Mutterschaft und Wissenschaft in der Pandemie (Un-)Vereinbarkeit zwischen Kindern, Care und Krise
Autor/in:
Czerney, Sarah; Eckert, Lena; Martin, Silke
Quelle: Barbara Budrich, 2022.
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Inhalt: In der Pandemie spitzen sich gesellschaftliche Schieflagen und strukturelle Ungerechtigkeiten zu, so auch die berufliche Benachteiligung, die maßgeblich durch die Ungleichverteilung von Care-Arbeit begünstigt wird. Dieses Buch versammelt Erfahrungsberichte von Frauen*, die im Wissenschaftsbetrieb tätig sind und von ihren Erlebnissen während der Pandemie an deutschen Hochschulen berichten, und trägt somit zur Sichtbarkeit tabuisierter und individualisierter Erfahrungen bei. So werden die prekären Bedingungen, die sich während der Pandemie noch verstärkt haben, deutlich gemacht
Schlagwörter:Berufserfolg; Care; care work; Care-Arbeit; COVID-19; Sorge; Sorgearbeit; Ungerechtigkeit; Wissenschaftler*in; Wissenschaftlerin
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Geschlechterforschung, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Handbuch feministische Geographien : Arbeitsweisen und Konzepte
Autor/in:
Autor*innenkollektiv Geographie und Geschlecht
Quelle: Opladen; Berlin; Toronto: Verlag Barbara Budrich, 2021. 264 S
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Inhalt: Das Handbuch Feministische Geographien lädt dazu ein, feministische Arbeitsweisen und Konzepte in der Geographie kennenzulernen und zu vertiefen. Feministische Geographien zeigen auf, wie sich Räume und intersektional gedachte Geschlechterverhältnisse gegenseitig beeinflussen. Räume reichen dabei vom Körper über das Haus bis hin zu Stadtteilen, Regionen, Nationen und globalen Beziehungen. Das Buch zeigt, wie feministische Geographien in der Wissenschaft, aber auch in praxisnahen oder politischen Kontexten gedacht, erforscht und gelehrt werden können.
Alle Beiträge des Buches wurden kollektiv im Rahmen der Arbeit des DFG-Netzwerks „Feministische Geographien“ entwickelt. Sie haben den Anspruch, theoretische Konzepte, aktuelle Themen und (selbst)kritische Reflexionen nachvollziehbar zu verbinden. Daher enthält das Handbuch viele anschauliche Beispiele und Hinweise zum Weiterlesen. Das Handbuch adressiert zwei größere Bereiche: Der erste Teil vertieft, wie in der Geographie und darüber hinaus feministisch gedacht, geforscht und gelehrt werden kann. Reflektiert werden das Verhältnis von feministischer Wissenschaft und politischer Praxis, verschiedene Strategien einer entschleunigten Wissenschaft unter dem Stichwort ‘slow scholarship’, Möglichkeiten einer verantwortungsvollen Feldforschung sowie feministisches Lehren und Lernen. Der zweite Teil greift aktuelle Themen und theoretische Debatten der feministischen Geographie auf. Diskutiert werden die Prekarisierung von Arbeit in Bezug auf städtische und globale Beziehungen, die Verflechtungen von Geschlechter-, Umwelt- und Naturverhältnissen, feministische Geographien des Körpers und feministische Geographien der Technowissenschaften sowie emotionale und affektive Geographien. Das Buch richtet sich an Studierende, Wissenschaftler*innen und Aktivist*innen, die feministische Geographien kennen lernen oder vertiefen möchten, sowie an alle Interessierten, die feministische Wissenschaft und Praxis zusammendenken möchten.
Schlagwörter:entschleunigte Wissenschaft; feministische Forschung; Geografie; Geschlechterforschung; Intersektionale Forschung; Materialität; prekäre Beschäftigung; Raumwissenschaften; slow scholarship; Wissenschaftstheorie
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Geschlechterungleichheiten in der Universitätsmedizin : Zum Einfluss der Organisationskultur auf den Ausstieg von Habilitandinnen
Autor/in:
Ginal, Marina
Quelle: Springer VS, 2019, 1. 393 S
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Inhalt: Überdurchschnittlich viele Frauen verlassen die Wissenschaft in der Habilitationsphase. Das untersucht Marina Ginal am Beispiel des Ausstiegs von Hochschulmedizinerinnen aus dem Wissenschaftsbetrieb. Die Studie zeigt im qualitativen Längsschnitt die charakteristischen Hürden einer Habilitation. Sie verknüpft soziologische und psychologische Einflüsse auf dem Weg zur Professur und erläutert, warum „Gläsernen Decken“ heute vor allem als individuelles Scheitern erscheinen. Hierfür werden die untersuchten Prozesse u.a. mit Theorien über hegemonial männliche Organisationskulturen, unternehmerische Arbeitsweisen sowie mit Salutogenese, Disstress und Selbstwirksamkeit verbunden. Die Studie verknüpft damit individualpsychologische Prozesse mit deren gesellschaftlicher Bedeutung für zeitgenössische Ungleichheiten und plädiert für dringend erforderliche Änderungen der Organisationskultur.
