Neue Strukturen der Gleichstellungsarbeit an der Goethe-Universität Frankfurt am Main
Titelübersetzung:New structures in gender equality work at Goethe University in Frankfurt am Main
Autor/in:
Wolde, Anja
Quelle: Gleichstellungsarbeit an Hochschulen: neue Strukturen - neue Kompetenzen. Andrea Löther (Hrsg.), Lina Vollmer (Hrsg.). Opladen: B. Budrich (cews.Beiträge Frauen in Wissenschaft und Forschung), 2014, S. 211-219
Gleichstellungsstrukturen an Schweizer Hochschulen
Titelübersetzung:Equal opportunity structures at universities in Switzerland
Autor/in:
Füger, Helene; Knobloch, Ulrike
Quelle: Gleichstellungsarbeit an Hochschulen: neue Strukturen - neue Kompetenzen. Andrea Löther (Hrsg.), Lina Vollmer (Hrsg.). Opladen: B. Budrich (cews.Beiträge Frauen in Wissenschaft und Forschung), 2014, S. 182-199
Geschlechtergerechtigkeit in NRW-Berufungsverfahren im Spannungsfeld von Hochschulautonomie, Organisationskultur und Qualitätssicherung
Titelübersetzung:Gender justice in appeal proceedings in North Rhine-Westphalia in the field of tension between university autonomy, organizational culture and quality assurance
Autor/in:
Gerding, Masha; Steinweg, Nina
Quelle: Journal Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW, (2012) Nr. 31, S. 28-36
Inhalt: Im Mittelpunkt der Analyse stehen die in NRW zu beobachtenden Prozesse in der Triade von Geschlechtergerechtigkeit, hochschulrechtlichen Rahmenbedingungen und den hochschulinternen Veränderungen. Die Beschreibung verläuft entlang der wissenschaftspolitischen Forderungen des Wissenschaftsrates (WR) und der Trends, Berufungsverfahren zunehmend als Gegenstand von Qualitätssicherung zu begreifen und entsprechende Maßnahmen innerhalb der Hochschulen aufzulegen. Dies ist insofern in NRW aus Genderaspekten von hohem Interesse, als sich mit dem Hochschulfreiheitsgesetz 2006 das Ministerium für Wissenschaft und Forschung (MIWF) weitestgehend aus den hochschulischen Angelegenheiten - auch bei der Berufung von Professorinnen und Professoren - herausgezogen hat. Gleichzeitig sollten Instrumente wie Zielvereinbarungen, leistungsorientierte Mittelverteilung (LOM) und der "Strukturfonds" wiederum die Finanzströme des Landes an die Hochschulen leiten, um auf die Erhöhung des Anteils an Professorinnen hinzuwirken. Seit 2012 hat das MIWF den Professorinnenparameter in die LOM zurückintegriert. (ICB2)
Quelle: Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges., 2011. 289 S.
Inhalt: Inhaltsverzeichnis: Anne Dudeck, Bettina Jansen-Schulz: "Ohne Vision keine Zukunft" (7-16); Helga Schuchardt: Strukturreform mit Frauenpower (17-26); Josef Lange: Zur Zukunft der Fachhochschulen in Niedersachsen - Trends und Perspektiven aus landespolitischer Sicht (27-42); Sascha Spoun, Alexander Pfannenberg: Leuphana auf dem Weg - Zukunftsperspektiven einer Universität in Bewegung (43-60); Christa Cremer-Renz: Auf dem Weg zur serviceorientierten Hochschulverwaltung - Gender- und Diversityperspektiven im Fusionsprozess (Wiederabdruck aus Dudeck, Anne/Jansen-Schulz, Bettina 2007: Zukunft Bologna. Gender und Nachhaltigkeit als Leitideen für eine neue Hochschulkultur) (61-76); Frank Eisoldt: " Geschäftsprozesse ohne Geschäft?" - Überlegungen zu einem eigenständigen Ansatz hochschulischer Organisationsentwicklung (77-88); Hans-Kaspar von Matt: Fusionen im Fachhochschulbereich der Schweiz - was die Rektorenkonferenz beitragen kann (89-98); Luzia Truniger: Hochschulmanagement im Kontext der Entwicklung und Führung von Fachhochschulen in der Schweiz (99-116); Ayla Neusel: Gegenwartsfragen. Zukunftsfragen der Universität (117-126); Barbara Hartung: Hochschule als Ort zum Leben (127-140); Anne Dudeck: Von der Frauenförderung als Querschnittsaufgabe zur Gleichstellungsarbeit als Wettbewerbsfaktor und Qualitätsmerkmal - Eine historische Skizze (141-152); Elisabeth Schwabe-Ruck: Berufliche Wege an die Hochschule: Eine unendliche Geschichte? (153-162); Sigrid Metz-Göckel, Marion Kamphans: Die Universität als emotionaler Ort und innerinstitutionelle Hochschuldidaktik-Forschung (163-184); Brit-Maren Block: Fachbezogene Hochschuldidaktik: Forschung und Lehre im Dialog (185-200); Wolff-Dietrich Webler: Strategien zum Auf- und Ausbau von Lehrkompetenz als Teil der Personalentwicklung (201-230); Bettina Jansen-Schulz: Genderorientierte Hochschuldidaktik der Vielfalt - zwischen Antidiskriminierungs- und Kompetenzansatz (231-244); Angelika Henschel: Selbstentdeckendes und problemorientiertes Lernen in Studiengängen Sozialer Arbeit (245-266); Karin Fischer-Bluhm: Wissen, was gut ist. Plädoyer für eine akademisch verträgliche Qualitätssicherung (267-284).
Titelübersetzung:Quality of equal opportunity measures
Autor/in:
Löther, Andrea
Quelle: Gender und Diversity: Albtraum oder Traumpaar?: Interdisziplinärer Dialog zur "Modernisierung" von Geschlechter- und Gleichstellungspolitik. Sünne Andresen (Hrsg.), Mechthild Koreuber (Hrsg.), Dorothea Lüdke (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2009, S. 231-251
Inhalt: Mit dem "Professorinnenprogramm", das Bund und Länder am 19. November 2007 beschlossen haben und für das sich Hochschulen bis Mitte Juni 2008 bewerben konnten, treten verstärkt wettbewerbliche Elemente in die Gleichstellungspolitik. Das Programm sieht vor, dass Hochschulen, die auf zukunftsorientierte Gleichstellungskonzepte verweisen können, zusätzliche Mittel als Anschubfinanzierung vorrangig für die vorgezogene Berufung von Professorinnen erhalten. Dabei sollen insbesondere Maßnahmen zur Erhöhung der Anteile von Frauen in wissenschaftlichen Spitzenpositionen, zur Karriere- und Personalentwicklung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und zur Akquirierung von Studentinnen für Fächer, in denen sie unterrepräsentiert sind, als Maßstab der Begutachtung herangezogen werden. Ein solcher Wettbewerb wirft nach Meinung der Autorin die Frage auf, wie die Qualität der vorgeschlagenen Maßnahmen und Konzepte festgestellt und bewertet wird: Wie lassen sich Erfolge in der Gleichstellung messen und die Qualität von Gleichstellungsmaßnahmen im Hochschulbereich feststellen? Welcher Zusammenhang besteht zwischen quantitativ messbaren Ergebnissen in der Gleichstellung und dem eingesetzten Instrumentarium an Gleichstellungsmaßnahmen? Die Autorin geht in ihrem Beitrag zum einen auf die Instrumente der Qualitätssicherung im Handlungsfeld an Hochschulen ein und fragt zum anderen nach den Bedingungen und Erfolgsfaktoren von Gleichstellungspolitik. (ICI2)
Titelübersetzung:Evaluation von Gleichstellungsprogrammen
Autor/in:
Löther, Andrea; Maurer, Elisabeth
Quelle: Gender equality programmes in higher education: international perspectives. Sabine Grenz (Hrsg.), Beate Kortendiek (Hrsg.), Marianne Kriszio (Hrsg.), Andrea Löther (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2008, S. 53-67
Inhalt: Die Autorinnen analysieren den Kontext und die Voraussetzungen von Evaluationen im Bereich der Gleichstellungspolitik in der Hochschulbildung. Auf der Basis von eigenen Erfahrungen als Evaluatorin und Evaluierte und vor dem Hintergrund allgemeiner Prinzipien von Evaluation beleuchten sie die spezifischen Standards für die Evaluation von Gleichstellungsprogrammen und Einrichtungen zur Förderung der Gleichstellung von Frauen. Sie weisen darauf hin, dass es im deutschsprachigen Raum bisher nur sehr wenige unabhängige Evaluationen von Gleichstellungsprogrammen oder auch von Einrichtungen zur Förderung der Gleichstellung von Frauen gibt, und dass die bisherigen Ansätze zur Evaluation mehrheitlich von den Einrichtungen selbst durchgeführt wurden, die für die Programme verantwortlich waren. Die Autorinnen skizzieren die einzelnen Schritte bei der Durchführung einer Evaluation und weisen auf einige "Fallstricke" hin. Sie ziehen abschließend Schlussfolgerungen für die Geschlechterkompetenz und die Gleichstellungspolitik an Hochschulen. (ICI)
Schlagwörter:Gleichstellung; Programm; Evaluation; Verfahren; Frauenpolitik; Förderungsprogramm; Qualitätssicherung; deutscher Sprachraum
Aktuelle Hochschulreformansätze und Qualitätsmerkmale institutioneller Gleichstellungspolitik : Erfahrungen aus Niedersachsen
Titelübersetzung:Current university reform approaches and quality caharcteristics of institutional equal opportunity policy : experiences from Lower Saxony
Autor/in:
Kirsch-Auwärter, Edit
Quelle: Qualität durch Chancengleichheit: Gleichstellung als strategischer Faktor im Qualitätsmanagement technischer Universitäten. Marion Esch (Hrsg.), Joachim Herrmann (Hrsg.). Bielefeld: Bertelsmann, 2008, S. 105-113
Inhalt: Die aktuelle Hochschulreform stellt die Gleichstellungsarbeit vor neue Aufgaben und Herausforderungen. Noch sind "alte" Gleichstellungsdefizite nicht überwunden, gleichzeitig erzeugen die "neuen" Steuerungsinstrumente - wie der Bologna-Prozess und die Exzellenzinitiative - neue Gleichstellungsrisiken. Die Autorin beschreibt in ihrem Beitrag aktuelle Ansätze einer institutionellen Gleichstellungspolitik, insbesondere Gender Mainstreaming und Managing Diversity, und entwickelt einige Ansatzpunkte, wie das frauenpolitische Ziel der Chancengleichheit nachhaltig in das Qualitätsmanagement der Hochschulen integriert werden kann. Sie berichtet ferner über die aktuellen Trends einer integrierten Gleichstellungspolitik in Niedersachsen und gibt Handlungsempfehlungen, die sich auf die Integration, Kommunikation, Institutionalisierung, Systematik und Umsetzung der Gleichstellungsarbeit an Hochschulen beziehen. (ICI)
Gender Mainstreaming im Kontext der neuen Hochschulsteuerung
Titelübersetzung:Gender mainstreaming in the context of new university management
Autor/in:
Esch, Marion
Quelle: Qualität durch Chancengleichheit: Gleichstellung als strategischer Faktor im Qualitätsmanagement technischer Universitäten. Marion Esch (Hrsg.), Joachim Herrmann (Hrsg.). Bielefeld: Bertelsmann, 2008, S. 115-134
Inhalt: Die Autorin skizziert zunächst den wachsenden gleichstellungspolitischen Handlungsdruck für Hochschulen aufgrund verschärfter Wettbewerbsbedingungen und neuer Steuerungsstrukturen. Sie geht anschließend der Frage nach, wie die Strategie des Gender Mainstreaming in das institutionelle Qualitätsmanagementsystem der Hochschulen integriert werden kann und welche gleichstellungspolitische Strategieplanung und Profilbildung erforderlich ist. Ihre weiteren Ausführungen beziehen sich auf die in der hochschulpolitischen Debatte wie auch innerhalb der akademischen Gender Mainstreaming-Forschung wenig diskutierte Frage, welche Verfahren und Methoden geeignet sind, die gleichstellungspolitische Strategieplanung zu unterstützen und welche konkreten Leistungsparameter nutzbar sind, um gleichstellungspolitische Stärken und Schwächen zu erkennen. Die Autorin stellt hierzu ausführlich eine gleichstellungspolitische Stärken-Schwächen- und Chancen-Risiken-Analyse (SWOT) vor. (ICI)
Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten - Erfahrungen und Weiterentwicklung
Titelübersetzung:University ranking according to equal opportunity aspects - experiences and further development
Autor/in:
Löther, Andrea
Quelle: Zukunft Bologna!?: Gender und Nachhaltigkeit als Leitideen für eine neue Hochschulkultur. Anne Dudeck (Hrsg.), Bettina Jansen-Schulz (Hrsg.). Hochschulpolitische Tagung "Zukunft Bologna!? - Gender und Nachhaltigkeit als Leitlinien für eine neue Hochschulkultur"; Frankfurt am Main: P. Lang, 2007, S. 357-376
Inhalt: Im Mittelpunkt des Beitrags steht die Weiterentwicklung des Hochschulrankings nach Gleichstellungsaspekten, das das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS) 2003 und 2005 durchgeführt hat, durch die Einbeziehung von qualitativen Faktoren und die Initiierung von Benchmarking-Prozessen. Dabei geht es auch um die Frage, was ein Gleichstellungsranking als Instrument der Qualitätssicherung leisten kann. Es zeigt sich, dass sich qualitative Aspekte mit den derzeit zur Verfügung stehenden Erhebungsinstrumenten nicht in einem Ranking abbilden lassen. Benchmarking-Prozesse hingegen können einen intensiven Dialog innerhalb und zwischen Hochschulen fördern und Gleichstellungsbemühungen nachhaltig unterstützen. (ICE2)
Hochschulranking nach Studienanfängerinnen in Naturwissenschaft und Technik
Titelübersetzung:University ranking according to the number of female first-year students in natural science and technology
Autor/in:
Köhler, Ursula; Nimke, Manja
Quelle: Amtliche Hochschulstatistik und Hochschulrankings: Beiträge zur wissenschaftlichen Tagung des Statistischen Bundesamtes am 9. und 10. November 2006 in Wiesbaden. Wiesbaden (Statistik und Wissenschaft), 2007, S. 23-44
Inhalt: Der Beitrag untersucht die Bedeutung des Hochschulrankings für Studienanfänger/innen in Naturwissenschaften und Technik in Anbetracht des wachsenden Fach- und Führungskräftemangels in diesen Berufszweigen. Um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können, ist es notwendig, in Bildung und Forschung international Spitzenpositionen zu besetzen. Besonders die Gleichstellung von Frauen und Männern ist hierbei wichtig, da nur auf diese Weisequalifiziertes Personal in Zukunft gewährleistet werden kann. Das "ranking-kompetenzz" ist ein Hochschulranking des Kompetenzzentrums Technik - Diversity -Chancengleichheit, durch das Hochschulen, Verbände, Forschungsinstitute und Unternehmen eine erste Rückmeldung über ihre Erfolge bei der Gewinnung von Frauen für ingenieur- und naturwissenschaftliche Studiengänge erhalten. Dieses Ranking ist fächerspezifisch und ausschließlich quantitativ in Bezug auf Studienanfängerinnen und Studienanfänger ausgerichtet. Ergebnis des Rankings ist, dass an manchen Hochschulen mehr als doppelt so viele Frauen ein technisch-naturwissenschaftliches Studium beginnen als an den bundesdeutschen Hochschulen im Durchschnitt. Das Ranking ist vollständig für die Jahre 2001 und 2002 durchgeführt worden, wird jedoch als Pilotstudie vorgestellt, da es wegen der grundlegenden Umstrukturierungen im Zusammenhang mit dem Bologna-Prozess zunächst nicht weitergeführt wurde. (ICG2)