Erwerbsarbeit im Wandel : unter besonderer Berücksichtigung der Frauenerwerbstätigkeit und der Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Titelübersetzung:Change in gainful work : with particular regard to women's employment and compatibility between family and career
Autor/in:
Hinz, Silke K. B.
Quelle: Tönning: Der Andere Verl., 2008. 344 S.
Inhalt: "Das Ziel der Arbeit besteht darin, die Bedeutsamkeit konkreter Maßnahmen zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie darzulegen. Dabei soll der Fragestellung nachgegangen werden, mit welchen Problemen Eltern und insbesondere Frauen und Mütter sich bei den derzeitigen Rahmenbedingungen auseinandersetzen müssen. Daraus sollen weitere Handlungsempfehlungen abgeleitet werden, mit deren Hilfe die Vereinbarkeit von Beruf und Familie möglicherweise erleichtert werden kann. Zunächst An werden im die hinsichtlich der Erwerbsarbeit bedeutsamen Veränderungsprozesse dargestellt. Dabei dient die Darstellung dieser Veränderungen als Grundlage dieses Buches, um den hohen Handlungsbedarf zur Gestaltung der Frauenerwerbstätigkeit und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf aufzuzeigen." (Textauszug)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Work-Life-Balance : neue Aufgaben für eine zukunftsorientierte Personalpolitik : Informationsmodul: Best Practice ; Weiterbildungsmodul für Führungskräfte zum Thema
"Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit"
Titelübersetzung:Work-life balance - new tasks for a future-oriented personnel policy : information
module: best practice; further education module for executives on the subject of "compatibility
between a family and gainful employment"
Herausgeber/in:
Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg -ifb-
Quelle: Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg -ifb-; Bamberg (ifb-Materialien, 4/2002), 2002. 62 S.
Inhalt: Ziel des vorliegenden Forschungsprojekts, das durch das Bayerische Staatsministerium
für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen gefördert wird, ist es, die neuen
Herausforderungen der Vereinbarkeitsproblematik von Familie und Beruf aufzuzeigen
und Lösungsansätze, die bereits erfolgreich in der Praxis umgesetzt worden sind, zu
präsentieren. In einem ersten Informationsmodul "Familienfreundliche Maßnahmen" haben
die Autoren eine Liste von Maßnahmen bzw. Modellvorhaben dargestellt, die zu einer
besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf beitragen. Es zeigt sich, dass immer
mehr Unternehmen auf diese neuen Herausforderungen reagieren und entsprechende familienfreundlicher
Strukturen einführen. In dem vorliegenden zweiten Modul "Best-Practice" werden ausgewählte
bayerische Unternehmen vorgestellt, die bereits Maßnahmen bzw. Modellvorhaben zur
besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf umgesetzt und somit einen Beitrag zur
familienfreundlichen Gestaltung der Arbeitswelt geschaffen haben. Gleichzeitig werden
die Erfahrungen dieser Unternehmen bei der Implementation familienfreundlicher Maßnahmen
aufgrund einer Befragung dokumentiert. (ICD)
Quelle: Linz: Rudolf Trauner Verlag (Linzer Schriften zur Frauenforschung, Bd. 11), 1999. 165 S.
Inhalt: "'Zerreißproben - Frauen im Spannungsfeld Gesellschaft - Beruf - Familie' - so der
Titel des diesjährigen AbsolventInnentages der Johannes Kepler Universität Linz. Wissenschaftlerinnen
aus Linz, Wien, Graz und Berlin spannten in ihren Ausführungen einen Bogen von theoretischen
Ansätzen bis zu praktischen Umsetzungsprojekten. Im Mittelpunkt standen zum einen
Analysen zur herrschenden Situation von Frauen im Spannungsfeld von Gesellschaft,
Beruf und Familie und den sie stabilisierenden und immer wieder reproduzierenden Mechanismen.
Andererseits wurden konkrete Modelle und in der Umsetzung befindende Projekte vorgestellt
und diskutiert, die genau jene erwähnten Mechanismen durchbrechen möchten und neue
partnerschaftliche Formen des Zusammenlebens und -arbeitens von Frauen und Männern
an der Jahrhundertwende gestalten wollen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Maria
Funder: Alles unter einem Hut? Arbeits- und Lebenszeiten von Frauen (1-25); Gertraude
Krell: Chancengleichheit durch Personalpolitik - Argumente & Konzepte - (27-45); Cäcilia
Innreiter-Moser: E-Quality Management (47-65); Doris Weichselbaumer: Sally and Peppermint
Patty looking for a job. Geschlechtsspezifische Diskriminierung am Arbeitplatz (67-105);
Iris C. Fischlmayr: Female expatriates in international management (107-134); Karin
Neuwirth: Die Auswirkungen der Ehescheidung auf abgeleitete Sozialversicherungsansprüche.
Entwickungsgeschichtliche und gegenwärtige Diskrepanzen (135-158); Johanna Klostermann:
Projekt FIT - Frauen in die Technik (159-163).
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Aufteilung von Beruf und Familie und der Arbeitsmarkt Schweiz : gesellschaftlicher Diskurs und die Realitäten der Arbeitswelt
Titelübersetzung:Separation between occupation and family and the labor market in Switzerland : social discourse and the realities of the world of work
Autor/in:
Studer, Andrea-Martina
Quelle: Zürich, 1998. 13 S.
Inhalt: Der vorliegende Beitrag beleuchtet Familienmodelle, bei denen Berufs- und Familienarbeit partnerschaftlich aufgeteilt wird und die Teilzeitlösungen auf dem Arbeitsmarkt bedingen. Neben statistischen Realitäten werden Konzepte, Werthaltungen und Vorstellungen von und über Familie, Beruf und Arbeit näher betrachtet und diskutiert. Die Schweiz hat im Jahr 1997 ca. 365 Milliarden Franken Bruttosozialprodukt erwirtschaftet, dafür wurde 6,5 Milliarden Stunden gearbeitet. Um diese Summe zu erreichen haben die Männer rund 4,3 und die Frauen rund 2,2 Milliarden Stunden gearbeitet. Frauen leisten dabei etwa 35% der bezahlten Arbeit und erhalten dabei einen gut um 20% tieferen Lohn, die Männer dagegen beanspruchen gut 70% der bezahlten Arbeit. Diese Angaben sagen jedoch nur bedingt etwas über die Arbeitsrealität in der Schweiz aus - so wird zum Beispiel unbezahlte Arbeit nicht in die Berechnung miteinbezogen. Maßnahmen und Konzepte im Bereich der Arbeitszeitreduktion und Arbeitszeitflexibilisierung werden nicht nur in einem rein wirtschaftlichen Umfeld betrachtet. Sie tangieren auch außerberufliche Arbeitsbereiche, Partnerschaftssituationen, die Organisation von Familien- und Hausarbeit und das Angebot von Kinderbetreuungsmöglichkeiten. Arbeitswelt und Lebenswelt sind eng miteinander verknüpft und voneinander abhängig, soziale, soziokulturelle und gesellschaftliche Aspekte sind bei einer Analyse zwingend mit einzubeziehen. Betrachtet man die zahlreichen Erhebungen und Analysen der vorgestellten Studien, so fällt auf, dass die Diskrepanz zwischen den aktuellen Entwicklungen und Tendenzen auf dem Arbeitsmarkt Schweiz und dem gesellschaftlichen Diskurs bezüglich Arbeit und Familie sehr groß ist. Fordern Studien, Gewerkschaften und andere unabhängige Organisationen eine vermehrte Einführung von individuellen Modellen auf der Grundlage von sozialpartnerschaftlichen Lösungen, reagieren Unternehmen wie auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr zurückhaltend. (ICD)
Die (Dis-)Kontinuität weiblicher Lebensläufe : das Vereinbarkeitsdilemma zwischen betrieblicher und außerbetrieblicher Lebenswelt
Titelübersetzung:The (dis)continuity of female life careers : the compatibility dilemma between the company lebenswelt and the lebenswelt outside the company
Autor/in:
Funder, Maria
Quelle: Alles unter einen Hut?: Arbeits- und Lebenszeit von Frauen in der 'Dienstleistungsgesellschaft'. Irene Raehlmann (Hrsg.), Birgit Meiners (Hrsg.), Alexander Glanz (Hrsg.), Maria Funder (Hrsg.). Hamburg: VSA-Verl., 1992, S. 66-79
Inhalt: Die Autorin diskutiert in ihrem Beitrag Kontinuitäten und Diskontinuitäten im Lebenslauf von vollzeit-, teilzeit- und geringfügigbeschäftigten Frauen. Einerseits zeigt sie generationsspezifische Unterschiede im Lebenslauf auf, andererseits diskutiert sie das Problem der Vereinbarkeit beziehungsweise Wechselwirkungen zwischen betrieblicher und außerbetrieblicher Lebenswelt. Der Aufsatz gibt Teilergebnisse einer empirischen Studie über flexible Arbeitszeiten wieder. Es werden Auszüge aus Intensivinterviews zur privaten und beruflichen Biographie der Frauen ausgewertet. Darüber hinaus wird auf eine schriftliche Befragung zum Umfang der Erwerbsarbeit und zur privaten Lebenslage Bezug genommen. Insgesamt wirft die Verfasserin die Frage auf, ob die hohe Erwerbsorientierung, die gerade bei jüngeren Frauen ausgeprägt ist, Auswirkungen auf die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung haben wird oder ob eher eine Belastungszunahme in Aussicht steht. (ICC)