Inhalt: Der Beitrag versucht, die Interdependenz von Milieu, Geschlecht und Generation herauszuarbeiten, ohne eine Perspektive vorschnell zuungunsten der anderen in den Vordergrund zu stellen. Hierfür wird zunächst aufgezeigt, dass sich bei einer Generationenanalyse unter methodologischen Gesichtspunkten ähnliche Probleme auftun wie bei der Analyse von Genderaspekten. Den Kontext der Fragestellung bildet ein abgeschlossenes empirisches Forschungsprojekt zu generationsspezifischen Medienpraxiskulturen und intergenerationellen Bildungsprozessen, in dem gefragt wird, ob sich in empirisch valider Art und Weise Generationenunterschiede in Hinsicht auf das Handeln mit Neuen Medien, also mit Computer und Internet, herausarbeiten lassen. Das Konzept dieser Studie wird im dritten Kapitel, nach einem Exkurs zum Reifizierungsproblem eingehender dargestellt. Im Anschluss hieran stellt die Autorin das Untersuchungsdesign und dessen empirische Umsetzung in den wichtigsten Aspekten dar und geht, gestützt auf ein empirisches Beispiel, näher auf den Prozess der Typenbildung innerhalb eines rekonstruktiven Untersuchungsdesigns ein. (ICA2)
Schlagwörter:Geschlechterforschung; soziales Milieu; Generationenverhältnis; Generation; Technik; neue Medien; Nutzung; Inanspruchnahme; PC; Internet; alter Mensch
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Demographie und Bevölkerungsfragen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag