Wie wir vorankommen : WissenschaftlerInnenkarriere heute
Titelübersetzung:How we are progressing : career of scientists today
Autor/in:
Vogel, Ulrike; Hinz, Christiana
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 21 (2003) H. 4, S. 34-48
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Inhalt: Die Autorinnen suchen nach den Gründen dafür, dass Frauen seltener als Männer das Ziel der Hochschulkarriere, die Professur, erreichen. Im vorliegenden Beitrag werden das Design und erste Ergebnisse aus einer quantitativen Studie als Ergänzung zu Design und Ergebnissen einer abgeschlossenen qualitativen Studie vorgestellt. Es wird der gemeinsame Rahmen der beiden Untersuchungen unter den Gesichtspunkten des Standes der Forschung, der Ziele und der Untersuchungskonzeption skizziert. Danach werden das unterschiedliche methodische Vorgehen sowie die entsprechenden Ergebnisse dargestellt. Die Studie gibt insgesamt einen Einblick in Bedingungen einer Wissenschaftskarriere für Frauen und Männer an den Hochschulen der BRD. Damit sind auch Ausblicke auf mögliche Veränderungen verbunden. Dies zeigt die qualitative Studie mit den unterschiedlichen Abweichungen von der konventionellen Geschlechterhierarchie bei einer möglichen Balance zwischen Beruf und Familie unter Frauen und Männern. (ICA2)
Schlagwörter:Karriere; Determinanten; Diskriminierung; Gleichbehandlung; berufliche Sozialisation; Bildungsabschluss; Geschlechterverhältnis; Geschlechtsrolle
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Karrierewege von Professorinnen an Hochschulen in Deutschland
Titelübersetzung:Career paths of female professors at universities in Germany
Autor/in:
Krimmer, Holger; Zimmer, Annette
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 21 (2003) H. 4, S. 18-33
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Inhalt: Im Zentrum des vorliegenden Forschungsprojektes steht die Frage, wie die Universität als Berufsfeld und Arbeitsplatz derzeit für Frauen und Männer beschaffen ist. Der Analyse der Karrierechancen und -hindernisse von Frauen an der Hochschule kommt dabei der zentrale Stellenwert zu. Neben karriererelevanten Aspekten werden auch die außerberuflichen Lebenszusammenhänge und insbesondere der familiäre Kontexte berücksichtigt. Hierbei geht es um die work-life-balance von beruflicher Belastung und professioneller Rollenorientierung einerseits und privatem Engagement in Tätigkeitsbereichen außerhalb der Wissenschaft sowie insbesondere im familiären Kontext andererseits. Die Präsentation der Ergebnisse gliedert sich in vier Teile. Akademische Karrierewege sind das Ergebnis einer Vielzahl ineinander greifender Faktoren: Die Motivation ist von zentraler, nicht aber ausschließlicher Bedeutung. Vor allem gilt es, die Finanzierung der im Wissenschaftsbetrieb vergleichsweise langen Qualifikationsphasen sicher zu stellen, aber auch die Förderung durch Mentoren kann für Berufsbiografien richtungsweisend sein. Die Wahrnehmung des universitären Arbeitsumfeldes sowie die Akzeptanz von Frauen in diesem erlauben u. a. Rückschlüsse auf das professionelle Selbstverständnis von Professorinnen. In der Zusammenschau vermitteln die Ergebnisse des Projektes ein Verständnis der subjektiven Befindlichkeiten und der inhärenten Widersprüche, wie Professorinnen das Zusammenspiel ihrer einzelnen Lebensbereiche erleben. (ICA2)
Schlagwörter:Karriere; Hochschullehrer; Familie; Beruf; Bebauungsdichte; Gleichstellung; Personalpolitik; Zufriedenheit; Selbstverständnis
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Karrieren von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an der Hochschule : ein Bericht über eine qualitative Studie
Titelübersetzung:Careers of scientists at university : a report on a qualitative study
Autor/in:
Vogel, Ulrike; Hinz, Christiana
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 21 (2003) H. 1, S. 23-38
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Inhalt: Die Autorinnen berichten über die Ergebnisse von 71 Leitfaden-Interviews mit SozialwissenschaftlerInnen und MathematikerInnen auf allen Hierarchiestufen der Hochschule, um näheres darüber zu erfahren, warum immer noch mehr Frauen als Männer ihre Hochschulkarriere nicht bis zum möglichen Endpunkt absolvieren. Im Mittelpunkt stehen folgende Fragen: Wie kommen die Entscheidungen für oder gegen eine weitere Karriere bei Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an der Hochschule zustande? Inwieweit gibt es hier Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten zwischen den Geschlechtern? Welchen Einfluss haben unterschiedliche Positionen in der Hochschulhierarchie bei Frauen und Männern? Lassen sich Unterschiede bei den Chancen für erfolgreiche Hochschulkarrieren insbesondere für Frauen in verschiedenen Disziplinen erkennen, in denen sie z.B. unterschiedlich stark vertreten sind? Die Autorinnen knüpfen in konzeptioneller Hinsicht einerseits an die Analysen der Geschlechterforschung und andererseits an die Theorie Pierre Bourdieus an, da neben den binären Geschlechterhierarchien auch danach gefragt wird, wo sich aus veränderten Interaktionszusammenhängen und entsprechenden Habitusformen auch Auswirkungen auf die Teilhabe an Kapitalarten bzw. Machtstrukturen anbahnen könnten. (ICI2)
Schlagwörter:Karriere; Bildungsverlauf; Mann; Wissenschaftler; Habitus; soziale Ungleichheit; soziale Herkunft; Bildungsbeteiligung
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf, Hochschulen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Der lange Weg zur Gleichberechtigung? : zur Geschichte der Habilitation von Frauen an deutschen Universitäten
Titelübersetzung:The long road to equality of rights? : history of the habilitation of women at German universities
Autor/in:
Vogt, Annette
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 19 (2001) H. 4, S. 85-94
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Inhalt: Die Autorin skizziert die Geschichte des Habilitationsverbots für Frauen und seiner Abschaffung und den Wechsel von Barrieren und Hindernissen an den deutschen Universitäten für die ersten 50 Jahre des 20. Jahrhunderts. Die Erinnerung an die ersten Wissenschaftlerinnen, die den Bann durchbrachen, soll diese nicht nur ins Gedächtnis zurückrufen, sondern es soll auch die hinreichend bekannte These von den gleichen Fähigkeiten und Fertigkeiten beider Geschlechter im Wissenschaftsbetrieb bestätigt werden. Die Autorin zeigt, wie es zu dem im Jahre 1908 in Kraft getretenen Verbot der Habilitation für Frauen gekommen ist und welche Entwicklungen nach der Novemberrevolution zur Aufhebung dieser diskriminierenden Bestimmung führten. Sie gibt ferner einen Überblick über die Habilitationen während der Weimarer Republik, die Stellung von außerordentlichen Professorinnen an den Universitäten in Preußen und den Niedergang des Frauenstudiums nach 1933. (ICI2)
Schlagwörter:Preußen; Weimarer Republik; Drittes Reich; Hochschullehrer; Habilitation; Verbot; Gleichstellung; Diskriminierung; Wissenschaftler
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Wissenschaft als Beruf, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz