The wage gap and the leisure gap for double-earner couples
Titelübersetzung:Lohn- und Freizeitkluft bei Doppelverdienerpaaren
Autor/in:
Beblo, Miriam; Robledo, Julio R.
Quelle: Journal of population economics : journal of the European Society for Population Economics (ESPE), Vol. 21 (2008) No. 2, S. 281-304
Inhalt: In der empirischen Forschung ist es unbestritten, dass Männer im Durchschnitt nicht nur mehr verdienen als Frauen, sondern gleichzeitig über mehr Freizeit verfügen als diese. In dem Beitrag wird auf der Grundlage eines nichtkooperativen Modells untersucht, inwieweit Zusammenhänge zwischen den beiden Erscheinungen existieren. Simultane und sequenzielle Strukturen der Entscheidungsfindung von Ehepaaren führen zu unterschiedlichen empirischen Hypothesen. Die Ergebnisse, die auf Daten des Sozioökonomischen Panels basieren, zeigen, dass Ehemänner mehr Freizeit zur Verfügung haben als ihre Frauen. Spieltheoretisch lässt sich dies damit erklären, dass der Ehemann als Stackelberg-Führer in einer sequentiellen Spielstruktur fungiert. (IAB)
Inhalt: "Empirical research has consistently shown that, on average, men are paid higher wages than women. Moreover, men enjoy more leisure time than women. We develop a noncooperative model of the private provision of family public goods to analyze whether the wage gap and the leisure gap are related. Simultaneous and sequential decision-making structures within a couple lead to different empirical hypotheses. Our estimates based on the German Socio-Economic Panel data show that husbands enjoy, other things equal, more leisure time than their wives. This advantage can be explained if the husband is the Stackelberg leader in a sequential private provision game." (author's abstract)
Gender gap and segregation in self-employment : on the role of field of study and apprenticeship training
Titelübersetzung:Geschlechtsspezifische Segregation der beruflichen Selbständigkeit : die Rolle des Studienfachgebiets und der Berufsausbildung
Autor/in:
Strohmeyer, Robert
Quelle: Berlin (Working Paper Series des Rates für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD), No. 17), 2007. 47 S.
Inhalt: Die Studie untersucht den Einfluss der geschlechtsspezifischen Segregation in der beruflichen Ausbildung, d.h. der unterschiedlichen Ausbildungsberufe und Studienfachwahl, auf den Wechsel in eine berufliche Selbständigkeit. Zunächst wird untersucht, warum Frauen seltener ein Unternehmen gründen bzw. seltener den Schritt in die Selbständigkeit wagen als Männer. In diesem Zusammenhang wird die These überprüft, ob das sog. 'Gender Gap' in beruflicher Selbständigkeit auch als eine Folge der geschlechtsspezifischen Segregation in der Berufsausbildung anzusehen ist. Darüber hinaus werden die sozio-ökonomischen Bedingungen und betrieblichen Merkmale der selbständig tätigen Frauen analysiert. Frauen üben, sofern sie ein eigenes Unternehmen gründen, andere Berufe aus und sind in anderen Wirtschaftsbereichen tätig als Männer (Segregation in der Selbständigkeit), mit der Folge geringerer Leistungsfähigkeit und einer schlechteren betrieblichen Performance. Von daher wird der Frage nachgegangen, in welchem Maße bereits durch den erlernten Beruf oder die Studienfachwahl eine entscheidende Weichenstellung für die spätere Berufs- und Branchenwahl in der Selbständigkeit gelegt wird. Empirische Basis der Studie bilden die Mikrozensuserhebungen der Jahre 2000 bis 2004. Es zeigt sich, dass weder männer- noch frauendominierte Studienfächer bzw. Ausbildungsberufe die günstigsten Voraussetzungen für eine berufliche Selbständigkeit bieten. Es sind vielmehr die integrierten Studiengänge und Ausbildungsberufe, die als 'Treibhäuser' der Selbständigkeit fungieren. (IAB)
Quelle: Willkommen im Club?: Frauen und Männer in Eliten. Regina-Maria Dackweiler (Hrsg.). Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot (Forum Frauen- und Geschlechterforschung), 2007, S. 87-105
Inhalt: "In dem Beitrag gehen wir in einem ersten Schritt auf Grundlage des Forschungsstandes zu DCCs der Frage nach, ob diese Paare dem oben dargelegten egalitären Leitbild partnerschaftlicher Beziehungen tatsächlich entsprechen, oder ob sich auch in solchen Paarbeziehungen Ungleichheiten feststellen lassen (Kapitel 2). Hierbei wird subjektiven und gesellschaftlichen Deutungsmustern und Wertvorstellungen, welche die Herstellung und Wahrnehmung sozialer ebenso wie geschlechtsspezifischer Ungleichheiten beeinflussen, besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Im Rekurs auf die Anerkennungstheorie von Axel Honneth (1992, 2003) kann im Zuge dessen ein Desiderat markiert werden: Bislang fand die relationale (Re-)Produktion von Ungleichheiten innerhalb von Doppelkarriere-Paaren und damit verbundene (ungleiche) Anerkennungschancen der Partnerinnen nur wenig Beachtung. In einem zweiten Schritt wird ein eigenes empirisches Forschungsprojekt vorgestellt, das dazu beitragen soll, diese Forschungslücke zu schließen (Kapitel 3). Abschließend richten wir den Blick auf die Persistenz geschlechtsspezifischer Ungleichheiten auch in solchen Paaren, die der Funktionselite zuzurechnen sind oder sich gemeinsam auf den Weg 'an die Spitze' machen, um vor diesem Hintergrund zu diskutieren, welchen Beitrag die Forschung über Doppelkarriere-Paare für eine geschlechtersensible Reflexion des sozial-wissenschaftlichen Elite-Diskurses leisten kann (Kapitel 4)." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Vereinbarkeit Familie-Beruf, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gender and career development : the case of Germany
Titelübersetzung:Geschlecht und Berufsverlauf : der Fall Deutschland
Autor/in:
Vogel, Sandra
Quelle: Köln (EIRO-Comparative Studies : Beitrag aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln zum European Industrial Relations Observatory (EIRO), 03/2007), 2007. 23 S.
Inhalt: "Die beruflichen Perspektiven von Frauen verdienen vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung mehr Aufmerksamkeit. Der deutsche Beitrag des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln im Rahmen der neuesten europäischen EIRO-Vergleichsstudie zeigt, dass Beschäftigungs-, Verdienst- und Karrieremöglichkeiten von weiblichen Arbeitskräften in den Branchen unterschiedlich ausfallen." (Autorenreferat)
Inhalt: "The purpose of this study is to gather information on several key aspects of gender and careers. First we seek information on current sectoral and occupational distributions across the member countries. We are interested in both horizontal and vertical segregation, including information on the extent of upward mobility of women in organisations and whether the 'glass ceiling' effect is still evident. Second we seek information on the qualifications held by men and women in employment. The Gender Perspectives Annual Update 2000 contains data from 1999 on the education level of the labour force and we would like to up-date this information and collect new data for the new EU countries. We also seek information on the amount of training provided by employers and the extent to which this differs depending upon part or full time employment. Finally, and importantly, we also seek information on the views, opinions, policies and actions of the social partners on issues to do with gender and careers." (author's abstract)
Convergence, persistence and diversity in male and female careers : does context matter in an era of globalization? ; a comparison of gendered employment mobility patterns in West Germany and Denmark
Titelübersetzung:Konvergenz, Persistenz und Unterschiede im Berufsverlauf von Männern und Frauen : spielt der Kontext in der Ära der Globalisierung eine Rolle? Ein Vergleich der geschlechtsspezifischen Muster beruflicher Mobilität in Westdeutschland und Dänemark
Autor/in:
Grunow, Daniela
Quelle: Opladen: Leske u. Budrich (edition recherche), 2006. 250 S.
Inhalt: "Am Beispiel der Wohlfahrtsstaatlichen Regime Westdeutschlands und Dänemarks zeigt diese Längsschnittstudie, in welcher Weise Institutionen und nationale Kontexte die individuellen Risiken und Chancen unter dem Druck der Globalisierung und Flexibilisierung geschlechtsspezifisch vorstrukturieren und welche tiefgreifenden Konsequenzen sich daraus für die Lebensläufe jüngerer Generationen ergeben." (Textauszug)
Inhalt: "Little comparative knowledge exists on how the radical transformations that constitute the late 20th century's 'era of globalization' have affected gender relations and their particular structural manifestation on the labor market, thereby neglecting a core element of the changes and Problems currently underway. This book analyses how converging tendencies in the life courses and employment careers of men and women interfere with developments of increasing diversity and instability, both within and between sexes, as economies move from industrial to global- Using the shifting welfare regimes of West Germany and Denmark as illustrative evidence of how national context 'genders' the risks and chances associated with globalization and increasing employment flexibility, this study provides a timely, comprehensive longitudinal analysis of the gendered career consequences of recent political and economic change." (excerpt)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
The gendered stereotyp of the 'good manager' : sex role expectations towards male and female managers
Titelübersetzung:Das geschlechtsorientierte Stereotyp der Erwartungen an die Geschlechtsrolle von männlichen und weiblichen Führungskräften
Autor/in:
Gmür, Markus
Quelle: management revue : the international review of management studies, Vol.17 (2006) No. 2, S. 104-121
Inhalt: "In the past 30 years, U.S. and international studies have shown that societal expectations of the Paragraphgood manager' are closely related to the male stereotype. However, it is not clear, whether this stereotype is the same for men and women alike in managerial positions. The results of a German study with 625 students and 376 professionals participating between 1997 and 2005 are presented in the short note below. The main findings of the study are: 1. Female managers are expected to conform more closely to male stereotypes than are male managers. 2. Higher expectations are set from women and respondents with practical experience than from men and those who are inexperienced. 3. The most recent trend shows that male stereotypes increasingly dominate over female stereotypes. We conclude by emphasizing the importance of highly structured and controlled procedures in order to prevent sex-related discrimination in organizational selection and performance appraisal." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Abschlussbericht zum DFG-Projekt "PROFIL" (Professionalisierung und Integration der Lebenssphären - geschlechtsspezifische Berufsverläufe in Medizin und Psychologie)
Titelübersetzung:Final report on the DRG (German Research Association) Project "PROFIL" (Professionalization and integration of life spheres - gender-specific job histories in medicine and psychology)
Quelle: Berlin (Berichte aus dem Bereich Arbeits-, Berufs- und Organisationspsychologie an der FU Berlin, Nr. 27), 2005. IV, 26 S.
Inhalt: "Zu Beginn der Projektarbeit standen die Fragen im Mittelpunkt, in welcher Weise sich Frauen und Männer auf die verschiedenartigen Tätigkeitsfelder in den Professionen Medizin und Psychologie verteilen und welche Berufswege sie durchlaufen. Zur Beantwortung wurden erstens statistische Sekundäranalysen zur Professionsentwicklung und zu den Geschlechterverhältnissen in beiden Professionen durchgeführt. Dabei zeigte sich, dass die Frauen- und Männeranteile in den verschiedenartigen medizinischen Fachgebieten bzw. in psychologischen Tätigkeitsfeldern höchst unterschiedlich sind. Daran schloss sich zweitens eine Fragebogenuntersuchung bei 936 Professionsangehörigen (Rücklaufquote 24%) mit folgenden Ergebnissen an: In der alten Profession Medizin gibt es wenige, klar vorgezeichnete Berufsverlaufsmuster, in der relativ jungen Profession Psychologie dagegen eine unerwartet hohe Anzahl weniger klar antizipierbarer, unsicherer und in sich komplexerer Berufsverlaufsmuster. Frauen, vor allem diejenigen in der Psychologie, durchlaufen viel häufiger diskontinuierliche Berufswege als Männer; und diese Berufsverläufe führen vielfach in andere Tätigkeitsfelder und weitaus seltener in höhere Positionen als die der Männer. Für den weiteren Projektverlauf war dann die These leitend, dass Unterschiede im Berufsverlauf und im Berufserfolg von Frauen und Männern nur im Kontext der insgesamt unterschiedlichen Lebensgestaltung, d.h. der Gestaltung von Bezügen zwischen Berufs- und Privatleben erklärbar sind. Bei einer Teilstichprobe von 100 prototypischen Vertretern der zuvor ermittelten Berufsverlaufsmuster wurde dazu eine Interviewuntersuchung durchgeführt. Wichtigstes Ergebnis war, dass sich insgesamt neun Formen der Lebensgestaltung klar beschreiben sowie voneinander abgrenzen lassen. Mit Rückgriff auf die Daten der Fragebogenerhebung ließ sich zeigen, dass bei Männern Formen einer Segmentation und bei Frauen Formen einer Integration sowie Balance von Berufsleben und Privat- bzw. Familienleben überwiegen. Überraschend hoch ist allerdings in der Psychologie im Gegensatz zur Medizin der Anteil von Männer, die sich bereits mit ihrer Lebensgestaltung den Frauen angleichen. Außerdem kommen neue Lebensgestaltungsformen einer Entgrenzung der Lebenssphären vor. Schließlich wurden bei einer weiteren Teilstichprobe Paarinterviews durchgeführt. Es zeigte sich, dass die individuelle auf das Engste mit jener gemeinsamen Lebensgestaltung von 'Dual-Earner'- bzw. 'Dual-Career Couples' zusammenhängt, die sich dadurch beschreiben lässt, dass Partner ihre beruflichen Ziele segmentiert, integriert oder entgrenzt bzw. als identische Ziele verfolgen." (Autorenreferat)
The geographic mobility of dual-earner couples : does gender ideology matter?
Titelübersetzung:Geographische Mobilität von doppelverdienenden Paaren : spielen geschlechtsideologische Vorstellungen eine Rolle?
Autor/in:
Jürges, Hendrik
Quelle: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung -DIW Berlin-; Berlin (DIW Diskussionspapiere, 474), 2005. II, 31 S.
Inhalt: "The study examines the geographic mobility of dual-earner couples using data from the German Socio-economic Panel. Although the predictions of the microeconomic family migration model are by and large met, gender ideology also plays a significant role in the explanation of family migration behavior. Splitting the sample of dual-earners into traditional and egalitarian couples reveals that job-related characteristics of men statistically dominate those of women in traditional couples. In egalitarian couples, such gender bias cannot be found. Male and female characteristics have the same effect on family migration behavior." (author's abstract)
Quelle: Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie : A & O, Jg. 49 (2005) Nr. 4, S. 196-207
Inhalt: "In diesem Beitrag wird die Work-Life-Balance bzw. die berufliche und private Lebensgestaltung von Frauen und Männern in zwei hoch qualifizierten Berufen, in der Medizin und in der Psychologie behandelt. Erstens werden Befunde quantitativer Analysen auf der Grundlage einer Fragebogenerhebung bei ca. 1.000 Professionsangehörigen mitgeteilt. Bei Frauen in beiden Professionen überwiegt eine Integration und Balance, bei den Männern eine Segmentation und ein Ungleichgewicht der Lebensbereiche. Dies gilt für die alltägliche ebenso wie für die biografische Lebensgestaltung. Allerdings gleichen sich in der Psychologie anders als in der Medizin auch viele Männer mit ihrer Lebensgestaltung bereits den Frauen an. Zweitens wird als Resultat qualitativer Analysen auf der Grundlage von Interviews mit ca. 100 Professionsangehörigen eine genauere Unterscheidung von Formen der Lebensgestaltung nach Integration, Segmentation und Entgrenzung vorgestellt. Innerhalb dieser Formen kann dann noch einmal genauer nach der Balance oder dem Ungleichgewicht der Lebenssphären differenziert werden." (Autorenreferat)
Inhalt: "This article deals with the work-life balance of women and men in the two highly qualified professions of medicine and psychology. The first part presents the findings of quantitative analyses on the basis of a questionnaire survey of approximately 1000 members of the two professions. Among women in both professions, integration and balance is predominant, whereas men tend towards segmentation and imbalance of the different life domains. This applies to the active organization of both everyday life and individual biographies. However, many men in the field of psychology are already beginning to organise their lives similarly to women, in contrast to those in the medical profession. The second part presents the results of qualitative analyses on the basis of interviews with approximately 100 members of the two professions, giving rise to a more precise differentiation between forms of life organization which are divided into integration, segmentation, and de-bordering. Within the various forms, we can then differentiate even more precisely according to the balance or imbalance of the life spheres." (author's abstract)
Zwei Karrieren, eine Familie - Vereinbarkeitsmanagement bei Doppelkarrierepaaren
Titelübersetzung:Two careers, one family - compatibility management by dual-career couples
Autor/in:
Behnke, Cornelia; Meuser, Michael
Quelle: Institut für Soziologie Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie, Fak. 12 Erziehungswissenschaft und Soziologie, Technische Universität Dortmund; Dortmund (Arbeitsbericht / Projekt "Doppelkarrierepaare", Nr. 1), 2002. 28 S.
Inhalt: Der vorliegende Arbeitsbericht fasst erste Ergebnisse aus einem laufenden Forschungsprojekt zusammen. Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Projekt hat den Titel "Doppelkarrierepaare: Normalisierungsleistungen und Geschlechterkonstruktionen unter den Bedingungen einer wechselseitigen Entgrenzung von Beruf und Familie". Das Forschungsprojekt untersucht die Entgrenzung und deren Folgen in zwei Dimensionen: (1) In der beruflichen Dimension geht es um die organisatorischen Rahmenbedingungen, in denen Doppelkarrierepaare ihr Arrangement der Vereinbarung von Beruf und Familie finden müssen. (2) In der familialen Dimension gilt das Forschungsinteresse dem Alltag dieses Arrangements: den Absprachen zwischen den Partnern, den Regelungen, die sie getroffen haben, den Schwierigkeiten, die sie zu bewältigen haben. In beiden Dimensionen geht es darum, die Voraussetzungen zu ermitteln, unter denen das anspruchsvolle Arrangement des Doppelkarrierepaares gelebt werden kann. Ein besonderes Augenmerk gilt hierbei der Frage, in welcher Weise sich die Veränderungen im Geschlechterverhältnis sowohl im beruflichen als auch im privaten Bereich bemerkbar machen. Hierzu werden offene Interviews einerseits mit Personalchefs in Unternehmen sowie Vertreterinnen und Vertretern von Standesorganisationen und andererseits mit Doppelkarrierepaaren selbst geführt. Der vorliegende Arbeitsbericht basiert auf einer ersten Auswertung der bisher durchgeführten Paarinterviews. Nach dem Prinzip minimaler und maximaler Kontrastierung ausgewählte Interviews sind in zentralen Passagen einer sequentiellen Interpretation unterzogen worden, die eine inhaltliche Analyse der Erzählungen und eine formale Analyse der Diskursorganisation umfasst. Auf der Basis komparativer Analysen werden erste verallgemeinernde Ergebnisse formuliert. (ICD)