und Fähigkeiten abgleichen und erhalten so eine Entscheidungshilfe für die Studienfachwahl. Online Self-Assessments sind sehr ökonomisch, erreichen Studieninteressierte weltweit und können geradezu zur Rekrutierung von Studierenden im Wettbewerb der Hochschulen untereinander dienen. Im Rahmen der vom Zentrum für Evaluation und Methoden (ZEM) veranstalteten Tagung im Jahr 2008 zum Thema 'Self-Assessment zur Studienfachwahl an Hochschulen' tauschten sich führende Entwickler und erfolgreiche Anwender zu diesem aktuellen Thema aus. Der vorliegende Tagungsband verschafft einen Überblick über verschiedene Ansätze und Einsätze von Self-Assessments an Hochschulen im deutschsprachigen Raum zum gegenwärtigen Zeitpunkt." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Benedikt Hell: Selbsttests zur Studienorientierung: nützliche Vielfalt oder unnützer Wildwuchs? (9-19); Christian Montel: BORAKEL - das Online-Beratungsangebot der Ruhr-Universität Bochum. Motivation und Zielsetzung bei der Erstellung von BORAKEL (21-34); Joachim Diercks, Kristof Kupka, Katharina Bolten: "HAW-Navigator" - Internetbasierte Beratungs- und Selbsteinschätzungsinstrumente an der HAW Hamburg - Erfahrungen, Schlussfolgerungen und Perspektiven (35-61); Philipp Sonnleitner, Klaus D. Kubinger, Martina Frebort: Das Wiener Self-Assessment Psychologie mit seinen Verfahren der experimentalpsychologischen Verhaltensdiagnostik zur Messung studienfachübergreifender Soft Skills (63-72); Siegbert Reiß, Helfried Moosbrugger, Alexander Tillmann, Detlef Krömker: Das Online-Self-Assessment für Psychologie an der Goethe Universität Frankfurt: Erfasste Merkmalsbereiche und Studien zur prognostischen Güte (73-86); Verena Heukamp, Lutz F. Hornke: Self-Assessments der RWTH Aachen. Erfahrung mit der Online-Beratung Studieninteressierter (87-98); Svea Vent, Edgar Erdfelder: Das Mannheimer Informationssystem für Studieninteressierte der Sozialwissenschaften. Führt ein Erwartungstest als Self-Assessment tatsächlich zu korrekteren Erwartungen bei Studienanfängern? (99-110); Sandra Pietrangeli, Eva Sindern: Entwicklung von fachspezifischen Online Self-Assessments an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn: Ein Pilotprojekt (111-122); Astrid Schütz, André Bößneck, Luise Bartholdt, Kristin Rottloff, Andreas Müller: Planung, Erprobung und Implementierung eines Online-Self-Assessments für Informatik an der Technischen Universität Chemnitz (123-137); Johann Pixner, Dennis Mocigemba: Online Self Assessments an der Universität Freiburg: Im Spannungsfeld zwischen Studiengangsmarketing und Selbstselektion (139-147).
Schlagwörter:Studienfach; Studienwahl; Student; Website; Test; Assessment-Center; Internet; Studienanforderung; Software; alte Bundesländer; neue Bundesländer; deutscher Sprachraum; Österreich; Beratung; Beratungsmethode; Studienberatung; Informationssystem; Studienanfänger; Erwartung
CEWS Kategorie:Hochschulen, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerk
CHE-HochschulRanking : Vorgehensweise und Indikatoren - 2008
Titelübersetzung:CHE University Ranking : procedure and indicators - 2008
Quelle: Gütersloh (Arbeitspapier / Centrum für Hochschulentwicklung gGmbH -CHE-, Nr. 106), 2008. 84 S.
Inhalt: "Das CHE-HochschulRanking, das seit 1998 vom CHE jährlich erstellt wird und von 1999 bis 2004 gemeinsam mit dem Magazin stern und seit 2005 in Kooperation mit der Wochenzeitung DIE ZEIT veröffentlicht wird, hat das primäre Ziel, Studienanfänger und Hochschulwechsler über die Studienmöglichkeiten und -bedingungen in den jeweiligen Studienbereichen zu informieren. Darüber hinaus soll durch eine vergleichende Darstellung von Studienangeboten und -bedingungen sowie durch Bewertungen die Angebotsund Leistungstransparenz im Hochschulbereich verbessert werden. Diejenigen Fachbereiche und Studiengänge, die durch inhaltliche Schwerpunktbildung oder neue Wege der Studienorganisation ein besonderes Angebotsprofil herausgebildet haben, sollen in ihrem Konzept bestärkt, andere Hochschulen gleichzeitig zur Profilbildung angeregt werden. Das CHE-HochschulRanking erlaubt für die mittlerweile knapp 40 untersuchten Fächer eine differenzierte Gegenüberstellung von Studienmöglichkeiten und -bedingungen an den unterschiedlichen Hochschulstandorten. Es enthält systematische Informationen über Studiengänge, Fachbereiche, Hochschulen und deren Standorte. Studienbedingungen und Studienmöglichkeiten sowie auch die für die Lehre relevante Forschung werden in einem mehrdimensionalen Ranking nach verschiedenen Kriterien wissenschaftsgerecht abgebildet. Dabei werden je untersuchtem Fach bis zu 34 Indikatoren gerankt. Es werden objektive Daten zur Studiensituation ebenso wie subjektive Einschätzungen der Studierenden und der Professorinnen und Professoren analysiert und präsentiert. Ermittelt werden sie mit einer Kombination verschiedener Untersuchungsmethoden und auf der Grundlage einer Reihe unterschiedlicher Datenquellen (Kap. 3): Fakten werden über eine schriftliche Befragung der Fachbereiche, der zentralen Hochschulverwaltung und der Hochschulsporteinrichtungen erfasst, über Analysen von Publikationen und Erfindungsmeldungen sowie Sonderauswertungen von Daten des Statistischen Bundesamtes. Urteile werden in einer schriftlichen Befragung der Professorinnen und Professoren und einer schriftlichen Studierendenbefragung ermittelt. So entsteht ein komplexes und umfassendes Bild der Situation an den Hochschulen. Die Aufbereitung der Informationen trägt dem differenzierten Informationsbedürfnis der Zielgruppe Studienanfänger Rechnung. Sie orientiert sich an einem Entscheidungsmodell mit den Segmenten Studierendenstruktur, Studienergebnis, Internationale Ausrichtung, Studium und Lehre, Ausstattung, Forschung, Arbeitsmarkt, Studienort und Hochschule. Ergänzt werden die Ergebnisse durch die Beurteilung der Studiensituation insgesamt durch die Studierenden und die Reputation bei den Professorinnen und Professoren." (Textauszug)
Quelle: Gütersloh (Arbeitspapier / Centrum für Hochschulentwicklung gGmbH -CHE-, Nr. 88), 2007. 71 S.
Inhalt: "Das CHE-HochschulRanking, das seit 1998 vom CHE jährlich erstellt wird und von 1999 bis 2004 gemeinsam mit dem Magazin stern und seit 2005 in Kooperation mit der Wochenzeitung DIE ZEIT veröffentlicht wird, hat das primäre Ziel, Studienanfänger und Hochschulwechsler über die Studienmöglichkeiten und -bedingungen in den jeweiligen Studienbereichen zu informieren. Darüber hinaus soll durch eine vergleichende Darstellung von Studienangeboten und -bedingungen sowie durch Bewertungen die Angebots- und Leistungstransparenz im Hochschulbereich verbessert werden. Diejenigen Fachbereiche und Studiengänge, die durch inhaltliche Schwerpunktbildung oder neue Wege der Studienorganisation ein besonderes Angebotsprofil herausgebildet haben, sollen in ihrem Konzept bestärkt, andere Hochschulen gleichzeitig zur Profilbildung angeregt werden. Das CHE-HochschulRanking erlaubt für die mittlerweile 35 untersuchten Fächer eine differenzierte Gegenüberstellung von Studienmöglichkeiten und -bedingungen an den unterschiedlichen Hochschulstandorten. Es enthält systematische Informationen über Studiengänge, Fachbereiche, Hochschulen und deren Standorte. Studienbedingungen und Studienmöglichkeiten sowie auch die für die Lehre relevante Forschung werden in einem mehrdimensionalen Ranking nach verschiedenen Kriterien wissenschaftsgerecht abgebildet. Dabei werden je untersuchtem Fach bis zu 30 Indikatoren gerankt. Es werden objektive Daten zur Studiensituation ebenso wie subjektive Einschätzungen der Studierenden und der Professorinnen und Professoren analysiert und präsentiert. Ermittelt werden sie mit einer Kombination verschiedener Untersuchungsmethoden und auf der Grundlage einer Reihe unterschiedlicher Datenquellen (Kap. 3): Fakten werden über eine schriftliche Befragung der Fachbereiche und der zentralen Hochschulverwaltung, der staatlichen Prüfungsämter und der Hochschulsporteinrichtungen, bibliometrische Analysen sowie Patentanalysen und Sonderauswertungen von Daten des Statistischen Bundesamtes erfasst. Urteile werden in einer schriftlichen Befragung der Professorinnen und Professoren und einer schriftlichen Studierendenbefragung ermittelt. So entsteht ein komplexes und umfassendes Bild der Situation an den Hochschulen. Die Aufbereitung der Informationen trägt dem differenzierten Informationsbedürfnis der Zielgruppe Studienanfänger Rechnung. Sie orientiert sich an einem Entscheidungsmodell mit den Segmenten Studierendenstruktur, Studienergebnis, Internationale Ausrichtung, Studium und Lehre, Ausstattung, Forschung, Arbeitsmarkt, Studienort und Hochschule. Ergänzt werden die Ergebnisse durch die Beurteilung der Studiensituation insgesamt durch die Studierenden und die Reputation bei den Professorinnen und Professoren." (Textauszug)
Studienanfänger im Wintersemester 2005/06 : Wege zum Studium, Studien- und Hochschulwahl, Situation bei Studienbeginn
Titelübersetzung:First-year students in the 2005/06 winter semester : paths to studies (academic), choice of studies and university, situation at the start of studies
Quelle: HIS Hochschul-Informations-System GmbH; Hannover (HIS Forum Hochschule, 1/2007), 2007. 280, 10 S.
Inhalt: "In dem vorliegenden Bericht werden zentrale Befunde aus einer Befragung der Erstimmatrikulierten des Wintersemesters 2005/2006 präsentiert. Ziel dieser vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Untersuchung ist die Gewinnung von Informationen über Motive und Begleitumstände der Studiengang- und Hochschulwahl, die Bildungs- und Berufswege vor Studienbeginn, die Bewertung der ersten Studienerfahrungen sowie das Studienaufnahmeverhalten der Studienanfänger dieses Wintersemesters in der Bundesrepublik Deutschland. Die Befragung der Studienanfänger im Wintersemester 2005/06 ist Teil einer mittlerweile mehr als zwei Jahrzehnte dauernden Untersuchungsreihe: Von 1983 bis zum Wintersemester 1996/97 sind mit Studienanfängern an Universitäten und seit 1985 zusätzlich mit Studienanfängern an Fachhochschulen jährlich Befragungen durchgeführt worden. Bis zum Wintersemester 2003/04 fanden sie in zweijährigem bzw. dreijährigem Rhythmus statt. Seither finden die Befragungen jährlich statt, allerdings nur in jedem zweiten Jahr mit dem kompletten Frageprogramm. Die Zwischenuntersuchungen, z.B. 2004/05 erfolgen mit einem Kurzfragebogen. Die Untersuchung des Wintersemesters 2005/06 enthielt das komplette Frageprogramm und entsprach dem im Wintersemester 2003/04 erstmalig eingesetzten zweiteiligen Erhebungskonzept: In einem ersten Untersuchungsteil zu Beginn des Wintersemesters wurden mittels einer schriftlich-postalischen Befragung zunächst die bei Studienaufnahme bereits gefallenen Studienwahlentscheidungen (Fach, Abschluss, Hochschule) und die ihnen zugrunde liegenden Motive sowie die Wege zum Studium und relevante Hintergrunddaten erhoben. In einem kurz nach Semesterende als Online-Befragung durchgeführten zweiten Untersuchungsteil wurden die gleichen Studienanfänger danach gefragt, welche Studienerfahrungen sie bisher gemacht haben, wie sie die Studienorganisation und die Studienbedingungen bewerten, ob ihre Kenntnisse für die fachlichen Anforderungen des ersten Semesters ausreichten, ob bzw. welche Konsequenzen (Fach- oder Hochschulwechsel oder Studienabbruch) sie beabsichtigen und welchen Einfluss die Einführung von Studiengebühren auf ihr Studierverhalten hätte. Mit diesem Design soll stärker als bisher der Prozesshaftigkeit des Studienanfangs Rechnung getragen werden, mit einer ersten Phase des unmittelbaren Hochschulzugangs (Erhebung der getroffenen Entscheidungen der Studien- und Hochschulwahl und deren Hintergründe) und einer zweiten Phase der Bilanzierung der konkreten ersten Studienerfahrungen. Der vorliegende Bericht integriert die Ergebnisse beider Befragungsteile, wobei Daten der Online-Erhebung jeweils durch Fußnoten kenntlich gemacht sind. In die Untersuchung wurden Studienanfänger aus 72 deutschen Hochschulen, darunter 22 in den neuen Ländern, einbezogen. Unberücksichtigt bleiben die Verwaltungsfachhochschulen, Berufsakademien und Hochschulen der Bundeswehr, weil wesentliche Fragestellungen dieser Studie für sie nicht bzw. nur in gänzlich anderer Form relevant sind. Bei den Befragten handelt es sich ausschließlich um Erstimmatrikulierte, d.h. Studierende im ersten Hochschulsemester." (Textauszug)
Quelle: Gütersloh (Arbeitspapier / Centrum für Hochschulentwicklung gGmbH -CHE-, Nr. 75), 2006. 80 S.
Inhalt: "Das CHE-HochschulRanking, das seit 1998 vom CHE jährlich erstellt wird und von 1999 bis 2004 gemeinsam mit dem Magazin stern und seit 2005 in Kooperation mit der Wochenzeitung DIE ZEIT veröffentlicht wird, hat das primäre Ziel, Studienanfänger und Hochschulwechsler über die Studienmöglichkeiten und -bedingungen in den jeweiligen Studienbereichen zu informieren. Darüber hinaus soll durch eine vergleichende Darstellung von Studienangeboten und -bedingungen sowie durch Bewertungen die Angebots- und Leistungstransparenz im Hochschulbereich verbessert werden. Diejenigen Fachbereiche und Studiengänge, die durch inhaltliche Schwerpunktbildung oder neue Wege der Studienorganisation ein besonderes Angebotsprofil herausgebildet haben, sollen in ihrem Konzept bestärkt, andere Hochschulen gleichzeitig zur Profilbildung angeregt werden. Das CHE-HochschulRanking erlaubt für die mittlerweile 35 untersuchten Fächer eine differenzierte Gegenüberstellung von Studienmöglichkeiten und -bedingungen an den unterschiedlichen Hochschulstandorten. Es enthält systematische Informationen über Studiengänge, Fachbereiche, Hochschulen und deren Standorte. Studienbedingungen und Studienmöglichkeiten sowie auch die für die Lehre relevante Forschung werden in einem mehrdimensionalen Ranking nach verschiedenen Kriterien wissenschaftsgerecht abgebildet. Dabei werden je untersuchtem Fach bis zu 30 Indikatoren gerankt. Es werden objektive Daten zur Studiensituation ebenso wie subjektive Einschätzungen der Studierenden und der Professorinnen und Professoren analysiert und präsentiert. Ermittelt werden sie mit einer Kombination verschiedener Untersuchungsmethoden und auf der Grundlage einer Reihe unterschiedlicher Datenquellen (Kap. 3): Fakten werden über eine schriftliche Befragung der Fachbereiche und der zentralen Hochschulverwaltung, der staatlichen Prüfungsämter und der Hochschulsporteinrichtungen, bibliometrische Analysen sowie Patentanalysen und Sonderauswertungen von Daten des Statistischen Bundesamtes erfasst. Urteile werden in einer schriftlichen Befragung der Professorinnen und Professoren und einer schriftlichen Studierendenbefragung ermittelt. So entsteht ein komplexes und umfassendes Bild der Situation an den Hochschulen. Die Aufbereitung der Informationen trägt dem differenzierten Informationsbedürfnis der Zielgruppe Studienanfänger Rechnung. Sie orientiert sich an einem Entscheidungsmodell mit den Segmenten Studierendenstruktur, Studienergebnis, Internationale Ausrichtung, Studium und Lehre, Ausstattung, Forschung, Arbeitsmarkt, Studienort und Hochschule. Ergänzt werden die Ergebnisse durch die Beurteilung der Studiensituation insgesamt durch die Studierenden und die Reputation bei den Professorinnen und Professoren." (Textauszug)
Studienanfänger 2000/2001 : Fachinteresse und berufliche Möglichkeiten bestimmen die Studienfachwahl
Titelübersetzung:First-year students in 2000/2001 : technical interest and occupational possibilities determine the choice of studies
Autor/in:
Heublein, Ulrich; Sommer, Dieter
Quelle: HIS-Kurzinformationen A : Hochschul-Informations-System, (2002) A 2, S. 1-15
Inhalt: "Im Rahmen einer bundesweit repräsentativen Untersuchung wurden rund 8000 Studienanfänger im Wintersemester 2000/2001 zu ihrem Studienwahl- und Studienaufnahmeverhalten befragt. Gegenüber dem Vorjahr ist eine mehr als zehnprozentige Zunahme der Studienanfängerzahlen zu verzeichnen, die auf entsprechende Entwicklungen vor allem in den Bereichen Mathematik/ Naturwissenschaften, Sprachen-/ Kulturwissenschaften/ Sport und Rechts-/ Wirtschafts-/ Sozialwissenschaften zurückzuführen ist. Die überwiegende Mehrzahl der Studienanfänger hat dabei ihre Hochschulreife am Gymnasium erworben, nur jeder Zehnte an einer Fachoberschule. Diese schwindende Bedeutung der Fachhochschulreife führt dazu, dass inzwischen 53 Prozent der Erstimmatrikulierten an Fachhochschulen ein Abitur vorweisen können. Immer weniger Erstimmatrikulierte kommen einer abgeschlossenen Berufsausbildung an die Hochschulen. Deren Anteil beträgt derzeit rund ein Viertel. Die Entscheidung über das Studienfach treffen die Studienanfänger vor allem aus intrinsischen Motiven wie z.B. auf Grund eines bestimmten Fachinteresses oder bestehender Neigungen und Begabungen. Aber auch berufsbezogene Gründe spielen eine große Rolle. Die Studienanfänger haben ihr Studienfach gewählt, weil es ihnen aus ihrer Sicht viele berufliche Möglichkeiten und selbständiges Arbeiten ermöglicht. In einer Reihe von Studienfächern bleiben auch die Aufstiegschancen und Verdienstmöglichkeiten bei dieser Entscheidung nicht außer Acht. Häufig betrifft dies jene Studienrichtungen, die auch deshalb gewählt wurden, weil sie nach Einschätzung der Studienanfänger derzeit auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind. Vor allem in Informatik sowie in den Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften ist das der Fall. Insgesamt geben 47 Prozent der Erstimmatrikulierten an, ihre Studienentscheidung mit unter diesem Gesichtspunkt getroffen zu haben. Rund 6 Prozent der Studienanfänger haben sich in Bachelor-Studiengängen eingeschrieben. Ihre Gründe dafür waren vor allem die internationale Vergleichbarkeit des Abschlusses und die Möglichkeit der Studienfortsetzung mit einem Master-Studiengang. Gegen eine Entscheidung für ein Bachelor-Studium sprechen neben der mangelnden Existenz entsprechender Studiengänge nach Ansicht der Studienanfänger vor allem die Unsicherheiten hinsichtlich der Arbeitsmarktchancen für Bachelor-Absolventen." (Autorenreferat)
Quelle: HIS Hochschul-Informations-System GmbH; Hannover (Hochschulplanung, 155), 2001. 188 S.
Inhalt: Ziel des Projektes ist die Gewinnung von Informationen über das Studienwahl- und Studienaufnahmeverhalten der Studienanfänger im Wintersemester 2000/01 in der Bundesrepublik Deutschland. Die Befragung der Studienanfänger steht in einer Folge von Untersuchungen. Seit dem WS 1983/84 wurden in den alten Ländern die deutschen, seit 1998/99 alle Studienanfänger der Wintersemester in einer bundesweiten repräsentativen Stichprobe schriftlich befragt. In die aktuelle Untersuchung wurden die Studienanfänger des VVS 2000/01 aus 61 Hochschulen, darunter 23 Hochschulen in den neuen Ländern, einbezogen. Insgesamt wurden 20.000 deutsche Studienanfänger befragt, knapp 8.800 Fragebogen konnten ausgewertet werden. Die aktuelle Untersuchung wandte sich vor allem drei Schwerpunkten zu: dem Übergang der Studienanfänger von der Schule zur Hochschule, der Studienwahl und der Situation bei Studienbeginn. Dementsprechend enthält der Fragebogen insbesondere Fragen zu den folgenden Bereichen: soziale und schulische Herkunft, schulische Leistungen und Lernverhalten Werdegang bis Studienbeginn, Informationsverhalten vor Studienbeginn, Erwartungen vom Studium, Motive und Bedingungen der Studiengang- und Hochschulwahl, Berücksichtigung der Arbeitsmarktentwicklung bei den Studienentscheidungen, Einstellungen zum Studium und zum Studienzugang, berufliche Erwartungen und Ziele, Lebensbedingungen zu Studienanfang, erste Erfahrungen mit dem begonnenen Studium, dem geplanten Studienverlauf. (IAB2)
CEWS Kategorie:Hochschulen, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Doppelqualifikation verliert weiter an Bedeutung : Studienanfänger an den Fachhochschulen des Landes Hessen im Wintersemester 1999/2000
Titelübersetzung:Dual qualification continues to become less important : first-year students at technical colleges in the Bundesland of Hesse in the 1999/2000 winter semester
Quelle: HIS-Kurzinformationen A : Hochschul-Informations-System, (2001) A 7, S. 1-25
Inhalt: "An den Fachhochschulen des Landes Hessen hat sich im Studienjahr 1999/2000 die Zahl der Studienanfänger im Vergleich zum Vorjahr um 7% erhöht, von 4500 auf 4800. Zunahmen sind dabei vor allem in den Ingenieurwissenschaften, in Mathematik/ Informatik und in den Wirtschaftswissenschaften zu registrieren. Dies geht einher mit einer Konsolidierung des Frauenanteils unter den Studienanfängern auf hohem Niveau. Im Wintersemester 1999/2000 liegt er bei 39%. Verstärkt hat sich auch der Zustrom von Akademikerkindern an die untersuchten Fachhochschulen. Mit 35% hat bei mehr als einem Drittel der Studienanfänger zumindest ein Elternteil ein Studium an einer Universität oder Fachhochschule absolviert. Diese Entwicklung steht im Zusammenhang mit einem unvermindert hohen Andrang von Abiturienten. Über die Hälfte aller Erstimmatrikulierten kommen auf dem Weg über das Gymnasium an die Fachhochschulen. Insgesamt können 57% der neuen Studierenden die allgemeine Hochschulreife vorweisen. Nur noch knapp ein Drittel kommt von Fachoberschulen und sonstigen beruflichen Schulen. Einen berufsqualifizierenden Abschluss haben lediglich 48% der Studienanfänger erworben. Sehr kritisch wird von den Befragten ihre schulische Vorbereitung auf das Studium beurteilt. Lediglich etwa jeder Dritte schätzt sie als gut oder sehr gut ein. Besondere Probleme werden hinsichtlich der Vermittlung von Fähigkeiten zur selbständigen Studiengestaltung, zur Analyse komplexer Sachverhalte, aber auch von fachlichem Grundwissen gesehen. Dementsprechend müssen zwei Drittel der Studienanfänger für sich fehlende Kenntnisse und Fertigkeiten zu Studienbeginn eingestehen. Sie liegen vor allem im Bereich der Mathematik und Naturwissenschaften sowie der Computeranwendung. Die Studienanfänger haben ihre Entscheidung für einen bestimmten Studiengang in erster Linie nach ihren fachlichen Interessen sowie bestehenden Neigungen und Begabungen getroffen. Aber auch künftige berufliche Möglichkeiten und Aussichten spielen eine große Rolle. Entsprechende Kriterien für die Fachwahl sind das Bestehen vielfältiger Berufschancen, die Möglichkeit, selbständig arbeiten zu können, eine sichere Berufsposition und gute Verdienstmöglichkeiten. In der Hochschulwahl lassen sie sich dagegen vor allem von der Nähe zum Heimatort und einem Studienangebot gemäß ihren fachlichen Interessen leiten. Auch bestehende Zulassungsbeschränkungen, die Überschaubarkeit der Studienverhältnisse und der Ruf der Hochschule bestimmen häufig die Wahlentscheidung mit. Ambivalent wird zu Studienbeginn das Anforderungsniveau in den Lehrveranstaltungen eingeschätzt. Lediglich 48% empfinden es als gerade richtig, zwei Fünftel fühlen sich dagegen etwas überfordert und ein Zehntel unterfordert. Ähnliche Einschätzungen werden auch hinsichtlich des Stoffumfangs getroffen. Rund die Hälfte bezeichnen diesen als recht umfangreich, nur ein Drittel als gerade richtig. Als besser bemessen wird die Zahl der Wochenstunden eingeschätzt. 60% halten sie für angemessen. Dabei wird von der Mehrheit der neuen Studierenden das Verhältnis zu den Lehrenden als konfliktlos beschrieben. Nur ein geringer Anteil von jeweils etwa jedem zwanzigsten Studienanfänger strebt nach Korrektur seiner Studienplanung in Form von Studiengangwechsel, Hochschulwechsel oder Studienabbruch." (Autorenreferat)
Inhalt: "During the academic year 1999/2000 the number of newly enrolled students at the universities of applied sciences in the State of Hesse rose from 4500 to 4800, an increase of 7% when compared with the previous year. Increased numbers are to be found, above all, in the engineering sciences, mathematics/ computer science and in economics. This is accompanied by a consolidation on a high level of the proportion of women among newly enrolled students. It's about 39% in the Winter Semester 1999/2000. The influx of students with academically educated parents has also increased at the universities of applied sciences. The figure of 35% means that either one or both parents of more than one third of newly enrolled students graduated at a university or a university of applied sciences. This development is connected with the continued high influx of students with Abitur. More than half of all students enrolled for the first time come to the universities of applied sciences from grammar schools. A total of 57% of new students have the general university entry qualification. Only about one third now come from higher technical schools and other vocational schools. A mere 48% of the newly enrolled students have already obtained a first professional qualification. Those questioned are very critical about the preparation they received at school for their course of study. Only roughly one in three considers that it was good or very good. Particular problems are seen to lie in the teaching of abilities so that students can shape their studies independently and analyze complex problems, and also in the teaching of basic knowledge of the subject. Two thirds of the newly enrolled students thus have to admit to a lack of knowledge and skills at the beginning of their studies. Above all, they lie in the fields of mathematics and natural science as well as in computer application. Newly enrolled students have primarily taken their decision in favour of a particular degree course in accordance with their interest in the subject and with existing inclinations and talents. Opportunities and prospects with regard to their future occupation also play an important part. The corresponding criteria for the choice of subject are the existence of a wide diversity of occupational opportunities, the possibility of being able to work independently, a secure job and good salary prospects. In contrast, the choice of the location of their university is dictated, above all, by its closeness to their home and by the fact that their interests in a particular subject are catered for. Existing admissions restrictions, the comprehensibility of the conditions for studying and the reputation of the university also frequently play a part in the choice. The level of the demands made on them in their lectures and classes is also ambivalent. A mere 48% find that the level is just right, and, in contrast, two fifths find that too much is demanded of them, and a tenth find that not enough is demanded of them. Similar opinions are also expressed with regard to the size of the curriculum. Roughly half consider it to be rather large, and only a third think that it is just right. The number of hours per week is judged more favourably. 60% think the number to be appropriate. The majority of the newly enrolled students describe their relationship with the lecturers as problem-free. Only a small proportion, amounting to roughly one in twenty of the newly enrolled students, want to correct their study plans by changing the course of study or the higher education institution or by dropping out of their studies." (author's abstract)