Gedanken des Beitrags eines Frauenstudienganges zum Wandel von Organisationen - Verhältnis von Effizienz und Teilhabe an Hochschulen zur Begleitung von Wandlungsprozessen am Beispiel der FH Stralsund
Titelübersetzung:Thoughts on the contribution by a women's channel of academic studies to the change in organizations - relationship between efficiency and participation at universities
Autor/in:
Jordanov, Petra
Quelle: Netzwerke. Formen. Wissen: Vernetzungs- und Abgrenzungsdynamiken der Frauen- und Geschlechterforschung. Nina Feltz (Hrsg.), Julia Koppke (Hrsg.). Tagung "Netzwerke. Formen. Wissen"; Münster: Lit Verl. (Focus Gender), 2005, S. 94-102
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Inhalt: Seit dem Wintersemester 2000/2001 wird am Fachbereich Maschinenbau der FH Stralsund der erste und einzige Frauenstudiengang Ostdeutschlands angeboten. Es handelt sich um einen Modellstudiengang im Wirtschaftsingenieurwesen. Der Frauenstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen ist ein Studiengang mit technisch-wirtschaftlicher Ausrichtung. In den Studieninhalten findet sich eine Verknüpfung technischer, betriebswirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Sachverhalte. Das Modell der FH Stralsund entspricht einer besonderen Konzeption, die bisher so in den anderen Frauenstudiengängen noch nicht erprobt und umgesetzt wurde: monoedukatives Grund- und Hauptstudium in den technischen Lehrgebieten verbunden mit koedukativen Elementen in nichttechnischen Lehrgebieten. Die Monoedukation beschränkt sich folglich ausschließlich auf die technischen Fächer und die neue Schwerpunktsetzung Kommunikation - Information - Management. In den wirtschaftlichen Fächern werden die Lehrveranstaltungen koedukativ durchgeführt. Die daraus resultierenden gemeinsamen Arbeiten der Studierenden in Form von Projektaufgaben, Referaten und Hausarbeiten, wie z.B. in den Fächern BWL und VWL, tragen zum Abbau von Barrieren und Vorurteilen bei. Das hat den Vorteil, dass den Frauen keine Sonderrolle mehr zugeschrieben wird. (ICA2)
Schlagwörter:Mecklenburg-Vorpommern; Frauenförderung; Frauenforschung; Studiengang; Ingenieurwissenschaft; Koedukation; Lehrveranstaltung; Hochschuldidaktik; Wirtschaftswissenschaft; Studium; Organisation
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Studium und Studierende, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Die Attraktivität von technischen und ingenieurwissenschaftlichen Fächern bei der Studien- und Berufswahl junger Frauen und Männer : eine Präsentation der Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg
Titelübersetzung:The attractiveness of technical and engineering science subjects in the choice of studies and occupations by young men and women
Autor/in:
Zwick, Michael M.; Renn, Ortwin
Quelle: Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg; Stuttgart, 2000. 121 S.
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Inhalt: "Warum studieren immer weniger Menschen in Baden-Württemberg Natur- und Ingenieurwissenschaften? Der Bedarf an Ingenieuren ist heute offensichtlich hoch, die Zahl derer, die ein ingenieurwissenschaftliches Studium beginnen, sinkt aber seit Jahren und hat sich erst in jüngster Zeit etwas stabilisiert. Die Autoren untersuchen die strukturellen, demographischen Gründe sowie die Motive von Schülern und Studenten für die Studienfachwahl. Erstaunlich für alle: Nicht die Karriereaussichten oder die Arbeitsplatzsicherheit sind die wesentlichen Motive für die Wahl eines Studienfaches, sondern vielmehr das persönliche Interesse am Fach, die eigene Neigung und Empfehlungen durch die primäre Bezugsgruppe, wie Eltern, Lehrer und Freunde." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Studienwahl; Berufswahl; Ingenieurwissenschaft; technischer Beruf; Beruf; Baden-Württemberg
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Frauenstudiengänge in Ingenieurwissenschaften und Informatik - Chancen für die Zukunft : Dokumentation der Fachkonferenz vom 14.-15. Dezember 1999, Bonn
Titelübersetzung:Women's channels of academic studies in engineering sciences and computer science - chances for the future : proceedings of the specialized conference in Bonn on December 14 and 15, 1999
Herausgeber/in:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung; Fachkonferenz "Frauenstudiengänge in Ingenieurwissenschaften und Informatik - Chancen für die Zukunft"; Bonn, 2000. 131 S.
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Inhalt: Die Beiträge dieses Bandes befassen sich mit Konzepten und Ansätzen, die zum Ziel haben, die Partizipation und die Erfolgsaussichten von Frauen im Studium der Ingenieurwissenschaften und der Informatik bzw. in den entsprechenden Berufsfeldern zu steigern. Ein Schwerpunkt ist dabei die Darstellung und Diskussion von speziellen Frauenstudiengängen in diesen Fächern; des weiteren werden neue curriculare Angebote vorgestellt. (IAB)
Schlagwörter:Ingenieurwissenschaft; Informatik; Studiengang; Studium; Reform; Förderung
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerk
Überlegungen zur weiteren Forschung über Frauen - und Männer - im Technikstudium
Titelübersetzung:Reflections on further research regarding women - and men - in engineering studies
Autor/in:
Vogel, Ulrike
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung, Jg. 15 (1997) H. 1/2, S. 17-35
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Inhalt: Will man Frauen für das Technikstudium motivieren, so muß dieses Studium attraktiver werden. Zweck des vorliegenden Beitrags ist es, eine Ausgangsbasis für weitere Forschungen über Frauen (und auch Männer) im Technikstudium zu schaffen. Auf dem Hintergrund von Erfahrungen, daß die extreme Minderheitensituation von Frauen in diesem Studium auch durch frauenfördernde Maßnahmen nicht grundsätzlich hat verändert werden können, sind weitere Überlegungen zu einer überprüfbaren Veränderung ihrer Lage geboten. Mit der Frage nach den Möglichkeiten von Monoedukation und Koedukation bei Frauen im Technikstudium wird diskutiert, inwieweit die für den Bereich der Schule geführte Diskussion um die Benachteiligung von Mädchen durch Koedukation hier weitere Anregungen geben könnte. Die referierten Ergebnisse einer qualitativen Befragung zeigen, daß Studentinnen - und auch Schülerinnen - von einer grundsätzlichen Gleichheit zwischen den Geschlechtern ausgehen. "Schonräume" zur Förderung von Frauen werden nur akzeptiert, wenn sie einerseits Informationen über das Berufsleben als Frau, andererseits aber vor allem das Einüben praktischer Fähigkeiten und somit das Ausgleichen von so wahrgenommenen Defiziten gegenüber den Männern im Studium erlauben. (pre)
Schlagwörter:Studium; Förderung; Technik; Ingenieurwissenschaft; Frauenpolitik; Benachteiligung; Koedukation; Studentin; Schülerin
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Geschlechterverhältnis, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Barrieren im Zugang zum Technikstudium in geschlechtsspezifischer Analyse : Ergebnisse einer Befragung des Maturajahrgangs 1987 ; Endbericht zum Projekt "Mathematik und Studien- und Berufswahl"
Titelübersetzung:Barriers in the admission to technical studies - a sex-specific analysis: results of a survey among students of the graduation year 1987; final report of the project "Mathematics and the choice of studies and occupation"
Herausgeber/in:
Schneeberger, Arthur; Feuchter, Helene
Quelle: Wien (Forschungsbericht / Österreichisches Institut für Bildung und Wirtschaft, Bd. 62), 1988. 204 S.
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Inhalt: Die vorliegende Studie untersucht die Einstellungen von Mädchen zum Technikstudium in Österreich. Mit einer Klumpenstichprobe werden im Jahr 1987 Schüler und Schülerinnen kurz vor der schulischen Reifeprüfung sowie einige Lehrer einer schriftlichen Befragung unterzogen. Dabei werden Daten über Interessen- und Leistungsbezüge, über Technikerfahrung, über die beabsichtigte Lebensplanung, über die allgemeine Orientierung und über familiäre Einflüsse erhoben. Im Vergleich zu Jungen fällt auf, daß Mädchen häufig - trotz gleicher Schulleistungen - weitaus weniger Neigung für technische Berufe aufweisen. Das äußert sich besonders darin, daß Mädchen - wenn sie ein technisch-naturwissenschaftliches Studium aufnehmen - nur in den seltensten Fällen eine klassische, fertigungsorientierte Ingenieurwissenschaft wählen. Vorhandene Begabungspotientiale können somit nicht entfaltet und genutzt werden. (BB)
Inhalt: "In Austria as well as in many other countries women are underrepresented in technical careers. This report focusses on the interpersonal and structural barriers concerning these careers of female graduates from secondary schools. 1.700 males and females in their final year of higher level general schools and higher level technical and vocational schools were asked by questionnaire about the following topics: attitudes and aspects of achievement in mathematics and their influence on the career choice especially technical careers, career motivation and plans, aims in life, experience in technology, perceptions and expectations on the function and problems of modern technology. Results indicate that women do not significantly from men in mathematical ability, but in their expections of professional utilization of mathematics. The author explains this sex difference based on broad empirical evidence as caused by primary socialization and reproduced by school. Female pupils of technical and mathematical higher level schools develop rather different vocational orientations. There is a close connection between the intrinsic motivation (interest in mathematics) and the extrinsic motivation (usefulness of mathematics for the occupation). Good achievements in mathematics strengthen the interest in mathematics. Girls tend to choose studies or professions, where knowledge of mathematics is of low importance. This is not the case, if girls attend schools which emphasize mathematics, technics or applied natural science. Characteristics of pupils who want to attend a technical university are experience in technology, high career and income expectations and an optimistic view of problem solving capacity referred to environmental pollution and human work. as a practical consequence the author suggests to emphasize the information and practical knowledge of the male and female pupils about the role of technology in economy and the occupational opportunities of the future. To motivate more female pupils to technical careers it will be necessary to transform vocational orientations and to strengthen the self-confidence in education." (author's abstract)
Schlagwörter:Ingenieurwissenschaft; Schülerin; Studienwahl; technische Bildung; Einstellung; Leistungsorientierung; Österreich; Interessenorientierung
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Hat das Technikstudium von Frauen in der Arbeitsmarktkrise Konjunktur?
Titelübersetzung:Are the technical studies of women undergoing an upward trend in the labor market crisis?
Autor/in:
Rudolph, Hedwig
Quelle: Studenten im Schatten des Arbeitsmarktes: Studienwahl, Studium und Berufseinmündung zwischen Wunschtraum und Realitätssinn. Reinhard Bader (Hrsg.), Werner Habel (Hrsg.), Rolf von Lüde (Hrsg.), Sigrid Metz-Göckel (Hrsg.), Eckhard Steuer (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl. (Campus Forschung), 1987, S. 244-251
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Inhalt: Unter den Faktoren, die die Studienfachwahl von Abiturientinnen beeinflußen kommt - so die verbreitete und plausible Annahme - der verschlechterten Arbeitsmarktsituation für Akademiker besonderes Gewicht zu. Untersuchungen der HIS-GmbH belegen die Tendenz, daß deutlich mehr Abiturientinnen als Abiturienten von einem ursprünglich geplanten Studium unter Arbeitsmarktperspektiven absehen und daß Frauen häufiger als Männer die schlechten Berufssaussichten als Grund für den Studienverzicht angeben. Bei der Entscheidung der Studentinnen für ein ingenieurwissenschaftliches Studium spielen Arbeitsmarktgesichtspunkte dagegen keine dominierende Rolle: am häufigsten wurde an der Untersuchung der Autorin das Interesse an Mathematik und Naturwissenschaften als Studienmotiv genannt. Empirische Basisbildete eine vorläufige Auswertung ausführlicher Gespräche mit 62 Ingenieurstudentinnen und -studenten sowie 40 berufstätigen Ingenieurinnen und Ingenieuren. Sie wurden durchgeführt im Rahmen eines vom BMBW geförderten Forschungsprojekts 'Ingenieurinnen. Untersuchung ihrer Studien- und Arbeitsbedingungen', das an der TU Berlin verortet ist. (IAB2)
Schlagwörter:Studienwahl; Technik; Ingenieurwissenschaft
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag