"Alle Mädchen. Alle nervenschwach, gestört und unglücklich." Sozialpsychologische Überlegungen zu dem Roman Feuchtgebiete und dem Phänomen des "Neuen Feminismus"
Titelübersetzung:"Alle Mädchen. Alle nervenschwach, gestört und unglücklich." Socialpsychological reflections on the novel Feuchtgebiete and its relation to the phenomenon of "neo-feminism"
Autor/in:
Löhlein, Marie-Sophie
Quelle: Psychologie und Gesellschaftskritik, 39 (2015) 2/3, S 101-127
Inhalt: Der Artikel beschäftigt sich mit dem Phänomen des "Neuen Feminismus" aus sozialpsychologischer Perspektive und stellt eine Verknüpfung zu dem Roman Feuchtgebiete der Autorin Charlotte Roche her. Ausgehend von der These Roches, die Überwindung des Ekels würde zur Emanzipation weiblicher Sexualität führen, zeichnet der Artikel die Rolle des Ekels in der Adoleszenz als Phase psychosexueller Entwicklung nach. Darauf aufbauend bietet er eine neue Interpretation des "Neuen Feminismus" an.
Inhalt: This article looks at the phenomenon of neo-feminism from a social psychological point of view and relates the subject to Charlotte Roche, the author of Feuchtgebiete. Based on Roche‘s thesis that overcoming the emotion disgust might liberate female sexuality, the article traces the role of the basic emotion disgust in the adolescent development of women. In the end, the article offers the reader a new interpretation of neo-feminism.
'Über das Dunkle im dunklen Kontinent': Leerstellen im Konstrukt 'weibliche Identität'
Titelübersetzung:The Dark at the dark continent - aggression, sadism and atrocity: blank spaces in the theoretical construct 'female identity'
Autor/in:
Hannemann, Isabelle
Quelle: Psychologie und Gesellschaftskritik, 36/37 (2013) 4/1, S 125-149
Inhalt: Der Beitrag diskutiert klassische psychoanalytische Perversionstheorie, um sich dem Konzept 'weibliche Identität' anzunähern. Diesbezüglich verbindet die Autorin beispielsweise Freuds Thesen zur frühinfantilen Entwicklung (die sich auf das männliche Subjekt beziehen), Melanie Kleins Konzept der "projektiven Identifizierung", einige wahrnehmungstheoretische Ansätze und stellt ihre Theorie der "phallischen Präformation" vor.
Inhalt: The article discusses the psychoanalytic theory of perversion to approache a model of the 'female identitiy'. Therefore the author links for instance the Freudian theory of primary development (which usually refers to the male subject), Melanie Kleins concept of "projective identification", some ideas of perception and introduces her theory of "phalic preformation".
Zwischen Selbstermächtigung und Unterwerfung: eine Analyse der Darstellung weiblicher Enthaarungspraktiken im Diskurs um Schönheitshandeln
Titelübersetzung:Between Empowerment and Subjugation: an Analysis of the Representation of Women's Body Hair Removal in the Discourse of Beauty Practices
Autor/in:
Steinicke, Katharina
Quelle: Psychologie und Gesellschaftskritik, 37 (2013) 2, S 69-89
Inhalt: Dieser Beitrag befasst sich mit der Schönheitspraxis der Körperenthaarung bei Frauen. Anhand der Analyse eines Artikels der Frauenzeitschrift Brigitte Woman, welcher dieses Phänomen thematisiert, soll Fragen nach dem Spannungsfeld von Selbstermächtigung und Unterwerfung im Kontext dieser Praxis nachgegangen werden. Gleichzeitig versuche ich in meinem Beitrag aufzuzeigen, dass die Sprechweise, mit der die Thematik verhandelt wird trotz selbstbestimmtem und kritischem Unterton das Phänomen nur auf eine Weise verfügbar macht, die eine fundamentale Kritik an dieser Praxis nicht ermöglicht.
Inhalt: This article discusses the beauty practice of body hair removal by women. By analyzing an article of the women's magazin Brigitte Woman, I want to look into the field of empowerment on the one hand and subjugation on the other hand with regard to this practice. Furthermore I want to point out that, despite its apparently critical tone, the way in which this issue is debated in the magazine does not make a fundamental critique possible.
Elemente des Eingreifens in rechtsextreme Alltagspraxen junger Frauen
Titelübersetzung:Elements of interventions in everyday lives of right-wing-extremist young women
Autor/in:
Reimer, Katrin
Quelle: Psychologie und Gesellschaftskritik, 37 (2013) 3/4, S 73-93
Inhalt: Die Notwendigkeit einer auf Mädchen und junge Frauen zugeschnittenen Rechtsextremismus-Prävention wird in jüngerer Zeit verstärkt wahrgenommen, eine subjekttheoretische, sozialwissenschaftliche und -pädagogische Aspekte verbindende Konzeption existiert jedoch noch nicht. Dieser Beitrag diskutiert Elemente des Eingreifens in rechtsextrem mitbestimmte Alltagspraxen von Mädchen und jungen Frauen.
Inhalt: Recently, the necessity of preventive measures with respect to right-wing-extremism among girls and young women has attracted more public attention. But a concept comprising theories of the subjects involved as well as their social context and subsequent pedagogical strategies has not yet been brought forward. This contribution discusses some elements of interventions in everyday lives of right-wing-extremist young women.
Schlagwörter:Rechtsradikalismus; right-wing radicalism; Alltag; everyday life; Mädchen; girl; junger Erwachsener; young adult; woman; Handlungsfähigkeit; capacity to act; Subjekt; subject; Selbstbild; self-image; Sozialpädagogik; social pedagogy; Prävention; prevention; Jugendarbeit; youth work; Geschlechterverhältnis; gender relations; politische Sozialisation; political socialization; Kindheitswissenschaften; Selbstfeindschaft; Rechtsextremismus; Geschlechterverhältnisse
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur, Sozialwesen, Sozialplanung, Sozialarbeit, Sozialpädagogik
Männlichkeit in der Krise? Zur Bedeutung von männlicher Geschlechtsidentität und Weiblichkeitsabwehr in sich transformierenden Arbeitsverhältnissen
Titelübersetzung:Masculinity in crisis? On the importance of male gender identity and defence of femininity in changing working conditions
Autor/in:
Roock, Marco
Quelle: Psychologie und Gesellschaftskritik, 36/37 (2013) 4/1, S 151-174
Inhalt: Die gegenwärtige Transformation der Arbeitsverhältnisse führt zu einer zunehmenden Verschärfung sozialer Konflikte. Dies hat sowohl Auswirkungen auf das Verhältnis von Arbeit und Subjektivität als auch auf die Geschlechterverhältnisse sowie auf die soziale Konstruktion von Männlichkeit. In diesem Aufsatz wird es darum gehen, diese Transformationsprozesse als auch deren Bedeutung für die Konstitution von Männlichkeit aus psychoanalytisch-sozialpsychologischer Perspektive in den Blick zu nehmen. Dabei wird es darum gehen, die weitverbreitete Annahme, dass diese Prozesse eine Beschädigung der männlichen Geschlechtsidentität zur Folge haben, einer kritischen Reflexion zu unterziehen. Demgegenüber soll die These dargelegt werden, dass die gegenwärtige ›Krise der Arbeitsgesellschaft‹ auf der Grundlage traditioneller männlicher Identitätskonstruktionen verarbeitet wird und damit androzentristische und misogyne Männlichkeitsentwürfe reproduzieren und stabilisieren.
Inhalt: The current transformation of labor relations leads to an increasing intensification of social conflict. This has an effect on both the relationship between work and subjectivity as well as on gender relations and the social construction of masculinity. In this paper it will be important to increase the transformation processes as well as its importance for the constitution of masculinity from psychoanalytic-social psychological perspective into view. It will be a question the popular assumption that these processes have led to damage to the male gender identity to the sequence to be subjected to critical reflection. In contrast to the thesis will be argued that the current ›crisis of work society‹ is processed on the basis of traditional male identity constructions and for his reason stabilizes and reproduces androcentric and misogynist masculinity concepts.
Die schöne neue Welt der scheinbar zwanglosen Geschlechtsidentitäten: Postfordistische Entwürfe der Geschlechterdifferenz zwischen Gender Trainings und Soziobiologie
Titelübersetzung:The brave new world of apparently unconstrained gender identities: Postfordistic patterns of gender differences between gender trainings and sociobiology
Autor/in:
Winter, Sebastian
Quelle: Psychologie und Gesellschaftskritik, 36/37 (2013) 4/1, S 102-124
Inhalt: Die in der Geschlechterforschung verbreitete Annahme eines durchgängigen Wandels der Geschlechterentwürfe auf der diskursiven Ebene (aber nicht auf derjenigen des Alltagshandelns) in Richtung einer Angleichung der Geschlechter wird in Zweifel gezogen. Zwar finden sich in den öffentlichen Diskursen Forderungen, die Begrenzungen der eigenen "Geschlechtsidentität" zu flexibilisieren und sich neue Potentiale anzueignen, gleichzeitig aber existieren essentialisierende, biologisierende und antifeministische Positionen. Diese Zweiseitigkeit zeigt sich auch im sozialisationstheoretischen Paradigma der "Selbstorganisation" (Hurrelmann): "Geschlechtsidentität" wird hier als kulturelle und trainierbare Überformung eines natürlichen Potentials gefasst. Über eine psychoanalytisch ausgerichtete Kritik an diesem Ansatz wird verdeutlicht, wieso sich die Geschlechterordnung im habitualisierten Alltagshandeln tatsächlich hartnäckig hält und welche unbewussten psychischen Funktionen dieses Doing Gender erfüllt. Die essentialisierenden Denkmuster schließen als Rationalisierung die Kluft zwischen "rhetorischer Modernisierung" (Wetterer) und "Habitus" (Bourdieu).
Inhalt: The common assumption within Gender Studies that gender patterns are undergoing a consistent process towards equalization on the discoursive level (but not on the level of everyday practice) is called into question. While there are demanding elements in the public discourses to flexibilize the limits of one's "gender identity" to acquire new potentials, there also persistently exist essentializing, biologizing and anti-feminist positions. This dualistic character is identifiable in the socialization-theoretical paradigm of "self organization" (Hurrelmann), too. Here gender identity is understood as a cultural and trainable reshaping of a natural potential. By means of a psychoanalytically oriented criticism of this particular approach it is shown why the gender relations of habitualized everyday practice are persistent and which unconscious mental functions this practice of Doing Gender has. The essentialistic patterns are as rationalizations closing the gap between "rhetorical modernization"! (Wetterer) and "habitus" (Bourdieu).
Kritische Sozialpsychologie als Wissenschaftskritik: Evolutionspsychologische Attraktivitätsforschung als Naturalisierung neoliberaler Geschlechterverhältnisse
Titelübersetzung:Critical social psychology as critique of science: how evolutionary attractiveness research naturalizes neoliberal gender relations
Autor/in:
Ruck, Nora
Quelle: Psychologie und Gesellschaftskritik, 36 (2012) 2/3, S 83-105
Inhalt: Dieser Beitrag geht von einem Verständnis von kritischer Sozialpsychologie als Wissenschaftskritik aus und rekonstruiert die Verbindungslinien zwischen Wissenschaft und Gesellschaft exemplarisch anhand evolutionspsychologischer Theorien der Geschlechterdifferenz. Nach einer kritischen Analyse empirischer Belege für die sogenannte 'gute Gene'-Hypothese körperlicher Schönheit wird nach deren gesellschaftlichen Bedingungen gefragt. Der These des Beitrags zufolge konnte diese Hypothese sowohl im Populärdiskurs als auch im wissenschaftlichen Diskurs vor allem deshalb so erfolgreich werden, weil sie die neoliberale vergeschlechtlichte Arbeitsteilung ihrer Entstehungszeit naturalisiert und damit ein gesellschaftliches Legitimationsvakuum für ebendiese füllt.
Inhalt: Critical social psychology can serve as a critique of science. In this paper, the intricate relations between science and society are reconstructed using the example of evolutionary psychological research on sex differences. Empirical evidence for the so-called 'good gene'-hypothesis of physical beauty is critically interrogated and the hypothesis is contextualized within its social conditions of emergence. It is proposed that this hypothesis could gain momentum both within popular and scientific discourse because it naturalizes the neoliberal gendered division of labor and can be used as a legitimation for it.
Zeit der Extreme? Rechtsextremismus im Jugendalter
Titelübersetzung:Age of extremes? Young people and right wing extremism
Autor/in:
Kleeberg-Niepage, Andrea
Quelle: Psychologie und Gesellschaftskritik, 35 (2011) 2, S 73-91
Inhalt: "In mehrfacher Hinsicht ist das Jugendalter eine für das Individuum 'extreme' Zeit: Es ist nicht nur von vielfältigen, spezifischen Entwicklungsaufgaben geprägt. Auch radikale politische Einstellungen und Verhaltensweisen wie Provokanz und Normbrüche, mittels derer sich die Jugendlichen von ihrer Herkunftsfamilie lösen und sich zugleich von der etablierten Erwachsenenwelt absetzen wollen, gelten als typisch für diese Lebensphase und werden häufig als Durchgangsphänomene bewertet. Trifft dies aber auch auf die Hinwendung zu politisch extremen Überzeugungen zu? Am Beispiel des Rechtsextremismus wird in diesem Beitrag argumentiert, dass der Fokus auf die Gruppe der Jugendlichen den Blick auf die vor allem auch unter Erwachsenen verbreiteten rechtsextremen Einstellungen verstellen kann. Jenseits der oft genannten und untersuchten individuellen Faktoren, welche einen Einstieg insbesondere von Jugendlichen in rechtsextreme Gruppen zu begünstigen scheinen, wird zudem die Rolle gesellschaftlicher Diskurse und Machverhältnisse für die Hinwendung zu politisch extremen Einstellungen thematisiert." (Autorenreferat)
Inhalt: "The time of adolescence appears to be an 'extreme' time for the developing individual: The rich variety of developmental tasks which girls and boys have to solve during their teenage years is partly held responsible for a certain amount of problem behaviour. Breaking taboos like heavy drinking or being rebellious and also the sticking to radical political ideas are mainly judged as 'normal' events on the way of youngsters to adulthood. So, is political extremism of young people also a mere developmental phenomenon? Using the example of right wing extremism, this paper will argue against the idea that embracing extreme political ideas is a mere developmental phenomenon. Besides the often researched individual reasons for entering political extreme groups there will be emphasized the impact of societal discourses and power relations for adopting political extreme convictions." (author's abstract)
Schlagwörter:Federal Republic of Germany; Rechtsradikalismus; right-wing radicalism; politische Einstellung; political attitude; Jugendlicher; adolescent; Sozialisation; socialization; Jugend; youth; Rolle; role; Gesellschaft; society; Individuum; individual; soziale Anerkennung; social recognition; Peer Group; peer group; Mann; man; woman; Gewalt; violence; Täter; offender; Ursache; cause; Determinanten; determinants; Frauenbild; image of women; Gruppenbildung; group formation; Durchgangsphänomen; Einstiegsszenarien
SSOAR Kategorie:Jugendsoziologie, Soziologie der Kindheit, soziale Probleme, Entwicklungspsychologie, politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur
Ich möchte Teil einer feministischen Bildungsbewegung sein! : Bemerkungen zum Sexismus in den Studierendenprotesten in Österreich
Titelübersetzung:I want to be part of a feminist education movement! : comments on sexism in the student protests in Austria
Autor/in:
Costa, Rosa; Mendel, Iris
Quelle: Psychologie und Gesellschaftskritik, Jg. 33/34 (2010) H. 4/1, S. 97-105
Inhalt: "Die Studierendenproteste in Österreich werden in diesem Beitrag einer feministischen Kritik unterzogen. Wir schauen uns dazu die Selbstbeschreibung des Protests als basisdemokratisch an und beleuchten die Schattenseiten dieser 'neuen' Organisationsform sowie die für die Bewegung zentralen Kommunikationsstrukturen, die durch das Internet entstanden sind. Um das weitreichende Problem des Sexismus zu verdeutlichen, ziehen wir unsere Erfahrungen in der Bewegung heran, die mitunter von vielfältiger sexistischer Gewalt geprägt waren. Diese Verbindung von theoretischer und erfahrungsgestützter Kritik führt uns zu dem Schluss, dass die demokratischen Versprechungen von Basisdemokratie, Repräsentationsverweigerung und Web 2.0. sich in ihr Gegenteil verkehren, wenn gesellschaftliche Herrschaftsverhältnisse nicht reflektiert und bekämpft werden." (Autorenreferat)
Inhalt: "This paper takes a feminist perspective on the student protests in Austria. We are looking at the movement's self-conception as grassroots democracy that rejects classical forms of representation. We examine the negative aspects of this 'new' form of organisation and its central structures of communication that have emerged with the internet. In order to illustrate the problem of sexism and the amount of sexist violence in the movement, we are drawing on our own experiences in the movement. Bringing together theoretical arguments and experiences we scrutinize the democratic promises of grassroots democracy and Web 2.0. We conclude that their democratic potentials may turn into their opposites if social relations of domination are not reflected and fought at the same time." (author's abstract)
Körper und Behinderung im Diskurs: empirisch fundierte Anmerkungen zu einem kulturwissenschaftlichen Verständnis der Disability Studies
Titelübersetzung:Bodies and handicap in discourse: empirically based comments on a cultural science comprehension of disability studies
Autor/in:
Bruner, Claudia Franziska
Quelle: Psychologie und Gesellschaftskritik, 29 (2005) 1, S 33-53
Inhalt: Der Beitrag befasst sich mit sozialen und kulturellen Produktionsbedingungen, denen Körper unterliegen, mit Herstellungsprozessen des Körpers, in denen sich gesellschaftliche Macht- und Dominanzverhältnisse manifestieren. Empirische Basis der zugrunde liegenden Untersuchung sind narrativ-biografische Interviews mit Frauen, die als 'körperbehindert' gelten. Über die Erzählungen der Interviewten sollen Ambivalenzen in Identifikationsprozessen sichtbar werden und die Neu-Territorialisierungen und Verschiebungen der Schnittfelder von class, gender, race und body offen gelegt werden. In einer diskursanalytischen Interpretation ausgewählter narrativer Interviewpassagen werden Lesarten des Körpers sowie ein strategischer Einsatz des behinderten Körpers dargestellt, wobei sich die vorliegenden Interpretationen als unabgeschlossene Diskursbeiträge verstehen. Hintergrund dieser Überlegungen bildet eine kritische Betrachtung der Implikationen eines sozialen Modells von Behinderung, wie es sich im Diskurszusammenhang der Disability Studies teilweise wiederfindet.