Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 35 (2013) H. 4, S. 34-53
Inhalt: "Zahlreiche Studierende gehen während des Studiums dauerhaft oder zeitweise einer Erwerbstätigkeit nach. In diesem Beitrag wird analysiert, unter welchen Vorrausetzungen dies geschieht und welche Faktoren das Ausmaß studentischer Erwerbstätigkeit beeinflussen. Weiterhin wird untersucht, welche Bedingungen eine gute Vereinbarkeit von Studium und Erwerbstätigkeit unterstützen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Sicherung des Lebensunterhalts ein Hauptmotiv für das Jobben darstellt. Die Vereinbarkeit von Studium und Erwerbstätigkeit wird wesentlich durch Merkmale der ausgeübten Erwerbstätigkeit, aber auch durch die Studienbedingungen und Lebensumstände der Studierenden beeinflusst. Abschließend werden Möglichkeiten diskutiert, wie Universitäten die Studienorganisation stärker auf studentische Erwerbstätigkeit ausrichten können." (Autorenreferat)
Inhalt: "Many students work permanently or temporarily while studying. Against this background the article analyses, under which preconditions students are jobbing, and which predictors influence the amount of working hours. Moreover, the article examines the conditions permitting a good compatibility between the demands of studying on the one hand and jobbing on the other hand. The results show that the costs of living and studying are a key motive for having a job. A good compatibility between the demands of education and employment is strongly influenced by job characteristics, but also by the study and living conditions of the student. Finally, the discussion addresses how universities can set out conditions for a good compatibility between the claims of studying and jobbing." (author's abstract)
Herausgeber/in:
Moch, Matthias; Meyer, Thomas; Bense, Oliver
Quelle: Ibbenbüren: Münstermann, 2013. 239 S.
Inhalt: "Wenn Studierende der Sozialen Arbeit die Hochschule verlassen, beginnt für sie eine wichtige Lebensphase: Wie und wo finden sie eine Arbeitsstelle? Wie kommen sie in den ersten Monaten in ihrem Berufsleben zurecht? Wie sehen sie sich auf die beruflichen Herausforderungen vorbereitet? Inwieweit erleben sie das vergangene Studium als stabile Ausgangsbasis für ihren weiteren beruflichen Weg? Wie sind berufliche und familiäre Interessen vereinbar? Wie zufrieden sind sie mit ihrer Arbeitsstelle? Welche verschiedenen Stationen durchlaufen AbsolventInnen, bis sie eine stabile berufliche Position erreicht haben, und welche Bereitschaft zur Weiterbildung zeigen sie? Antworten auf solche und weitere Fragen sind in diesem Band zusammengetragen. Das Buch soll durch theoretische und empirische Zugänge Einblick geben in ein bisher wenig beleuchtetes Themenfeld einer biografisch orientieren Berufsforschung." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Matthias Moch: Berufseinstieg in die Soziale Arbeit - Thematische Annäherungen (9-21); Teil I. Studium Soziale Arbeit: Voraussetzungen und Rahmenbedingungen des Berufseinstiegs. Thomas Meyer: Soziales Profil und Studienmotive von Studierenden der Sozialen Arbeit - eine Skizze (24-49); Christiane Vetter: Akademisierung als Qualifizierung zum beruflichen Handeln. Das Beispiel Elementarpädagogik im Studiengang Soziale Arbeit. (50-62); Bianca Bürde: Master als (zweiter) akademischer Abschluss - und dann? Eine Analyse von zwei Masterstudiengängen der Sozialen Arbeit (63-81); Teil II. Der Übergang vom Studium in die erste Berufstätigkeit. Oliver Bense: Panelstudie Berufsbiografie. Absolventinnen und Absolventen des Bachelorstudienganges 'Soziale Arbeit' an der DHBW Stuttgart (84-99); Oliver Bense: Der Übergang vom Studium in die erste Berufstätigkeit (100-115); Matthias Moch / Oliver Bense: Entwicklung der Berufspositionen von Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern in den ersten zwei Berufsjahren (116-131); Teil III. Berufstätigkeit nach dem Studium - Strukturelle und individuelle Merkmale. Matthias Moch: Kompetenzen in Berufsfeldern der Sozialen Arbeit - Studienabsolventinnen und -absolventen zwischen Leitlinien, Erwartungen und Selbstzuschreibungen (134-148); Roland Berner / Michael Spielmann / Jürgen Strohmaier: Besser als der Ruf?! - Arbeiten in der Erziehungshilfe bei freien Trägern (149-161); Thomas Meyer / Franziska Traub: Entwicklung und Einflussfaktoren der beruflichen Zufriedenheit von Absolventinnen und Absolventen des Studiums der Sozialen Arbeit. Quer- und längsschnittliche Betrachtungen (162-186); Teil IV. Berufseinstieg: Berufliche und hochschulpolitische Perspektiven. Claudia Steckelberg: Soziale Arbeit als Frauenberuf? Überlegungen zu Profession, Geschlecht, Studium und Berufswahl - eine historische Konstruktion von Geschlechtscharakteren und ihre Folgen (188-196); Rainer Göckler: Arbeitsmarkt und Soziale Arbeit: Rückblick - Gegenwart - Ausblick (197-217); Matthias Moch / Thomas Meyer / Oliver Bense: Hochschuldidaktische und berufspolitische Perspektiven und Herausforderungen - Zusammenfassung und Erkenntnisse (218-231).
Quelle: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Sonderheft, Jg. 14 (2011) Bd. 14, S. 267-282
Inhalt: "Im Rahmen des Nationalen Bildungspanels begleitet die Teilstudie 'Hochschulstudium und Übergang in den Beruf' etwa 16.500 Studierende auf ihrem Weg von der Einschreibung bis in den Arbeitsmarkt. Dieser Aufsatz gibt einen Einblick in die wichtigsten Forschungsthemen, das Studiendesign und erste Erfahrungen mit der Umsetzung der Teilstudie. Dabei konzentrieren die Autoren sich auf die folgenden etappenspezifischen Charakteristika: die Messung fachspezifischer Kompetenzen durch Tests und Selbsteinschätzungsinstrumente; die Beschreibung von Lernumwelten, welche die Einnahme einer Mehrebenenperspektive erlaubt; die Erhebung zentraler Karriereentscheidungen einschließlich der Konzepte soziale und akademische Integration; die Berücksichtigung von für die Forschung besonders interessanten Teilgruppen wie Studierende an Privathochschulen und in Lehramtsstudiengängen sowie nicht-traditionelle Studierende ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung; und schließlich der Einsatz von Onlineerhebungen, die für Studierende aufgrund der weit verbreiteten Internetnutzung und ihrer hohen Mobilität besonders geeignet sind." (Autorenreferat)
Inhalt: "Within the conceptual framework of the German National Educational Panel Study, the substudy 'Higher Education and the Transition to Work' traces about 16,500 students in higher education on their pathway from enrolment to the labor market. This article gives insights into the main research issues, the study design, and first experiences while focusing on the following stage-specific characteristics: the measurement of subject-specific competencies by competence tests and self-report measures; the assessment of learning environments in a way that allows for a multilayer perspective; the measurement of crucial career decisions including concepts of social and academic integration; a particular emphasis on subgroups of special research interest, such as students in private higher education, teacher training students, and nontraditional students without a school leaving certificate qualifying for higher education; and, finally, the use of online surveys that are particularly adequate for higher education students because of this group's extensive Internet access and high mobility." (author's abstract)
Mechanisms for the effect of field of study on the transition from higher education to work
Titelübersetzung:Mechanismen für die Auswirkungen des Studienfachs auf den Übergang von der Hochschulbildung zur Arbeit
Autor/in:
Klein, Markus
Quelle: Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung -MZES-, Universität Mannheim; Mannheim (Arbeitspapiere / Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung, Nr. 130), 2010. 31 S.
Inhalt: "Several studies indicate a substantial impact of horizontal differentiations in higher education on monetary and non-pecuniary labour market outcomes. This paper scrutinizes the underlying mechanisms of this effect and addresses the question of why fields of study differ in early labour market re-turns. According to the training costs model the field of study indicates different amounts of training costs to employers. The higher the training costs, the more problematic the labour market integration of graduates. The average expected training costs of a study program are determined by the level of occupational specificity and the selective choice of the graduates. Specifically, 'soft fields' such as humanities or social sciences are considered as less occupational specific and less academically challenging. Besides, it is suggested that structural relations between fields and occupational characteristics act as mediators for the effect of field of study on labour market returns. Using the German HIS (Hochschul-Informations-System) Graduate Panel 1997 the results show that a lack of occupational specificity is partly responsible for difficulties in labour market entry of graduates from 'soft fields', whereas selectivity measures do not contribute to an explanation. By contrast, the type of final degree, the public sector and the required expertise of a job strongly mediate field of study differences. This emphasizes the substantial role of structural and institutionalized relations between education and the labour market." (author's abstract)
Erwerbstätigkeit und Doktoratsstudium : ausgewählte Studienergebnisse zur sozioökonomischen Situation von DoktorandInnen an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Wien
Titelübersetzung:Employment and doctoral studies : selected results for the socio-economic situation of doctoral students at the faculty of social sciences at the university of Vienna
Autor/in:
Bammer, Doris; Ziegler, Petra
Quelle: SWS-Rundschau, Jg. 49 (2009) H. 4, S. 525-540
Inhalt: "Doktoratsstudierende an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Wien sind mit unterschiedlichen Herausforderungen konfrontiert: Eine, die fast alle DissertantInnen betrifft, ist die Vereinbarkeit von Studium und Erwerbstätigkeit. Die Studie zur sozioökonomischen Situation von DoktorandInnen benennt diese Herausforderungen und liefert neue Daten zu biographischen Hintergründen, Finanzierungsformen des Doktoratsstudiums, subjektiven Einschätzungen des Studienfortgangs sowie Bedürfnissen und Wünschen der Doktoratsstudierenden. Besonderes Augenmerk gilt Differenzen nach Geschlecht und Studienrichtung: Es zeigt sich, dass die Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Doktoratsstudium grundsätzlich als schwierig eingestuft wird. Diese Problematik variiert nach Art der Beschäftigung, der Höhe des Einkommens, der Bedeutung von Berufserfahrungen im eigenen Lebenslauf und Betreuungspflichten - diese Faktoren bestimmen die zeitlichen Prioritäten für das Doktoratsstudium und somit den Studienfortgang." (Autorenreferat)
Inhalt: "Doctoral students at the faculty of Social Sciences at the University of Vienna are confronted with different challenges. Most students are concerned how to balance their employment with their doctoral studies. The project study about the socio-economic situation of doctoral students examines these challenges and provides new data on biographical background, the financing of the doctoral studies, progress assessments, and needs and requests of doctoral students. A particular focus concentrates on differences in relation to gender and the chosen study program. One key result is that a compatibility between employment and doctoral studies is being assessed as rather difficult to achieve. Problems vary due to the type of employment, earnings, the relevance of work experience for the personal CV, and caring duties. These factors determine time budget priorities for the doctoral studies and the progress of the studies." (author's abstract)
Studienqualität, Kompetenzen und Berufseinstieg in Bayern : der Absolventenjahrgang 2004
Titelübersetzung:Study quality, competencies and career start in Bavaria : the graduate year of 2004
Autor/in:
Falk, Susanne; Reimer, Maike; Sarcletti, Andreas
Quelle: Bayerisches Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung -IHF-; München (Studien zur Hochschulforschung, 76), 2009. 142 S.
Inhalt: "In Bayern wurde im Jahr 2005 das Bayerische Absolventenpanel etabliert, eine landesweite und langfristig angelegte Befragung von Hochschulabsolventen, an der sich alle bayerischen Universitäten und staatlichen Fachhochschulen beteiligen. In der vorliegenden Publikation werden zentrale Ergebnisse der ersten Befragung des Prüfungsjahres 2004 zur rückblickenden Bewertung des Studiums, zu den im Studium erworbenen Kompetenzen, zum Berufseinstieg und zum frühen Berufserfolg vorgestellt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Hochschulen fachlich sehr gut ausgebildete Absolventen in den Arbeitsmarkt entlassen. Auch der Berufseinstieg gelingt den bayerischen Absolventen: Die Mehrheit findet innerhalb weniger Monate eine Beschäftigung, die ihren Kompetenzen und ihrem Studienabschluss angemessen ist. Bei der Beurteilung der Studienbedingungen, des Kompetenzerwerbs und des Berufserfolgs gibt es jedoch in den einzelnen Fächern charakteristische Unterschiede." (Autorenreferat)
Hochschulen und Arbeitsmarkt : Chancen auf ein besseres Verhältnis durch Bachelor und Master?
Titelübersetzung:Higher education and the labour market : opportunities for a better relationship through bachelor and master degrees?
Autor/in:
Reimer, Maike
Quelle: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, Jg. 28 (2008) H. 4, S. 392-410
Inhalt: "Die Einführung des Bachelor-Abschlusses an deutschen Hochschulen als berufsqualifizierenden Studienabschluss wird vielfach als Chance begrüßt, die berufliche Verwertbarkeit der Hochschulausbildung und die Abstimmung von Hochschule und Beschäftigungssystem zu verbessern, indem das Studium flexibler wird und die Orientierung auf die Lernergebnisse der Studierenden in den Vordergrund rückt. Absolventenbefragungen deuten darauf hin, dass die Umstellung in einigen Fächern und besonders an Fachhochschulen bisher Erfolg versprechend verläuft, dass es an Universitäten hingegen noch deutliche Probleme gibt, arbeitsmarktrelevante Studiengänge zu konzipieren. Es ist anzunehmen, dass Hochschulabsolventen auf dem Arbeitsmarkt weiterhin besser unterkommen als Personen ohne Hochschulabschluss, dass aber teilweise sinkende Bildungserträge und veränderte Erfolgskriterien zu erwarten sind." (Autorenreferat)
Inhalt: "The introduction or the bachelor degree is hailed by many as opportunity to improve professional relevance of tertiary education and the match between the higher education system and the labour market by allowing more flexibility and a curricular shift from teaching to learning. Graduate studies show that the reform progresses promisingly in some subjects and especially in 'Fachhochschulen'. Universities however have yet difficulties in developing labour market relevant courses and degrees. In the future, higher education institutions and graduates will face reduced returns of their educational investment and changes in the criteria relevant for labour market success, but retain their privileged position relative to holders of non-academic degrees." (author's abstract)
Studium und Berufschancen : was macht den Unterschied aus?
Titelübersetzung:Higher education and labour market opportunities - what makes the difference?
Autor/in:
Teichler, Ulrich
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 29 (2007) H. 4, S. 10-31
Inhalt: "In Deutschland ist seit Jahrzehnten die Klage verbreitet, dass Hochschule und Beruf unzureichend aufeinander abgestimmt seien. Oft ist dabei der Wunsch sichtbar, es solle eine doppelte quantitativ-strukturelle 'Global-Passung' von Bildungs- und Beschäftigungssystem realisierbar sein: in vertikaler Hinsicht nach den Ebenen von Bildungsabschlüssen und beruflichem Status und in horizontaler Hinsicht zwischen Studienfächern und Berufsbereichen. Die traditionelle 'Grobpassung' ist bereits seit Jahrzehnten im Gefolge der Hochschulexpansion passe. Das hatte jedoch keine 'Passungskatastrophen' zur Folge, sondern eine Gemengelage von höherer 'Flexibilität' und einer 'feingliedrigeren Passung'. Zu Letzterer ist bis heute kein bestimmtes Kriterium eindeutig in den Vordergrund getreten, sondern zugleich haben vor allem Noten bei Studienabschlüssen, Reputationsränge der Hochschulen sowie besondere Kompetenzen, die traditionell beim Studium nicht im Mittelpunkt stehen, an Bedeutung gewonnen. Offen ist dabei, ob wir uns zunehmend auf dem Weg zu einer Bildungsmeritokratie befinden oder ob partikularistische Merkmale, 'credentialism' und 'labelism' an Gewicht gewinnen." (Autorenreferat)
Inhalt: "In Germany there is a longstanding and widespread concern that higher education is not sufficiently tuned to professional and labour market needs. The call for a better match between the education and the employment system both in quantitative and structural respect is often heard, the so-called 'twofold quantitative-structural global match': vertically, between level of degree and professional status and horizontally, between academic subject and professional field. The traditional concept of 'rough match' is outdated since decades, following from the expansion of higher education. This did however not lead to catastrophic mismatch, but to a complex mixture of higher flexibility and more differentiated and subtle matches. Regarding the latter, no particular criterion has so far come to the fore. Instead, final degree grades, reputation ranks of higher education institutions and special competencies which were not traditionally regarded as central elements of degree programmes, all have gained in importance. At the same time it is open if we are on the way towards an 'education meritocracy' or if particularistic attributes, 'credentials' and 'labels' are becoming more important." (author's abstract)
Quelle: Forschende Frauen: Statistiken und Analysen. Christa Revermann (Hrsg.). Essen (Materialien zur Wissenschaftsstatistik), 2006, S. 7-14
Inhalt: "Der Beitrag bietet, vorwiegend auf Basis amtlicher Statistiken, eine Überblick über Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit von Informatikerinnen sowie von Ingenieurinnen der Fächer Maschinenbau, Elektrotechnik und Bauingenieurswesen/ Architektur und stellt mögliche künftige Entwicklungen vor. Vorab werden Strukturen und Entwicklungen im Bereich des Studiums skizziert." Die Prognose, dass der befürchtete Fachkräftemangel die Situation von Frauen in diesen Bereichen verbessert, muss eher skeptisch betrachtet werden. (IAB2)
Inhalt: Rund siebzig Prozent der Studierenden ist inzwischen neben dem Studium erwerbstätig. Der Beitrag untersucht Ausmaß und Bedeutung fachnaher studentischer Erwerbsarbeit von Studierenden technischer Fächer (Bauingenieurwesen, Informatik und Maschinenbau) mittels quantitativer und qualitativer Methoden. Es zeigt sich, dass das Bild vom Vollzeitstudierenden mit der heutigen Studienrealität nicht mehr zu vereinbaren ist. Die meisten Studierenden studieren nur mehr in Teilzeit. Rund die Hälfte aller Studierenden arbeitet schon während des Studiums nahezu halbtags fachnah, das heißt nahe an oder in ihrem künftigen Beruf. Für diese fachnah Jobbenden stellt ihre Erwerbstätigkeit eine Investition in die Zukunft dar. Die damit verbundene Verlängerung der Studiendauer sollte bei der Gestaltung der Studiengänge berücksichtigt werden, da nicht davon auszugehen ist, dass sich die finanzielle Situation der Studierenden in der nächsten Zukunft deutlich verbessern wird. Studiengebühren werden die Lage eher verschärfen, weil dieses Geld für viele Studierende nun auch noch durch Jobben verdient werden muss. (IAB)