Quelle: Tübingen: Mohr Siebeck, 2010. XVII, 688 S.
Inhalt: Marianne Weber war in der Entwicklung ihrer vielfältigen Interessen und Arbeitsgebiete Autodidaktin. Ihr Werk zur Frauenrechtsgeschichte ist noch heute anerkannt. Weder in der Wissenschaft noch in anderen Bereichen hatte sie die Möglichkeit professioneller beruflicher Tätigkeit. Sie engagierte sich jedoch in Politik und Frauenrechtsbewegung, publizierte und hielt als Persönlichkeit des öffentlichen Lebens Vorträge. Auch nach dem Tod von Max Weber, den sie um 34 Jahre überlebte, führte sie ihr aktives Leben weiter und kümmerte sich um den Nachlass ihres Mannes. Die Verfasserin zeichnet ein detailliertes Bild von Leben und Wirken Marianne Webers, der mit Kindheit und Jugend in den Jahren 1870 bis 1893 beginnt. Die weiteren Abschnitte behandeln die Ehe mit Max Weber, Frauenbewegung und wissenschaftliche Tätigkeit, die Zeit der Weimarer Republik, Marianne Webers "neues Leben" nach dem Tod von Max Weber, die Zeit des Nationalsozialismus sowie den demokratischen Neuanfang nach 1945 bis zu Marianne Webers Tod im Jahr 1954. (ICE2)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
The biographical dictionary of women in science : pioneering lives from ancient times to the mid-20th century
Herausgeber/in:
Ogilvie, Marilyn Bailey; Harvey, Joy Dorothy
Quelle: New York: Routledge, 2000. 1500 S.
Inhalt: Taking Ogilvie's groundbreaking 1986 reference Women in Science: Antiquity Through the Nineteenth Century as its starting point, this monumental work expands the original 270-page book into a comprehensive two-volume set containing over 2500 entries that span the globe.This critically acclaimed resource combines women's history and science history as it ranges from the woman philosophers and physicians of ancient Greece and Rome, through the "bluestockings" of the Enlightenment and culminates with the early 20th century's pathblazing pioneers. The signed A-Z entries combine fast access to resume-style details with fascinating biographical articles on these women and their lives, works, and accomplishments.Includes bibliographies of primary and secondary sources; guides to scientists by time period, country, discipline; index.Entries include:Adelberger of Lombardy (Italian physician) * Grace Andrews (US mathematician) * Aspasia (Greek natural philosopher) * Charlotte Auerbach (UK geneticist)* Duck-Heung Bang (Korean Physician) * Evelyn Briggs Baldwin (US meteorologist, explorer) * Harriet Bigelow (US astronomer) * Luci Blanquies (French physicist) * Marjorie Lee Brown (US mathematician) * Wafaa El Sadeek (Egyptian archaeologist ) * Faustina (Roman physician) * Yoshi Katsurada (Japanese mathematician) * Liliana Lubinska (Polish neuroscientist) * Sarah Mather (US inventor) * Radha Pant (Indian biologist)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Heirat und Familiengründung von Karrierefrauen : analysiert am Beispiel bundesdeutscher Hochschullehrerinnen
Titelübersetzung:Marriage and family formation of career women : analyzed by means of west German female university teachers
Autor/in:
Schmid, Karoline
Quelle: Pfaffenweiler: Centaurus-Verl.-Ges. (Aktuelle Frauenforschung, Bd. 29), 1996. 209 S.
Inhalt: Die Verfasserin setzt sich zunächst mit zwei theoretischen Konzepten auseinander, die für die Erklärung und Prognose in Bezug auf differentielles Heirats- und Familiengründungsverhalten aussagekräftig sein können. Hierbei geht es zum einen um die ökonomische Familientheorie, zum anderen um soziobiologische Ansätze. Vor diesem Hintergrund werden Ergebnisse einer empirischen Untersuchung vorgelegt, die auf einer retrospektiven schriftlichen Befragung von deutschen Hochschullehrerinnen der Geburtskohorten 1917 bis 1927 und 1937 bis 1947 (n=259) basiert. Inhaltlich stehen die Deskription der Akademikerinnenbiographien sowie die Analyse von Nuptialität und Fertilität im Mittelpunkt. Die Untersuchung macht deutlich, daß die unterschiedlichen Zeitumstände, in denen beide Altersgruppen ihre Ausbildung absolvierten und ihre Karriere begannen, auch Familien- und Eheleben prägten. Sie zeigt zudem, daß die beiden auf den ersten Blick recht unterschiedliche Theorieansätze der Untersuchung ineinandergreifen und gemeinsame Erklärungen für die Phänomene der differentiellen Nuptialität und Fertilität liefern können. (ICE2)