Dialog-Tagung "Neue Governance und Gleichstellung der Geschlechter in der Wissenschaft": Tagungsdokumentation
Titelübersetzung:New Governance and Gender Equality in Science and Research
Herausgeber/in:
Löther, Andrea; Samjeske, Kathrin; GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS)
Quelle: GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS); Dialog-Tagung "Neue Governance und Gleichstellung der Geschlechter in der Wissenschaft; Köln (cews.publik, 20), 2017. 96 S
Inhalt: Die Umgestaltung des Wissenschaftssystems der letzten Jahre und die neue Goverance an Hochschulen verändern sowohl Gleichstellungspolitik als auch Geschlechterverhältnisse in der Wissenschaft. Erkenntnisse aus der Forschung und Reflektionen der Praxis zu diesem Themenfeld treten in der soeben erschienen Tagungsdokumentation „Neue Governance und Gleichstellung der Geschlechter in der Wissenschaft“ in den Dialog.
Seit den 1980er Jahren befindet sich das deutsche wie das europäische Wissenschaftssystem in einem tiefgreifenden Umgestaltungsprozess. Die Übernahme von Managementprinzipien in Steuerung von Wissenschaft und Hochschulen (‚New Public Management‘), gewandelte Beziehungen zwischen Staat und Hochschulen (‚Hochschulautonomie‘),die vertikale Differenzierung der Hochschullandschaft (‚Exzellenzinitiative‘) oder der Rückgang der grundständigen Finanzierung zugunsten von Drittmittel- und projektbezogener Finanzierung sind einige der Schlaglichter auf diesen Wandel. Inwiefern Gleichstellungsforderungen in diese Neuorganisation des Wissenschaftssystems integriert werden und wie sich die Rahmenbedingungen für Gleichstellungspolitik und Gleichstellungsarbeit durch den beschriebenen Umstrukturierungsprozess verändern, war Thema der Tagung „Neue Governance und Gleichstellung der Geschlechter in der Wissenschaft“, die am 6./7. Oktober 2017 als gemeinsame Veranstaltung der Universität Paderborn (Birgit Riegraf und Christina Möller) und des Kompetenzzentrums Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS) des GESIS Leibniz-Instituts für Sozialwissenschaften/Köln (Andrea Löther und Kathrin Samjeske) stattfand. Die Broschüre dokumentiert die Debatten und Verständigungsprozesse der Tagung.
Schlagwörter:gender relations; gender studies; gender; Wissenschaftsbetrieb; governance; Hochschulforschung; Governance; scientific scene; Hochschulwesen; university system; Geschlechterverhältnis; science policy; Geschlechterforschung; university policy; university research; Hochschulpolitik; Wissenschaftspolitik; equal opportunity policy; Gleichstellungspolitik
Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2011
Titelübersetzung:University ranking according to affirmative action aspects 2011
Autor/in:
Löther, Andrea
Quelle: GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS); Bonn (cews.publik, 16), 2011. 89 S
Schlagwörter:Qualitätssicherung; Ranking; Chancengleichheit; university; equality of rights; Federal Republic of Germany; Mann; woman; Gleichberechtigung; ranking; university policy; Hochschulpolitik; equal opportunity; quality assurance; gender-specific factors; man
SSOAR Kategorie:Bildungswesen tertiärer Bereich, Frauen- und Geschlechterforschung
Veränderte Governance und Geschlechterarrangements in der Wissenschaft: zur Einleitung
Titelübersetzung:Changes Governance and Gender Arrangements in Science - Introduction
Autor/in:
Löther, Andrea; Riegraf, Birgit
Quelle: Veränderte Governance und Geschlechterarrangements in der Wissenschaft. Leverkusen (cews.Beiträge Frauen in Wissenschaft und Forschung), 2017, S 7-19
Inhalt: Umstrukturierungen führen in den letzten Jahren zu veränderten Anforderungen an Wissen-schaftsorganisationen und Gleichstellungspolitiken. Neue Reputations- und Erfolgskriterien, veränderte Standards für wissenschaftliche Tätigkeiten und Evaluationssysteme werden implementiert. Gleichstellungsvorgaben spielen in den Wettbewerb um materielle und symbolische Ressourcen hinein. Die Beiträge des Sammelbandes nehmen den Zusammenhang von veränderter Governance und Gleichstellung in der Wissenschaft aus unterschiedlichen Perspektiven in den Blick. Der Sammelband geht auf einen Forschungsworkshop im Rahmen des vom BMBF geförderten Projektes "Neue Governance und Gleichstellung der Geschlechter in der Wissenschaft" (01FP1510), der am 4./5. Juli 2016 in Köln stattfand.
Schlagwörter:Wettbewerbsbedingungen; gender relations; terms of competition; gender; Wissenschaftsbetrieb; science; wissenschaftliche Institution; governance; university; scientific institution; Governance; Federal Republic of Germany; scientific scene; Geschlechterverhältnis; equal opportunity policy; New Public Management; Gleichstellungspolitik; neues Steuerungsmodell
SSOAR Kategorie:Bildungswesen tertiärer Bereich, Frauen- und Geschlechterforschung
Gleichstellungsarbeit an Hochschulen : neue Strukturen - neue Kompetenzen
Titelübersetzung:Gender equality work at universities : new structures - new competencies
Herausgeber/in:
Löther, Andrea; Vollmer, Lina
Quelle: Opladen: B. Budrich (cews.Beiträge Frauen in Wissenschaft und Forschung, Bd. 6), 2014. 256 S.
Inhalt: "Die Gleichstellungspolitik von Hochschulen sieht sich durch neue Anforderungen und veränderte Governance-Strukturen vor die Aufgabe gestellt, ihre Strukturen und institutionellen Formen neu auszuhandeln. Die Publikation präsentiert aktuelle Forschungsergebnisse zu Hochschulentwicklung, Professionalisierung und Geschlechtergerechtigkeit und verknüpft diese mit Praxisberichten zur Gleichstellungsarbeit an Hochschulen." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Andrea Löther: Einleitung: Gleichstellungspolitik in einer veränderten Wissenschaft (7-13); Andrea Löther, Lina Vollmer: Erfolge durch Strukturen? Hochschulische Gleichstellungsarbeit im Wandel (17-56); Ingrid Schachert, Melanie Roski, Birgit Erbe: Neue Hochschulsteuerung und Gleichstellung - Die strategische Neuausrichtung und strukturelle Verankerung von Gleichstellungsarbeit an Hochschulen (57-73); Birgit Riegraf, Lena Weber: Unternehmerische Hochschule. Veränderungen in der Gleichstellungspolitik und Auswirkungen auf die Gleichstellungsarbeit (74-86); Angela Wroblewski: Alles beim Alten? Paradoxe Effekte und Grenzen universitärer Steuerungsinstrumente (87-101); Georg Krücken: Professionalisierung im Hochschulmanagement unter besonderer Berücksichtigung von Gender-Aspekten (102-119); Lina Vollmer: Gleichstellungsarbeit im Professionalisierungsprozess. Professionssoziologische Betrachtung und empirische Ergebnisse (120-142); Anja Hein: Alte Strukturen - neue Kompetenzen. Zur Professionalisierung von dezentraler Gleichstellungsarbeit (143-150); Michael Frey: Chancengleichheit jenseits von Wettbewerb, Hierarchie und Professionalisierung - Zur Gleichstellungspolitik an den brandenburgischen Hochschulen (151-164); Barbara Hey: Hochschulische Gleichstellungsarbeit in Österreich (167-181); Helene Füger, Ulrike Knobloch: Gleichstellungsstrukturen an Schweizer Hochschulen (182-199); Uschi Baaken: Praxisberichte 201. Gleichstellungsarbeit an der Universität Bielefeld: Kommunikation - Impulsgebung - Delegation in Querschnittsstrukturen (203-210); Anja Wolde: Neue Strukturen der Gleichstellungsarbeit an der Goethe-Universität Frankfurt am Main (211-219); Eva Voss: Zur Transformation der Governance-Strukturen in der Gleichstellung an der Universität Freiburg (220-233); Birgit Fritzen: Gleichstellungsarbeit an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover (234-239); Barbara Schrill: Berichte aus der Gleichstellungspraxis der Universität Potsdam (240-247); Eva-Maria Mertens: Chancengleichheit und Frauenförderung an der FH Stralsund. Entwicklung hin zu einer geschlechtergerechten Hochschule (248-254).
Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2013
Autor/in:
Löther, Andrea
Quelle: GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS); Köln (cews.publik, 17), 2013. 100 S
Inhalt: Mit dem Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2013 legt das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung CEWS die sechste Ausgabe nach dem ersten Erscheinen 2003 vor. Seitdem hat sich das Ranking als ein Bestandteil der Qualitätssicherung für Gleichstellung an Hochschulen etabliert, das Instrumente wie Evaluationen ergänzt. Zielstellung des Ranking ist es nach wie vor, die Leistungen der Hochschulen im Bereich der Gleichstellung von Frauen und Männern mit Hilfe quantitativer Indikatoren kontinuierlich zu vergleichen. Die regelmäßige Veröffentlichung im Abstand von zwei Jahren macht Veränderungen und Trends sichtbar.
Schlagwörter:gender relations; Qualitätssicherung; university; Federal Republic of Germany; Gleichberechtigung; ranking; equal opportunity; equal opportunity policy; man; Gleichstellungspolitik; Ranking; Chancengleichheit; Universität; equality of rights; woman; Mann; Geschlechterverhältnis; university policy; Hochschulpolitik; gender-specific factors; quality assurance
SSOAR Kategorie:Bildungswesen tertiärer Bereich, Frauen- und Geschlechterforschung
Dialog-Tagung: "Neue Governance und Gleichstellung der Geschlechter in der Wissenschaft" : Tagungsdokumentation
Autor/in:
Löther, Andrea; Samjeske, Kathrin
Quelle: GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften; Köln (cews.publik, 20), 2017.
Inhalt: Die Umgestaltung des Wissenschaftssystems der letzten Jahre und die neue Goverance an Hochschulen verändern sowohl Gleichstellungspolitik als auch Geschlechterverhältnisse in der Wissenschaft. Seit den 1980er Jahren befindet sich das deutsche wie das europäische Wissenschaftssystem in einem tiefgreifenden Umgestaltungsprozess. Die Übernahme von Managementprinzipien in Steuerung von Wissenschaft und Hochschulen (‚New Public Management‘), gewandelte Beziehungen zwischen Staat und Hochschulen (‚Hochschulautonomie‘),die vertikale Differenzierung der Hochschullandschaft (‚Exzellenzinitiative‘) oder der Rückgang der grundständigen Finanzierung zugunsten von Drittmittel- und projektbezogener Finanzierung sind einige der Schlaglichter auf diesen Wandel. Inwiefern Gleichstellungsforderungen in diese Neuorganisation des Wissenschaftssystems integriert werden und wie sich die Rahmenbedingungen für Gleichstellungspolitik und Gleichstellungsarbeit durch den beschriebenen Umstrukturierungsprozess verändern, war Thema der Tagung „Neue Governance und Gleichstellung der Geschlechter in der Wissenschaft“, die am 6./7. Oktober 2016 als gemeinsame Veranstaltung der Universität Paderborn (Birgit Riegraf und Christina Möller) und des Kompetenzzentrums Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS) des GESIS Leibniz-Instituts für Sozialwissenschaften/Köln (Andrea Löther und Kathrin Samjeske) stattfand. Die Broschüre dokumentiert die Debatten und Verständigungsprozesse der Tagung.
Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2017
Autor/in:
Löther, Andrea
Quelle: Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS); Köln (cews.publik, 21), 2017.
Inhalt: Mit dem Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2017 legt das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung CEWS die achte Ausgabe dieses Instruments vor. Die 2015 grundlegend überarbeitete Methodik wurde mit Ausnahme der Auswahl der Hochschulen beibehalten. Seit seiner ersten Erarbeitung im Jahr 2003 hat sich das Ranking als ein Bestandteil der Qualitätssicherung für Gleichstellung an Hochschulen etabliert, das Instrumente wie Evaluationen ergänzt. Das Ranking soll die Entwicklungen der Hochschulen im Bereich der Gleichstellung von Frauen und Männern mit Hilfe quantitativer Indikatoren kontinuierlich vergleichbar und im Abstand von zwei Jahren Veränderungen und Trends sichtbar machen.
Schlagwörter:Geschlecht; Geschlechterverhältnis; Gleichstellung; Hochschule; Ranking; Statistik
CEWS Kategorie:Statistik und statistische Daten, Hochschulen, Geschlechterverhältnis
Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2019
Autor/in:
Löther, Andrea
Quelle: GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften; Köln (cews.publik, 23), 2019.
Inhalt: Mit dem Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2019 liegt die neunte Ausgabe dieses etablierten und langjährigen Instruments zur Qualitätssicherung für Gleichstellung an Hochschulen vor. Das Ranking beruht auf einem mehrdimensionalen Indikatorenmodell und berücksichtigt über das Kaskadenmodell die Fächerprofile der Hochschulen. Verwendet wurden Daten der amtlichen Hochschulstatistik für das Jahr 2017. Zusätzlich zu dem Hochschulranking beinhaltet die Veröffentlichung ein Ranking der Bundesländer, das auf ähnlichen Indikatoren beruht. Die Veröffentlichung wendet sich an alle, die in Hochschulen und Politik an der Qualität und dem Innovationspotenzial unserer Hochschulen interessiert sind.
Schlagwörter:Geschlecht; Geschlechterverhältnis; Gleichstellung; Hochschule; ranking; Statistik
CEWS Kategorie:Hochschulen, Statistik und statistische Daten, Geschlechterverhältnis
Geschlechterspezifische Daten zur Besetzung von Hochschulräten und ähnlichen Gremien, 2022 : Datenreport
Autor/in:
Löther, Andrea
Quelle: GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften; Köln (cews.publik, 30), 2023.
Inhalt: Um die geschlechtergerechte Teilhabe an Entscheidungsgremien von Hochschulen zu erfassen, ist ein kontinuierliches Monitoring notwendig. Für Hochschulräte und ähnliches Gremien stellt die jährliche Datenzusammenstellung des CEWS (Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung), die seit 2003 zunächst mit einer Erhebung des CEWS und seit 2016 mit Daten des Statistischen Bundesamt erscheint, dieses Monitoring zur Verfügung.
2022 erreichte die Teilhabe von Frauen an den Hochschulräten mit 39 Prozent einen Spitzenwert seit Erhebung dieser Daten. Der Bericht präsentiert aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes differenziert nach Bundesländern, Hochschultyp und Trägerschaft sowie im Zeitverlauf seit 2003.
Schlagwörter:Geschlecht; Geschlechterverhältnis; Gleichstellung; Gremien; Hochschule; Hochschulrat; Statistik
CEWS Kategorie:Statistik und statistische Daten, Hochschulen, Geschlechterverhältnis
Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2023
Autor/in:
Löther, Andrea
Quelle: GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften; Köln (cews.publik, 28), 2023.
Inhalt: Mit dem Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2023 liegt die zehnte Ausgabe dieses etablierten und langjährigen Instruments zur Qualitätssicherung für Gleichstellung an Hochschulen vor. Das Ranking beruht auf einem mehrdimensionalen Indikatorenmodell und berücksichtigt über das Kaskadenmodell die Fächerprofile der Hochschulen. Verwendet wurden Daten der amtlichen Hochschulstatistik für das Jahr 2021. Zusätzlich zu dem Hochschulranking beinhaltet die Veröffentlichung ein Ranking der Bundesländer, das auf ähnlichen Indikatoren beruht. Die Veröffentlichung wendet sich an alle, die in Hochschulen und Politik an der Qualität und dem Innovationspotenzial unserer Hochschulen interessiert sind.
Schlagwörter:Geschlecht; Geschlechterverhältnis; Gleichstellung; Hochschule; ranking; Statistik
CEWS Kategorie:Statistik und statistische Daten, Hochschulen, Geschlechterverhältnis
Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2021
Autor/in:
Löther, Andrea
Quelle: GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften; Köln (cews.publik, 24), 2021.
Inhalt: Mit dem Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2021 liegt die zehnte Ausgabe dieses etablierten und langjährigen Instruments zur Qualitätssicherung für Gleichstellung an Hochschulen vor. Das Ranking beruht auf einem mehrdimensionalen Indikatorenmodell und berücksichtigt über das Kaskadenmodell die Fächerprofile der Hochschulen. Verwendet wurden Daten der amtlichen Hochschulstatistik für das Jahr 2019. Zusätzlich zu dem Hochschulranking beinhaltet die Veröffentlichung ein Ranking der Bundesländer, das auf ähnlichen Indikatoren beruht. Die Veröffentlichung wendet sich an alle, die in Hochschulen und Politik an der Qualität und dem Innovationspotenzial unserer Hochschulen interessiert sind.
Schlagwörter:Geschlecht; Geschlechterverhältnis; Gleichstellung; Hochschule; ranking; Statistik
CEWS Kategorie:Statistik und statistische Daten, Hochschulen, Geschlechterverhältnis
Gleichstellungspolitische Aspekte von Personalstrukturen auf dem Weg zur Professur sowie befristeter Beschäftigung in der Wissenschaft
Autor/in:
Löther, Andrea
Quelle: GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften; Köln (cews.publik, 26), 2022. S 1–30
Inhalt: Politische Diskussionen zu Karriere und Beschäftigungsbedingungen des wissenschaftlichen Nachwuchses fokussieren in den zurückliegenden Jahren insbesondere die Weiterentwicklung der Personalstrukturen und Maßnahmen der Personalgewinnung und -entwicklung und den hohen Anteil befristeter Beschäftigungsverhältnisse. Die Studie untersucht geschlechterpolitischne Implikationen von veränderten Personalstrukturen auf dem Weg zur Professur und befristeten Beschäftigungsverhältnisse an Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Im Ergebnis werden jeweils kleinere Geschlechterdifferenzen deutlich, wobei eine Vielzahl an kleineren Benachteiligungen in unterschiedlichen Bereichen zur strukturellen Diskriminierung von Wissenschaftlerinnen kumulieren können. Frauen sind fast paritätisch an den Juniorprofessuren beteiligt, haben allerdings etwas seltener eine Tenure-Track-Professur inne. Beim Übergang in die Lebenszeitprofessur zeigen sich Geschlechterunterschiede vor allem bei Status und Verdienst (Zugang zu W3-Professuren). Geschlechterunterschiede bei Befristungen bestehen sowohl sowohl an Hochschulen als auch an Forschungseinrichtungen nach der Promotion und in Führungspositionen
Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2013
Autor/in:
Löther, Andrea
Quelle: GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften Fachinformation für Sozialwissenschaften, Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung -CEWS-; Köln (cews.publik, No. 17), 2013. 99 S.
Inhalt: "Mit dem Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2013 legt das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung CEWS die sechste Ausgabe nach dem ersten Erscheinen 2003 vor. Das diesjährige Ranking beruht auf Angaben für das Jahr 2011. Eingeflossen sind die Daten von 316 Hochschulen, das Gesamtranking gibt Auskunft über 64 Universitäten, 138 Fachhochschulen und 46 Künstlerische Hochschulen. Seit seiner ersten Erarbeitung im Jahr 2003 hat sich das Ranking als ein Bestandteil der Qualitätssicherung für Gleichstellung an Hochschulen etabliert, das Instrumente wie Evaluationen ergänzt. Zielstellung des Ranking ist es nach wie vor, die Leistungen der Hochschulen im Bereich der Gleichstellung von Frauen und Männern mit Hilfe quantitativer Indikatoren kontinuierlich zu vergleichen. Die regelmäßige Veröffentlichung im Abstand von zwei Jahren soll dabei Veränderungen und Trends sichtbar machen." (Textauszug)
Zugänge, Barrieren und Potentiale für die internationale Mobilität von Wissenschaftlerinnen : Eine Untersuchung im Auftrag der Alexander von Humboldt-Stiftung
Autor/in:
Löther, Andrea; Freund, Frederike; Lipinsky, Anke
Quelle: GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften; Köln (cews.publik, 26), 2022.
Inhalt: Die Studie untersucht die Gründe für die geringe Frauenbeteiligung in Programmen der Alexander von Humboldt-Stiftung (ein Drittel im Jahr 2018) und gibt Handlungsimpulse, wie die Stiftung mehr exzellente Wissenschaftlerinnen für das Humboldt-Netzwerk gewinnen kann. Für die Potenzialanalyse untersuchten internationale Expert*innen für 14 Schlüsselländer die Repräsentanz von Wissenschaftlerinnen und geschlechtsspezifische Qualifikations- und Karrierestrukturen, insbesondere in Hinblick auf internationale Mobilität. In den untersuchten Ländern zeigen sich bei der Beteiligung von Frauen im Wissenschaftssystem ähnliche Muster der horizontalen und vertikalen Segregation, jedoch mit spezifischen Ausprägungen in einzelnen Ländern. Die Defizitanalyse für drei Programme fokussiert auf die Themen Zugang zu den Programmen und Durchführung des Forschungsaufenthaltes. Verschiedene Referenzdaten zeigen, dass das Potenzial an internationalen Wissenschaftlerinnen, die für einen Forschungsaufenthalt in Deutschland gewonnen werden könnten, nicht ausgeschöpft wird. Für den Zugang zu den Programmen analysiert die Studie Zugänge zu Netzwerken und Kontakten vor der Bewerbung und homosoziale Muster der Zusammenarbeit zwischen Gastgebenden und internationalen Wissenschaftler*innen. Beim Forschungsaufenthalt stehen die Nutzung familienpolitischer Leistungen und Dual-Career im Vordergrund. Als Kontextfaktoren werden die Gleichstellungspolitik der Stiftung und der Exzellenzbegriff untersucht. Abschließend werden Ansatzpunkte aufgezeigt, um mehr internationale Wissenschaftlerinnen für einen Forschungsaufenthalt in Deutschland zu gewinnen.... weniger
Schlagwörter:Antragserfolg; dual career couple; Exzellenz; Forschungsförderung; Geschlechtergerechtigkeit; Gleichstellungspolitik; internationale akademische Mobilität; Mobilität; Wissenschaftler*in
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Wissenschaft als Beruf, Geschlechterverhältnis
Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten : 3. Fortschreibung
Titelübersetzung:University ranking according to equal opportunity aspects : 3. updating
Autor/in:
Löther, Andrea
Quelle: GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften Fachinformation für Sozialwissenschaften, Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung -CEWS-; Bonn (cews.publik, No. 13), 2009. 92 S.
Inhalt: "Seit dem ersten Erscheinen 2003 hat sich das Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten des GESIS Arbeitsbereichs CEWS - Kompetenzzentrum für Frauen in Wissenschaft und Forschung als ein Instrument der Qualitätssicherung für Gleichstellung an Hochschulen etabliert. Zielsetzung ist, die Leistungen der Hochschulen im Bereich der Gleichstellung von Frauen und Männern mit Hilfe quantitativer Indikatoren kontinuierlich zu vergleichen. Die regelmäßige Veröffentlichung des Ranking im Abstand von zwei Jahren macht zusätzlich Veränderungen und Trends sichtbar. Darüber hinaus stellt das CEWS erstmals seine aktuellen Rankingergebnisse in Beziehung zu anderen gleichstellungspolitischen Bewertungen, wie sie beispielsweise durch das Professorinnen-Programm von Bund und Ländern, dem Total E-Quality Prädikat und dem 'audit familiengerechte hochschule' vergeben werden. In der Tendenz ist dabei erkennbar, dass Hochschulen, die mit erfolgreichen Gleichstellungskonzepten und/ oder einer Zertifizierung/ Auditierung eine aktive Chancengleichheitsstrategie verfolgen, auch im Ranking quantitativ messbar bessere Ergebnisse erreichen. Das Ranking beruht auf quantitativen Daten aus dem Jahr 2007. Bewertet werden die Hochschulen und Länder in den Bereichen: Studierende, Promotionen, Habilitationen, wissenschaftliches und künstlerisches Personal und Professuren. Berücksichtigt werden auch Veränderungen im Zeitverlauf beim wissenschaftlichen und künstlerischen Personal und bei den Professuren. Das Ranking wendet sich an alle, die in Hochschulen und Politik an der Qualität und dem Innovationspotenzial unserer Hochschulen interessiert sind. Dafür ist ein vergleichender Blick auf die Leistungen im Bereich der Chancengleichheit unverzichtbar, um wirkungsvolle Maßnahmen zur weiteren Verbesserung der Situation von Frauen in Wissenschaft und Forschung einzuleiten oder fortzusetzen." (Autorenreferat)
Evaluation des Professorinnenprogramms des Bundes und der Länder: zweite Programmphase und Gesamtevaluation; Erweiterter Bericht
Titelübersetzung:Evaluation of the Programme for Women Professors: second phase of the programme and overall evaluation
Autor/in:
Löther, Andrea; Glanz, Sabrina
Quelle: GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS); Köln (cews.publik, 22), 2017. 131 S
Inhalt: Bund und Länder legten 2008 das Professorinnenprogramm mit dem Ziel auf, den Professorinnenanteil zu erhöhen und ebenso die Gleichstellungsstrukturen an Hochschulen zu verstärken. Fördervoraussetzung nach diesem Programm ist die Vorlage eines hochschulspezifischen Gleichstellungskonzeptes, das von einem externen Begutachtungsgremium positiv bewertet wurde. Hochschulen, die diese Voraussetzung erfüllen, erhalten eine Anschubfinanzierung für bis zu drei Erstberufungen von Wissenschaftlerinnen auf unbefristete W2- und W3-Professuren für fünf Jahre, soweit diese aufgrund von üblichen Berufungsverfahren gewonnen wurden. Nach einer positiven Evaluation im Jahr 2012 wurde das Professorinnenprogramm für eine weitere Laufzeit von fünf Jahren (2013-2017) verlängert. Die Evaluation der zweiten Programmphase untersucht Implementierung, Output (Beteiligung der Hochschulen und geförderte Professuren), unmittelbare Wirkungen wie Veränderungen von Gleichstellungsgovernance und -strukturen, Maßnahmen und Aktivitäten der Hochschulen und individuelle Karrierewege von Professorinnen sowie den Impact des Programms. Die Evaluationsergebnisse belegen, dass das Professorinnenprogramm seine wesentlichen Ziele - die Erhöhung des Professorinnenanteils und die Verstärkung von Gleichstellungsstrukturen - umfassend erreicht.
Schlagwörter:Gleichstellungspolitik; equal opportunity policy; Hochschulpolitik; university policy; Evaluation; evaluation; Hochschullehrerin; female university teacher; Berufungsverfahren; null; Frauenförderung; advancement of women; wissenschaftlicher Nachwuchs; young academics; Frauenanteil; proportion of women; Führungsposition; executive position; university; Personalentwicklung; human resources development; Federal Republic of Germany
Titelübersetzung:Female scientists with a migration background
Herausgeber/in:
Lind, Inken; Löther, Andrea; GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften Fachinformation für Sozialwissenschaften, Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung -CEWS-
Quelle: GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften Fachinformation für Sozialwissenschaften, Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung -CEWS-; Bonn (cews.publik, No. 12), 2008. 124 S.
Inhalt: "Angesichts der aktuellen Debatte zur Bildungsintegration von MigrantInnen sowie des parallel geführten Diskurses zum Erhalt der Innovations- und Konkurrenzfähigkeit des Wissenschaftsstandortes Deutschlands und der noch immer geringen Teilhabe von Wissenschaftlerinnen an hohen Positionen scheint dringend geboten, die Integration von Migrantinnen in wissenschaftliche Laufbahnen zu thematisieren. Der vorliegende Band greift diese Lücke auf verbunden mit der Hoffnung, innerhalb des Themenfeldes Gleichstellungspolitik an Hochschulen das Bewusstsein für die Problematik der Mehrfachdiskriminierung von Wissenschaftlerinnen mit Migrationshintergrund zu schärfen. Das Ziel dieser Studie ist es, die Situation von Wissenschaftlerinnen mit Migrationshintergrund im Kontext der wachsenden Internationalisierung deutscher Hochschulen und der Einführung des AGG zu präsentieren und damit eine Diskussion darüber zu beginnen, in welchem Maße diese Frauen innerhalb der Karriere- und Gleichstellungsstrukturen des Hochschulsystems eingebunden sind. Der vorliegende Band umfasst sowohl die Ergebnisse zur Wissenschaftlerinnen mit Migrationshintergrund als auch zusätzliche Beiträge zu dem Thema. In dem ersten Abschnitt 'Migrationshintergrund und Chancengleichheit an Hochschulen: Statistische Analyse' wird zum einen dargelegt, welche statistischen Daten zum Migrationshintergrund vorhanden sind. Zum anderen werden die vorhandenen Daten geschlechterspezifisch ausgewertet. In dem Beitrag 'Wissenschaftlerinnen mit Migrationshintergrund aus der Sicht der Gleichstellungspolitik' werden Ergebnisse einer Online-Befragung sowie mehrerer Telefoninterviews mit Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten vorgestellt. Dabei wurden Kenntnisse über die Situation von Studentinnen und Wissenschaftlerinnen mit Migrationshintergrund, konkrete Erfahrungen als auch die generelle Einschätzung der Problematik abgefragt. Die Erfahrungen und Sichtweisen der Wissenschaftlerinnen selbst kommen in dem Kapitel 'Wissenschaftlerinnen mit Migrationshintergrund und ihre Erfahrungen an deutschen Universitäten' zur Sprache. Dieser Teil der Studie basiert auf sieben biographischen Interviews. Um einen vertieften Einblick in die Situation von Wissenschaftlerinnen mit Migrationshintergrund zu geben, wurden zwei Interviews als fortlaufende Erzählung zusammengefasst. Mit der besonderen Problematik von Studierenden mit Migrationshintergrund, insbesondere mit dem erhöhten Studienabbruch beschäftigt sich der Gastbeitrag von Ulrich Heublein, Mitarbeiter beim HIS, der für eine geschlechterspezifische Auswertung einer übergreifenden Studie gewonnen werden konnte. Schließlich präsentieren zwei Akteurinnen der Gleichstellungspolitik - Marianne Kriszio von der Humboldt-Universität Berlin und Anneliese Niehoff von der Universität Bremen - ihren Standpunkt zu der Verschränkung von Geschlechter-Gleichstellungspolitik und Anti-Diskriminierung. Abschließend werden Schlussfolgerungen aus den Ergebnissen der Studie gezogen." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Parminder Bakshi-Hamm, Inken Lind: Migrationshintergrund und Chancen an Hochschulen: gesetzliche Grundlagen und aktuelle Statistiken (11-24); Parminder Bakshi-Hamm, Inken Lind, Andrea Löther: Wissenschaftlerinnen mit Migrationshintergrund aus der Sicht der Gleichstellungspolitik (25-60); Parminder Bakshi-Hamm: Wissenschaftlerinnen mit Migrationshintergrund und ihre Erfahrungen an deutschen Universitäten (61-74); Lars Leszczcensky, Ulrich Heublein: Akademische und soziale Integration ausländischer Studentinnen an deutschen Hochschulen (75-90); "Ausländerin zu sein hieß immer, mit Migration irgendetwas machen zu müssen. Ich wollte nicht in diese Schublade gesteckt werden." (Interview mit Frau A.) (91-96); "Dadurch, dass ich hier arbeite, hat die weiße deutsche Akademie ein anderes Gesicht bekommen." (Interview mit Frau B.) (97-104); Marianne Kriszio: Gleichstellungsarbeit mit umfassender Zuständigkeit für alle Diskriminierungstatbestände - keine attraktive Perspektive für Frauenbeauftragte (105-106); Anneliese Niehoff: Anti-Diskriminierung und Gleichstellungspolitik (107-108); Parminder Bakshi-Hamm, Inken Lind, Andrea Löther: Schlussfolgerungen (109-112).
Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten : 2. Fortschreibung
Titelübersetzung:University ranking according to equal opportunity aspects : 2. updating
Herausgeber/in:
Löther, Andrea; Strupp, Julia; GESIS-IZ Sozialwissenschaften Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung -CEWS-
Quelle: GESIS-IZ Sozialwissenschaften Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung -CEWS-; Bonn (cews.publik, No. 10), 2007. 103 S.
Inhalt: "Seit dem Erscheinen des ersten Rankings 2003 hat sich das CEWS-Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten als ein Instrument der Qualitätssicherung für Gleichstellung an Hochschulen etabliert. Aktuell liegt die dritte Ausgabe mit Daten für das Jahr 2005 vor. Das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung CEWS hat damit eine Lücke geschlossen, da die seit Mitte der 1990er Jahre auch in Deutschland entwickelten Hochschulrankings Gleichstellungskriterien nicht oder nur sehr unzureichend berücksichtigen. Obwohl einige weitere Rankings zu Gleichstellungsaspekten an deutschen Hochschulen entwickelt wurden (MIWFT 2006; Bosenius/ Michaelis et al. 2004), ist das CEWS-Ranking weiterhin das einzige Ranking mit einem umfassenden Set an Indikatoren. Ziel des Gleichstellungsranking ist, die Transparenz in der Erfüllung des Gleichstellungsauftrages zu erhöhen und damit zur Qualitätssicherung im Bereich Chancengleichheit beizutragen. Die Verwirklichung der Chancengleichheit von Frauen und Männern ist neben den Leistungen in Forschung und Lehre sowie bei der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ein Kriterium, an dem die Qualität einzelner Hochschulen gemessen wird. Die tatsächliche Durchsetzung der Chancengleichheit gehört zu den Aufgaben der Hochschulen und fließt seit 1998 auch in Evaluation und Finanzierung der Hochschulen ein. Gleichstellungsarbeit an Hochschulen hat sich seit den 1980er Jahren zu einem eigenen Wissensbereich entwickelt, der - ähnlich wie andere Dimensionen der Hochschulen - eigener Instrumente zur Qualitätssicherung bedarf. Rankings stellen dabei ein solches Instrument dar. Die Daten des Hochschulrankings können als Ausgangspunkt für Benchmarking-Prozesse genutzt werden. Inzwischen gibt es erste Ansätze, das Instrument des Benchmarking auch für gleichstellungspolitische Themen zu nutzen. Benchmarking ist ein Bestandteil der Dialoginitiative Gleichstellung, auf die sich das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur, die Landeshochschulkonferenz Niedersachsen und die Landeskonferenz Niedersächsischer Hochschulfrauenbeauftragter geeinigt hat. Im Umfeld der Gleichstellungspolitik liegt die Initiative vom Centrum für Hochschulentwicklung und Robert-Bosch-Stiftung 'Familie in der Hochschule', mit der ein 'best-practice-Club' von Hochschulen zu diesem Themenfeld gegründet werden soll (CHE 2007). Wenn auch das Ranking es den Hochschulen ermöglicht, ihre Position bezüglich der Gleichstellung von Frauen und Männern in einem bundesweiten Vergleich einzuordnen, so werden sie für die genauere Bestimmung von Ursachen und Faktoren eine detaillierte Analyse benötigen, die insbesondere Unterschiede innerhalb der Hochschule berücksichtigt. So nutzte die Universität Bremen beispielsweise das Ranking als Ausgangspunkt für eine Analyse der Gleichstellung in den Fachbereichen (Brinkmann 2007). Wenn das CEWS wie in diesem Fall Hochschulen motivieren kann, die Indikatoren für differenzierte Analysen der Fachbereiche, Fächer oder Studiengänge zu nutzen, wird eines der Ziele, die mit der regelmäßigen Erstellung des Hochschulrankings nach Gleichstellungsaspekten verfolgt werden, erreicht." (Textauszug)