Inhalt: "Vorliegende Arbeit ist ein erstes Ergebnis einer längeren Zusammenarbeit von Bildungsökonomen und Soziologen bei der Analyse beruflicher Mobilität wissenschaftlicher Kader." Auf der Grundlage einer Arbeitsdefinition beruflicher Mobilität wird unter Verwendung der Ergebnisse einer empirisch-statistischen Erhebung unter 1400 "Hochschulkadern" in Forschung und Entwicklung der DDR die Differenzierung der beruflichen Mobilität nach den natürlichen Merkmalen Alter und Geschlecht analysiert. Die Erhebungsdaten zeigen, daß Forschungs- und Entwicklungstätigkeit für "Hochschulkader" hauptberufliche Langzeitbeschäftigung ist. "In der Regel finden in der Altersgruppe der 45- bis 65jährigen Hochschulkader kaum berufliche Wechsel zwischen hauptberuflich forschenden und nichtforschenden Tätigkeitsbereichen statt, d.h. die Hochschulkader treten zu diesem Zeitpunkt in bezug auf die Tätigkeitsart in eine Phase verminderter beruflicher Mobilität ein ... Von den beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten stehen 'wissenschaftliche anspruchsvolle Arbeit' und 'wissenschaftliche Weiterbildung' (beide 41 Prozent aller Antworten) an erster Stelle der Entwicklungserwartungen und -vorstellungen der Befragten, 'verstärkte Lehrtätigkeit' und 'Mitarbeit in wissenschaftlichen Gremien' (jeweils ca. 6 Prozent) an letzter Stelle." (PRO)
Schlagwörter:DDR; Berufsmobilität; Forschung und Entwicklung; Altersstruktur; Absolvent; Berufsverlauf; Spezialisierung; Akademiker
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Hochschulen
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht