Herausgeber/in:
Wentzel, Wenka; Mellies, Sabine; Schwarze, Barbara
Quelle: Opladen: Budrich UniPress, 2011. 255 S.
Inhalt: "Der Girls'Day - Mädchen-Zukunftstag unterstützt Mädchen und junge Frauen als bundesweites Berufsorientierungsprojekt darin, ein breiteres Spektrum von Berufen kennenzulernen und als Berufsperspektive in Erwägung zu ziehen. Anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Girls'Day werden Forschungsergebnisse aktueller Studien zu jungen Frauen und ihrer Berufs-und Lebensplanung vorgestellt. Darüber hinaus werden verschiedene Aspekte behandelt, die im Rahmen des Girls'Day kontrovers öffentlich diskutiert werden, wie z.B. die Aktualität des Konzepts der geschlechterhomogenen Pädagogik und die Ergebnisse naturwissenschaftlicher Forschungen zu Fähigkeiten, die als 'typisch weiblich' bzw. 'typisch männlich' angesehen werden." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Sabine Mellies, Barbara Schwarze, Wenka Wentzel: Einleitung (7-18); Wenka Wentzel: Girls'Day - Mädchen-Zukunftstag: Entwicklungen, Diskussion und Wirkungen (19-78); Kira Stein: Frauen-Technik-Netzwerke und ihre Bedeutung für Mädchen-Berufsorientierungsprojekte (79-100); Jutta Allmendinger, Alice Hohn, Jana Schrewe: Generation Girls'Day: Wie junge Frauen heute leben wollen (101-122); Uwe Pfenning, Ortwin Renn, Sylvia Hiller: Frauen für Technik - Technik für Frauen. Zur Attraktivität von Technik und technischen Berufen bei Mädchen und Frauen (123-158); Angelika Puhlmann: Zukunftsberufe ohne Zukunft? Technische Ausbildungsberufe in der Diskussion (159-176); Jürgen Budde: Geschlechtshomogene Pädagogik - innovatives Konzept oder antiquiertes Format? (177-192); Ulrike Graff: Emanzipatorisches Potenzial monoedukativer pädagogischer Settings (193-210); Kerstin Palm: Räumliches Vorstellungsvermögen - von Natur aus Männersache? Kritische Anmerkungen zu biologischen Forschungen über geschlechtsspezifische Kompetenzen (211-234); Barbara Schwarze: "Lasst sie doch denken!" (235-252).
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerk
"Lasst sie doch denken!"
Titelübersetzung:"Let them think!"
Autor/in:
Schwarze, Barbara
Quelle: Generation Girls'Day. Wenka Wentzel (Hrsg.), Sabine Mellies (Hrsg.), Barbara Schwarze (Hrsg.). Opladen: Budrich UniPress, 2011, S. 235-252
Inhalt: Der abschießende Ausblick zum Sammelband "Generation Girls' Day" benennt konkrete Ansatzpunkte, wie erfolgreich erprobte gendergerechte Praxisangebote zur Berufs- und Studienorientierung sowie Erkenntnisse aus der Berufsforschung breitenwirksam und vernetzt genutzt werden können, damit zukünftig die vielfältigen Talente und Kompetenzen aller Menschen in die Gestaltung der Arbeitswelt einfließen. Dabei widmet sich der Beitrag der Forderung, Frauen auch für die Naturwissenschaften und technische Berufe zu interessieren und den Weg dorthin zu ebnen. Es geht um die Einflussfaktoren auf die Berufsfindung: Eltern, Schule und um die strukturellen Barrieren. Diskutiert werden aber auch der absehbare Fachkräftemangel und seine Folgen sowie die Möglichkeiten der Nutzung und Verbreitung von Erkenntnissen aus der Berufsforschung und die Verbesserungsmöglichkeiten der Praxisangebote. (ICB2)
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Naturwissenschaft und Technik, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Digitale Medien in der Bildung : soziale Innovation und technische Neugier - zum Zusammenhang von technologischer Bildung und der Zukunft der Informationsgesellschaft
Titelübersetzung:Digital media in education : social innovation and technical curiosity - the relationship between technological education and the future of the information society
Autor/in:
Schelhowe, Heidi
Quelle: Die Hälfte des Hörsaals: Frauen in Hochschule, Wissenschaft und Technik. Annette Spellerberg (Hrsg.). Berlin: Ed. Sigma, 2005, S. 147-160
Inhalt: "Heidi Schelhowe nimmt das weit verbreitete Desinteresse von Mädchen und Frauen gegenüber technischen Artefakten zum Anlass, neue Lehr- und Lernformen in der Informatik zu erproben. Die Qualität des Zugangs zu Digitalen Medien hält sie für entscheidend bei der Gestaltung des zukünftigen Geschlechterverhältnisses, denn der Status quo legt eine wachsende Abhängigkeit von zumeist männlichen Experten und das Zurückbleiben von Frauen in der Informations- und Wissensgesellschaft nahe. Ihr Ziel besteht darin, über den Umgang mit Computern und über den Prozess der Konstruktion von Software diese Technologie für beide Geschlechter zu öffnen. Anhand von praktischen Beispielen wird berichtet, wie Software besser gestaltet und der Zugang zum Programmieren erleichtert werden kann. Besonders nachhaltig erscheint das 'Zentrum für Interaktion mit Digitalen Medien', in dem (Medien-)Informatik- und Lehramtsstudierende eine gemeinsame Lernumgebung aufbauen, eine Vielfalt der Technikentwicklung kennen lernen und sich als Gestalter/innen von Bildungsumgebungen begreifen. Da heute in der Informatik nicht von fertigen Produkten ausgegangen werden kann, sondern die Prozessorientierung und die Kommunikation im Mittelpunkt stehen, gibt sie Anstöße für ein stärker wechselseitiges, kooperierendes Lernen und Lehren. Die Weitergabe vorhandenen Wissens sollte einen wesentlichen Bestandteil der Informatikausbildung darstellen. Schelhowe schließt mit den Studierenden Verträge ab, in denen die wechselseitigen Leistungen vereinbart werden. Die Förderung von Fragekultur, Austausch, Netzwerkbildung und der Nachweis von Studienleistungen durch wechselseitige Lehr- und Arbeitseinheiten unter Studierenden der verschiedenen beteiligten Disziplinen soll die in der entstehenden Wissensgesellschaft gestaltende Schlüsselqualifikation 'Medienbildung' eröffnen." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Bildung und Erziehung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Improving the graduate school experience for women in mathematics : the EDGE program
Autor/in:
Bozeman, Sylvia T.; Hughes, Rhonda J.
Quelle: Journal of women and minorities in science and engineering, Vol. 10 (2004) No. 3, S. 243-254
Inhalt: "For over a decade, Spelman College and Bryn Mawr College have collaborated on initiatives designed to increase the presence of women, with a special focus on women of color, in the upper ranks of mathematical science. The most recent initiative is the EDGE Program (Enhancing Diversity in Graduate Education), which addresses this challenge by attempting to decrease the loss of talent from U.S. graduate programs. To this end, the program provides structures that help women make successful transitions from undergraduate into graduate mathematics programs, redirect or refocus their ambitions when programs are inappropriate or unsuitable, and, ultimately, enable them to 'accumulate advantages' that will empower them and foster success in their careers. A broader goal of this program is to diversify the mathematics community by creating models for mathematics programs that allow people from all backgrounds and cultures to thrive, advance, and contribute to the profession." (author's abstract)