Quelle: Interdisziplinäres Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung -IFF-, Universität Bielefeld; Bielefeld (IFF-Forschungsreihe, Bd. 16), 2004. 65 S.
Inhalt: "On exploring the gender imbalances in German higher education, two paths can be deduced from the empirical data. The higher the status, the lower the female participation ratio ('vertical gender inequality'); and there is 'horizontal gender inequality', i.e. with the exception of medicine and economics, women and men choose different subjects. When it comes to deciding on courses of study, men prefer science and engineering, and women prefer the humanities and social sciences, i.e. men prefer to take courses leading to graduation in the German system with a 'diploma', i.e. courses in theoretical mathematics, while women prefer courses leading to the 'state examination' and a teaching certificate, i.e. mathematics education. The ratio of women students of mathematics - a former men's domain - has more or less continuously increased over the past 25 years, without being followed by higher numbers of women in the higher status positions of the academia. With a survey (standardized questionnaire) issued at three German universities, the situation and perspectives of students of mathematics has been explored. A follow-up in-depth survey gave insight into the individuals' experiences during their studies of mathematics. The goal of these surveys was to ascertain whether the increase in female participation in mathematics has led to changes in the issues surrounding gender imbalance. We take an organizational theory approach, arguing with Joan Acker (1992) that universities are gendered organizations where gender imbalances exist and are reproduced on the structural level, on the symbolic level, on the level of interactions and, finally, on the mental level. Our assumption is that gendering also occurs within scientific disciplines. The question that we try to answer runs as follows: once structural processes of gendering begin to diminish - as is the case with mathematics - can we observe processes of de-gendering on the other three levels as well? The paper starts with a short overview on gender relations in german academia, with the main emphasis on mathematics and science & technology. In the second part of the paper, we explain the theoretical framework of the project as well as the methods applied. We then present the main results of our study and finally discuss whether our assumption proves to be right or has to be modified." (extract)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Monographie
Wissensvermittlung und Geschlechterkonstruktionen in der Hochschullehre : ein ethnographischer Blick auf natur- und ingenieurwissenschaftliche Studienfächer
Titelübersetzung:Communication of knowledge and gender constructions in university teaching : an ethnographic view of natural and engineering science study subjects
Inhalt: "Die alltägliche Hochschuldidaktik und Lehrpraxis an einer bundesrepublikanischen Universität steht im Zentrum dieser empirischen Forschung. Insgesamt wurden 23 Lehrveranstaltungen der naturwissenschaftlichen Studienfächer Physik und Biologie und der ingenieurwissenschaftlichen Studienfächer Informatik und Raumplanung sowie eine Lehrveranstaltung der Pädagogik kontinuierlich beobachtet, um die Handlungsstrukturen von Lehrenden und Studierenden einer Analyse zugänglich zu machen. Mit der Auswahl der Studienfächer sind sowohl Disziplinen berücksichtigt, die von jungen Frauen und Männern nahezu paritätisch studiert werden, als auch solche, in denen Studenten eine große Mehrheit (ca. 90%) und Studentinnen eine Minderheit unter den Studierenden bilden. Zwei Perspektiven werden in der Analyse verfolgt: 1. Mit Bezug zur Fachkulturforschung wird die Frage beantwortet, wie Lehrende ihre Lehrveranstaltungen didaktisch und methodisch gestalten und welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den Fächern festgestellt werden können. 2. Mit Bezug auf die dekonstruktivistische Geschlechterforschung wird die Gestaltung der Interaktionen mit den und zwischen den Studierenden analysiert. Hier wird danach gefragt, welche Formen der Beteiligung die Lehrenden den Studierenden im Lehr-Lernprozess ermöglichen, wie die Studierenden ihren Handlungsrahmen mit Blick auf das Geschlecht wahrnehmen und wie Hierarchie im Lehr-Lernprozess dargestellt, relativiert und hergestellt wird. Die identifizierten Handlungsstrukturen und Praktiken werden sowohl studienfachintern als auch fächervergleichend diskutiert." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Hochschulen, Naturwissenschaft und Technik, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Monographie
Gender-Aspekte bei der Einführung und Akkreditierung gestufter Studiengänge : eine Handreichung
Titelübersetzung:Gender aspects in the introduction and accreditation of graduated programs of study : a recommendation
Herausgeber/in:
Becker, Ruth; Jansen-Schulz, Bettina; Kortendiek, Beate; Schäfer, Gudrun; GESIS-IZ Sozialwissenschaften Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung -CEWS-
Quelle: GESIS-IZ Sozialwissenschaften Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung -CEWS-; Dortmund: Univ. Dortmund (cews.publik, No. 9), 2007, 2., erw. Aufl.. 360 S.
Inhalt: Die vorliegende Studie zur Integration von Gender-Aspekten in gestufte Studiengänge wurde im Auftrag des nordrhein-westfälischen Ministeriums für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie erstellt und geht zurück auf einen Workshop des Netzwerks Frauenforschung NRW zu "Akkreditierung und Gender" im Sommer 2005. Es werden Handlungsempfehlungen für 54 Studienfächer aus der Sicht der Frauen- und Geschlechterforschung gegeben für den Prozess der Einführung gestufter Studiengänge im Rahmen des Bologna-Prozesses.
Inhalt: "Nach wie vor ist Geschlechtergleichheit auch in Bildung und Wissenschaft ein ungelöstes Problem: 2010 waren nur 19% der Professuren in Deutschland mit Frauen besetzt. Mit welchen langfristigen Strategien und Herangehensweisen kann dieses Problem bewältigt werden? Die Autorinnen greifen die akademische Lehre als einen wichtigen Bereich heraus. Anhand theoretischer und empirischer Analysen wird aufgezeigt, wie Doing-Gender-Prozesse in der Lehre maßgeblich durch die Fachkulturen mitbestimmt werden." (Verlagsangabe)
Quelle: Interdisziplinäres Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung -IFF-; Bielefeld: Interdisziplinäres Frauenforschungs-Zentrum - IFF (IFF-Forschungsreihe, Bd. 17), 2004. 89, [15] S.
Inhalt: "Welches Bild haben Mathematikstudierende von ihrer Disziplin? Was fasziniert und
interessiert sie an der Mathematik? Was waren ihre Gründe für die Studienfachwahl,
was sind mögliche Gründe für einen Studienfachwechsel oder Studienabbruch? Wie bewerten
Mathematikstudierende die Studienbedingungen und die Studiensituation hier an der
Universität Bielefeld? Wo und wie nehmen sie Prozesse der Geschlechterstrukturierung,
Geschlechterasymmetrien und Geschlechterstereotypen (in) der Mathematik bzw. in ihrem
Studienalltag wahr? Zur Beantwortung dieser und weiterer Fragen werden in diesem Band
ausgewählte Ergebnisse aus einer Fragebogenerhebung und aus qualitativen Interviews
vorgestellt, die in den Wintersemestern 2002/03 und 2003/04 an der Universität Bielefeld
durchgeführt wurden. Dabei soll der Blick vor allem darauf gewendet werden, ob und
inwieweit sich hinsichtlich der genannten Aspekte Unterschiede (eher) zwischen den
Geschlechtern oder den Studierenden unterschiedlicher Studiengänge (verstanden als
Fachkulturen) zeigen." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Monographie
Der Übergang vom Bachelor zum Master : Bildungsentscheidungen im Schnittfeld von Gender und Fachkultur - Zugl.: Duisburg-Essen, Univ. Diss.
Autor/in:
Hilgemann, Meike
Quelle: Opladen: Verlag Barbara Budrich (Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft, 11), 2017. 385 Seiten
Inhalt: Wie werden Bildungsentscheidungen junger Frauen und Männer beim Übergang vom Bachelorstudium zu einem weiterführenden Masterstudium oder in den Beruf getroffen? Inwieweit beeinflussen geschlechtsspezifische, hochschulstrukturelle und fachkulturelle Bedingungen die Bildungswege und -entscheidungen in der Phase der (Post-) Adoleszenz? Ist durch die Einführung der gestuften Studienstruktur eine weitere selektierende Hierarchiestufe im Bildungsbereich geschaffen worden?
Die Autorin analysiert Bildungsentscheidungen beim Übergang vom Bachelor zum Master von Studierenden aus einem weiblich dominierten Studienfach (Erziehungswissenschaft), einem männlich dominierten Studienfach (Informatik), und einem relativ ausgeglichenen Studienfach (Wirtschaftswissenschaften) im Zusammenhang mit ihrer individuellen Lebensgeschichte, den strukturellen Bedingungen sowie den Einflüssen und Erwartungen von außen.
Soziale Arbeit - ein typisch weiblicher Studiengang? : Ausgewählte Studien zur Studienmotivation im Vergleich zur empirischen Analyse der Motivation von Masterstudierenden Sozialer Arbeit - Univ., Masterarb.--Hildesheim
Autor/in:
Lange, Maren
Quelle: Georg-Olms-Verlag; Hildesheim: Olms, 2015. 156 S
Inhalt: Die über Jahrhunderte tradierte Vorstellung einer natürlichen Geschlechterdifferenz und die damit einhergehende Arbeitsteilung der Geschlechter waren auch Grundgedanken der Begründerinnen der Berufsausbildung Sozialer Arbeit. Die weibliche Begabung einer fürsorgerischen Hinwendung zu Kindern und Hilfsbedürftigen galt als Voraussetzung für das Berufsfeld. Spätestens seit der Akademisierung bei gleichzeitig einsetzender Vermännlichung und Professionalisierung der Sozialen Arbeit ab den 1970er Jahren schienen diese Vorstellungen überholt. Ist Soziale Arbeit heute also kein typisch weiblicher Studiengang mehr? Die vorliegende Studie beschäftigt sich anhand empirischer Untersuchungen und am Beispiel des Master-studiengangs Soziale Arbeit der HAWK Hildesheim/ Holzminden/ Göttingen mit der Frage, mit welcher Motivation und welchem Selbstverständnis junge Menschen heute gerade dieses Studium aufnehmen und absolvieren. Auf dem Hintergrund eines „Genderblicks“ in die soziale Praxis und die Berufsentwicklung der Gegenwart und der Vergangenheit steht dabei vor allem die enge Verzahnung von Sozialer Arbeit, Geschlecht und Profession im Mittelpunkt des Interesses. Die vielfältigen Ergebnisse der Untersuchung sollen auch dazu anregen, weiterhin bestehende Defizite in der akademischen Ausbildung auszugleichen und das Potenzial der studentischen Sichtweisen zu nutzen. (HRK / Abstract übernommen)
Schlagwörter:Geschlecht; Master; Motivation; Sozialarbeit; Studentin; Studienfach; Studienfachwahl; Studiengang; Studium
CEWS Kategorie:Hochschulen, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Monographie
Gründerinnen in Deutschland : Potentiale und institutionelles Umfeld
Titelübersetzung:Women establishing companies in Germany : potential and institutional environment
Autor/in:
Welter, Friederike; Lageman, Bernhard
Quelle: Essen (Untersuchungen des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung, 41), 2003. 120 S.
Inhalt: "Frauen erscheinen im Vergleich zu Männern in den Gestaltungsmöglichkeiten ihrer beruflichen Entwicklung noch immer erheblich beeinträchtigt. Dies zeigt sich nicht nur in abhängiger Beschäftigung, z.B. an der geringen Präsenz von Frauen in Führungspositionen, sondern auch im Umfang selbständiger Erwerbstätigkeit. Obwohl sich immer mehr Frauen selbständig machen, ist der gender gap in der Selbständigkeit, der auch innerhalb einzelner Wirtschaftszweige, Berufe und Studienfächer erkennbar ist, in den letzten Jahrzehnten nur geringfügig gesunken. Die Selbständigenquote unter den erwerbstätigen Frauen liegt mit 6 Prozent in Deutschland nur halb so hoch wie bei Männern. Darüber hinaus weisen die von Frauen geführten Betriebe in der Regel geringere Leistungspotenziale auf. Diese Arbeit zeigt jedoch deutlich, dass sich Geschlechterdifferenzen nicht erst in der Selbständigkeit offenbaren, sondern sich bereits in der 'Vorphase' von Gründungen abzeichnen: Frauen interessieren sich weitaus seltener für eine eigene Gründung und sind seltener als Männer mit der Umsetzung von Gründungsideen beschäftigt. Dabei spiegelt das niedrigere Gründungsinteresse von Frauen immer noch traditionelle Rollenbilder wider; aber auch die Wahl des Ausbildungsganges bzw. Studienfachs übt großen Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit des Zutritts zur Selbständigkeit aus. Allerdings fehlt es an empirischen Studien dazu auf der Grundlage von aktuellen und gleichzeitig repräsentativen Daten, nur wenige Statistiken sind geschlechtsspezifisch aufbereitet. In diesem Zusammenhang liefert die Arbeit Informationen über das Potenzial an Gründerinnen in Deutschland und fragt zugleich danach, welche institutionellen Rahmenbedingungen hierzulande den Schritt in die Selbständigkeit befördern oder behindern." (Autorenreferat)
Islam, Gender, Intersektionalität: Bildungswege junger Frauen in der Schweiz
Autor/in:
Gasser, Nathalie
Quelle: Bielefeld (Kultur und soziale Praxis), 2020. 344 S
Inhalt: Wie wirkt sich der aktuelle Islamdiskurs auf Bildungsbiografien junger Secondas aus? Wie beeinflussen unterschiedliche Differenzkategorien wie beispielsweise Gender und Religion die Bildungsbiografien? Und wirken diese Kategorien intersektionell? Die Autorin zeigt auf, wie unterschiedlich junge Secondas aus der Schweiz mit der Herausforderung umgehen, als religiös orientierte muslimische Frauen in einem tendenziell islamkritischen Umfeld bildungsbiografisch zu bestehen. Sie verdeutlicht die bestehenden Bildungsbarrieren samt den unterschiedlichen Taktiken, diese zu umgehen. Auf dieser Grundlage diskutiert sie, inwiefern Religion dabei als intersektionale, interdependente Analysekategorie gefasst werden kann.
Schlagwörter:Islam; Islam; Gender; gender; Intersektionalität; intersectionality; Schweiz; Switzerland; woman; Muslim; Muslim; Bildungsverlauf; course of education; Bildungswesen; education system; soziale Ungleichheit; social inequality; Jugendlicher; adolescent; Migrationshintergrund; migration background; Bildungschance; educational opportunity; Ethnographie; ethnography; Religionszugehörigkeit; religious affiliation; Integration; integration; Agency; Bildungsanthropologie; Bildungsbiografien; Discourse on Islam; Educational Anthropology; Educational Biographies; Islamdiskurs; Islamic Studies; Michel De Certeau; Secondas
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Bildungs- und Erziehungssoziologie
Women and gender in international history : Theory and practice
Autor/in:
Garner, Karen
Quelle: London: Bloomsbury Academic (New approaches to international history), 2018. 1 online resource
Inhalt: Most governments and global political organizations have been dominated by male leaders and structures that institutionalize male privilege. As Women and Gender in International History reveals, however, women have participated in and influenced the traditional concerns of international history even as they have expanded those concerns in new directions.
Karen Garner provides a timely synthesis of key scholarship and establishes the influential roles that women and gender power relations have wielded in determining the course of international history. From the early-20th century onward, women have participated in state-to-state relations and decisions about when to pursue diplomacy or when to go to war to settle international conflicts. Particular women, as well as masculine and feminine gender role constructs, have also influenced the establishment and evolution of intergovernmental organizations and their political, social and economic policy making regimes and agencies. Additionally, feminists have critiqued male-dominated diplomatic establishment and intergovernmental organizations and have proposed alternative theories and practices.
This text integrates women, and gender and feminist analyses, into the study of international history in order to produce a broader understanding of processes of international change during the 20th and 21st centuries.
Schlagwörter:Feminismus; Frauen- und Geschlechterforschung; Geschichtsschreibung; Machtstrukturen
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie
Datenalmanach Studierendensurvey 1993-2010 nach Geschlecht : Studiensituation und Studierende an Universitäten und Fachhochschulen
Titelübersetzung:Data almanac of the student survey from 1993-2010 according to gender : study situation and students at universities and technical universities
Autor/in:
Simeaner, Hans; Ramm, Michael; Kolbert-Ramm, C.
Quelle: FB Geschichte und Soziologie Fach Soziologie Arbeitsgruppe Hochschulforschung, Geisteswissenschaftliche Sektion, Universität Konstanz; Konstanz (Hefte zur Bildungs- und Hochschulforschung, 62), 2010. XII, 502 S.
Inhalt: Die Erhebung über die "Studiensituation und studentische Orientierungen" wurde erstmals im WS 1982/83 durchgeführt, beauftragt und gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Seitdem werden alle zwei bis drei Jahre Studierende an Universitäten und Fachhochschulen befragt. Sie bearbeiten jeweils einen umfangreichen, weitgehend standardisierten und gleich gehaltenen Fragebogen zu ihrer Studiensituation, ihren Studienstrategien und Studienerfahrungen sowie ihren Orientierungen gegenüber Hochschule, Beruf, Politik und gesellschaftlichen Entwicklungen. Es wird ein Datenalmanach vorgelegt, in dem die Befunde für die Zeitreihe von 1993 bis 2010 nach dem Geschlecht der Studierenden unterteilt sind. Gliederung: 1. Soziales Profil und soziale Herkunft (1.1 Demographische Angaben. - 1.2 Fächergruppen und Semesterzahl. - 1.3 Soziale Herkunft und Fachtradition). - 2. Hochschulzugang und Studienmotive (2.1 Übergang von der Schule zur Hochschule. - 2.2 Erwartungen an das Studium. - 2.3 Wahl des Studienfaches). - 3. Anforderungen und Schwierigkeiten (3.1 Charakterisierung der Studienfachsituation. - 3.2 Beurteilung der Anforderungen im Fachstudium. - 3.3 Schwierigkeiten und Beeinträchtigungen). - 4. Studienstrategien und Studienverlauf (4.1 Studienstrategien: persönlicher und beruflicher Nutzen. - 4.2 Bisheriger Studienweg. - 4.3 Planung des weiteren Studienverlaufs. - 4.4 Abschluss und Studiendauer). - 5. Studienleistungen und Studienerfolg (5.1 Haltung gegenüber Leistung, Lernen, Prüfungen. - 5.2 Studieraufwand und Studienbedingungen. - 5.3 Weiterbildung und Qualifizierung. - 5.4 Studienleistungen und Studienbewältigung). - 6. Lehrsituation und Studienqualität (6.1 Lehrsituation und Lehrveranstaltungen. - 6.2 Bilanz zur Studienqualität. - 6.3 Studienertrag: Förderung im Studium). - 7. Kontakte und studentische Beteiligung (7.1 Kontakte und Anonymität. - 7.2 Informationsstand. - 7.3. Betreuungs- und Beratungsbedarf. - 7.4 Studentische Politik und Handlungsformen). - 8. Studentische Lebensformen und soziale Situation (8.1 Wichtigkeit von Lebensbereichen. - 8.2 Finanzierung und Erwerbstätigkeit. - 8.3 Belastungen und Identifizierung). - 9. Berufliche Werte und Berufsaussichten (9.1 Berufliche Wertorientierungen. - 9.2 Angestrebte Tätigkeitsbereiche. - 9.3 Berufsaussichten und Aufstiegschancen. - 9.4 Reaktionen bei Arbeitsmarktschwierigkeiten). - 10. Politische und gesellschaftliche Vorstellungen (10.1 Interesse und demokratische Einstellungen. - 10.2 Grundrichtungen und politische Ziele. - 10.3 Gesellschaftliche Vorstellungen und Haltungen). - 11. Wünsche und Forderungen (11.1 Wünsche zur Verbesserung der Studiensituation. - 11.2 Konzepte zur Hochschulentwicklung). - 12. Gestaltung des Europäischen Hochschulraumes (12.1 Verwirklichung von Elementen des Europäischen Hochschulraumes. - 12.2 Neue Studienstrukturen und Bachelor. - 12.3 Bisherige und geplante Auslandsaktivitäten) Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1983-2007. (HoF/Text übernommen).
Convergence, persistence and diversity in male and female careers : does context matter in an era of globalization? ; a comparison of gendered employment mobility patterns in West Germany and Denmark
Titelübersetzung:Konvergenz, Persistenz und Unterschiede im Berufsverlauf von Männern und Frauen : spielt der Kontext in der Ära der Globalisierung eine Rolle? Ein Vergleich der geschlechtsspezifischen Muster beruflicher Mobilität in Westdeutschland und Dänemark
Autor/in:
Grunow, Daniela
Quelle: Opladen: Leske u. Budrich (edition recherche), 2006. 250 S.
Inhalt: "Am Beispiel der Wohlfahrtsstaatlichen Regime Westdeutschlands und Dänemarks zeigt diese Längsschnittstudie, in welcher Weise Institutionen und nationale Kontexte die individuellen Risiken und Chancen unter dem Druck der Globalisierung und Flexibilisierung geschlechtsspezifisch vorstrukturieren und welche tiefgreifenden Konsequenzen sich daraus für die Lebensläufe jüngerer Generationen ergeben." (Textauszug)
Inhalt: "Little comparative knowledge exists on how the radical transformations that constitute the late 20th century's 'era of globalization' have affected gender relations and their particular structural manifestation on the labor market, thereby neglecting a core element of the changes and Problems currently underway. This book analyses how converging tendencies in the life courses and employment careers of men and women interfere with developments of increasing diversity and instability, both within and between sexes, as economies move from industrial to global- Using the shifting welfare regimes of West Germany and Denmark as illustrative evidence of how national context 'genders' the risks and chances associated with globalization and increasing employment flexibility, this study provides a timely, comprehensive longitudinal analysis of the gendered career consequences of recent political and economic change." (excerpt)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Heterogenität und Performance von Forschernachwuchsgruppen : eine Untersuchung am Beispiel von DFG-geförderten Graduiertenkollegs
Titelübersetzung:Heterogeneity and performance of junior research groups : a study based on the example of graduate courses of lectures sponsored by the German Research Foundation
Autor/in:
Unger, Birgit
Quelle: München: Hampp (Beiträge zur Personal- und Organisationsökonomik, Bd. 22), 2010. 231 S.
Inhalt: "Der aktuelle Reformprozess im Wissenschaftssystem wird begleitet von einem Paradigmenwechsel hin zu mehr Internationalität und Interdisziplinarität; daneben werden die Bestrebungen zur Gleichstellung der Geschlechter forciert. Empirisch zeigt sich entsprechend eine zunehmende Heterogenität von Forschungsteams bei gleichzeitig zunehmenden Kooperationsaktivitäten. Die vorliegende Arbeit untersucht die Frage nach den Effekten dieser Entwicklungen für die Performance von Forschernachwuchsgruppen. In der theoretischen Analyse werden die Argumente der Literatur zur Nutzen- und Kostenwirkung von Heterogenität zusammengeführt. Um argumentieren zu können, welcher der beiden gegenläufigen Effekte in Forschernachwuchsgruppen dominiert, wird differenziert zwischen den verschiedenen Heterogenitätsarten einerseits und den verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen (Geistes- und Sozialwissenschaften versus Natur- und Lebenswissenschaften) andererseits. Die empirische Überprüfung erfolgt anhand eines originären Datensatzes zu 86 DFG-geförderten Graduiertenkollegs. Die Analyseergebnisse vermögen zu zeigen, dass - anders als die Forderungen nach Interdisziplinarität, Internationalität und Gender Mainstreaming nahe legen würden - mehr Heterogenität keinesfalls immer vorteilhaft ist. Stattdessen ist der Zusammenhang zwischen Heterogenität und Performance - wie theoretisch erwartet - abhängig von der Art der Heterogenität und variiert zwischen den verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen. Aus diesen Ergebnissen werden differenzierte Implikationen zur Steuerung von Heterogenität in Forscher(nachwuchs)gruppen abgeleitet, die deutlich abweichen von der pauschal formulierten Forderung nach mehr Heterogenität von Seiten der Wissenschaftspolitik." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Monographie
Ingenieurinnen erwünscht! : Handbuch zur Steigerung der Attraktivität ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge für Frauen
Titelübersetzung:Female engineers required! : manual on the increased attractiveness of channels of academic studies in engineering science for women
Herausgeber/in:
Gemeinsame Kommission für die Studienreform im Land Nordrhein-Westfalen
Quelle: Gemeinsame Kommission für die Studienreform im Land Nordrhein-Westfalen; Bochum, 2000. 132 S.
Inhalt: Wie können ingenieurwissenschaftliche Studiengänge so gestaltet werden, dass sie attraktiver für Frauen werden? Wie müssten die Rahmenbedingungen gestaltet werden, dass es zu einer nachhaltigen Implementierung von attraktivitätssteigernden Maßnahmen kommt? Auf welche Weise können ggf. vorhandene institutionelle und studienplanerische Barrieren in der Hochschule abgebaut oder entfernt werden? Auf diese Fragen will das von einer Sachverständigenkommission erarbeitete Handbuch Antworten geben. (IAB2)
Frauen an Hochschulen : statistische Daten zu den Karrierechancen
Titelübersetzung:Women at universities : statistical data on career opportunities
Autor/in:
Wermuth, Nanny
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft; Bad Honnef: Bock (Studien zu Bildung und Wissenschaft, 105), 1992. 194 S.
Inhalt: "Ziel der Untersuchung ist, anhand von Daten des Statistischen Bundesamtes für den Zeitraum 1977-1988 fächerspezifische Unterschiede in den Chancen für wissenschaftliche Laufbahnen von Frauen und Männern darzustellen. Gefragt wird: Welche Aussichten haben Frauen, frühzeitig im Studium mit der Arbeitsweise und der aktuellen Forschung in einem Fach vertraut zu werden? Welche Chancen haben sie, sich für eine wissenschafltiche Laufbahn zu qualifizieren und an Stellen im Hochschulbereich - entsprechend ihrer Qualifikation - beteiligt zu werden?" "Im einzelnen werden Antworten auf folgende Fragen gegeben: Wie ändert sich die Nachfrage nach einem Studienfach? Wie viele Hilfskraftstellen stehen je bestandener Prüfung zur Verfügung? Wie viele Stellen für wissenschafltiches Personal (Professuren und wissenschaftliche Angestellte) stehen je bestandener Prüfung zur Verfügung? Wie viele Professuren gibt es je bestandener Prüfung? Wie viele Erstsemester schließen etwa vier bis acht Jahre später ihr Studium erfolgreich ab? Wie viele derjenigen, die die Abschlußprüfung bestanden haben, promovieren etwa drei bis fünf Jahre danach? Wie viele derjenigen, die promoviert haben, habilitieren sich etwa vier bis sechs Jahre danach?" (IAB2)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Hochschulen, Statistik und statistische Daten
Dokumenttyp:Monographie
Riskante Karrieren : wissenschaftlicher Nachwuchs im Spiegel der Forschung
Titelübersetzung:Risky careers : young scientists reflected in research
Autor/in:
Kahlert, Heike; Kruppa, Doreen
Quelle: Opladen: B. Budrich (Wissenschaftskarrieren, Bd. 1), 2013. 350 S.
Inhalt: "Die Autorin analysiert den aktuellen Forschungsstand und die Datenlage zum Thema Wissenschaft und Geschlecht im deutschen Hochschul- und Forschungssystem. Den Schwerpunkt bildet dabei die Karrierephase zwischen dem Studienabschluss und der Einmündung in eine dauerhafte wissenschaftliche Spitzenposition, z.B. durch die Berufung auf eine Universitätsprofessur. In dieser Phase werden wichtige Weichen für die berufliche Entwicklung, aber auch für die Lebensplanung gestellt. Zugleich handelt es sich um die Phase in der wissenschaftlichen Laufbahn, in der dem Wissenschaftssystem deutlich mehr Frauen als Männer verloren gehen. Die Studie zeigt auf, welche Antworten bisherige Forschungen zum 'Frauenschwund' im wissenschaftlichen Nachwuchs geben und welche Fragen bisher offen bleiben. Erstmalig wird hierzu das mehrebenenanalytische triadische Karrieremodell von Kornelia Rappe-Giesecke verwendet, das zwischen den Faktoren Person, Profession und Funktion differenziert. Dabei entwirft die Verfasserin einen umfassenden Begriff der Wissenschaftskarriere, der strukturelle, institutionelle und individuelle Aspekte erfasst und in Beziehung zu setzen ermöglicht. Aus dieser Perspektive formuliert sie Forschungsdesiderate zur Untersuchung von Wissenschaftskarrieren." (Verlagsangabe)
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Monographie
Die neuen Bildungsaufsteigerinnen : aufstiegsorientierte Postmigrantinnen in der Einwanderungsgesellschaft
Titelübersetzung:The new female educational climbers : advancement-oriented female post-migrants in the immigration society
Autor/in:
Kaya, Daniela
Quelle: Marburg: Tectum Verl., 2011. 139 S.
Inhalt: "Welche Faktoren fördern den Bildungserfolg türkeistämmiger Mädchen und Frauen aus bildungsfernen Familien? Daniela Kaya liefert Einblicke und Einschätzungen zu diesem soziologisch wenig beleuchteten Problemfeld. Mit dem Untersuchungsfokus auf dem Einfluss familiärer Herkunft illustriert sie anschaulich den ausgeprägten Aufstiegs- und Bildungswillen in diesen Migrationsfamilien. Im ersten Kapitel wird der Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen im Bildungssystem, mit besonderem Augenmerk auf Mädchen aus türkischen Migrationsfamilien, analysiert (1.1.1). Hier werden Anhaltspunkte dafür herausgearbeitet, dass die statistische Kunstfigur der "katholischen Arbeitertochter vom Lande" der 1960er Jahre heute dem Kind mit Migrationshintergrund gewichen ist. Daran knüpft eine vergleichende Auswertung der Lagebeschreibung von Studierenden mit und ohne Migrationshintergrund auf Datenbasis der letzten beiden (18. und 19.) Sozialerhebungen des Deutschen Studentenwerks an (1.1.2). Beim Übergang zur Hochschule zeigt sich, dass Abiturienten mit Migrationshintergrund vergleichsweise häufiger ein Studium aufnehmen. Trotz ihrer Heterogenität bringt die Sozialerhebung zu Tage, dass Studierende mit Migrationshintergrund vergleichsweise tendenziell schichtuntypische und geschlechtsuntypische Studienfächer wählen. Für Studentinnen mit türkischem Migrationshintergrund trifft dies in besonderem Maße zu. Dieser erklärungsbedürftige Umstand wird im darauf folgenden Kapitel (1.2) aufgegriffen. Die Analyse des Bildungserfolgs von Frauen in der Türkei zeigt auf, dass es historisch-politisch bedingt keine typischen Frauen- und Männerdomänen an türkischen Hochschulen gibt, sowohl in der Fächerstruktur der Studentinnen als auch bei den Professorinnen. Zudem deutet sich die Sozialstruktur eher noch als die Geschlechtszugehörigkeit als starker Faktor in der Bildungsselektion an. Der zweite Teil der Arbeit widmet sich der Analyse der Forschungsfrage. Ausgangspunkt zur Analyse der Forschungsfrage sind die Ergebnisse der Projektarbeit, die in Form von drei Hypothesen vorliegen (2.1). Danach ist die Aufstiegsorientierung maßgeblicher Erklärungsfaktor für die Aufnahme eines Studiums. Die Schlussfolgerungen aus den vorangegangenen Analysen des ersten Kapitels werden mit den theoretischen Überlegungen verknüpft und in Form von Forschungs-Vorannahmen aufgegriffen. Auf die theoretischen Überlegungen (2.2) folgt die Offenlegung des methodischen Vorgehens (3.). Die Ergebnisse der Analyse des Interviewmaterials wird in zwei Schritten präsentiert: Zunächst werden die Einzelfallanalysen vorgestellt, die den individuellen Bedingungsfaktoren für die Studien-fach-wahl der Befragten in ihren Schwerpunkten Rechnung tragen (4.1). Anschließend wird in der vergleichenden Analyse ein expliziter Rückbezug auf die Vorannahmen und theoretischen Überlegungen vorgenommen, um schließlich im Rückbezug zu den Ausgangshypothesen die Forschungsfrage zu beantworten (4.2). In der Schlussbetrachtung werden die Analyseergebnisse in Form von Hypothesen präsentiert und ein kurzer Ausblick über weitere Forschungsschritte gegeben (5. und 6.)." (Textauszug)
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Migration und Migrantinnen
Dokumenttyp:Monographie
Key data on higher education in Europe : 2007 edition
Titelübersetzung:Schlüsselzahlen zur Hochschulbildung in Europa : Ausgabe 2007
Herausgeber/in:
Generaldirektion Bildung und Kultur, Europäische Kommission; EURYDICE - the information network on education in Europe; Statistisches Amt -EUROSTAT-, Europäische Kommission
Quelle: Generaldirektion Bildung und Kultur, Europäische Kommission; EURYDICE - the information network on education in Europe; Statistisches Amt -EUROSTAT-, Europäische Kommission; Brüssel: Amt f. amtl. Veröff. d. Europ. Gemeinschaften, 2007. 245 S.
Inhalt: Der Bereich der akademischen Bildung unterliegt in der gesamten EU einem Reformprozess, der bis zum Jahre 2010 abgeschlossen sein soll. Eine erstklassige Ausbildung ist der beste Weg, allen Bürgern die Möglichkeit der Integration und effektiven Teilhabe am gesellschaftlichen und beruflichen Leben zu ermöglichen. Die EU verfolgt daher das Ziel, die sozioökonomischen Faktoren, die noch den Zugang zu akademischer Bildung behindern, abzubauen. Der erste Bericht auf der Basis von Daten des Netzwerks Eurydice und des von Eurostat koordinierten European Statistical System (ESS) liefert nach quantitativen und qualitativen Indikatoren gegliederte und damit vergleichbare Informationen zum Stand der akademischen Bildung in der EU. Gegenstand des Berichts sind u.a. folgende Themen: die Höhe der öffentlichen und privaten Investitionen im Hochschulwesen, die Höhe der Studienbeiträge und Formen der Ausbildungsförderung, die Verteilung der Absolventen von Studiengängen im Hochschulbereich nach Alter und Geschlecht auf die einzelnen Studienrichtungen und Studiengänge, die Unterschiede beim Bildungszugang und Hochschulabschlüssen nach Geschlechtern, die Zulassungsbedingungen für verschiedenen Studienzweige im Hochschulbereich, die Verteilung der Studierenden auf das öffentliche und private Hochschulwesen, die internationale Mobilität von Studierenden und die Förderung dieser Form der Mobilität, die Struktur des Bildungspersonals und die Situation der Doktoranden. (IAB)
Ingenieurin - warum nicht? : Berufsbild und Berufsmotivation von zukünftigen Ingenieurinnen und Ingenieuren ; ein interkultureller Vergleich
Titelübersetzung:Female engineer - why not? : occupational image and occupational motivation of future male and female engineers; an intercultural comparison
Autor/in:
Molvaer, Janitha; Stein, Kira
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl. (Campus Forschung, Bd. 717), 1994. 214 S.
Inhalt: Die Verfasserinnen geben zunächst einen Überblick über die Beschäftigungssituation von Ingenieurinnen in der Bundesrepublik Deutschland, differenziert nach alten und neuen Bundesländern, und Griechenland. Sie legen im folgenden Ergebnisse einer empirischen Untersuchung vor, in deren Verlauf Studenten und Studentinnen aus den Fächern Maschinenbau und (als Vergleichsgruppe) Psychologie an Hochschulen in den drei Untersuchungsgebieten befragt wurden. Folgende Themenbereiche werden behandelt: (1) Sozialprestige und volkswirtschaftliche Bedeutung des Berufs Maschinenbauingenieur; (2) familiärer Hintergrund und Berufsvorbild; (3) Motivation zur Wahl des Studienfaches; (4) Zufriedenheit mit dem Studium; (5) Selbsteinschätzung der Effizienz und Studienerfolg; (6) Berufsbild und Geschlechterrollen; (7) Beruf und geschlechtsspezifisches Verhalten; (8) Karriere, Partnerschaft und Kinder. (ICE)
Schlagwörter:Ingenieur; Studium; Ingenieurwissenschaft; Studentin; alte Bundesländer; neue Bundesländer; Griechenland; Berufsbild; Beruf; Motivation
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Monographie
Eltern an der Hochschule : sozialisatorische Hintergründe, Erfahrungen und Orientierungen von Studierenden und Beschäftigten
Titelübersetzung:Parents at university : socialisational background, experiences and orientations of students and employees
Autor/in:
Dippelhofer-Stiem, Barbara
Quelle: Weinheim: Beltz Juventa, 2012. 176 S.
Inhalt: "Gestützt auf die bundesweiten Daten des 10. Konstanzer Studierendensurveys werden studierende Eltern mit kinderlosen Kommilitonen verglichen, und zwar in Bezug auf soziale Herkunft und aktuelle Lage, Studienbiografie und Zukunftspläne, Fachumwelt und alltägliche Zeitstrukturen, Studienstrategien, Problemfelder und soziale Integration sowie Wünsche und Forderungen an die Hochschule. Besonders interessiert, inwieweit der Elternstatus erklärungsmächtiger ist als die Geschlechtszugehörigkeit, der Hochschultyp oder die -region sowie das Studienfach. Die empirischen Erkenntnisse werden vertieft durch eine Fallstudie über Beschäftigte und Studierende mit Kind. Sondiert werden die Erfahrungen in der Hochschule, die Betreuung der Kinder und die private Arbeitsteilung sowie die Wünsche nach Familienfreundlichkeit. Sozialisationstheoretische Prämissen rahmen das Buch. In ihrem Lichte werden die Ergebnisse gebündelt und diskutiert. Empfehlungen für praktische Maßnahmen schließen sich an." (Verlagsangabe)
CEWS Kategorie:Hochschulen, Vereinbarkeit Familie-Beruf, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Monographie
Gleichstellung der Geschlechter : Zeit zu handeln
Herausgeber/in:
OECD
Quelle: OECD; Paris: OECD Publishing, 2013.
Inhalt: Geschlechtsspezifische Ungleichheiten machen sich in allen Bereichen des Wirtschaftslebens bemerkbar und bedeuten sowohl für die betroffenen Personen als auch für die Volkswirtschaft insgesamt hohe Verluste in Form von entgangener Produktivität und niedrigeren Lebensstandards. Dieser neue OECD-Bericht befasst sich mit Lösungsansätzen zur Beseitigung dieser geschlechtsspezifischen Ungleichheiten unter folgenden thematischen Gesichtspunkten: Geschlechtergleichstellung, soziale Normen und öffentliche Politik sowie Geschlechtergleichstellung in Bildung, Berufsleben und Unternehmertum.
Die Kernaussagen lauten:
● Die Verbesserung der Geschlechtergleichheit beim Bildungsniveau hat einen stark positiven Effekt auf das Wirtschaftswachstum.
● Geschlechterstereotypen muss schon im jungen Alter bei den Bildungsentscheidungen in der Schule entgegengewirkt werden. So sollten beispielsweise Unterrichtsmethoden und -materialien angepasst werden, um Jungen stärker für das Lesen und Mädchen stärker für Mathematik und Naturwissenschaften zu begeistern; Mädchen sollten ermutigt werden, verstärkt naturwissenschaftliche, ingenieurwissenschaftliche und mathematische Studienfächer zu wählen und eine Berufstätigkeit in diesen Bereichen anzustreben.
● Gute und bezahlbare Kinderbetreuung ist ein ausschlaggebender Faktor für die Verbesserung der Geschlechtergleichstellung im Berufsleben. Veränderungen sind jedoch auch im familiären Kontext notwendig, da der überwiegende Teil der Hausarbeit und Kindererziehung in vielen Ländern immer noch von den Frauen geleistet wird. Diese Veränderungen können von der Politik unterstützt werden, beispielsweise durch Elternurlaubsregelungen, die Väter explizit einschließen.
● Fördermaßnahmen für Unternehmen in Frauenbesitz müssen auf alle Unternehmen, nicht nur auf Neugründungen und Kleinbetriebe, ausgerichtet werden. Es muss ein gleichberechtigter Zugang zu Finanzierungsmitteln für männliche und weibliche Unternehmer gewährleistet werden.
Die geschlechtsspezifische Studienfachwahl und ihre Folgen für die Karriereentwicklung
Autor/in:
Falk, Susanne; Kratz, Fabian; Müller, Christina
Quelle: Bayerisches Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung (IHF); München (Studien zur Hochschulforschung, 86), 2014. 78 S
Inhalt: Frauen mit einem männerdominierten Studienfach aus den Ingenieurwissenschaften, der Physik oder der Chemie haben einen schlechteren Start ins Berufsleben als ihre männlichen Studienkollegen. Dies belegt eine soeben veröffentlichte Studie von Susanne Falk, Fabian Kratz und Christina Müller, der Daten des Bayerischen Absolventenpanels (BAP) zugrunde liegen. Die Nachteile dieser Frauen beim Karrierestart äußern sich in einer geringeren Wahrscheinlichkeit einen unbefristeten Vertrag zu erhalten sowie in einem deutlich geringeren Bruttolohn. Die Unterschiede verringern sich zwar im Verlauf der weiteren Karriereentwicklung, bleiben aber bestehen. Bessere Bedingungen beim Berufsstart haben dagegen nach den Erkenntnissen der Autoren des Bayerischen Staatsinstituts für Hochschulforschung Frauen mit einen Stu-dienabschluss in frauendominierten Fächern wie den Sprachwissenschaften, der Erziehungswissenschaft, der Psychologie und der Sozialpädagogik sowie in Fächern mit einem ausgeglichenen Anteil an Frauen und Männern wie den Wirtschaftswissenschaften.
Frauen, Männer und Technik : Ingenieurinnen in einem männlich besetzten Berufsfeld
Titelübersetzung:Women, men and technology : female engineers in an occupational field occcupied by men
Autor/in:
Mooraj, Margit
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang (Europäische Hochschulschriften. Reihe 22, Soziologie, 374), 2002. 144 S.
Inhalt: "Nach der Einleitung (Kap. 1), welche die Ziele der Arbeit vorgibt und die untersuchungsleitenden Thesen formuliert, widmet sich die Verfasserin in Kap. 2 der Inhaltsanalyse einer Werbekampagne zur Erhöhung des Frauenanteils in ingenieurwissenschaftlichen Berufen und eruiert deren implizite, in ihren mittelbaren und verdeckten Diskriminierungen z.T. entlarvende Annahmen mit dem geschlechtersensiblen Blick der Soziologin, Kap. 3 enthält eine mit aktuellem Datenmaterial, z.B. auch Hörfunkmanuskripten und Publikationen der Bundesanstalt für Arbeit (BA) sowie des Deutschen Ingenieurinnen Bundes (dib), belegte Analyse des Ist-Zustandes auf diesem traditionell männlich besetzten Berufsfeld. In diesem Zusammenhang thematisiert werden u.a. die geschlechtsspezifische Segmentierung des Arbeitsmarktes für IngenieurInnen, spezielle Frauentutorien während des Studiums und die Frage der (Un-)Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Auf diesen empirisch ausgerichteten Teil folgt in den Kap. 4-6 der theoretisch angelegte Untersuchungsteil. Dieser beleuchtet nach einer Rezeption des Habitus-Konzepts, der Theorie des sozialen Raumes und der unterschiedlichen Kapitalarten von Pierre Bourdieu (Kap. 4) zunächst das Geschlechterverhältnis als Herrschaftsverhältnis (Kap. 5). Die daraus gewonnenen Einsichten wendet die Verfasserin in Kap. 6 auf das untersuchte Berufsfeld an und beschreibt es als Spielfeld der (Männer-)Macht. In der Schlussbetrachtung in Kap. 7 entwickelt die Autorin Vorschläge zur Beseitigung der Unterrepräsentanz von Frauen im IngenieurInnenberuf, die über bisherige Versuche in dieser Richtung hinausgehen. In einem kurzen Anhangsteil finden sich eine Übersicht über ingenieurwissenschaftliche Studienfächer sowie eine Auswahl einschlägiger Werbematerialien." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Monographie
Women in German higher education
Autor/in:
Majcher, Agnieszka
Quelle: Münster (Training paper / Women in European Universities, Research and Training Network, 01/05), 2001. 66 S.
Inhalt: "The higher education system in Germany is since 1960s undergoing a period of constant transformation. In 1960s and 1970s the university was challenged by massive expansion and demand for democratization of its internal structure. Nowadays, with insufficient funding and staffing levels most of the reforms are efficiency driven aimed at rationalization and marketization of the system affecting institutions, students and academic staff as well. Germany has a kind of double higher education structure with universities allowed to award doctorates and habilitations and Fachhochschulen - institutions created in 1970s to provide shorter and more vocationally oriented study courses. There are 344 institutions of higher education, both public and private with about 1.800.000 students, majority if them being men. Women entered higher education in Germany only at beginning of 20th century and up to now their proportion at every hierarchy level within academia falls under European average. Even so, they are mainly clustered in lower positions with less than 10% occupying top rank positions and horizontally segregated between art and humanities on one side and engineering, natural sciences and medicine on the other. The problem of promotion of women in higher education and science has been receiving considerable attention in last two decades and we witness rather un-precedented increase of women at all career stages though in absolute numbers still few women are involved." (author's abstract)
Frauen im Fernstudium : Bildungsaufstieg für Töchter aus Arbeiterfamilien
Titelübersetzung:Women in graduate correspondence courses : educational advancement for daughters from working class families
Autor/in:
Prümmer, Christine von
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl. (Campus Forschung, Bd. 746), 1997. 276 S.
Inhalt: "Das Fernstudium ermöglicht das Studieren neben Beruf und Familie und ist geeignet, wissenschaftliche Weiterbildung oder Berufsausbildung nachzuholen oder zu korrigieren. Die Autorin legt die erste Studie zu dem Bereich vor: Sie bietet eine umfassende Analyse des Fernstudiums und klärt im Kontext von Bildungssoziologie, Sozialstrukturanalyse und Frauen- und Geschlechterforschung, ob die Fernuniversität für Frauen - insbesondere aus der Arbeiterschicht - eine realistische Kompensationsmöglichkeit darstellt und Chancen des sozialen Aufstiegs eröffnet." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Monographie
Feminist Repetitions in Higher Education : Interrupting Career Categories
Autor/in:
Breeze, Maddoe; Taylor, Yvette
Quelle: Cham: Palgrave Macmillan (Palgrave pivot), 2020. 129 S
Inhalt: To do feminism and to be a feminist in higher education is to repeat oneself: to insist on gender equality as more than institutional incorporation and diversity auditing, to insert oneself into and against neoliberal measures, and to argue for nuanced intersectional feminist analysis and action. This book returns to established feminist strategies for taking up academic space, re-thinking how feminists inhabit the university and pushing back against institutional failures. The authors assert the academic career course as fundamental to understanding how feminist educational journeys, collaborations and cares and ways of knowing stretch across and reconstitute academic hierarchies, collectivising and politicising feminist career successes and failures. By prioritising interruptions, the book navigates through feminist methods of researcher reflexivity, autoethnography and collective biography: in doing so, moving from feminist identity to feminist practice and repeating the potential of queer feminist interruptions to the university and ourselves.
Schlagwörter:Education, Higher; educational sociology; Gender and Education; Gender identity in education; Gender Studies; higher education; sociology; Sociology of Education
CEWS Kategorie:Hochschulen
Dokumenttyp:Monographie
Frauen in IT- und ausgewählten technischen Ausbildungen und Berufen in Baden-Württemberg
Titelübersetzung:Women in IT and selected technical training courses and occupations in Baden-Württemberg
Quelle: Stuttgart (Arbeitsbericht / Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg, 213), 2002. 111 S.
Inhalt: "Die Studie will mit Hilfe von sozialwissenschaftlichen Methoden die Situation von Frauen in der IT-Branche in Baden-Württemberg sowie ihre Beteiligung in Informatikstudiengängen und in solchen Hochschulausbildungen analysieren, die derzeit im IT-Bereich nachgefragt werden. Teil A liefert ein erstes Bild der Beteiligung von Frauen in der IT-Industrie sowie in den verschiedenen Hochschulstudiengängen in Baden-Württemberg, die einen Zugang in den IT-Arbeitsmarkt ermöglichen. Dieser Teil basiert auf einer Sekundärerhebung von Daten aus verschiedenen amtlichen Statistiken über die Frauenbeschäftigung und -arbeitslosigkeit im IT-Bereich sowie über den Frauenanteil in den vier neuen IT-Ausbildungsberufen und in vom Arbeitsamt finanzierten Weiterbildungs- und Umschulungsmaßnahmen. Außerdem verzeichnet er den Frauenanteil in ausgewählten technischen und Informatik-Studiengängen in Baden-Württemberg an Universitäten, Fachhochschulen und Berufsakademien. Der zweite Teil der Studie analysiert die Situation von Frauen in der IT-Industrie in Baden-Württemberg anhand von zwei Fallstudien. Quantitative Daten liefern Informationen über die Beteiligung von Frauen und Männern in den verschiedenen Bereichen der ausgewählten Firmen sowie über ihre Ausbildung, Verbleibdauer im Unternehmen und Art der Beschäftigung. Darüber hinaus wurden teilstandardisierte Interviews mit Personalverantwortlichen und Mitarbeiterinnen aus IT-relevanten Bereichen in beiden ausgewählten Firmen durchgeführt, um die Organisationsstruktur und die symbolischen Aspekte in der Organisationskultur der Firmen zu analysieren, die auf die Beteiligung von Frauen und ferner auf ihre Karriereorientierungen und -chancen in der IT-Branche wirken." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Monographie
Egalitäre Rollenteilung : Erfahrungen und Entwicklungen im Zeitverlauf
Titelübersetzung:Egalitarian role division : experiences and developments over the course of time
Autor/in:
Bürgisser, Margret; Ganguillet, Gilbert
Quelle: Zürich: Rüegger, 2006. 263 S.
Inhalt: Das egalitäre Rollenteilungsmodell beruht auf der Idee einer partnerschaftlichen Aufgabenteilung von Mann und Frau in Familie und Beruf. Erwerbsarbeit, Kinderbetreuung und Hausarbeit werden unter den beiden Partnern zu annähernd gleichen Teilen aufgeteilt. Grundlage für das egalitäre Modell ist die möglichst gleichwertige Teilzeitarbeit beider Elternteile, wobei die gemeinsame Betreuung und Erziehung kleiner Kinder im Vordergrund steht. In der Schweiz setzte sich ein Forschungsprojekt zum Ziel, das egalitäre Familienmodell aus einer Langzeitperspektive zu untersuchen. Im Jahr 1994 wurden 28 Elternpaare mit egalitärer Rollenteilung aus der deutschsprachigen Schweiz in persönlichen Interviews zu der von ihnen praktizierten Arbeitsteilung, zu ihrer Elternschaft und zu ihrem beruflichen Engagement befragt. In der zehn Jahre später durchgeführten Folgestudie, deren Ergebnisse im vorliegenden Band dargestellt werden, wurde zum einen ermittelt, wie sich die Rollenteilung in den betreffenden Familien bewährt und gegebenenfalls verändert hatte. Zum anderen wurde die Sicht der inzwischen herangewachsenen Kinder hinsichtlich des unkonventionellen Rollenmodells und der Eltern- Kind-Beziehung erhoben. Dabei war vor allem die Frage von Interesse, ob die von den Eltern gemachten Annahmen über die Vorzüge der "geteilten" Elternschaft aus Sicht der Kinder bestätigt wurde und ob sich die Kinder vorstellen konnten, später auch das betreffende Rollenmodell zu praktizieren. (ICI2)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Verschenkte Potenziale? : Lebensverläufe nicht erwerbstätiger Frauen
Titelübersetzung:Lost potential? : life courses of economically non-active women
Autor/in:
Allmendinger, Jutta
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 2010. 198 S.
Inhalt: In Deutschland leben 20 Millionen Frauen im Alter zwischen 25 und 59 Jahren. 5,6 Millionen Frauen sind nicht erwerbstätig, das entspricht einem Anteil von 28 Prozent. Die große Mehrheit unter ihnen möchte arbeiten gehen, doch nur 1,8 Millionen Frauen sind arbeitslos oder arbeitsuchend gemeldet. 3,8 Millionen Frauen sind Nichterwerbspersonen. In den achtziger Jahren betrug die Frauenerwerbsquote 46 Prozent, die der Männer 88 Prozent, heute liegt das Verhältnis bei 70 zu 80. Die Frauen aus den verschiedenen Jahrgängen verfügen damit über ganz unterschiedliche Hintergründe, Ausbildungen und Erfahrungen. Vor diesem Hintergrund werden in der vorliegenden Studie die Lebensverläufe nicht erwerbstätiger Frauen im Alter zwischen 25 und 59 Jahren beschrieben und analysiert. Es geht dabei nicht um die jungen "Frauen auf dem Sprung". Im Mittelpunkt stehen Frauen, die einem breiteren Altersspektrum angehören. Sie haben ein gutes Stück deutscher Sozialgeschichte mitgeschrieben und die Sozialstruktur im Land mit verändert. In persönlichen Porträts von Frauen wird die Vielfalt an Wünschen, Lebenswegen und Problemen, die zur Nichterwerbstätigkeit führen, veranschaulicht. Das Plädoyer der Autorin ist eindeutig: Der Staat täte gut daran, typische Hindernisse für den Wiedereinstieg zu beseitigen und den Frauen aktive Hilfe anzubieten. Sie werden als qualifizierte Arbeitskräfte gebraucht und haben das Recht auf Teilhabe. (ICA2)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Demographie und Bevölkerungsfragen
Dokumenttyp:Monographie
Zehn Jahre nach dem Erwerb der Hochschulreife : Bildungsverlauf und aktuelle Situation von Studienberechtigten des Jahrgangs 1998/99
Titelübersetzung:Ten years after the acquisition of the university matriculation standard : course of education and current situation of persons entitled to study in 1998/99
Autor/in:
Schneider, Heidrun; Willich, Julia
Quelle: HIS Hochschul-Informations-System GmbH; Hannover (HIS Forum Hochschule, 5/2013), 2013. 134 S.
Inhalt: Im vorliegenden Bericht werden zentrale Daten über die nachschulischen Werdegänge der Studienberechtigten 1999 präsentiert. Die Ergebnisse basieren auf der dritten Befragung dieses Studienberechtigtenjahrgangs, die zehneinhalb Jahre nach Schulabschluss - also Ende 2009/Anfang 2010 - stattfand. Befragt wurde eine auf Bundes- und Landesebene, sowie nach Geschlecht, Art der Hochschulreife und Herkunft aus den alten und neuen Bundesländern repräsentative Stichprobe von Personen, die im Schuljahr 1998/99 an allgemein bildenden und beruflichen Schulen die allgemeine Hochschulreife, die fachgebundene Hochschulreife, die Fachhochschulreife oder die landes- bzw. fachgebundene Fachhochschulreife erworben haben. Dieser dritten Erhebung ging eine im Dezember 1999/Januar 2000 durchgeführte erste Befragung sowie eine im Dezember 2002/Januar 2003 durchgeführte zweite Befragung voraus. Mit der dritten Befragung der Studienberechtigten des Jahrgangs 1998/99 wurde das Ziel verfolgt, die Bildungswege und Tätigkeitsverläufe, die sich bei der zweiten Befragung (dreieinhalb Jahre nach Schulabschluss) erst andeuteten, zu vervollständigen. (ICI2)
Quelle: München: Herbert Utz Verlag (acatech Studie), 2017. 64 S
Inhalt: Eine heute erschienene Studie von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften und TU9, dem Verbund führender Technischer Universitäten in Deutschland, zeigt: An Universitäten ist die Studienabbruchquote in den Ingenieurwissenschaften mit 21 bis 23 Prozent niedriger als bisher angenommen. Der Grund: Im Vergleich zu früheren Untersuchungen konnten Fach- bzw. Hochschulwechsler berücksichtigt werden, die nicht als Studienabbrecher zählen. Trotz des positiven Befundes sprechen sich acatech und TU9 in einer gemeinsamen Position für eine weitere Senkung der Quote aus – und geben entsprechende Handlungsempfehlungen.
Hinter jedem Studienabbruch steckt eine individuelle Geschichte: Nicht selten stehen die Betroffenen vor einer schwierigen Phase der Neuorientierung und müssen feststellen, dass sie wertvolle Lebenszeit in eine Ausbildung investiert haben, die nicht zu ihnen passt. Ganz anders bei Fachwechslern – etwa von Maschinenbau zu Elektrotechnik – oder Hochschulwechslern, die ihr Studium an einer anderen Einrichtung fortsetzen: sie gehen ihren Weg weiter und haben womöglich nur eine kleine Kurskorrektur vorgenommen.
In einer vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten und von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften und TU9 durchgeführten Untersuchung wurde nun zwischen Studienabbrechern, Fach- und Hochschulwechslern unterschieden; die Daten von rund 50.000 Studierenden, die zwischen Wintersemester 2008/09 und 2011/12 ein ingenieurwissenschaftliches Studium an einer Universität aufgenommen haben, wurden erfasst und ausgewertet. Das Ergebnis: Die Abbruchquote liegt zwischen 21 und 23 Prozent und damit deutlich niedriger als bislang angenommen. In der Studie wurde darüber hinaus erhoben, welche Rahmenbedingungen und Voraussetzungen sich mindernd auf die Abbruchquote auswirken. Best-Practice-Beispiele belegen, dass Eignungsfeststellungsverfahren, Online-Self-Assessments und integrierte Programme zur Studienunterstützung hier wirksame Mittel sein können. Auf Basis der Befunde richten acatech und TU9 in einem Positionspapier Empfehlungen an Hochschulen, Studierende und Politik.
„Klar ist: jeder Studienabbruch ist einer zu viel“, sagt Eberhard Umbach, Projektleiter und Mitglied des acatech Präsidiums. „Wir können jedoch die Abbruchquoten nur nachhaltig senken, wenn wir eine differenzierte Analyse vornehmen, deshalb haben wir diese methodische Herangehensweise gewählt. Ein erfolgreiches Ingenieurstudium beginnt mit einer sorgfältigen Auswahl des Studienfachs. Gute Beratungs- und Betreuungsangebote vor Studienantritt sowie in den ersten Semestern sind unverzichtbar.“
acatech und TU9 geben u.a. folgende Empfehlungen:
Viele Studierende stellen erst im Studium fest, dass das Fach nicht zu ihnen passt, weil ihnen Qualifikationen fehlen oder weil sie das Curriculum nicht motiviert. Schon vor Studienbeginn sollten sie sich daher möglichst genau über Studieninhalte informieren können (z.B. im Rahmen eines Orientierungssemesters).
Die Länder müssen Hochschulen mehr Freiheiten bei der Ausgestaltung von Studien- und Prüfungsordnungen sowie der Auswahl von Studierenden zugestehen. Hochschulen sollten entlang ihres individuellen fachlichen Profils und unter Berücksichtigung ihrer regionalen Lage Eignungsfeststellungsverfahren, Orientierungsprüfungen, verpflichtende Vorkurse, Anwesenheitspflicht oder eine Studienhöchstdauer einführen dürfen. Laut Studie wirken sich diese Maßnahmen positiv auf die Studienabbruchquote aus.
Ein später Studienabbruch ist besonders problematisch für Studierende. Hochschulen und Unternehmen sollten abbruchwilligen Studierenden höherer Semester Alternativen anbieten – so können auch Studienabbrecher gefragte Fachkräfte werden.
Hochschulen und Politik müssen bei der Entwicklung von Maßnahmen zur Senkung der Studienabbruchquote enger zusammenarbeiten sowie die systematische Analyse hochschulübergreifender Daten vorantreiben.
Dazu Wolfram Ressel, Projektleiter und Vizepräsident TU9: „Der Austausch zwischen den Technischen Universitäten innerhalb des Projekts war äußerst erkenntnisreich. So haben wir schnell festgestellt, dass Studienabbruch auch im Zusammenhang mit länderpolitischen Rahmenbedingungen gesehen werden muss. An dieser Stelle kann eine detaillierte Betrachtung von Studienverlaufsdaten Hinweise auf erfolgsfördernde Maßnahmen geben.“
acatech und TU9 sehen Hochschulen, Studierende und Politik gleichermaßen in der Pflicht: Die Hochschulen müssen Studierende von Beginn an gut beraten sowie die Qualität von Studium und den dazugehörigen Rahmenbedingungen sichern. Auf der anderen Seite rufen beide Organisationen Studierende zu mehr Engagement und Eigenverantwortlichkeit auf – gerade auch in Bezug auf die Nutzung der Unterstützungsangebote von Hochschulen. Und zu guter Letzt fordern sie von den Ländern, den Hochschulen größtmöglichen Freiraum zu lassen, um Studienbedingungen gestalten und Maßnahmen umsetzen zu können, die das Studium und den Studienerfolg begünstigen. Auch der Bund kann sich beteiligen, indem er Maßnahmen zur nachweislichen Erhöhung des Studienerfolgs langfristig fördert.
Schlagwörter:Geschlecht; Ingenieurwissenschaften; Student; Studentin; Studienabbruch; Studium
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Naturwissenschaft und Technik
Lebensplanung junger Frauen : zur widersprüchlichen Modernisierung weiblicher Lebensläufe
Titelübersetzung:Life planning of young women : contradictory modernization of women's life careers
Autor/in:
Geissler, Birgit; Oechsle, Mechtild
Quelle: Weinheim: Dt. Studien Verl. (Status Passages and the Life Course, Bd. 10), 1996. 313 S.
Inhalt: "Wie gestalten junge Frauen heute ihr Leben, wie sehen ihre Ansprüche an Partnerschaft und Familie aus? Wie wichtig sind Ausbildung und Beruf geworden? Wird der 'doppelte Lebensentwurf' zur neuen Normalbiographie der Frau? Für die Studie sind berufstätige Frauen im Alter zwischen 20 und 30 Jahren interviewt worden. Sie zeigt, daß sich die herkömmliche weibliche Lebensführung zwar auflöst, daß aber gleichzeitig neue Handlungsorientierungen und neue Normen entstehen. Für junge Frauen ist Lebensplanung eine neue Erfahrung und zugleich eine Anforderung, der sich keine gänzlich entziehen kann; sie können heute weder dem traditionell weiblichen noch dem erwerbszentrierten Lebenslauf ohne eigene 'Leistungen' folgen. In ihrer Lebensplanung werden sie aber allein gelassen. Von Bildungswesen, Politik, Medien und Arbeitsmarkt kommen nur widersprüchliche Impulse. Die häufig geäußerte Befürchtung, in der Krise würden die Frauen 'zurück an den Herd geschickt', ist jedoch gegenstandslos: dafür gibt es weder die notwendigen sozialen Strukturen noch akzeptieren die jüngeren Frauen die Lebensform als Hausfrau. Im Zuge der Modernisierung haben sich Lebensführung und Lebenslauf bei der Mehrheit der jungen Frauen von traditionellen Vorgaben entfernt; die verschiedenen Lebenslauf-Modelle von familienzentriert bis individualisiert werden in der Studie ausführlich dargestellt. Frauen heute haben verschiedene Orientierungen im Hinblick auf Beruf, Partnerschaft, Familie und auf das Geschlechterverhältnis, und sie haben unterschiedliche Handlungskompetenzen und Ressourcen. Die Bandbreite der Lebensplanung verweist so auf die Pluralisierung der Lebenslagen und der biographischen Optionen von Frauen." (Autorenreferat)