Gleichstellungsorientierte Männerpolitik(en) - Konzept und Spannungsfelder : Eine Positionierung
Titelübersetzung:Gender-sensitive men's politics - Concepts and challenges : a posit
Autor/in:
Theunert, Markus
Quelle: Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Jg. 6 (2014) H. 2, S. 128-139
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Inhalt: "In den letzten zehn Jahren haben sich - eher lose und punktuell mit der Gleichstellungsarbeit und den Gender Studies verbunden - aus der Männerarbeit und Männerbewegung heraus Konzepte gleichstellungsorientierter Männerpolitiken entwickelt und in Ansätzen institutionell verankert. Der Männerpolitik- Ansatz siedelt die Beiträge von Jungen, Männern und Vätern zur Gender Equality strukturell als eigenständige Teilstrategien unter dem Dach der Gleichstellungspolitik an. Die gleichstellungspolitischen Perspektiven jenes Segments von Männern, die Gleichstellung als Chance und sich selbst als Mitgestalter der Veränderungsprozesse sehen, erweist sich dabei in der politischen Praxis als Impuls und Provokation zugleich für die bisherige Gleichstellungspolitik. Der Beitrag stellt in einem ersten Schritt die Programmatik des Ansatzes der gleichstellungsorientierten Männerpolitik dar und bringt diese in einem zweiten Schritt in Verbindung zu dem aus dem Gender Mainstreaming heraus entwickelten Ansatz des Involving Men. In einem weiteren Schritt werden grundsätzliche Fragen und Spannungsfelder benannt, deren kritische Diskussion sich aus der Perspektive gleichstellungsorientierter Männerpolitiken aufdrängt." (Autorenreferat)
Inhalt: "Over the last 10 years, concepts arising out of men's work and the men's movement have developed that, while having only a tenuous relationship to gender studies and gender equality work, have found some institutional recognition. Boys, men and fathers are the constituent parts that contribute to gender equality, and they have to some extent become the force behind independent strategies that dictate the direction men's politics is taking. It follows that the politics of gender equality focuses on those men that envision themselves as participants in political change processes and that perceive the push for equality as an opportunity to develop and manifest in productive impulses, as well as, provocations. This article represents a formative first step in the development of gendersensitive men's politics and also connects to the broader gender mainstreaming concept of 'involving men'. Proceeding from that point, generalized questions and contentious issues, as they relate to the gender equality perspectives found in men's politics, will be addressed." (author's abstract)
Schlagwörter:Gleichstellung; Geschlechterpolitik; Mann; Gender Mainstreaming
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Geschlechter(un)gerechtigkeit an Hochschulen in Nordrhein-Westfalen - der Gender-Report
Titelübersetzung:Gender (in)equality at North Rhine-Westphalian universities - the Gender-Report
Autor/in:
Hendrix, Ulla; Hilgemann, Meike; Kortendiek, Beate; Niegel, Jennifer
Quelle: Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Jg. 6 (2014) H. 2, S. 118-127
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Inhalt: "Mit dem Gender-Report über die Hochschulen in Trägerschaft des Landes Nordrhein-Westfalen wurde 2010 zum ersten Mal ein Bericht über den Stand der Geschlechter(un)-gerechtigkeit an Hochschulen auf der Ebene eines Bundeslandes vorgelegt; die Fortschreibung erfolgte mit dem Gender-Report 2013. Der Bericht wird durch die Koordinations- und Forschungsstelle des Netzwerks Frauen und Geschlechterforschung NRW erstellt. Im Beitrag wird der Entstehungszusammenhang nachgezeichnet und es werden ausgewählte Ergebnisse des neuen Gender-Reports 2013 zu Hochschulentwicklungen, Gleichstellungspraktiken und Wissenschaftskarrieren vorgestellt. Abschließend geht es um die Möglichkeiten des Transfers der Ergebnisse in die Gleichstellungspraxis." (Autorenreferat)
Inhalt: "The Gender-Report 2010 on universities in the German federal state of North Rhine-Westphalia was a first state-of-the-art study of gender (in)equality at universities on the federal state level. The Gender-Report 2013 represents an update of that first report. The report is published by the coordination office of the Women's and Gender Research Network NRW. This article describes the genesis and outlines select results of the current Gender-Report 2013, focusing on developments in higher education, equality practices and academic careers. Ways of transferring the results to practical gender equality work are also discussed." (author's abstract)
Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; Gleichheit; Nordrhein-Westfalen; Hochschullehrer; Hochschullehrerin; Gleichstellung; Karriere
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Hochschulen, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Gender und Sozialpolitik : ein Transformationsansatz
Titelübersetzung:Gender and social policy: a transformative approach
Autor/in:
Leibetseder, Bettina
Quelle: Österreichische Zeitschrift für Soziologie : Vierteljahresschrift der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie, Jg. 39 (2014) H. 1, S. 23-41
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Inhalt: "Waren vor der dritten Welle der Gendertheorien eine Angleichung der Frauen an die Lebenswelt der Männer oder eine Aufwertung ihrer Lebenswelt zentrale Forderungen, so wird gegenwärtig unter der Bezeichnung 'Gender Rebellion Feminismus' eine Ende der vergeschlechtlichten Ordnung unter der Prämisse einer Auflösung des binären Denkens von Geschlecht debattiert. Dieser Wandel hat in der Sozialpolitik noch geringen Einfluss, wo noch immer primär Gleichheits- oder Differenzansätze diskutiert werden. In diesem Aufsatz wird ein Transformationsansatz vorgestellt, der einem komplexeren Verständnis von Gleichheitsannahmen folgt und ein 'degendering' von Sozialpolitik verlangt, d. h. Geschlecht als struktur- und differenzbildende Kategorie würde aufgelöst werden. So könnte an aktuelle Diskurse angeschlossen und die Dichotomie des Gleichheits- und Differenzparadigmas überwunden werden, wobei in einer paradigmatischen Neuorientierung die vergeschlechtlichte Stratifizierung durch Sozialpolitik hinterfragt und eine Gleichverteilung von Versorgungs- und Erwerbsarbeit angestrebt wird." (Autorenreferat)
Inhalt: "Before the third feminist wave, gender theories demanded either an adoption of 'male' lifestyles or enhance the status of 'female' lifestyles in society to overcome gender inequality. Present, 'Gender Rebellion Feminisms', however, debate the binary thinking of gender and challenge the gendered order on this issue. This shift has hardly influenced the debate in social policy, which is still bound to the 'sameness' or 'difference' theory. This article proposes a transformative approach that conceives equality as a complex concept beyond sameness and difference and calls for a degendering of social policy. By doing so, it is argued, the binary division of gender can be abandoned and feminist critique on social policy can reconnect with contemporary discourses in gender theories. This paradigmatic re-orientation overcomes the binary view on sameness and difference, re-addresses gendered social policy and entails a degendered distribution of care work and gainful employment." (author's abstract)
Schlagwörter:Österreich; Sozialpolitik; soziale Sicherung; Gleichstellung; Leitbild; Feminismus; Geschlechterpolitik; Forschungsansatz; Frauenbewegung; Frauenbild
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Gleichstellungspolitik in der Krise : Herausforderungen vor dem Hintergrund europäischer maskulin-autoritärer Krisenbewältigungsstrategien
Titelübersetzung:Equal opportunity policy in crisis : challenges against the background of European masculine authoritarian crisis resolution strategies
Autor/in:
Klatzer, Elisabeth; Schlager, Christa
Quelle: Kurswechsel : Zeitschrift für gesellschafts-, wirtschafts- und umweltpolitische Alternativen, (2013) H. 4, S. 56-65
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Schlagwörter:EU; EU-Politik; Krise; Krisenbewältigung; Männlichkeit; Weiblichkeit; Gleichstellung; Geschlechterpolitik; Strategie; Governance; Hegemonie; Feminismus; Alternative
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Geschlechterverhältnis, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Auf dem Weg zu einer hegemonialen Weiblichkeit? : Geschlecht, Wettbewerb und die Dialektik der Gleichstellung
Titelübersetzung:Towards a hegemonic femininity? ; gender, competition and the dialectic of gender equality
Autor/in:
Stückler, Andreas
Quelle: Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Jg. 5 (2013) H. 3, S. 114-130
Details
Inhalt: "Statthabende Veränderungen im Geschlechterverhältnis gehen mit Diskussionen über die Tauglichkeit theoretischer Instrumentarien für deren wissenschaftliche Untersuchung einher. Ein besonders interessanter Beitrag aus der jüngeren Zeit stammt von Sylka Scholz, die angesichts einer zunehmenden Zahl von Frauen in gesellschaftlichen Spitzen- und Machtpositionen den Vorschlag gemacht hat, anknüpfend an das geschlechtertheoretische Konzept der 'hegemonialen Männlichkeit' (Connell) auch über die Möglichkeit einer hegemonialen Weiblichkeit nachzudenken. Dieser Begriff einer hegemonialen Weiblichkeit, wie er von Sylka Scholz ausformuliert wurde, soll im vorliegenden Beitrag näher beleuchtet und kritisch analysiert werden. Dabei kann gezeigt werden, dass dieses Konzept wie auch seine Herleitung mit einer Reihe von theoretischen Verkürzungen und blinden Flecken belastet sind, die wiederum - wie im Weiteren argumentiert wird - auf einige problematische ideologische Momente des zeitgenössischen Gleichstellungsparadigmas verweisen." (Autorenreferat)
Inhalt: "Changes in gender relations are accompanied by discussions about the adequacy of available theoretical instruments. A particularly interesting contribution from the recent past, published by Sylka Scholz, suggests that in the face of an increasing number of women taking positions of leadership and power in society, the gender theoretic concept of 'hegemonic masculinity' (Connell) should be supplemented by a concept of 'hegemonic femininity'. This article discusses and critically analyses the concept as elaborated by Scholz. It can be shown that both concept and theoretical justification suffer on account of several blind spots as well as ideological biases associated with contemporary gender equality." (author's abstract)
Schlagwörter:Männlichkeit; Weiblichkeit; Hegemonie; Geschlechterpolitik; Geschlechterverhältnis; sozialer Wandel; Ideologie; Konzeption; Macht; Hierarchie; Gleichstellung
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Überwindung des Ernährermodells : Gleichstellung der Geschlechter oder Modernisierung der Rollenbilder für Privilegierte?
Titelübersetzung:Overcoming of the breadwinner model : equality between the genders or modernization of the role images for privileged people?
Autor/in:
Berghahn, Sabine; Wersig, Maria
Quelle: Gesicherte Existenz?: Gleichberechtigung und männliches Ernährermodell in Deutschland. Sabine Berghahn (Hrsg.), Maria Wersig (Hrsg.). Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges., 2013, S. 291
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Inhalt: Das Ziel des vorliegenden Forschungsprojekts ist zu analysieren, ob und inwiefern im deutschen System der Existenzsicherung noch diskriminiert wird, und zwar auf mittelbare, strukturelle Weise. Es geht dabei um Diskriminierungen, die bei der Betrachtung der Schnittstellen zwischen verschiedenen Regelungsbereichen sichtbar werden und nur in interdisziplinärer Weise bearbeitet werden können. Das Aufspüren von strukturellen Diskriminierungen gibt auch eine Antwort auf die Frage nach den Gleichstellungshindernissen im deutschen System der Existenzsicherung. Das Projekt befasst sich also mit den Konstruktionselementen des männlichen Ernährermodells in Deutschland und ihren benachteiligenden Folgen für Frauen. Die Analyse bezieht sich vornehmlich auf eine "Sozialpolitik zweiter Ordnung", bei der es nicht um einzelne Rechte und Ansprüche oder Teilsysteme der Sozialpolitik geht, sondern gerade der Zusammenhang und die Interdependenzen zwischen verschiedenen Regularien der Absicherung überprüft und reflektiert werden. Im Ergebnis hat die Analyse deutlich gemacht, dass das Ernährermodell weiterhin normativ und strukturell gefördert wird und auf diese Weise maßgeblich dazu beiträgt, dass Frauen sich häufig keine eigenständige Existenzsicherung aufbauen können und daher, sofern sie in Partnerschaften leben, weiter von meist männlichen Ernährern abhängig bleiben. Bei der Analyse dieses Systems sind normative Widersprüche und empirische Bruchstellen zutage getreten, die bestimmte Reformen an entsprechenden Schnittstellen des ehelichen Unterhaltsrechts mit dem Sozial-, Arbeits- und Steuerrecht nahe legen. (ICI2)
Schlagwörter:Mann; Ernährung; Modell; Gleichstellung; soziale Ungleichheit; soziale Sicherung; Grundsicherung; Sozialpolitik; Geschlechtsrolle; Diskriminierung; Gleichberechtigung
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Beschäftigungsperspektiven von Frauen : eine arbeitsmarktökonomische Analyse im Spiegel der Gleichstellungsdebatte
Titelübersetzung:Employment prospects of women : an economic analysis of the labor market as reflected in the gender debate
Autor/in:
Schäfer, Holger; Schmidt, Jörg; Stettes, Oliver
Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.; Köln: Institut der deutschen Wirtschaft Köln Medien GmbH (IW-Positionen - Beiträge zur Ordnungspolitik, Nr. 57), 2013. 56 S.
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Inhalt: "Die Erwerbstätigkeit von Frauen ist in Deutschland zwischen 2000 und 2010 deutlich gestiegen. Lediglich in Schweden, Dänemark und den Niederlanden sind mehr Frauen berufstätig. Allerdings unterscheiden sich Entgelte und Karrieren von Männern und Frauen immer noch. Doch das liegt vor allem an der anderen Berufswahl sowie dem Karriere- und Erwerbsverhalten der Frauen. Sie beziehen weniger Lohn und klettern seltener die Karriereleiter ganz hinauf, weil sie u.a. ihre Erwerbstätigkeit öfter unterbrechen und ihre Arbeitszeit mehr verkürzen. Staatliche Eingriffe in die Entgeltgestaltung und Quotenregelungen bei der Besetzung von Führungspositionen sind daher eher ineffiziente Interventionen in die privatwirtschaftliche Vertragsfreiheit und Handlungsautonomie. Stattdessen steht die Politik in der Pflicht, die Kinderbetreuung auszubauen und damit die Voraussetzung zu schaffen, dass Frauen und Männer ähnliche Einkommens- und Karriereaussichten haben." (Verlagsangabe)
Schlagwörter:Arbeitsmarkt; Arbeitsmarktforschung; Ordnungspolitik; Erwerbstätigkeit; berufstätige Frau; Berufstätigkeit; Personalplanung; Gleichstellung; Chancengleichheit; gesetzliche Regelung; Führungsposition; Karriere; Arbeitslosigkeit; Familie-Beruf; Lohn; Mann; vergleichende Forschung; Berufswahl
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Wandel als Kontinuität : Bilanz und Ausblick
Titelübersetzung:Change as continuity : review and outlook
Autor/in:
Müller, Ursula
Quelle: Geschlecht und Organisation. Ursula Müller (Hrsg.), Birgit Riegraf (Hrsg.), Sylvia M. Wilz (Hrsg.). Wiesbaden: Springer VS (Geschlecht und Gesellschaft), 2013, S. 527-537
Details
Inhalt: Der Beitrag der Autorin schließt den Sammelband zu Geschlecht und Organisation ab. Die Autorin zieht eine Bilanz aus den Analysen des Sammelbandes und bietet einen Ausblick auf die Entwicklungen in diesem Themenbereich an. Dabei zeigt die Autorin in ihrem Beitrag einige Diskussionslinien auf, deren zukünftige Bedeutung sich bereits jetzt abzeichnet. Folgende Entwicklungen werden thematisiert: Gesellschaftliche Veränderungen von Geschlecht, Arbeit und Organisation (1), Herausforderungen für die Theorie-Entwicklung (2), die Frage nach Wandel oder Persistenz von Geschlechtergleichheit (3) sowie das Verhältnis von Forschung und Praxis (4). Festgehalten werden kann, dass die Frage nach den Möglichkeiten und Unmöglichkeiten des Wandels von Organisationen hin zu symmetrischeren Geschlechterrelationen auch unter veränderten gesellschaftlichen Verhältnissen eine Zukunftsfrage bleibt, sowohl in der Forschung wie auch in der gleichstellungspolitischen Praxis. Die Wege, wie sich die Forschung dieser Frage widmet, werden ebenso vielgestaltig sein wie die Arten und Weisen, über die eigene Forschungspraxis zu reflektieren. (ICA2)
Schlagwörter:Organisationen; Kontinuität; sozialer Wandel; Gleichstellung; Arbeit; Gleichheit; Theorie; Entwicklung; Praxis
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Gleichstellungspolitik, Netzwerke und Organisationen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gleichstellung in der Differenz oder Differenz in der Gleichstellung? : Zum Verhältnis der Geschlechter in Partnerschaft und Familie seit der Nachkriegszeit
Titelübersetzung:Affirmative action in difference or difference in affirmative action? : the relationship between genders in a partnership and family since the post-war period
Autor/in:
Krüger, Dorothea Christa
Quelle: Familie(n) heute: Entwicklungen, Kontroversen, Prognosen. Dorothea Christa Krüger (Hrsg.), Holger Herma (Hrsg.), Anja Schierbaum (Hrsg.). Weinheim: Beltz Juventa, 2013, S. 71-103
Details
Inhalt: "In den letzten 60 Jahren haben sich die Geschlechterverhältnisse in der Familie vielfältig gewandelt, dabei sind Angleichungen der Geschlechter, vor allem in Bildung und beruflicher Qualifikation aber auch im Hinblick auf ein zunehmendes Gleichheitsverständnis im Privaten festzustellen. Zugleich bestehen nach wie vor Unterschiede in den Arbeitsmarktchancen von Frauen und Männern, den Berufsbiografien von Vätern und Müttern nach Familiengründung sowie der häuslichen Arbeitsteilung und des Engagements in der Kinderbetreuung. Angleichungen der Geschlechter werden vielfach assoziiert mit einer Entdifferenzierung der Lebensführung, einem Bedeutungsverlust von Geschlechterdifferenzen im öffentlichen wie privaten Leben und einer Zunahme von Geschlechtergerechtigkeit. Geschlechterdifferenzen werden dagegen mit Retraditionalisierung der Geschlechterrollen, Geschlechterungleichheit und Benachteiligungen, in der Regel zu Ungunsten des weiblichen Geschlechts, aber auch mit Umkehrungen der Ernährerrolle gleichgesetzt." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Nachkriegsgesellschaft; Nachkriegszeit; Solidarität; Familie; Geschlechterpolitik; Geschlechterverhältnis; Familie-Beruf; Gleichstellung; Gerechtigkeit; Benachteiligung
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Gleichstellungspolitik, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Familie und Gleichstellung : Thesen zur gesellschaftlichen Zukunftsfähigkeit
Titelübersetzung:The family and affirmative action : theses on future social viability
Autor/in:
Kahlert, Heike
Quelle: Familie(n) heute: Entwicklungen, Kontroversen, Prognosen. Dorothea Christa Krüger (Hrsg.), Holger Herma (Hrsg.), Anja Schierbaum (Hrsg.). Weinheim: Beltz Juventa, 2013, S. 378-391
Details
Inhalt: "Die Autorin geht davon aus, dass die Familie eine gesellschaftliche Institution ist, die die Geschlechterungleichheit (re-)produziert. In acht Thesen entfaltet sie das Argument, dass Gleichstellung auch die Familie adressieren muss, um den normativen Anforderungen an eine moderne und zukunftsfähige Gesellschaft gerecht zu werden. Unter Rückgriff auf international vergleichende Studien zur Geburtenentwicklung in Wohlfahrtsgesellschaften zeigt sie, dass die Verwirklichung von Gleichheit und Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern zugleich auch zur Erhöhung der Geburtenziffern beitragen kann." (Autorenreferat)
Schlagwörter:OECD; EU; Geschlechterpolitik; familiale Sozialisation; Familie; Familienpolitik; Gerechtigkeit; Gleichstellung; Kinderbetreuung
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Gleichstellungspolitik, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag