Frauenkarrieren in der Wissenschaft : eine vergleichende Analyse des Status quo
Titelübersetzung:Women's careers in science : a comparative analysis of the status quo
Autor/in:
Graf, Patricia; Dautzenberg, Kirsti; Büttner, Nadja; Schmid, Sylvia
Quelle: Frauen in den Naturwissenschaften: Ansprüche und Widersprüche. Kirsti Dautzenberg (Hrsg.), Doris Fay (Hrsg.), Patricia Graf (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2011, S. 19-33
Details
Inhalt: Im Mittelpunkt des vorliegenden Beitrags steht das Ungleichgewicht von Frauen und Männern in Führungspositionen in außerhochschulischen Einrichtungen. Zur Untersuchung von Fächerunterschieden wurden im Jahr 2009/10 im Rahmen eines Forschungsprojekts Personaldaten der außerhochschulischen Forschungseinrichtungen erhoben, da die kontinuierlichen Analysen der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz zwar die außerhochschulischen Einrichtungen abdecken, aber keine fächerspezifische Analyse zulassen. Qualitative Analysen zu einzelnen Fachbereichen oder Gesellschaften der außerhochschulischen Forschung ließen bereits vermuten, dass die Tendenz der Karriereentwicklung von Wissenschaftlerinnen in diesem Forschungsbereich vergleichbar mit der an Hochschulen ist. Es lagen jedoch keine Daten vor, die die einzelnen Disziplinen nach Geschlecht und Vergütungsgruppe bzw. Qualifikationsstufe aufgliedern. Im Detail wurden für den vorliegenden Beitrag fächerspezifische Personaldaten der Fraunhofer-Gesellschaft (FhG), Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren (HGF), Max-Planck-Gesellschaft (MPG) sowie Wissensgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz (WGL) erhoben. Es werden zunächst die außerhochschulischen Forschungseinrichtungen den Hochschulen in Bezug auf allgemeine Geschlechterdifferenzen gegenübergestellt. Danach werden die Fächerspezifika der außerhochschulischen Forschungseinrichtungen in den Blick genommen und abschließend Frauen in der Wissenschaft auf internationaler Ebene verglichen. (ICI2)
Schlagwörter:außeruniversitäre Forschung; Forschungseinrichtung; Karriere; beruflicher Aufstieg; Einkommen; Führungsposition; Wissenschaftlerin; Studienfach
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf, Außerhochschulische Forschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Verläufe und Motive von "Seitenwechseln" : intersektorale Mobilität als Form des Wissenstransfers zwischen Forschung und Anwendung
Titelübersetzung:Processes and motives of "changing sides" : intersectoral mobility as a type of knowledge transfer between research and practice
Autor/in:
Beckert, Bernd; Bührer, Susanne; Lindner, Ralf
Quelle: Wissensproduktion und Wissenstransfer: Wissen im Spannungsfeld von Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit. Renate Mayntz (Hrsg.), Friedhelm Neidhardt (Hrsg.), Peter Weingart (Hrsg.), Ulrich Wengenroth (Hrsg.). Bielefeld: transcript Verl., 2008, S. 313-339
Details
Inhalt: Die Autoren berichten über die Hauptergebnisse des vom BMBF geförderten Projekts "Brain Exchange - Brain Drain? Intersektorale Mobilität von Wissenschaftlern". In einem umfangreichen Fragebogen wurden 178 WissenschaftlerInnen aus dem Bereich der biomedizinischen und biopharmakologischen Forschung zu ihren Karrierestationen und den Gründen für einen Arbeitsplatzwechsel befragt. Die WissenschaftlerInnen sind in einem Bereich tätig, welcher als besonders zukunftsträchtig und hinsichtlich neuer Kooperationsanforderungen und -möglichkeiten als beispielhaft gilt. Die Fragebogenergebnisse wurden in anschließenden Interviews mit ausgewählten Forschern vertieft und erweitert. Das Forschungsinteresse richtete sich u.a. auf folgende Fragen, über deren Ergebnisse exemplarisch berichtet wird: Woran liegt es, dass deutsche Wissenschaftler offenbar weniger als ihre Kollegen in anderen Ländern bereit sind, zwischen der Universität, außeruniversitären Forschungsinstituten und der Unternehmensforschung hin und her zu wechseln? Welche Motive sind ausschlaggebend für einen Wechsel? Gibt es typische Karriereverläufe von Wechslern und Nicht-Wechslern? Welche Auswirkungen haben intersektorale Wechsel für die Karriere der einzelnen Wissenschaftler und wie wirken sie sich auf deren Publikations- und Patentaktivitäten aus? Gibt es im deutschen Innovationssystem möglicherweise Alternativen zum persönlichen Wechsel, die sich ähnlich positiv auf den Wissens- und Technologietransfer auswirken? (ICI2)
Schlagwörter:Wissenschaftler; Karriere; Berufsverlauf; Arbeitsplatzwechsel; Berufsmobilität; Motivation; Biomedizin; Naturwissenschaft; Wissenstransfer; Wissenschaftspolitik; Pharmakologie; Kooperation; außeruniversitäre Forschung
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Außerhochschulische Forschung, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag