Work-Life-Balance und Familiengerechtigkeit : Beispiel Hochschule
Titelübersetzung:Work-life balance and family justice : the university as an example
Herausgeber/in:
Roßmanith, Birgit; Backes, Horst
Quelle: Saarbrücken: Verl. Alma Mater, 2008. 248 S.
Inhalt: Gerade die beruflichen Karrieren von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sind durch diskontinuierliche und flexibilisierte Erwerbsverhältnisse in der Qualifikationsphase geprägt. Damit bietet die Hochschule ein paradigmatisches und auf andere Organisationen übertragbares Beispiel dafür, wie Work-Life-Balance 'für alle Seiten wertschätzend und zielführend unter den sich wandelnden Rahmenbedingungen auf den Weg zu bringen ist'. In diesem Sinne präsentiert das Sammelwerk die Ergebnisse zweier Forschungsprojekte der Universität des Saarlandes (eines im Fachbereich Informatik, ein weiteres im Rahmen des Projektes 'audit familiengerechte Hochschule'), die die Themen 'Work-Life-Balance' und 'Familiengerechtigkeit' gleichberechtigt nebeneinander stellen. (IAB) Inhaltsverzeichnis: I. Herausforderungen der 'Work-Life-Balance' und der 'Familiengerechtigkeit für Hochschulabsolvent/innen' - Birgit Roßmanith: Work-Life-Balance im gesellschaftlichen Wandel (3-20); Jörg Rech: Familiengründung und Akademiker/innenkarrieren - ein familiensoziologischer Datenvergleich (21-58). II. Forschungsergebnisse zu 'Familiengerechtigkeit' und 'Work-Life-Balance' exemplarisch gewonnen an der Universität des Saarlandes sowie deren (hochschulnahe) Informatik - Sybille Jung, Jörg Rech, Johann F. Schneider, Rolf W. Hartmann: Familiengerechte Hochschule durch Managing Diversity - Aspekte eines ganzheitlichen Konzeptes mit dem Ziel der Work-Life-Balance (61-102); Heiko Friedrich, Georg Demme, Philipp Slusallek: Work-Life-Balance im Fachbereich Informatik der Universität des Saarlandes und hochschulnahen IT-Unternehmen (103-150). III. Handlungsanregungen zu 'Work-Life-Balance' und 'Familiengerechtigkeit' - Sybille Jung, Peter Döge, Volker Baisch: Familienfreundliche Universität - Männerleben im Wandel: Workshops für Väter und die es werden wollen (153-164); Sybille Jung: Familienbewusstheit im universitären Kontext - Einstellungen von Führungskräften (165-180); Georg Demme: Fragebogenkonstruktion und Online-Befragung mit dem Umfragesystem SURWAY - methodisch-technische Handlungshilfe für Online-Befragungen zur Work-Life-Balance in Unternehmen, Organisationen, Hochschulen (181-218); Birgit Roßmanith, Johann F. Schneider: Work-Life Balance: Was können Unternehmen und Organisationen tun? (219-246).
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Hochschulen, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Die Zukunft der Work Life Balance : wie lassen sich Beruf und Familie, Arbeit und Freizeit miteinander vereinbaren?
Titelübersetzung:The future of the work-life balance : how can an occupation, a family, work and leisure time be reconciled with each other?
Herausgeber/in:
Kastner, Michael
Quelle: Kröning: Asanger, 2004. 468 S.
Inhalt: "Dramatische gesellschaftliche Veränderungen erschweren es, die Belastungen und Anforderungen im Berufs- und Privatleben zu meistern und im Gleichgewicht zu bleiben. Bislang bewährte Planungs- und Verhaltensmuster reichen nicht mehr aus, um Beruf und Familie, Arbeit und Freizeit zufrieden stellend miteinander zu vereinbaren. Burnout-Symptome, psychosomatische Beschwerden und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind zunehmend registrierte Folgen des Ungleichgewichts von Belastungen bzw. Anforderungen und individuellen Ressourcen. In dem Sammelband mit 21 Beiträgen wird das Thema Work Life Balance von unterschiedlichen Disziplinen (Gesundheitswissenschaften, Medizinische Soziologie) unter innovativen, präventiven und interventiven Gesichtspunkten behandelt: als globale gesellschaftlich-wirtschaftliche Herausforderung: neue Arbeitsfolrmen, z.B. Freelancing, Heimarbeit; aus der Perspektive der Organisationen: z.B. als Aufgabe für Führungskräfte, Stressoren zu verringern; aus individueller Perspektive, die zu mehr Lebensqualität und subjektivem Wohlbefinden verhelfen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Michael Kastner: Work Life Balance als Zukunftsthema (1-65); Michael Kastner: Verschiedene Zugänge zur Work Life Balance (67-105); Sigrid Metz-Göckel: Wenn die Arbeit die Familie frisst: Work Life Balance ein Genderproblem? (107-139); Peter Kuhnert: Work Life Balance trotz Arbeitslosigkeit und instabiler Beschäftigung? Paradoxie oder neue Chance? (141-194); Dirk Lümkemann: Work Life Balance durch körperliche Aktivität (195-219); Joachim Vogt: Physikalische Belastungen in unseren Arbeits- und Umwelten (221-260); Olaf von dem Knesebeck, Ljiljana Joksimovic, Nico Dragano und Johannes Siegrist: Belastungen am Arbeitsplatz und in der Familie: Die Auswirkungen von "Spillover"-Effekten auf depressive Symptome (261-281); Anka Gerlmaier: Projektarbeit in der Wissensökonomie und ihre Auswirkungen auf die Work Life Balance (282-304); Dieter Frey, Rudolf Kerschreiter und Babette Raabe: Work Life Balance: eine doppelte Herausforderung für Führungskräfte (305-322); Klaus Henning und Eva-Maria Sanders: Partizipation und Empowerment als Chance für die Work Life Balance (323-341); Beiträge der Life-Event-Forschung zur Work Life Balance (343-359); Joachim Kugler: Ein medizinischer Zugang zur Work Life Balance: Psychoneuroimmunologie (361-381); Birgit Köper: Zukünftige Anforderungen und Implikationen für die Gesundheit von Menschen und die Bedeutung des betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes (383-408); Rainer Thiehoff: Work Life Balance mit Balanced Scorecard: die wirtschaftliche Sicht der Prävention (409-436); Horst W. Opaschowski: Work Life Balance: mehr Wunsch als Wirklichkeit? Zur Problematik der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Arbeit und Freizeit (437-448); Karl Kuhn: Work Life Balance im europäischen und internationalem Kontext (449-463).
Quelle: München: Beck (Beck'sche Reihe, Bd. 1514), 2003. 252 S.
Inhalt: "Europaweit bleiben Frauen immer häufiger berufstätig, wenn sie Kinder haben. Allerdings variiert die Erwerbsquote von Frauen deutlich zwischen den europäischen Ländern. Wie lassen sich diese Unterschiede erklären? Liegt es an den unterschiedlichen Rahmenbedingungen und sozialen Leistungen, die eine Frau mit Kind zur Erwerbsarbeit ermutigen oder sie daran hindern? Oder sind es die vorherrschenden kulturellen Leitbilder und Geschlechterrollen, die die Erwerbstätigkeit von Frauen beeinflussen? Forscherinnen aus verschiedenen europäischen Ländern haben die europäischen Wohlfahrtssysteme verglichen und die Alltagspraxis von erwerbstätigen Müttern auf der Grundlage länderbezogener Fallstudien untersucht. Eine umfassende Studie zu einem nach wie vor brisanten Thema." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Ute Gerhard, Trudie Knijn, Anja Weckwert: Einleitung: Sozialpolitik und soziale Praxis (8-28); Jane Lewis: Erwerbstätigkeit versus Betreuungsarbeit (29-52); Ute Gerhard: Mütter zwischen Individualisierung und Institution: Kulturelle Leitbilder in der Wohlfahrtspolitik (53-84); Marie-Therese Letablier und Ingrid Jönsson: Kinderbetreuung und politische Handlungslogik (85-109); Constanza Tobio und Rossana Trafiletti: Strategien, Alltagspraxis und sozialer Wandel (110-130); Arnlaug Leira, Constanza Tobio, Rossana Trifiletti: Verwandtschaftsnetze und informelle Unterstützung: Betreuungsressourcen für die erste Generation erwerbstätiger Mütter in Norwegen, Italien und Spanien (131-161); Trudie Knijn, Ingrid Jönsson, Ute Klammer: Betreuungspakete schnüren: Zur Alltagsorganisation berufstätiger Mütter (162-192); Ute Klammer und Mary Daly: Die Beteiligung von Frauen an europäischen Arbeitsmärkten (193-217).
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Europa und Internationales, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Vater, Mutter - und Beruf?
Titelübersetzung:Father, mother - and occupation?
Autor/in:
Bertram, Barbara; Bertram, Hans; Gensch, Ingo; Körner, Marita; Münch, Eva Marie von; Ruland, Franz
Quelle: Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.; Sankt Augustin (Aktuelle Fragen der Politik, H. 22), 1995. 56 S.
Inhalt: "Auch das Internationale Jahr der Familie 1994 hat keine Patentrezepte geliefert: Familien- und Berufsarbeit finden nach wie vor in getrennten Lebensbereichen statt. Längst ist das Problem der Vereinbarkeit von Familie und Beruf aus der Frauen- und Familienpolitik herausgewachsen. Die Lebensentwürfe von Frauen haben sich in diesem Jahrhundert rasant verändert. Das vorliegende Heft erörtert, wie die Gesellschaft auf diese Herausforderung reagiert. Es fragt, welche neue Rolle den Vätern zukommt, und ob Staat und Wirtschaft sich ihrer Verantwortung stellen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Familienpolitik; Sozialpolitik; Erwerbsarbeit; Familie; Beruf; Vater; Mutter; Rolle
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf