Contextualizing Women's Academic Careers in Cross-National Perspective
Autor/in:
Le Feuvre, Nicky
Quelle: Trento (GARCIA working papers, 3), 2015. 56 S
Details
Inhalt: Akademischer Arbeitsmarkt
Spezifisch für jeweiliges Land (Kontext, Rahmenbedingungen)
Beeinflusst durch außerakademischen Arbeitsmarkt
Internationaler Vergleich und Langzeitperspektive:
Vergleichende Analyse von „gender regimes“ (Normen, Stereotype, Erwartungen etc. = variabel)
Organisatorische Charakteristika von akademischen Karriere
Attraktivität gegenüber außerakademischen Arbeitsmarkt
Nationale Spezifika des akademischen Arbeitsmarktes
Auswahlverfahren, Personalrekrutierung (national, Institution)
Länge und Dauer der Pre-Tenure Periode
Bedeutung von internen / externen Arbeitsmärkten
Gehaltsbedingungen (im Verhältnis zu außerakademischen Arbeitsmarkt)
Internationale gemeinsame Charakteristika
Indikatoren für Forschungsproduktivität
Keine Grenze zwischen Arbeit – Freizeit (intrinsische Motivation), Kultur der langen Arbeitszeiten (für Befragung / Auswertung: tatsächliche Arbeitszeit; hier Unterschiede nach Elternschaft, bisher keine Daten über Zeitmanagement / -arrangements)
Bedeutung des außerakademischen Arbeitsmarktes / Strategien
Männliche PhD-Holders: up or out-Strategie
Weibliche PhD-Holders: mehr bereit befristete Stellen / Teilzeitstellen anzunehmen, gerade in feminisierten Fächern mit weniger attraktiven außerakademischen Arbeitsmärkten
Überprüfung: Teilzeit / Befristung: Fächer gruppieren nach Grad der Feminisierung
Mögliche Einflussfaktoren auf akademische Karrieren von Frauen
Wohlfahrtsregime
Charakteristika des nationalen akademischen Arbeitsmarktes
Strukturelle Veränderung in Wissenschaft / akademischer Arbeitsmarkt (reduzierte Finanzierung, Wettbewerb …) destabilisieren dominantes professionelles Ethos und führen zu mehr Ebenen der internen Segregation (Geschlecht, Vertragsarten, Nationalität …)
Internationaler Vergleich: genauer kontextualisieren / bei quantitativen Vergleich (Korrelationsanalysen) genau begründen, welche Indikatoren
Zunahme der Partizipation von Frauen beim wissenschaftlichen Personal an Hochschulen: parallel mit demographischer Expansion des (öffentlichen) akademischen Arbeitsmarktes
Frauen = ersetzen nicht männliche Wissenschaftler
Unterschiedlicher Anteil von Hochschul-Wissenschaftlern an allen Erwerbstätigen / Größe des akademischen Arbeitsmarktes = Indikator für Beschäftigungsbedingungen und Karrieremöglichkeiten
Hoher Frauenanteil in Grade A: unterschiedliche Hintergründe / Kontexte in unterschiedlichen nationalen Kontexten:
Indikatoren: nicht nur Frauenanteil Grade A, sondern auch Anteil Grade A an männlichen / weiblichen Hochschulpersonal
Island / Schweiz: relativ große Menge an Positionen in Hochschulen
Italien: Wettbewerb / schlechte Arbeitsbedingungen: Männer ziehen sich vom Sektor zurück
These: winners among loosers:
Zunahme Frauenanteile mit verschlechterten Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft
Selektivität eines Systems: Anteil Grade A an gesamten Hochschulpersonal
Veränderte Personalstruktur bedingt durch politische Entscheidungen (Kürzung des Hochschulbudgets): Beispiel Italien (S. 22, Verweis auf national report / Italy)
Deutlicher Rückgang unbefristete Stellen / Professuren
Höherer Anteil Frauen an befristeten Positionen, unterrepräsentiert auf stabilen Positionen
Betrachten: Arbeitsbedingungen / akademischer Arbeitsmarkt und Normen / Erwartungen zu Verteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit
Länderspezifische „gender arrangements“ = stark institutionalisiert (Schulstunden, Betreuungsmöglichkeiten, Standardarbeitszeiten für männliche Arbeitsnehmer, Verkehrssysteme …)
Arbeitszeiten nach Geschlecht und Kinder: UNECE-database: http://www.unece.org/statistics/areas-of-work/statssoc/gender-statistics.html (Startseite); http://w3.unece.org/PXWeb2015/pxweb/en/STAT/STAT__30-GE__98-GE_LifeBalance/00104_en_GELB_Working_Couples_r.px/?rxid=da71b296-ddbc-4a7c-930b-210876b608c4 (Arbeitszeiten)
