Wissenschaftliche Karriere mit Kind : Elternschaft trotz Professur
Titelübersetzung:Scientific career with a child : parenthood in spite of a professorship
Autor/in:
Stiehler, Brigitte
Quelle: Opladen: Budrich UniPress, 2013. 169 S.
Inhalt: "Wie gestaltet sich die Elternschaft bei Professoren und Professorinnen und wie wird sie erlebt? Wie entwickeln Mütter und Väter, die in der Wissenschaft tätig sind, Erziehungs- und Versorgungsmodelle im familialen Alltag? Die Autorin hat vier Relevanzsysteme gefunden, die aus Elternsicht maßgeblichen Einfluss auf die Gestaltung des Elternseins nehmen." (Verlagsangabe)
Schlagwörter:Hochschullehrer; Privatsphäre; beruflicher Aufstieg; Karriere; Deutschland; Elternschaft; Mobilität; Familie-Beruf; Dual Career Couple; junge Familie
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Mit Kindern auf dem Karriereweg : wie kann Vereinbarkeit von Elternschaft und Wissenschaft gelingen?
Titelübersetzung:On a career path with children : how can parenthood and science be reconciled?
Autor/in:
Lind, Inken
Quelle: Einfach Spitze?: neue Geschlechterperspektiven auf Karrieren in der Wissenschaft. Sandra Beaufays (Hrsg.), Anita Engels (Hrsg.), Heike Kahlert (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl., 2012, S. 280-311
Inhalt: Die empirische Basis der Studie bilden Befragungsdaten von Wissenschaftler/inne/n an 19 ausgewählten Hochschulen aus dem Projekt "Balancierung von Wissenschaft und Elternschaft" (BAWIE). Die Verfasserin zeigt, dass die wissenschaftliche Karriere immer noch stark an einer traditionell männlichen Berufsbiografie ausgerichtet ist, die spezielle Verfügungserwartungen und Mobilitätsanforderungen mit sich bringt. Das kollidiert mit den Anforderungen von Elternschaft. Vereinbarkeit von Wissenschaft und Elternschaft ist für viele Wissenschaftler/inne/n nur durch eine möglichst weitgehende Freisetzung von Betreuungsverpflichtungen erreichbar. Für nicht-traditionell lebende Wissenschaftler/inne/n, die die klassische geschlechtsspezifische Arbeitsteilung durch egalitäre Arrangements ersetzen, bedeutet das eine weitgehende Anpassung der Eltern und Familien an die strukturellen Anforderungen der Wissenschaft, mindestens bis zum Ende des Grundschulalters. Die Studie zeigt jedoch auch den starken positiven Effekt, den die Vorgesetzten und das unmittelbare Arbeitsumfeld auf die Vereinbarkeitsmöglichkeiten ausüben können. (ICE2)
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Der wissenschaftliche Nachwuchs in der Abseitsfalle? : Auswirkungen der Beschäftigungsbedingungen auf die Elternschaft von Wissenschaftler/innen
Titelübersetzung:Junior scientists out in the cold? : impacts of employment conditions on parenthood of scientists
Autor/in:
Heusgen, Kirsten; Schürmann, Ramona; Selent, Petra; Möller, Christina
Quelle: Subversion und Intervention: Wissenschaft und Geschlechter(un)ordnung. Carola Bauschke-Urban (Hrsg.), Marion Kamphans (Hrsg.), Felizitas Sagebiel (Hrsg.). Leverkusen: B. Budrich, 2010, S. 179-199
Inhalt: Die Verfasser diskutieren ausgewählte Ergebnisse des Forschungsprojekts "Wissen- oder Elternschaft? Kinderlosigkeit und Beschäftigungsbedingungen an Hochschulen in Deutschland". Sie werfen einen kritischen Blick auf die unsicheren Beschäftigungsverhältnisse an der Hochschule, die gravierende Unterschiede zwischen Mittelbau und Professuren hervorbringen und nicht nur höchst unterschiedliche intellektuelle, sondern auch ungleiche private Freiräume bieten. Am Beispiel von Elternschaft und Kinderlosigkeit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zeigen die Verfasser erhebliche Geschlechterunterschiede auf. Um die Arbeitsbedingungen an der Hochschule für beide Geschlechter gerechter zu gestalten, wird die Forderung erhoben, dass die Hochschulen ihrer institutionellen Verantwortung nachkommen und rigide Altersgrenzen und Befristungsregelungen abgeschafft werden sollen. (ICE2)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Was verhindert Elternschaft? : zum Einfluss wissenschaftlicher Kontextfaktoren und individueller Perspektiven auf generative Entscheidungen des wissenschaftlichen Personals
Titelübersetzung:What prevents parenthood? : effect of scientific context factors and individual perspectives on generative decisions by scientific staff
Autor/in:
Lind, Inken
Quelle: Subversion und Intervention: Wissenschaft und Geschlechter(un)ordnung. Carola Bauschke-Urban (Hrsg.), Marion Kamphans (Hrsg.), Felizitas Sagebiel (Hrsg.). Leverkusen: B. Budrich, 2010, S. 155-178
Inhalt: Im Mittelpunkt des Beitrags stehen Kinderwünsche von Hochschulbeschäftigten, die die Verfasserin vermittels einer Online-Befragung unter wissenschaftlichem Personal an 19 deutschen Universitäten erhoben hat. In den Ergebnissen wird die Wechselwirkung zwischen den subjektiven Einschätzungen und Wünschen der Befragten und den antizipierten Barrieren im deutschen Wissenschaftssystem deutlich. In dieser Studie werden die zu geringe Planungssicherheit und mangelnde verlässliche Berufsperspektive als ausschlaggebend für das Aufschieben von Kinderwünschen ermittelt. Um Elternschaft in der Wissenschaft wahrscheinlicher zu machen, plädiert die Verfasserin für ein familienfreundliches Arbeitsumfeld und Existenz sichernde Beschäftigungsverhältnisse. (ICE2)
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Arbeitsplatz Hochschule : Männer zwischen Lehrstuhl und Familie
Titelübersetzung:University as working place : how male professors organize work and family
Autor/in:
Reuter, Julia; Liebig, Brigitte
Quelle: Arbeit : Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 18 (2009) H. 3, S. 230-241
Inhalt: "Das Problem der Vereinbarkeit von Wissenschaft und Elternschaft genießt angesichts der Diskussion um 'familienfreundliche Hochschulen' hohe Aufmerksamkeit. Dabei weist die Forderung nach konkreten arbeitsorganisatorischen Maßnahmen zur Unterstützung von Wissenschaftlern mit Kind(ern) auf das grundsätzliche Problem einer Entgrenzung von Leben und Arbeit hin. Anhand einschlägiger Studien werden die besonderen Erfordernisse und Orientierungen von Hochschullehrern untersucht. Auf der Grundlage von berufsbiografischen Interviews werden konkrete Beispiele angeführt, wie Männer Kind(er) und Karriere vereinbaren und wie das Umfeld Hochschule darauf Einfluss nimmt." (Autorenreferat)
Inhalt: "Based on the contemporary debate of blurring boundaries between work and life, the paper discusses the question of work life balance in higher education by drawing on pertinent research studies. Thereby it focuses on the special efforts and orientations of male professors at universities in Germany and Switzerland. The paper presents selected examples, in which way these men arrange career and child(ren) by means of empirical data based on biographical interviews." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Wissenschaft als Lebensform - Eltern unerwünscht? : Kinderlosigkeit und Beschäftigungsverhältnisse des wissenschaftlichen Personals aller nordrhein-westfälischen Universitäten
Titelübersetzung:Science as a way of life - parents not wanted? : childlessness and employment relationships of scientific personnel at all universities in North Rhine-Westphalia
Inhalt: Ausgangspunkt der vorliegenden Studie ist das wissenschaftliche Personal aller 21 Universitäten des Landes Nordrhein-Westfalen, ihre Beschäftigungsverhältnisse und ihre Elternschaft. Den theoretischen Rahmen bildet der Lebenswelt- und Lebenslaufansatz für die individuumszentrierte Perspektive sowie das Konzept der asymmetrischen Geschlechterkultur für die institutionelle Perspektive. Die zentralen Forschungsfragen lauten: Welche Rolle spielen die konkreten Bedingungen der Beschäftigungsverhältnisse für die Entscheidung, Eltern zu werden? Warum ist es so schwierig, Elternsein mit der wissenschaftlichen Lebensform zu verbinden? Welche Rolle spielen dabei das Geschlechterverhältnis und die sich ändernden Geschlechterbeziehungen? Diese Fragen werden für die beiden Statusgruppen des wissenschaftlichen Mittelbaus und der Professuren getrennt und differenziert für Männer und Frauen untersucht. Grundlage bilden die Daten des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik (LDS) sowie des Landesamtes für Besoldung und Versorgung (LBV) für die Jahre 1994 und 2004. Es wird der Forschungsstand zu Partnerschaft und wissenschaftlichen Karriereanforderungen, zu den universitären Beschäftigungsbedingungen und zur Entscheidung für und gegen Kinder geschlechterdifferenziert mit einer Auswertung der Daten für das gesamte wissenschaftliche Personal der Universitäten von Nordrhein-Westfalen für die Jahre 1994 und 2004 verknüpft. Die Ergebnisse der Analyse legen es nahe, von einem Trend zur Kinderlosigkeit des akademischen Mittelbaus zu sprechen, denn im Jahr 2004 waren ca. Dreiviertel des wissenschaftlichen Mittelbaus kinderlos, während knapp Dreiviertel der ProfessorInnen Kinder hatten. (ICI2)
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 23 (2005) H. 4, S. 14-23
Inhalt: "Immer mehr Hochqualifizierte und Personen mit einer ausgeprägten Karriereorientierung entscheiden sich in Deutschland für ein Leben ohne Kinder. Der Mikrozensus für 2003 wies in der Altersgruppe der 37- bis 40-Jährigen 43 Prozent kinderlose Akademikerinnen aus, bei den 41- bis 44-Jährigen waren es noch 37 Prozent (vgl. Duschek/ Wirth 2005). Allerdings ist die bisherige Datenlage zum Zusammenhang von Kinderzahl und Karriere äußerst unpräzise. 'Die deutschen Kinderlosenzahlen sind im europäischen Vergleich einzigartig unzuverlässig', sagt die Expertin vom Max Planck-Institut für Demographie in Rostock, weil die statistische Ermittlung der Kinderzahlen methodisch sehr unzulänglich ist (Kreyenfeld 2005). Dies ist für den Datensatz der vorliegenden Studie anders. Ihr liegt eine Totalerfassung des wissenschaftlichen Nachwuchses an den Universitäten des Landes NRW zugrunde. Hierbei wurden erstmals die Datensätze des LDS und des LBV zusammengeführt, für unsere Fragestellung neu programmiert und entsprechend unserer Untersuchungszielgruppe bereinigt. Die hier gestellte Forschungsfrage lautet: Welcher Zusammenhang besteht zwischen Karrierebedingungen, Geschlecht und Kinderzahl bzw. -losigkeit beim 'wissenschaftlichen Nachwuchs' an den Universitäten des Landes NRW?" (Textauszug)