Quelle: Wiesbaden: Springer VS (Deutsches Jugendinstitut e.V., Bd. 2), 2013. 392 S.
Inhalt: "Das Leben in einer Paarbeziehung kann für Frauen und Männer sowohl Unterstützung als auch Hindernis auf dem persönlichen Berufsweg sein. In Paarbeziehungen werden die Berufsperspektiven der Partner gedeutet, und es wird über das Verfolgen von Karriereoptionen entschieden. Im Buch wird untersucht, wie Paare ihren Alltag organisieren, wie sie Beruf und Familie miteinander vereinbaren und welche Strategien sie entwickeln, um zwei Berufsverläufe miteinander zu koordinieren. Dargestellt werden Ergebnisse eines dreijährigen Forschungsprojekts, für das weibliche Fach- und Führungskräfte und ihre PartnerInnen in narrativ-biografischen Einzel- und Paarinterviews befragt wurden. Neben vertieften Einblicken in die Lebenswelt dieser Personen werden Handlungsempfehlungen vorgestellt, die die berufliche Entwicklung von Frauen fördern und die Vereinbarkeit zweier Berufskarrieren in Paarbeziehungen erleichtern sollen." (Verlagsangabe)
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2011. 227 S.
Inhalt: Im Kontext des Wandels von Arbeit werden die Wissensarbeit in projektifizierten Unternehmen und die hierfür notwendigen organisatorischen Kommunikation untersucht. Vor diesem Hintergrund wird die gewandelte unternehmerische Karrieresteuerung analysiert und hinsichtlich ihrer unterschiedlichen Implikationen für die verschiedenen Akteure beleuchtet. In der betriebswirtschaftlichen Literatur werden die Funktion der Wissensarbeit und die daran geknüpften Vorstellungen eines subjektivierten "Arbeitskraftunternehmers" allein aus einer normativen Perspektive erfasst. Dabei wird festlegt, was die Beschäftigten tun (sollten). Hingegen gilt das soziologische Interesse der Frage, wie die dort Tätigen projektifizierte Wissensarbeit mit Blick auf die eigenen Karrieremöglichkeiten interpretieren. Dieser Frage wird vertiefend nachgegangen, in dem die Verfasser spezifische karriererelevante Bewährungsproben herausgreifen und auf ihre strukturrelevanten Aktivitäts- und Karrierestrategien hin untersuchen. Hierbei interessiert die Autoren besonders, wie die Agierenden nicht nur die formellen, sondern auch die informellen Strukturen nutzen und welches Impression Management sie dabei verfolgen. Dieser doppelt gefasste Zugang zur Organisiertheit und Rationalität der Wissensökonomie - einmal von der einschlägigen Literatur und einmal von der Empirie her - wird für die Fragestellung erst dann erklärungsrelevant, wenn der empirisch ermittelte Zusammenhang von Aufgabendefinitionen, Verfahrensweisen und Führungsverhalten in (standortverteilten) Projekten mit der Bedeutung von Geschlecht in Organisationen verknüpft wird. Durchgängig und insbesondere im Blick auf das geforderte Kommunikationsverhalten im Impression Management sowie bezogen auf die darin sichtbar werdenden Karrierestrategien der Beschäftigten werden die vergeschlechtlichten und vergeschlechtlichenden Dimensionen der Arbeits- und Organisationspraxis innerhalb der Wissensökonomie reflektiert. Auf diese Weise werden Antworten auf die Frage erhalten, welche Barrieren für weibliche Wissensarbeiterinnen existieren bzw. welche Karrierehindernisse weibliche Beschäftigte durch ihre Selbstdeutungen und Kommunikationsstrategien errichten. Im Anhang wird das methodische Vorgehen bei den empirischen Fallstudien und die Forschungshistorie beschrieben. Außerdem beinhaltet der Anhang den Fragebogen der quantitativen Erhebung. (ICF2)
Die Kunst des Aufstiegs : was Frauen in Führungspositionen kennzeichnet
Titelübersetzung:The art of advancement : what characterizes women in management positions
Autor/in:
Henn, Monika
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 2008. 218 S.
Inhalt: Die Dissertation befasst sich mit der Frage: Was kennzeichnet Frauen in Führungspositionen? Worin unterscheiden sie sich von anderen, gleich gut qualifizierten Frauen auf Mitarbeiterebene? Dazu wird eine deutschlandweite Untersuchung in Wirtschaftsunternehmen durchgeführt, sowohl in Unternehmen der Dienstleistungsbranche als auch in solchen der Produktionsbranche. Befragt wurden insgesamt 125 Frauen, immer zwei Personen aus demselben Umfeld: eine weibliche Führungskraft und eine Mitarbeiterin. Das Buch bietet insgesamt eine umfassende Darstellung zum Thema "Frauen und Führung". Es ist in drei Teile gegliedert. In Teil l werden die relevanten Dimensionen zum Thema "Frauen und Führung" dargestellt. Teil 2 beinhaltet die empirischen Ergebnisse der Befragung. In Teil 3 werden aus diesen Ergebnissen Schlussfolgerungen gezogen, und gezeigt, wie Frauen den Weg in die Führungsetagen schaffen können. Diese Hinweise werden mit Zitaten der interviewten weiblichen Führungskräfte untermauert. (ICA2)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
6668 und eine Wirtschaftsakademikerin : ein Einzelporträt in Worten, ein Gruppenporträt in Zahlen
Titelübersetzung:6668 and a female economic academic : an individual portrait in words, a group portrait in figures
Autor/in:
Dawid, Evelyn
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang (Frauen, Forschung und Wirtschaft, Bd. 16), 2005. 281 S.
Inhalt: "Sie sind Akademikerinnen und hoch qualifizierte Fachkräfte - die 6668 Frauen, die zwischen 1945 und 1996 die Wirtschaftsuniversität Wien und ihre Vorgängerin, die Hochschule für Welthandel, absolvierten. Doch selbst die Jüngsten hinkten den Männern beruflich hinterher, an Einkommen, Aufstiegschancen und Spitzenpositionen. An Hand einer statistischen Erhebung beschreibt das Buch die Lebens- und Berufsverläufe der 6668 Frauen - und bringt Unerwartetes zu Tage: etwa dass es bei der Karriere kaum hilft, auf Kinder zu verzichten. Der Fülle an Zahlen steht die Lebensgeschichte einer Absolventin von 1946 gegenüber. Wie persönliches Schicksal und historisches Geschehen ineinander greifen, und wie dies die Karriere beeinflusst, wird mit Hilfe der qualitativen Biographieforschung vor Augen geführt." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Dual-career couples unter personalwirtschaftlich-systemtheoretischem Blickwinkel
Titelübersetzung:Dual-career couples from the aspects of human resources management and system theory
Autor/in:
Ostermann, Ariane
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang (Forum Personalmanagement : Human Resource Management, Bd. 5), 2002. 486 S.
Inhalt: "Dual-Career Couples (Doppelkarrierepaare), also Partnerschaften, bei denen beide Partner karriereorientiert sind, sind heutzutage zu einer demographischen Selbstverständlichkeit geworden. Trotzdem wird diese Mitarbeitergruppe von Unternehmen so gut wie nicht wahrgenommen, geschweige denn mit personalwirtschaftlichen Aktivitäten unterstützt. Welche Ursachen diese Wahrnehmungsschwäche hat und was DCCs überhaupt spezifiziert bzw. welche Interdependenzstrukturen und -prozesse zwischen diesen beiden Systemen (DCC und Unternehmung) auftreten können, wird in diesem Band erarbeitet. Theoretische Grundlage bildet dabei die Neuere Systemtheorie nach Niklas Luhmann. Eine anschließende empirische Unternehmensfallstudie dokumentiert den komplexen Wahrnehmungs- und Kommunikationsprozess bei der Implementierung einer DCC-Personalpolitik." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Chancenungleichheiten im Wissenschaftssystem : wie Geschlecht und soziale Herkunft Karrieren beeinflussen
Titelübersetzung:Inequalities of opportunity in the science system : how gender and social background influence careers
Autor/in:
Leemann, Regula Julia
Quelle: Chur: Rüegger, 2002. 295 S.
Inhalt: Warum sind Frauen im Wissenschaftsbetrieb - insbesondere in den höheren Positionen - nach wie vor unzureichend repräsentiert? Die Arbeit fragt, ob und inwiefern Geschlecht und soziale Herkunft die wissenschaftlichen Karrierechancen beeinflussen. Die Autorin unterscheidet in ihrer empirischen Untersuchung drei Kernbereiche des wissenschaftlichen Karriereprozesses: den Übergang in eine wissenschaftliche Karriere, den Aufbau eines Kontaktnetzes und die Verfolgung einer aktiven Publikationstätigkeit. Als Datenbasis dienen ihr Erhebungen zu den Verhältnissen an Schweizer Hochschulen in den 90er-Jahren. Die Ergebnisse werden differenziert dargestellt und aus bildungstheoretischer Perspektive analysiert. Leemann geht von einem dialektischen Verhältnis zwischen Selbstselektions- und sozialen Selektionsprozessen aus, als deren Vermittlungsinstanz der Habitus fungiert. 'Im universitären Raum, in dem über lange Zeit die männliche Oberschicht das wissenschaftliche Leben dominierte, wird ein von 'Männlichkeit' und 'Intellektualität' durchtränkter Habitus verlangt. Frauen und Nachkommen aus bildungsfernen Familien haben unter diesen Voraussetzungen Schwierigkeiten, sich im Wissenschaftsbereich heimisch zu fühlen und als legitime Nachfolger anerkannt zu werden.' (205) (ZPol, NOMOS)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Wissenschaft als Beruf, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Monographie
Das Karriereverhalten von Frauen und Männern in unterschiedlichen Berufsdomänen : eine empirische Studie über die berufliche Situation im Ingenieurwesen, Pflege- und Ärztebereich
Titelübersetzung:Career patterns of men and women in different occupational domains : an empirical study of the occupational situation in engineering, nursing and medicine
Autor/in:
Scholbeck, Angelika
Quelle: St. Ingbert: Röhrig (Sofie : Saarländische Schriftenreihe zur Frauenforschung, Bd. 14), 2002. 209 S.
Inhalt: Ziel der Untersuchung ist es zu prüfen, ob die Tätigkeiten in unterschiedlichen geschlechtsspezifischen Berufsdomänen Einfluss auf die subjektiv wahrgenommenen beruflichen Handlungsmöglichkeiten von Frauen und Männern haben. Zu diesem Zweck werden eine männliche (Ingenieure Elektronkonzern), eine weibliche (Pflegebereich) und eine geschlechtsneutrale Berufsdomäne (Ärzte Krankenhaus) miteinander verglichen. Die Untersuchung zeigt, dass die Geschlechtsspezifik der Berufsdomäne einen signifikanten Einfluss auf die subjektive Einschätzung von Handlungsmöglichkeiten der Erwerbstätigen im Hinblick auf Selbstwirksamkeitserwartungen, Kontrollüberzeugung, Arbeitszufriedenheit, Karriereorientierung und organisationale Verbundenheit mit dem Unternehmen ausübt. Die negativen Auswirkungen einer nicht mit der Geschlechtsrolle der Beschäftigten kongruenten Berufsdomäne ergaben sich jedoch ausschließlich für Frauen. (ICE2)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Dual-career couples : Strukturuntersuchung einer Partnerschaftsform im Spiegelbild beruflicher Anforderungen
Titelübersetzung:Dual-career couples : structural study of a partnership form as a mirror-image of occupational demands
Autor/in:
Schulte, Jürgen
Quelle: Opladen: Leske u. Budrich (Reihe Forschung : Soziologie, Bd. 151), 2002. 306 S.
Inhalt: Der anhand statistischer Daten beschriebene Trend eines gesellschaftlichen Strukturwandels sowie die Veränderungen in der Wirtschafts- und Arbeitswelt in Deutschland werden in der aktuellen Diskussion häufig lediglich als Auflösung alter Strukturen beschrieben. Unberücksichtigt bleibt zumeist der Aspekt der Entstehung neuer Strukturen. "Genau in diese Lücke stößt die vorliegende Arbeit, die mit einem explorativen Ansatz eine Zusammenlebens- bzw. Partnerschaftsform, die Dualcareer couples (Dcc), untersucht, für die es in Deutschland keine fundierte Datenbasis gibt. Ziel ist es dabei, diese Partnerschaftsform mit ihren Strukturen und Besonderheiten darzustellen. Da eine eigenständige Berufslaufbahn beider Partner ein konstituierendes Merkmal dieser Zusammenlebensform ist, sind vor allem Betrachtungen der Wertvorstellung im Wechselfeld von Familie und Beruf zielführend. Neben den Wertvorstellungen werden die konkreten Handlungen und Gestaltungsoptionen dieser Paare betrachtet, die sich an gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, wie z. B. Arbeitsmarktsituation, Mobilitätsanforderungen u. a. orientieren. Auch der Frage, ob es sich bei den Dual-career couples um eine 'Übergangsform' handelt, oder ob sich mit dieser Art der Partnerschaft eine dauerhafte Form des Zusammenlebens etabliert, wird betrachtet. Durch die qualitative Beschreibung der Paarform bietet sich zusätzlich die Möglichkeit, Auskunft über das wechselseitige Verhältnis von Arbeitgebern und Partnern aus Dcc als Arbeitnehmern zu geben. Damit wird mit der Arbeit der Versuch unternommen, im Wandlungsprozeß entstehende Zusammenlebensformen in Strukturen und Wechselbeziehungen zu beschreiben und transparent zu machen." (en2)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Karrieren und Barrieren im Wissenschaftsbetrieb : geschlechterdifferente Teilhabechancen in außeruniversitären Forschungseinrichtungen
Titelübersetzung:Careers and barriers in the scientific research routine : gender-different participation opportunities in non-university research facilities
Quelle: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH; Berlin: Ed. Sigma, 2001. 233 S.
Inhalt: Ziel der Untersuchung ist es, aus organisationssoziologischer Perspektive Gestaltungsoptionen und Barrieren bei der Herstellung von Geschlechtersymmetrie zu analysieren. Das Untersuchungsfeld sind drei ausgewählte Institute der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz (WGL). Es handelt sich dabei um ein naturwissenschaftliches, ein sozialwissenschaftliches und ein wirtschaftswissenschaftliches Institut. Die Untersuchung gewährt Einblick in Prozesse des "gendering" von Karrieren im Wissenschaftsbetrieb entlang verschiedener Dimensionen: Möglichkeiten der beruflichen Entwicklung, Steuerung der Wissensproduktion, spezifische Struktur des Aushandlungssystems, subjektive Wahrnehmungen und Deutungen von Geschlecht, Umgangs der Institute mit externen Herausforderungen. Als zentrale Barrieren für die Herstellung von Geschlechtersymmetrie erweisen sich eine "männliche Arbeitskultur" und die Informalität und Intransparenz der Arbeitsarrangements. Hier knüpfen die abschließenden gleichstellungspolitischen Empfehlungen an. (ICE)
CEWS Kategorie:Außerhochschulische Forschung, Geschlechterverhältnis, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Monographie
Vereinbarungskarrieren : eine karrieretheoretische Analyse des Verhältnisses von Erwerbsarbeit und Elternschaft
Titelübersetzung:Compatibility careers : a career theory analysis of the relationship between gainful work and parenthood
Autor/in:
Auer, Manfred
Quelle: München: Hampp, 2000. 309 S.
Inhalt: "'Vereinbarungskarrieren' umfassen die dynamische soziale Praxis des Verhältnisses von Erwerbsarbeit und Elternschaft. Das Spannungsfeld von bezahlter Arbeit und Familienleben wird nicht nur immer drängender, sondern nimmt auch zunehmend divergierende Formen an. Vor dem Hintergrund eines strukturationstheoretischen Karrierekonzeptes wird in dieser Arbeit vier exemplarischen Vereinbarungskarrieren im akademischen Milieu nachgespürt. Neben der Darstellung der einzelnen Fallstudien werden in einer zusammenfassenden und vergleichenden Analyse Strukturmomente des Verhältnisses von Erwerbsarbeit- und Elternschaftskarrieren herausgearbeitet, wobei die Geschlechterdimension eine dominierende Rolle spielt. Die diskutierten Leitlinien der Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Elternschaft zielen auf die Erweiterung und Vertiefung von Gestaltungsoptionen für beide Geschlechter ab." (Autorenreferat)