Vergleich mit Bawie-Daten
Einfluss auf akademische Karriere: abhängig von Gender-Arrangements / Erwartungen gegenüber Müttern und deren Anpassung an Arbeitsmarkt
Gender-Arrangement: Mütter = zu Hause / Teilzeit
Akademische Institutionen nehmen spezifische Verträge auf, die mit diskontinuierlichen Engagement in bezahlte Arbeit kompatibel sind
Frauen, die Karriere anstreben, müssen Distanz zum normativen weiblichen Modell zeigen (keine Partnerschaft, keine Kinder)
Gender-Arrangement: beide Vollzeit
Weniger Druck, sich vom Modell zu distanzieren
Partnerschaft / Elternschaft = wenige strukturelle Bedeutung
Anteil Frauen in atypischen Beschäftigungsverhältnissen = einer der besten Indikatoren für nationale / lokale „Gender-Regimes“
Teilzeitquote / EU-weit: http://eige.europa.eu/gender-statistics/dgs (hier auch nach Bildungsstand)
Gender-Regime „Teilzeit“
Herausforderung für Wissenschaftlerin, wenn Umwelt anderes Modell
Angebot von Teilzeit in akademischen Institutionen: verstärkt Hierarchie / reproduziert konservative Gender-Arrangements in Familien
Makroebene: Beschäftigung, Care und Gender-regimes = große Varianz
Deshalb beachten: normatives framing of ein bestimmte Art von „doing gender“
Bedingungen des akademischen Arbeitsmarktes beachten
Anteil von befristeten und unbefristeten Positionen
Auswahl- / Rekrutierungsprozeduren
Unterschiedliche Positionierung von akademischen Positionen in der sozioökonomischen Hierarchie
Attraktivität von akademischen Positionen: Anteil von unbefristeten zu befristeten Positionen, relative Entlohnung, Arbeitszeiten …)
Unterschiedliches Gender-Modell (Verteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit)
Schlagwörter:Arbeitsmarktpolitik; Belgien; Bildungswesen; Familienpolitik; Gleichstellungspolitik; internationaler Vergleich; Island; Italien; Karriere; Niederlande; Österreich; policy analysis; Schweiz; Slowenien; Vereinbarkeit Familie-Beruf; Wissenschaftlerin; work-life balance
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Europa und Internationales, Hochschulen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Management und Teilzeitarbeit – Wunsch und Wirklichkeit
Autor/in:
Hipp, Lena; Stuth, Stefan
Quelle: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB); (WZBrief)2013. 6 S
Details
Schlagwörter:Führungsposition; Geschlechterrolle; geschlechtsspezifische Faktoren; Karriereverlauf; Management; Teilzeitarbeit
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Europa und Internationales, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Mind the gap - women's and men's quality of work and employment : background paper ; EESC/Labour Market Observatory meeting on 'women's access to the labour market', 29 April 2008
Titelübersetzung:Achten Sie auf die Lücke : geschlechtsspezifische Unterschiede hinsichtlich Arbeitsqualität und Beschäftigung
Autor/in:
Jurczak, Kasia; Hurley, John
Quelle: European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions; Dublin, 2008. 12 S.
Details
Inhalt: "Gender mainstreaming is an integral part of the research conducted by the European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions. When labour market participation, working conditions and the resulting labour market outcomes are analysed, the difference in the situation of women and men is evident. This report highlights the main issues concerning women's situation in the labour market and indicate where the principal barriers to women's labour market participation lie." (author's abstract). Contents: Increasing entry of women into labour market: Sectoral concentration. Men's jobs - women's jobs: a world apart? Breaking the glass ceiling? Flexibility for some, security for others. Mind the pay gap. Work-life balance. Social partner actions. Conclusions.
Schlagwörter:Frauenerwerbstätigkeit; Erwerbstätigkeit; Quote; Erwerbsbeteiligung; berufstätige Frau; Arbeitsmarktsegmentation; Arbeitsplatz; Mann; Frauenberuf; Männerberuf; Führungskraft; beruflicher Aufstieg; sozialer Status; Beruf; Berufsverlauf; Beschäftigungsform; Flexibilität; Lohnunterschied; Lohnhöhe; Familie-Beruf; Arbeitspolitik; Tarifpartner; Frauenpolitik; Gleichbehandlung; Lohnpolitik; EU
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Europa und Internationales, Geschlechterverhältnis, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
The social situation in the European Union 2007 : social cohesion through equal opportunities
Titelübersetzung:Die soziale Lage in der Europäischen Union 2007
Herausgeber/in:
Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration, Europäische Kommission
Quelle: Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration, Europäische Kommission; Brüssel, 2008. 199 S.
Details
Inhalt: "The 2007 Social Situation Report presents some key findings from the EU's new tool for monitoring the social situation and, in the future, social trends, namely the EU-SILC (Statistics on Income and Living Conditions). It looks at income inequality and how this is related to economic performance and at how people on low incomes are distributed across the EU as a whole. Incomes are more evenly distributed within the EU than in the US, and in the EU a high level of economic performance often goes hand in hand with greater equality. In 2004, around 100 million Europeans (22% of the total population) had less than 60% of the EU median income of around EURO 8000 per year for a single person or EURO 22 a day. In a majority of member states the largest segment of the population at risk of poverty consists of couples with one or two children where one of the partners is not working (at least throughout the year) - the 'male breadwinner' family type. Single parents, while being exposed to a high risk of poverty, represent a large share of the population at risk of poverty only in countries where this type of household is widespread." (author's abstract)
Schlagwörter:Sozialstatistik; internationaler Vergleich; Bevölkerungsstatistik; Bevölkerungsstruktur; Altersstruktur; demographische Faktoren; Erwerbsbevölkerung; Familie; Struktur; Familie-Beruf; Geburtenentwicklung; Zeitverwendung; Zufriedenheit; Einkommen; soziale Beziehungen; Vertrauen; Armut; Kinderzahl; Konsumverhalten; soziale Lage; wirtschaftliche Lage; Einwanderung; Bildungsniveau; Jugendlicher; lebenslanges Lernen; Bildungsbeteiligung; Erwachsenenbildung; Erwerbstätigkeit; Quote; Arbeitslosigkeit; Sozialausgaben; Rente; öffentliche Ausgaben; Arbeitsmarktpolitik; Sozialleistung; Verteilung; Niedriglohn; Niedrigeinkommen; Haushaltseinkommen; soziale Ungleichheit; Politiker; Lohnunterschied; Lebenserwartung; Arbeitsunfall; arbeitsbedingte Krankheit; EU
CEWS Kategorie:Demographie und Bevölkerungsfragen, Europa und Internationales, Statistik und statistische Daten, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
A meta-analysis of the international gender wage gap
Titelübersetzung:Meta-Analyse der internationalen Lücke bei geschlechtsspezifischer Entlohnung
Autor/in:
Weichselbaumer, Doris; Winter-Ebmer, Rudolf
Quelle: Bonn (Discussion Paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit GmbH, 906), 2003. 33 S.; 341 KB
Details
Inhalt: Seit den frühen 1970er Jahren haben hunderte von Autoren geschlechtsspezifische Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern gleicher Produktivität berechnet. Entsprechend sind Schätzwerte für dieses Phänomen für die unterschiedlichsten Länder zu unterschiedlichen Zeitpunkten veröffentlicht worden. Die vorliegende Metastudie gibt einen quantitativen Überblick über die empirische Forschungsliteratur zu diesem Thema in Hinblick auf Unterschiede in der Methode, der Datenbasis sowie den untersuchten Ländern und Zeiträumen. Eine Gewichtung mit Qualitätsindikatoren soll die Qualität der empirischen Untersuchungen bewerten helfen. Dabei wird deutlich, dass Restriktionen bei den Daten den größten Einfluss auf den berechneten geschlechtsspezifischen Lohnunterschied haben. Zudem zeigen die Verfasser, welchen Effekt Fehler in der Lohngleichung - wie der häufige Einsatz potenzieller Erfahrung - auf die Berechnung des Lohnunterschieds haben. Die Rohwerte für geschlechtsspezifische Lohnunterschiede sind weltweit im Zeitverlauf beträchtlich gesunken. Dieser Rückgang geht jedoch großteils auf die wachsende Arbeitsmarktproduktivität von Frauen zurück. (ICEÜbers)
Inhalt: "Since the early seventies, hundreds of authors have calculated gender wage differentials between women and men of equal productivity. Consequently, estimates for the gender wage gap have been published for the most diverse countries at different points in time. This metastudy provides a quantitative review of this vast amount of empirical literature on gender wage discrimination as it concerns differences in methodology, data, countries and time periods. We place particular emphasis on a proper consideration of the quality of the underlying study which is done by a weighting with quality indicators. The results show that data restrictions have the biggest impact on the resulting gender wage gap. Moreover, we are able to show what effect a misspecification of the underlying wage equation - like the frequent use of potential experience - has on the calculated gender wage gap. Over time, raw wage differentials world-wide have fallen substantially; however, most of this decrease is due to an increased labor market productivity of females." (author's abstract)
Schlagwörter:geschlechtsspezifische Faktoren; Lohnhöhe; Lohnunterschied
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Europa und Internationales, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Understanding international differences in the gender pay gap
Titelübersetzung:Zur Erklärung von internationalen Differenzen von geschlechtsspezifischen Lohnunterschieden
Autor/in:
Blau, Francine D.; Kahn, Lawrence M.
Quelle: National Bureau of Economic Research -NBER-; Cambridge (NBER working paper, 8200), 2001. 47 S.
Details
Inhalt: Dieser Beitrag prüft die Hypothese, dass die globale Lohnkürzung und das im Vergleich zur Nachfrage geringe Angebot an weiblicher Arbeitskraft die geschlechtsspezifischen Lohnunterschiede eines Landes reduzieren. Durch die Auswertung von Daten aus Mikroanalysen für 22 Länder im Zeitraum 1983-94 wurde herausgefunden, dass gekürzte Löhne für Männer und ein geringeres Netto-Angebot an weiblichen Arbeitskräften mit einem geringeren geschlechtsspezifischen Lohnunterschied verbunden sind. Da es wahrscheinlich ist, dass Arbeitsmarktinstitutionen verantwortlich für einen bestimmten Anteil der internationalen Lohnunterschiede sind, lässt die umgekehrte Verbindung zwischen den geschlechtsspezifischen Lohnunterschieden und der Lohnungleichheit bei Männern vermuten, dass Lohnfindungs-Mechanismen wie z. B. Flächentarifverträge, die relativ hohe Gehälter bieten, das Gehalt für Frauen steigern, die meistens am unteren Ende der Lohntreppe stehen. Folgerichtig kommt man zu dem Ergebnis, dass der geschlechtsspezifische Lohnunterschied umso geringer ausfällt, je weiter kollektive Lohnverträge in einem Land verbreitet sind. Zudem ist der Effekt von Lohnstrukturen auf den geschlechtsspezifischen Lohnunterschied quantitativ sehr wichtig.(ICBÜbers)
Inhalt: "This paper tests the hypotheses that overall wage compression and low female supply relative to demand reduce a country's gender pay gap. Using micro-data for 22 countries over the 1985-94 period, we find that more compressed male wage structures and lower female net supply are both associated with a lower gender pay gap. Since it is likely that labor market institutions are responsible for an important portion of international differences in wage inequality, the inverse relationship between the gender pay gap and male wage inequality suggests that wage-setting mechanisms, such as encompassing collective bargaining agreements, that provide for relatively high wage floors raise the relative pay of women, who tend to be at the bottom of the wage distribution. Consistent with this view, we find that the extent of collective bargaining coverage in each country is significantly negatively associated with its gender pay gap. Moreover, the effect of pay structures on the gender pay gap is quantitatively very important: a large part of the differences across these countries in overall wage structure, with another potentially import segment due to differences in female net s supply." (author's abstract)
Schlagwörter:Lohnunterschied; internationaler Vergleich; Lohnfindung; Frauenerwerbstätigkeit; Industriestaat
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Europa und Internationales, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Frauen in Führungspositionen : ein Bericht über bestehende Untersuchungen in der Europäischen Union
Titelübersetzung:Women in management positions : a report on existing studies in the European Union
Autor/in:
Lovenduski, Joni; Stephenson, Susan
Quelle: Europäische Kommission; Brüssel: Amt f. amtl. Veröff. d. Europ. Gemeinschaften, 1999. 66 S.
Details
Inhalt: "Die Studie beruht auf 17 Expertenberichten über die 15 Mitgliedsländer der Europäischen Union (EU), Norwegen und die EU-Institutionen. In jedem der untersuchten Länder und für die EU hat eine Gruppe von Expertinnen und Experten eine ausführliche Bewertung zum neuesten Stand der Forschung über die Beteiligung von Frauen am politischen, sozialen und wirtschaftlichen Entscheidungsprozeß in ihrem jeweiligen Land bzw. in der EU vorgenommen." "Die Studie zielt, kurz gefaßt, darauf ab: 1. festzustellen und anzugeben, welche Art von Recherchen notwendig sind, um eine angemesseme Darstellung der Rolle von Frauen in der Entscheidungsfindung zu liefern; 2. Beispiele guter Forschungspraxis zu identifizieren, d.h. auf Arbeiten hinzuweisen, die anderenorts reproduziert und/oder wiederholt und aktualisiert werden sollten; 3. Lücken in der Forschung über Frauen in Führungspositionen aufzuzeigen; 4. mögliche nationale und internationale Finanzierungsquellen für künftige vergleichende Forschungen in diesem Bereich ausfindig zu machen; 5. Schwerpunktbereiche und Prioritäten für Studien und Recherchen zu benennen, mit denen sich am meisten zur Förderung eines qualitativen und quantitativen Geschlechtergleichgewichts in der Entscheidungsfindung beitragen ließe." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Führungskraft; internationaler Vergleich; politische Partizipation; Management; Verband; EU; Norwegen
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Europa und Internationales, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Does part-time work promote sex equality? : a comparative analysis of the Netherlands and the UK
Titelübersetzung:Fördert Teilzeitarbeit Gleichberechtigung? : eine vergleichende Analyse der Niederlande und Großbritanniens
Autor/in:
Fagan, Colette; Plantenga, Janneke; Rubery, Jill
Quelle: Berlin (Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Arbeitsmarkt und Beschäftigung, Abteilung Arbeitsmarktpolitik und Beschäftigung, 95-203), 1995. 43 S.
Details
Inhalt: Die Förderung von Teizeitarbeit durch Arbeitsmarktpolitik wird häufig als eine Maßnahme für mehr Flexibilität, Arbeitsteilung und Gleichberechtigung der Geschlechter bewürwortet. Die nationalen Unterschiede bei Arbeitsmarktregulierungen liegen darin, daß Teilzeitarbeitsplätze in unterschiedlicher Weise in die Beschäftigungsstrukturen der jeweiligen Länder eingebunden sind. Ob die Ausdehnung von Teilzeitarbeit auf dem Arbeitsmarkt mehr Gleichheit fördert statt die bestehende Ungleichheit zwischen den Geschlechtern zu perpetuieren hängt davon ab, ob sich Teilzeitarbeit eher als integrierte statt als marginalisierte Beschäftigungsform für beide Geschlechter entwickelt. Sowohl in den Niederlanden wie in Großbritannien gibt es einen hohen Anteil an Teilzeitbeschäftigung, aber diese ähnliche Situation hat sich innerhalb unterschiedlicher nationaler Debatten über Arbeitszeit und unterschiedlicher Systeme der Arbeitsmarktregulierung entwickelt. Zugewinne an Gleichheit wie Effizienz auf dem Arbeitsmarkt könnten duch eine Arbeitsmarktpolitik erreicht werden, die strukturelle Benachteiligungen von Frauen durch Teilzeitarbeit beseitigt, die Lohnlücken zwischen Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten schließt und die Möglichkeiten für Männer und Frauen erweitert, zwischen Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigung je nach ihrer biographischen Situation zu wechseln. (SH)
Schlagwörter:internationaler Vergleich; Teilzeitarbeit; Gleichberechtigung; Arbeitsbedingungen; Einkommensunterschied; Teilzeitarbeitnehmer; Frauenerwerbstätigkeit; Arbeitsmarktpolitik; Niederlande; Großbritannien; Arbeitsmarkt; Entwicklung; Struktur
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Europa und Internationales, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht