Titelübersetzung:Subject: TEAM : dynamic processes in groups
Herausgeber/in:
Heintel, Peter
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Schriften zur Gruppen- und Organisationsdynamik, Bd. 4), 2006. 260 S.
Inhalt: "Die 'klassische' Trainingsgruppe des gruppendynamischen Lernmodells ist in den letzten vier Jahrzehnten von der Universität Klagenfurt und dem Hernstein International Management Institute erfolgreich eingesetzt und weiterentwickelt worden. Im Laufe der Zeit wurde das Design verfeinert und für Intergruppenprozesse und Organisationszusammenhänge fruchtbar gemacht. Der Reader 'betrifft: TEAM' ist ein Produkt jener Trainerinnen und Wissenschafterinnen, die das Projekt T-Gruppe seit Jahren durchführen, begleiten und wissenschaftlich reflektieren." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Ewald E. Krainz: Gruppendynamik als Wissenschaft (7-28); Peter Heintel, Katharina Fischer-Ledenice: Zum Ursprung und der Bedeutung des Buches (29-30); Peter Heintel: Vorwort und Einleitung (31-35); Rudolf Wimmer: Das besondere Lernpotenzial der gruppendynamischen T-Gruppe. Seine Bedeutung für die Steuerung des Kommunikationsgeschehens in komplexen Organisationen (36-52); Alexander Exner: Die T-Gruppe - ein Schöpfungsprozess (53-68); Roswita Königswieser: Reflexion als Sprungbrett (69-80); Marina Gambaroff: Schema zum Prozessgeschehen in der Gruppe Variation des Johari-Modells (81-84); Karin Lackner: Widerspruchsmanagement als Kriterium für Gruppenreife (85-91); Kurt Buchinger: Teamarbeit und der Nutzen der Gruppendynamik für heutige Organisationen (92-125); Karin Lackner: Zur Aktualität von T-Gruppen. Überlegungen zum Nutzen der Erfahrungen aus T-Gruppen (126-144); Gudrun Vater: Gruppendynamik und ihr Beitrag zur Diversity-Debatte (145-158); Hellmut Santer: Die Gruppe als intermediärer Raum. Kreativität und Sinnerfahrung im Spannungsfeld zwischen Individuum und System (159-182); Marina Gambaroff: Überlegungen zu archaischen Reaktionsmustern in Gruppen (183-190); Peter Heintel: Über drei Paradoxien der T-Gruppe. Agieren versus Analysieren Gefühl versus Begriff Intensität versus Ende (191-250); Dorothea von Ritter-Röhr: Männer - Frauen - T-Gruppe. Der Aufschrei einer alternden Trainerin (251-258).
Peinlich berührt : sexuelle Belästigung von Frauen an Hochschulen
Titelübersetzung:Touched in an embarrassing way : sexual harassment of women at universities
Herausgeber/in:
Bußmann, Hadumod; Lange, Katrin
Quelle: München: Frauenoffensive Verl., 1996. 158 S.
Inhalt: Sexuelle Belästigung an Hochschulen: die Palette sexueller Übergriffe, von denen an Hochschulen hauptsächlich Frauen in abhängigen Positionen (Studentinnen, Mittelbau) berichten, reicht von alltäglichen Diffamierungen bis hin zu strafrechtlich relevanten Tatbeständen wie sexuelle Nötigung. Die Autorinnen des Sammelbandes verstehen die Duldung sexueller Belästigung an Hochschulen als Verstoß gegen das Gleichstellungsgebot. Derartige Vorkommnisse und ihre Tabuisierung schränken die Entfaltungsmöglichkeiten für Frauen ein. Die Autorinnen analysieren sexuelle Übergriffe aus unterschiedlichen Positionen, insbesondere jedoch aus der Innenperspektive Betroffener. Anhand eines interkulturellen Vergleichs werden Forderungen entworfen und Konzepte vorgestellt, wie die Hochschulen in Deutschland sich ihrer Verantwortung stellen können. Zudem versuchen die Autorinnen durch individuelle und juristische Handlungsempfehlungen Betroffenen Hilfestellung zu vermitteln. Eine ausführliche Dokumentation politischer und juristischer Texte im Anhang schließt den Band ab. (rk)
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 1983. 262 S.
Inhalt: Dieses Buch enthält Beiträge über die Lage von Akademikerinnen, die aus vielerlei Hinsicht betrachtet wird. Angesprochen werden in den teilweise auf empirischen Erhebungen beruhenden Aufsätzen Fragen nach geschlechtsspezifischen Verhaltensweisen im Studium, nach dem Umgang von Studentinnen mit der Organisation Universität, ihren Erfahrungen mit männlichen Kommilitonen und Hochschullehrern, ihren Auseinandersetzungen mit Studienanforderungen, Berufserwartungen, Lebensplänen, subtilen Diskriminierungen und ihrer Situation in den männlich beherrschten Naturwissenschaften. Die schlechteren Chancen von Wissenschaftlerinnen gegenüber männlichen Kollegen werden ebenfalls gezeigt; sie führen zusammen mit dem Verzicht auf die traditionelle weibliche Rolle im Haushalt zu spezifischen Verhaltens- und Bewußtseinsformen. Abschließend finden sich Initiativen und Handlungsvorschläge für eine verändernde Praxis der Situation der Akademikerinnen, aber auch der Wissenschaften selbst. (HA)