Quelle: Opladen, Berlin, Toronto: Barbara Budrich, 2022. 277 S
Inhalt: Entgegen allen Objektivitäts- und Neutralitätsansprüchen bestehen an deutschen Hochschulen Geschlechterungleichheiten fort. Insbesondere im MINT-Bereich sind Frauen* noch immer unterrepräsentiert. Der Sammelband greift Fragen nach den Gründen für die anhaltenden Ungleichheiten sowie Veränderungsmöglichkeiten im Kontext der Diskurse zu Fachkulturen und Intersektionalität auf und diskutiert Strategien für mehr Geschlechtergerechtigkeit an Hochschulen. Das Buch gliedert sich dabei in drei thematische Abschnitte: I. Gleichstellungsdiskurse und Vergeschlechtlichung an Hochschulen, II. Empirische Ergebnisse und III. Perspektiven. Während im ersten Abschnitt vor allem die Rolle und Verantwortung der Hochschule bei der Verwirklichung und Durchsetzung von Geschlechtergerechtigkeit im Fokus der Beiträge steht, diskutieren im zweiten Abschnitt verschiedene Forscherinnen* ihre empirischen Ergebnisse, welche die Thematik Frauen* und MINT aus unterschiedlichen Perspektiven untersucht haben. Im dritten Abschnitt werden mögliche Lösungsansätze und Perspektiven im Hinblick auf die Verankerung von Genderkompetenz und Geschlechtergerechtigkeit in der Praxis des Lehr-, Studien- und Hochschulalltags aufgezeigt.
Schlagwörter:Geschlechtergerechtigkeit; Hochschule; MINT
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Informatikkultur neu denken - Konzepte für Studium und Lehre : Integration von Gender und Diversity in MINT-Studiengängen - Ergebnisse des Forschungsprojekts IGaDtools4MINT
Inhalt: Mit dem Projekt?IGaDtools4MINT"" wurde angestrebt, die Interdisziplinaritat, die Anwendungsbezogenheit und die große Bedeutung der Informatik fur Entwicklungen, von denen Menschen auf der ganzen Welt profitieren konnen, starker in die Curricula zu integrieren, um die Wichtigkeit der Teilhabe an diesen Entwicklungen zu demonstrieren sowie die Attraktivitat des Studienfachs fur verschiedenste Studierende weiter zu steigern. Zudem soll durch gezielte Maßnahmenentwicklung der Anteil von Frauen und anderen bislang unterreprasentierten Gruppen in der Informatik erhoht und die Studienabbruchquoten n.
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Qualität durch Chancengleichheit : Gleichstellung als strategischer Faktor im Qualitätsmanagement technischer Universitäten
Titelübersetzung:Quality through equal opportunity : affirmative action as a strategic factor in quality management of technical universities
Herausgeber/in:
Esch, Marion; Herrmann, Joachim
Quelle: Bielefeld: Bertelsmann, 2008. 250 S.
Inhalt: "In Deutschland ist die Ingenieurausbildung gekennzeichnet durch einen konstant niedrigen Frauenanteil und eine außerordentlich geringe Beteiligung von Frauen an der akademischen und industriellen Forschung und Lehre. Während im technischen Bereich einerseits der Bedarf an Fach- und Führungskräften wächst, nimmt die Zahl der Studienanfänger/-innen in den Ingenieurwissenschaften ab. Die Veröffentlichung analysiert die Ursachen und geht der Frage nach, welche Chancen die aktuelle Hochschul- und Studienreform bietet, die Attraktivität des Ingenieurstudiums für junge Frauen zu erhöhen und ihre beruflichen Ein- und Aufstiegschancen in Wissenschaft und Wirtschaft nachhaltig zu verbessern. Sie stellt Modelle und Ansätze vor, Chancengleichheit als Leitprinzip der Qualitätsentwicklung in Lehre und Forschung zu verankern, um damit dauerhaft eine zukunftsfähige Ingenieurausbildung etablieren zu können. Berichte über Beispiele aus dem europäischen In- und Ausland runden den Band ab." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Barbara Schaeffer-Hegel: Anmerkungen zur Geschichte des deutschen Bildungsbegriffes und zur Technikferne von Frauen und Mädchen (17-26); Marion Esch: Gleichstellungspolitische Chancen und Risiken der Hochschulreform (27-76); Susanne Ihsen: Gender und Diversity als strukturelle Qualitätskomponenten in neuen (ingenieurwissenschaftlichen) Studiengängen (77-90); Sigrun Nickel: Von der Marginalisierung zur Institutionalisierung - Gleichstellung als strategischer Faktor in universitären Qualitätsmanagementsystemen (91-104); Edith Kirsch-Auwärter: Aktuelle Hochschulreformansätze und Qualitätsmerkmale institutioneller Gleichstellungspolitik - Erfahrungen aus Niedersachsen (105-134); Marion Esch: Gender Mainstreaming im Kontext der neuen Hochschulsteuerung (115-134); Joachim Herrmann: Prozessmodell für ein institutionelles Qualitätsmanagement der Lehre an Hochschulen (135-146); Tino Bargel: Frauen im Studium - zwischen Etablierung und Diskriminierung (147-160); Beate Krais: Berufliche Chancen für Frauen in der Wirtschaft - Für Naturwissenschaftlerinnen und Ingenieurinnen kein Problem? (161-170); Susanne Kiefer: Ingenieurinnen und Ingenieure gesucht! Die Siemens AG setzt auf hoch qualifizierten technischen Nachwuchs - der mehr als nur die Technik versteht (171-184); Marie Arehag: Reforming Engineering Courses to Better Suit Women (185-194); Christine Wächter: Engineering Education, die junge Frauen anspricht (195-204); Bettina Jansen-Schulz: Integratives Gendering in der Lehre (205-216); Erica Halvorsen: Initiatives and Best Practice from the UK (217-226); Isabel Beuter: Engaging Women Scientists in the Policy Debate - Die Zielrichtung der European Platform of Women Scientists EPWS (227-234); Martina Schraudner: Gender Mainstreaming in Forschungsvorhaben - Projektbeispiel und Erfahrungsbericht aus der Fraunhofer Gesellschaft (235-244).
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Hochschulen, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Hochschulinnovation : Gender-Initiativen in der Technik
Titelübersetzung:University innovation : gender initiatives in technology
Herausgeber/in:
Gransee, Carmen
Quelle: Hamburg: Lit Verl. (Gender Studies in den Angewandten Wissenschaften Gender Studies & Apllied Sciences, Bd. 3), 2006. 296 S.
Inhalt: "Hochschulen gehen zurzeit durch einen tiefgreifenden Modernisierungs- und Reformprozess. Innovationen sind gefragt. Ein Indiz zur Bewertung der Modernisierung wird dabei der Beteiligungsgrad von Frauen an den zukunftsorientierten Studiengängen in den Natur- und Technikwissenschaften werden, denn auf das Leistungspotenzial der gut ausgebildeten Studentinnen kann unsere Gesellschaft bei der Entwicklung ihrer eigenen Zukunftsfähigkeit nicht mehr verzichten. Die hier präsentierten Hochschulen wollen mit den Best-Practice-Initiativen ihre Erfahrungen zur Diskussion stellen, wie Studienangebote gendergerecht gestaltet werden können: durch die Erprobung neuer Lehr- und Lernformen, durch die Neugestaltung von Lehrinhalten und eine innovative Organisation von Studienangeboten." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Ulrike Schleier: Der Frauenstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen in Wilhelmshaven. Eine Zwischenbilanz nach sieben Jahren (27-36); Anna Müller, Ingrid Wetzel: Eine "Auszeit" von Geschlechterdifferenzen. Der Internationale Frauenstudiengang Informatik setzt auf genderadäquate Didaktik (37-48); Petra Jordanov: Der Beitrag eines Frauenstudienganges zur Begleitung von Wandlungsprozessen in Organisationen am Beispiel der Fachhochschule Stralsund (49-62); Hannelore Faulstich-Wieland: Monoedukative Studiengänge - Ultima Ratio für die Veränderung der Geschlechterverhältnisse in technischen Studiengängen? (65-70); Ulrike Teubner: Monoedukation in der Hochschule - Experimente unter dem Vorzeichen des Paradoxen (71-75); Karin Flaake, Ulrike Schleier: Die Angst der Männer vor den Frauen - noch immer ein aktuelles Thema? Eine Analyse der Reaktionen von Männern auf den Frauenstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen an der Fachhochschule in Wilhelmshaven (77-86); Andreas Wiesner-Steiner, Heike Wiesner, Heidi Schelhowe: Technik als didaktischer Akteur: Robotik zur Förderung von Technikinteresse (89-113); Renate Kosuch: Modifikation des Studienwahlverhaltens nach dem Konzept der Selbstwirksamkeit - Ergebnisse zur Verbreitung und Effektivität der "Sommerhochschule" in Naturwissenschaft und Technik für Schülerinnen (115-131); Inka Greusing: Der Techno-Club an der TU Berlin (133-143); Carmen Gransee: Technikbewertung und Gender Studies - Erfahrungen mit einem Pilotprojekt in der Hochschullehre (145-160); Susanne Höfer, Franca Müller, Ritva Paulke: Entwickeln Frauen andere Autos? Ein studentischer Erfahrungsbericht über das Seminar "Technikbewertung und Gender Studies (161-177); Monika Bessenrodt-Weberpals: Gender and Science. Geschlechtergerechtes Lehren und Lernen in den Naturwissenschaften durch Kontextorientierung in authentischer Lernumgebung (181-193); Heike Wiesner: Online Learning (zu) leicht gemacht? Gender- und Diversity-Aspekte als Durchgangspunkt für erfolgreiches Gestalten von Lernmodulen (195-212); Wibke Derboven, Gabriele Winker, Andrea Wolffram: Studienabbruch in den Ingenieurwissenschaften (215-245); Dagmar Richter: "...und dann ist das gar keine Schule!" Studienabbruch-Gründe von Frauen und Männern in Ingenieurwissenschaften. Ein Projektbericht aus der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (247-277); Christiane Erlemann: Definitionsmacht, Weltbezug, Anschlussfähigkeit: Strategiebausteine gegen das Verschwinden von Frauen aus den Ingenieurwissenschaften (279-292).
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Hochschulen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Die Hälfte des Hörsaals : Frauen in Hochschule, Wissenschaft und Technik
Titelübersetzung:Half of the lecture theater : women in universities, science and technology
Herausgeber/in:
Spellerberg, Annette
Quelle: Berlin: Ed. Sigma, 2005. 202 S.
Inhalt: "Trotz besserer Bildungsabschlüsse und exzellenter Leistungen können Frauen nur selten in guten akademischen Positionen Fuß fassen - dieser Befund trifft in der Bundesrepublik nach wie vor zu. Die Daten belegen zwar eine Verbesserung der Situation, aber keinen qualitativen Sprung. Für die Wertschätzung akademischer Einrichtungen spielt es nach wie vor kaum eine Rolle, ob sie Frauen ausbilden, halten oder für sich gewinnen können. Diese Situation ist für Frauen im Wissenschaftsbereich unbefriedigend und auch für die akademischen Einrichtungen nachteilig. Vor allem die naturwissenschaftlichen und technischen Bereiche, in denen Frauen stark unterrepräsentiert sind, könnten durch den Einbezug des Wissens von Frauen profitieren. In diesem Buch sind Beiträge versammelt, in denen empirische Befunde zur Situation von Frauen in wissenschaftlichen Institutionen und vielfältige Reformansätze für Lehre und Forschung diskutiert werden. Die Autorinnen werfen einen anderen Blick auf Hochschulreformen, Innovationen, Exzellenz und Elite; sie fragen nach den Voraussetzungen für eine stärkere Präsenz von Frauen in Hochschule, Wissenschaft und Technik sowohl auf der Ebene institutioneller Strukturen als auch auf der Ebene exemplarischer Fächer und Studiengänge." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Annette Spellerberg: Einleitung (9-20); Annette Spellerberg: Familienorientierung und Arbeitsmarktbindung. Stabilität und Wandel von Geschlechterrollen zu Beginn des neuen Jahrhunderts (21-47); Jutta Allmendinger: Fördern und fordern: Was bringen Gleichstellungsmaßnahmen in Forschungseinrichtungen? Empirische Ergebnisse (51-74); Ayla Neusel: Technik und Gender. Ingenieurwissenschaften als Studium und Wissenschaft von Frauen (75-95); Ilona Pache: Geschichte(n) eines Studienganges. Geschlechterstudien an der Humboldt-Universität (97-112); Dagmar Simon: Routinisierung des Forschungsalltags oder Qualitätsmanagement? Randbemerkungen zu Evaluationen und Gleichstellungspolitiken (113-125); Kerstin Palm: Natur-Labor-Gesellschaft. Reflexionen über ihre genderspezifischen Wechselbeziehungen am Beispiel der Gehirnforschung (129-146); Heidi Schelhowe: Digitale Medien in der Bildung. Soziale Innovation und technische Neugier - Zum Zusammenhang von technologischer Bildung und der Zukunft der Informationsgesellschaft (147-160); Marianne Rodenstein: Von baulich-räumlicher Herrschaft zur Analyse von 'Gendered Spaces'. Zum Wandel der Frauen- und Geschlechterforschung in der Planung (161-181); Elke Seitz: Ein Stegreifentwurf im Rahmen der Genderforschung in der Architektur. Studentinnen entwerfen Herrenzimmer, Studenten entwerfen Damenzimmer (183-199).
CEWS Kategorie:Hochschulen, Naturwissenschaft und Technik, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Universität neu denken : die internationale Frauenuniversität 'Technik und Kultur'
Titelübersetzung:Rethinking the university : the International Women's University 'Technology and Culture'
Herausgeber/in:
Neusel, Ayla; Poppenhusen, Margot
Quelle: Opladen: Leske u. Budrich (Schriftenreihe der Internationalen Frauenuniversität 'Technik und Kultur', Bd. 8), 2002. 330 S.
Inhalt: "Die Internationale Frauenuniversität 'Technik und Kultur' (ifu 2000) war ein anspruchsvolles Studienreformprojekt mit dem Ziel, für viele hochschulpolitische Fragen Lösungen zu erproben. Von Außen aufmerksam und kritisch verfolgt, hat sie eine lebhafte hochschul- und wissenschaftspolitische Diskussion in Gang gebracht. In diesem Sammelband kommen diejenigen Akteurinnen zu Wort, die die ifu 2000 initiiert, umgesetzt und beeinflusst haben. So wird die Binnensicht der Ereignisse dargestellt, die auch einen Blick auf internationale Konzepte von Frauen-Hochschulbildung wirft. Die Wirkung der ifu als monoedukative Einrichtung, die wissenschaftlichen Erträge aus den interdisziplinären Studienprogrammen, die Umsetzung des transnationalen, interkulturellen Konzepts von Lehre und Forschung, die Einflüsse der Genderperspektive, die Ergebnisse des Diskurses zwischen Wissenschaft und Kunst werden genauso unter die Lupe genommen wie die Erfahrungen mit der Virtualität, dem weltweiten Marketing der Studiengänge und der weltweiten Auswahl der Studentinnen und deren Betreuung. Als ein Konzept für die Zukunft wird das 'Women's Institute für Technology, Development, and Culture' (W.I.T.) vorgestellt: eine Internationale Graduate School in Zusammenarbeit mit aus- und inländischen Hochschulen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Jadwiga S. Sebrechts: Frauencolleges in den USA (17-23); Sang Chang: Frauenuniversitäten für das 21. Jahrhundert: Die Frauenuniversität Ewha in Korea (25-31); Sumaia Mohd El Zein Badawi: Frauen als Akteurinnen gesellschaftlichen Wandels: Die Ahfad-Frauenuniversität (AUW) im Sudan (33-42); Sigrid Metz-Göckel: Die Internationale Frauenuniversität 'Technik und Kultur' als Konzept zur Frauen- und Eliteförderung (43-54); Regina Becker-Schmidt: Konturieren durch Vergleich. Komparative Studien zur Transformation von Frauenarbeit in West-, Ost- und Mitteleuropa (59-73); Heidrun Allert, Hadhami Dhraief, Wolfgang Nejdl: Intelligente Online-Wissensbestände für handlungsorientiertes Lernen (75-82); Christiane Floyd: Verständnis und Gestaltung von Wissensprojekten am Beispiel des Projektbereichs Information (83-100); Barbara Duden: Das Akademie-Konzept des Projektbereichs Körper (101-110); Helma Lutz, Mirjana Morokvasic-Müller: Transnationalität im Kulturvergleich. Migration als Katalysator in der Genderforschung (111-124); Ulla Terlinden: City and Gender - ein Projektstudium (125-131); Giulietta Fadda: Geschlechtsspezifische Wahrnehmung von Lebensqualität. Ein Vergleich zwischen drei Städten (133-142); Sabine Kunst: Innovation durch Interdisziplinarität? Der Projektbereich Wasser (143-156); Manfred Stassen: Ein Bildungsinstitut der Zukunft: ifu - nachfrageorientiert, international, monoedukativ, autonom (161-169); Vera Lasch: Profile und Interessen der Teilnehmerinnen (171-180); Christiane Bradatsch: Studienbegleitung statt Studierendenverwaltung. Pilotprojekt Service Center (181-194); Nicole Puscz: Beratung von Akademikerinnen aus aller Welt (195-201); Gabriele Kreutzner, Claudia Schöning-Kalender: Akademische Kultur anders gestalten: Interkulturalität als unvollendetes Projekt (203-218); Melinda Madew: Herausforderung Interkulturalität (219-229); Gabriele Kreutzner, Heidi Schelhowe, Barbara Schelkle: Nutzerinnenorientierung, Partizipation und Interaktion als Leitprinzipien: Die virtuelle Internationale Frauenuniversität (vifu) (231-243); Seda Gürses: Computertraining bei der vifu: Neugier wecken (245-252); Barbara Lüthi: Vifu life - eine Teilnehmerin berichtet (253-254); Bettina E. Knaup: bridging the gaps - Wissenschaft, Kunst und Öffentlichkeit im Dialog (257-268); Leonie Baumann: Querdenken erwartet - Kunst und Wissenschaft bei der ifu (269-272); Barbara Loreck: Art concept: Künstlerische Arbeitsweisen im Kontext von Wissens- und Erkenntnisproduktion (273-282); Carola Bauschke-Urban: University in the Making - die ifu in den Medien (283-291); und weitere Beiträge von Helga Schuchardt und Ayla Neusel.
CEWS Kategorie:Hochschulen, Naturwissenschaft und Technik, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Die eigene Hochschule : Internationale Frauenuniversität "Technik und Kultur"
Titelübersetzung:Their own university : International Women's University "Technology and Culture"
Herausgeber/in:
Neusel, Ayla; Bradatsch, Christiane; Kreutzner, Gabriele; Meßlinger, Karin
Quelle: Opladen: Leske u. Budrich (Schriftenreihe der Internationalen Frauenuniversität 'Technik und Kultur', Bd. 1), 2000. 222 S.
Inhalt: "Seit drei Jahrzehnten diskutieren Frauen über die Veränderung der bestehenden Hochschule und Wissenschaft. Mit der Internationalen Frauenuniversität 'Technik und Kultur' ist dieser Kritik erstmals der Sprung von der Idee zur Umsetzung gelungen. Im Ergebnis findet im Sommer 2000 an vier norddeutschen Hochschulen ein forschungsorientiertes, postgraduales Studiensemester in englischer Sprache statt, an dem über 1000 Wissenschaftlerinnen, Praktikerinnen und Künstlerinnen aus mehr als 100 Ländern beteiligt sind. Die ifu ist das gemeinsame Werk zahlreicher hochmotivierter Frauen aus ganz unterschiedlichen Fachdisziplinen, Hochschulen, Bundesländern, Nationen und Kulturen, die eine bisher nicht dagewesene Mischung von Ideen, Positionen, Erwartungen und Interessen in das Vorhaben einbringen. Ziel ihres Zusammenwirkens ist, einen Ort zu gestalten, an dem die feministische Wissenschafts- und Institutionenkritik umgesetzt wird: eine eigene Hochschule eben - offen für Frauen aus aller Welt, auf originäre Weise neuartig und faszinierend vielfältig. In diesem Band stellen Initiatorinnen und Akteurinnen die Idee und das Konzept dieses einzigartigen Hochschulprojekts vor." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Ayla Neusel, Christiane Bradatsch, Gabriele Kreutzner: Einleitung (11-22); Helga Schuchardt: Idee und Geschichte - Zur Entstehung der ifu (23-31); Ayla Neuset: Die Internationale Frauenuniversität "Technik und Kultur" - das Besondere des Konzepts (33-56); Caroline v. Klitzing: Rechtsform, Organisation, Entscheidungsstrukturen (57-63); Andrea Hoops: Alles unter einem Dach - Das Service Center als moderne Dienstleistungseinrichtung (65-73); Sigrid Metz-Göckel: Mehr als ein Traum. Zum Evaluationskonzept der ifu (75-96); Regina Becker-Schmidt: Arbeit: Erste Schritte zu einem Curriculum. Ein Erfahrungsbericht. (97-109); Christiane Floyd, Dorit Heinsohn, Silvie Klein-Franke: Information als soziale Ressource (111-125); Barbara Duden: Body Traces - Auf den Spuren des Körpers in einer technogenen Welt (127-133); Mirjana Morokvasic-Müller, Claudia Schöning-Kalender: Migration. Frauen, Identitäten und Systeme im Wandel. (135-147); Aysegül Baykan, Ulla Terlinden: Vom Projektbereich Stadt zu City and Gender (149-157); Sabine Kunst, Andrea Burmester: Wasser - Water is Life. (159-164); Adrienne Goehler, Ute Meta Bauer: Art concept: Wann, wenn nicht jetzt? (165-166); Barbara Loreck: Art concept: Kunst und Wissenschaft (167-173); vifu-Projektteam: Virtualität als Teil des Studienrefomprojekts ifu (175-192); Bettina Knaup, Beatrice E. Stammer: Das öffentliche Forum der ifu: ifu's open space (193-205).