Schlagwörter:gatekeeping; Gender Studies; Geschlechterforschung; Geschlechterverhältnisse; Gleichstellung; Habilitation; lack of fit; medicine; Medizin; Mutterschutz; Organisationskultur; organizational culture; social sciences; Sozialwissenschaft
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Hochschulen, Frauen- und Geschlechterforschung, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Gender-Report 2013 : Geschlechter(un)gerechtigkeit an nordrhein-westfälischen Hochschulen. Hochschulentwicklungen, Gleichstellungspraktiken, Wissenschaftskarrieren
Autor/in:
Kortendiek, Beate; Hilgemann, Meike; Niegel, Jennifer; Hendrix, Ulla
Quelle: Netzwerk Frauenforschung NRW; Essen (Studien / Netzwerk Frauenforschung NRW, 17), 2013. 496 S
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Inhalt: "Mit dem Gender-Report über die Hochschulen in Trägerschaft des Landes Nordrhein-Westfalen wurde 2010 zum ersten Mal ein Bericht über den Stand der Geschlechter(un)-gerechtigkeit an Hochschulen auf der Ebene eines Bundeslandes vorgelegt; die Fortschreibung erfolgte mit dem Gender-Report 2013. Der Bericht wird durch die Koordinations- und Forschungsstelle des Netzwerks Frauen und Geschlechterforschung NRW erstellt. Im Beitrag wird der Entstehungszusammenhang nachgezeichnet und es werden ausgewählte Ergebnisse des neuen Gender-Reports 2013 zu Hochschulentwicklungen, Gleichstellungspraktiken und Wissenschaftskarrieren vorgestellt. Abschließend geht es um die Möglichkeiten des Transfers der Ergebnisse in die Gleichstellungspraxis." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Gender; Geschlechtergerechtigkeit; Gleichstellung; Hochschule; Hochschullehrerin; Nordrhein-Westfalen; Wissenschaftskarriere
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Hochschulen, Frauen- und Geschlechterforschung, Statistik und statistische Daten, Geschlechterverhältnis, Wissenschaftspolitik, Berufungsverfahren
Dokumenttyp:Monographie
Biederfrauen oder Vorkämpferinnen? : der Schweizerische Verband der Akademikerinnen (SVA) in der Zwischenkriegszeit
Titelübersetzung:Petit bourgeois women or female pioneers? : the Swiss Association of Female Academics in the period between the First and Second World War
Autor/in:
Vincenz, Bettina
Quelle: Baden: hier + jetzt Verl., 2011. 245 S.
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Inhalt: Die Schwierigkeit, Beruf und Familie miteinander zu verbinden, tritt besonders deutlich bei den Akademikerinnen hervor. Im Jahr 2000, dem Jahr der letzten Volkszählung, waren 40 Prozent der über 40-jährigen Hochschulabsolventinnen kinderlos: doppelt so viel wie der Durchschnitt der Frauen dieses Alters. Dieser Befund darf jedoch die Fortschritte nicht vergessen machen. Am erfreulichsten ist der Wandel bei den Studierenden an den Schweizer Universitäten und Fachhochschulen. Die Hälfte davon sind heute Frauen und ihr Berufswahlspektrum ist breiter geworden. Sie dringen - wenn auch nur sehr langsam - zunehmend in ehemals rein männlich besetzte Bereiche der Hochschule ein, auch in die technischen Berufe und Ingenieurwissenschaften. Diese Veränderungen sind nicht selbstverständlich, sondern Schritt um Schritt über anderthalb Jahrhunderte hinweg errungen worden. Ein Kampf, der bis zu den staatlichen Gesetzesbestimmungen von der Frauenbewegung weitgehend allein geführt wurde. Zu ihr gehört der "Schweizerische Verband der Akademikerinnen" (SVA), der im Jahre 1924 auf Anregung der "International Federation of University Women" (IFUW) in der Aufbruchstimmung jener Nachkriegsjahre gegründet wurde. Mit der IFUW, der er kurz nach seiner Gründung beitrat, teilte er die Zielsetzung, den Zugang der Frau zu den akademischen Berufen in internationaler Zusammenarbeit, aber vor allem im Wirkungskreis des eigenen Landes zu ebnen. Im vorliegenden Buch wird die berufliche Förderung der Akademikerinnen in der Schweiz durch den SVA detailliert nachgezeichnet. (ICI2)
Schlagwörter:Schweiz; Akademikerin; Frauenpolitik; Frauenförderung; Verband; Zwischenkriegszeit; historische Entwicklung; Organisationsentwicklung; Organisationshandeln; Organisationsstruktur; Gleichstellung; Studium
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Professorinnen in der Mathematik : berufliche Werdegänge und Verortungen in der Disziplin
Titelübersetzung:Female professors in mathematics : professional careers and localizations in the discipline
Autor/in:
Flaake, Karin; Hackmann, Kristina; Pieper-Seier, Irene; Radtke, Stephanie
Quelle: Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe, Bd. 159), 2006. 152 S.
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Inhalt: "Frauen auf Professuren in der Mathematik sind an bundesdeutschen Universitäten noch immer eine Ausnahme: Mehr als 95 Prozent der entsprechenden Stellen werden von Männern besetzt. In der vorliegenden Studie geht es um die Erfahrungen von Frauen, die sich in der Mathematik als einer stark männerdominierten universitären Wissenschaftsdisziplin erfolgreich behauptet haben. In ausführlichen biografisch orientierten Interviews wurden 87 Prozent derjenigen Mathematikerinnen befragt, die eine Professur oder dauerhafte Stelle als Dozentin an einer bundesdeutschen Universität innehaben. Auf der Basis der Ergebnisse der Studie werden Perspektiven entwickelt für eine Realisierung geschlechtergerechterer Strukturen in der universitären Wissenschaftsdisziplin Mathematik, die auch übertragbar sind auf andere stark männerdominierte Fachgebiete." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Mathematik; Hochschullehrerin; Karriere; Beruf; Biographie; Akademikerin; Erfolg
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Frauen- und Geschlechterforschung, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Monographie
'...got the look!' - Wissenschaft und ihr Outfit : eine kulturwissenschaftliche Studie über Effekte von Habitus, Fachkultur und Geschlecht
Titelübersetzung:'...got the look!' - science and its outfit : a cultural science study on effects of habits, special culture and gender
Autor/in:
Stegmann, Stefanie
Quelle: Münster: Lit Verl. (Geschlecht - Kultur - Gesellschaft, Bd. 14), 2005. 322 S.
Details
Inhalt: Die Verfasserin vergleicht mit der Universität Oldenburg und der Universität Tübingen eine Reformuniversität und eine traditionelle Universität. Ihr Vergleich bezieht sich auf die alltagskulturelle Präsentation von Wissenschaft vor allem aus geschlechtsspezifischer Perspektive, auf habitualisiertes Alltagshandeln und dessen Vergegenständlichung. Als Untersuchungsfälle werden die Disziplinen Biologie und Pädagogik ausgewählt. In einer empirischen Studie, die sich auf Interviews und Beobachtungen stützt, werden die Arbeitsräume von Wissenschaftlern an der Universität sowie die "professorale Bekleidung" als visuelle Repräsentation von Wissenschaft untersucht. Zudem wird ein Vergleich der medialen Repräsentation beider Hochschulen und ihrer Hochschullehrer vorgenommen. (ICE)
Schlagwörter:Wissenschaftler; Mann; Hochschullehrer; Kleidung; Arbeitsplatz; Habitus; Alltagskultur
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie
The science glass ceiling : academic women scientists and the struggle to succeed
Autor/in:
Rosser, Sue V.
Quelle: New York: Routledge (Women's studies), 2004. XXV, 165 S.
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Schlagwörter:Wissenschaftlerin; Akademikerin; Chancengleichheit; Karriere; Diskriminierung; Beruf; USA; Nordamerika
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Women and science : social impact and interaction
Autor/in:
Le-May Sheffield, Suzanne
Quelle: Santa Barbara: ABC-CLIO (Science and society, Vol. 1), 2004. XXXV, 407 S.
Details
Schlagwörter:Wissenschaftlerin; Akademikerin; Geschlechterverteilung; Feminismus; Geschlechterverhältnis; Quantität
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Frauen- und Geschlechterforschung, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Professorship and gender at Austrian universities - an analysis of gender-specific differences among female and male professors : and: work situation and career perspectives of the junior faculty in Austria
Autor/in:
Buchholz, Lydia
Quelle: Institut für Politikwissenschaft, FB 06 Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften, Universität Münster; Münster (Training paper / Women in European Universities, Research and Training Network, 03/09), 2003. 164 S.
Details
Schlagwörter:Hochschullehrerin; Hochschullehrer; Österreich; Geschlechterforschung; Berufssituation; akademischer Mittelbau
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie