Quelle: "Man konnte und man mußte sich verändern": natur- und ingenieurwissenschaftliche Fachkräfte aus der DDR in der Marktwirtschaft der BRD ; Veränderungen der beruflichen Umstände und der Wege ihrer Bewältigung. Hellmuth Lange (Hrsg.). Münster: Lit Verl. (Arbeitsgestaltung, Technikbewertung, Zukunft), 1995, S. 99-123
Inhalt: In dem Beitrag werden die Befunde einer Studie zur beruflichen Integration und zur Befindlichkeit von Ingenieurinnen aus den neuen Bundesländern vorgestellt. Ausgangspunkt ist die Frage, wie sich junge Akademiker verschiedener Fachrichtungen und speziell Ingenieurinnen der neuen Länder unter den für sie neuen Verhältnissen der Marktwirtschaft der Bundesrepublik beruflich integrieren können. Untersucht wird, inwieweit sich die erworbenen Qualifikationen unter den neuen wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen bewährt haben, ob sie relativ nahtlose Übergänge ermöglichen, inwiefern Ergänzungen ausreichen und wo keine inhaltliche und marktwirtschaftliche Paßfähigkeit besteht. Es wird festgestellt, daß viele der einbezogenen Ingenieurinnen und Ingenieure aufgrund ihrer Bildung und Qualifikation, ihrer beruflichen Erfahrung und ihres Alters vergleichsweise günstige Voraussetzungen haben, um schnell, flexibel und disponibel auf veränderte inhaltlich-fachliche Anforderungen und Bedingungen des Arbeitsmarktes zu reagieren. Das drückt sich sowohl im Grad der beruflichen Integration als auch in der Entwicklung ihrer beruflichen und außerberuflichen Lebensziele aus. (ICA)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Krankenpfleger und Ingenieurin : die Berufswahl von Frauen und Männern aus ökonomischer Sicht
Titelübersetzung:Male nurse and female engineer : occupational choice of men and women from an economic viewpoint
Autor/in:
Weck-Hannemann, Hannelore
Quelle: Jenseits von Diskriminierung: zu den institutionellen Bedingungen weiblicher Arbeit in Beruf und Familie. Gerd Grözinger (Hrsg.), Renate Schubert (Hrsg.), Jürgen Backhaus (Hrsg.). Marburg: Metropolis-Verl., 1993, S. 55-79
Inhalt: Der Beitrag befaßt sich mit einigen nachfrage- und angebotsorientierten ökonomischen Erklärungsansätzen von Berufswahl und geschlechtsspezifischer Arbeitsmarktsegregation. Die ökonomische Betrachtung wird dabei als Ergänzung zu anderen Ansätzen verstanden. (IAB)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Berufseinstieg und berufliche Situation von Chemikerinnen und Informatikerinnen
Titelübersetzung:Career start and occupational situation of female chemists and female computer scientists
Autor/in:
Roloff, Christine
Quelle: Berufseinmündung und berufliche Orientierungen von Hochschulabsolventinnen. Gustav-Wilhelm Bathke, Helga Herrmann, Irene Kahle, Helga Knigge-Illner, Karl Lewin, Karl-Heinz Minks, Christine Roloff. Seminar "Berufseinmündung und berufliche Orientierungen von Hochschulabsolventinnen und -absolventen"; Hannover (HIS-Kurzinformationen), 1992, S. 53-59
Inhalt: Im vorliegenden Beitrag geht es um die praktischen Erfahrungen von Frauen im Berufseinstieg. Mittels Leitfadeninterview wurden zehn promovierte Chemikerinnen und fünf Chemiedoktorandinnen sowie zehn Diplom-Informatikerinnen befragt. Der Akzent liegt auf individuellen Verarbeitungsmustern und Umgangsweisen mit den strukturellen Einstiegsbedingungen und den beruflichen Konstellationen. Es wurden Absolventinnenjahrgänge von 1980 bis 1985 erfaß. Die Interviews wurden 1985 und 1986 durchgeführt. (pmb)