Quelle: "Gender and Science": Perspektiven in den Natur- und Ingenieurwissenschaften. Carmen Leicht-Scholten (Hrsg.). Bielefeld: transcript Verl. (Gender Studies), 2007, S. 171-182
Inhalt: Die Autorinnen umreißen in ihrem Vortrag das Spektrum der geschlechterspezifischen Gesundheitsforschung, die sich in den letzten Jahren etabliert hat. Diese untersucht unter anderem die biomedizinischen Risiken, die Unterschiede im Krankheitsspektrum von Frauen und Männern, die verhaltensbedingten Risiken bei den Geschlechtern, die subjektive Wahrnehmung von Krankheitssymptomen, die Inanspruchnahme medizinischer Leistungen und die Medikamentenverordnung. Die Autorinnen skizzieren die historische Entwicklung der Frauengesundheitsförderung und stellen die besonderen Merkmale der heutigen Gesundheitsforschung aus geschlechtsspezifischer Perspektive heraus. Sie erörtern abschließend die Elemente einer frauengerechten Gesundheitsforschung und -versorgung nach den Handlungsempfehlungen der vom nordrhein-westfälischen Landtag im Jahr 2000 eingerichteten Enquetekommission. (ICI)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis, Demographie und Bevölkerungsfragen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gesundheitsforschung
Titelübersetzung:Health research
Autor/in:
Wolf-Braun, Barbara
Quelle: Frauenalltag: weibliche Lebenskultur in beiden Teilen Deutschlands. Barbara Geiling-Maul (Hrsg.), Hildegard Macha (Hrsg.), Heidi Schrutka-Rechtenstamm (Hrsg.), Anne Vechtel (Hrsg.), Brigitte Bröring. Köln: Bund-Verl., 1992, S. 117-126
Inhalt: Die Frauengesundheitsforschung sieht Gesundheit nicht nur als objektiv meßbar und vergleichbar an, sondern berücksichtigt auch das Zusammenspiel von sozialem, körperlichem und psychischem Wohlbefinden. Es gibt Strukturen, die die Gesundheit fördern und solche, die sie behindern. Der Beitrag will dies am Beispiel der Verhältnisse in den beiden deutschen Staaten aufzeigen. Die Autorin gibt Einblick in die psychosoziale und gesundheitliche Lage von Frauen in der DDR. Sie stellt das spärlich vorhandene statistische Material vor, um es einer vergleichenden Frauengesundheitsforschung zugänglich zu machen und sie zeigt, daß die derzeitige Umbruchsituation die Frauen in der früheren DDR nicht nur vor wirtschaftliche Probleme, sondern auch vor zusätzliche gesundheitliche Schwierigkeiten stellt. (pka)