Geteilte Elternschaft : Ideologie oder konkrete Utopie auf dem Weg zu einer Gleichstellung der Geschlechter
Titelübersetzung:Divided parenthood : ideology or concrete utopia on the road to equality of the sexes
Autor/in:
Hess-Diebäcker, Doris; Stein-Hilbers, Marlene
Quelle: Kultur und Gesellschaft: gemeinsamer Kongreß der Deutschen, der Österreichischen und der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie, Zürich 1988 ; Beiträge der Forschungskomitees, Sektionen und Ad-hoc-Gruppen. Hans-Joachim Hoffmann-Nowotny (Hrsg.). Deutscher Soziologentag "Kultur und Gesellschaft"; Zürich: Seismo Verl., 1989, S. 831-832
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Schlagwörter:Geschlechtsrolle; Eltern; Familie; Gleichbehandlung
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Beitrag zur Podiumsdiskussion "Solidarität und Individualisierung"
Titelübersetzung:Contribution towards the podium discussion "Solidarity and individualization"
Autor/in:
Beck-Gernsheim, Elisabeth
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Hoffmann-Nowotny, Hans-Joachim; Deutscher Soziologentag "Kultur und Gesellschaft"; Zürich, 1989. S 393-397
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Schlagwörter:Arbeitsteilung; Individualisierung; individualization; division of labor; Familie; gender role; Solidarität; woman; Geschlechtsrolle; family; gender-specific factors; solidarity
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Sequenzmuster in unterbrochenen Erwerbskarrieren von Frauen
Titelübersetzung:Sequential patterns in interrupted job careers of women
Autor/in:
Krüger, Helga; Born, Claudia; Kelle, Udo
Quelle: Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf; Bremen (Arbeitspapier / Sfb 186, 7), 1989. 44 S
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Inhalt: Ziel der Untersuchung war es zu überprüfen, inwieweit die realen Sequenzmuster von Erwerbsbedarf bei heute etwa 60jährigen Frauen in Übereinstimmung mit dem von Myrdal/Klein postulierten Drei-Phasen-Modell zu bringen sind bzw. welche anderen Ablaufmuster sich eventuell herausgebildet haben. Um die Bedeutung der Erstausbildung herausarbeiten zu können, wurden Frauen befragt (auswertbares Sample: 220 Frauen), die nach Kriegsende eine Lehrausbildung in fünf überwiegend auch heute noch von Frauen häufig gewählten Berufen durchlaufen hatten. Dabei geht es nicht nur um den Wechsel von Erwerbs- und Familienarbeit sondern auch um die jeweilige Art der ausgeübten Erwerbstätigkeit (im erlernten Beruf oder berufsfremd, sozialversicherungspflichtig oder nicht) sowie um das Ausmaß von Dequalifizierung nach Berufswechsel. Die Ergebnisse werden analysiert vor dem Hintergrund von Arbeitsmarkt- und Arbeitszeitbedingungen, von Sozialisationsprozessen bzw. -voraussetzungen in den einzelnen Berufen. Es zeigt sich, daß zwar durch familiäre Ereignisse bestimmte Abfolgemuster nicht erkennbar sind, daß es aber bestimmte berufstypische Verläufe in den weiblichen Biographien gibt. Durch die Wahl ihres Erstberufs haben die Frauen sich sehr unterschiedliche Karriereressourcen bezüglich der Verwertbarkeit der Erstqualifikation über den weiteren Lebenslauf eingehandelt. (IAB)
Schlagwörter:Berufsverlauf; Berufsunterbrechung; Betreuung; working life; Statuswechsel; employment behavior; change of occupation; Erwerbstätigkeit; change of status; job history; Dequalifizierung; Reintegration; sozialer Status; Familie-Beruf; work-family balance; Kind; Berufswechsel; deskilling; berufstätige Frau; Erwerbsphase; social status; career break; labor market; Arbeitsmarkt; Doppelrolle; life career; care; gainful employment; Familie; working woman; dual role; woman; family; child; reintegration; Lebenslauf; Erwerbsverhalten
SSOAR Kategorie:Berufsforschung, Berufssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung, Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Nicht die Mutter ist schuld, sondern "nur" ihr Geschlecht: Nancy Chodorows Analyse weiblichen Mutterns
Titelübersetzung:Not the mother is guilty, but "merely" her gender: Nancy Chodorow's analysis of female mothering
Autor/in:
Großmaß, Ruth
Quelle: Psychologie und Gesellschaftskritik, 13 (1989) 1/2, S 51-82
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Inhalt: In dem Beitrag werden kritische Überlegungen zu Chodorows Analyse weiblichen Mutterns zur Diskussion gestellt, die das methodologische Problem in den Mittelpunkt stellen, das sich ergibt, wenn Erklärungsansätze, die dem psychotherapeutischen Diskurs entstammen, in sozialwissenschaftliche Untersuchungen übernommen werden. Die drei Argumentationsschritte von Chodorow werden nachgezeichnet: (1) Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Mütterlichkeit und sozialer Organisation der Geschlechter; (2) Reinterpretation der Ergebnisse der Psychoanalyse zur Individualgenese in der Familie; (3) Integration der Erkenntnisse in ein soziologisch-psychologisches Konzept von Geschlechterpolarität und Familie. Diese Argumentation wird auf drei Ebenen der Kritik unterzogen: (1) Kurzschlüssigkeiten innerhalb der Argumentation Chodorows werden benannt. (2) Einige der von Chodorow ausgelassenen Aspekte kindlicher Sozialisation verändern das von ihr gezeichnete Bild. (3) Die Argumentation wird anhand der von ihr zu Beginn vorgenommenen methodischen Reduktion überprüft. Ausgehend von der Inhaltsanalyse werden abschließend die Möglichkeiten einer psychoanalytisch begründeten Subjekttheorie als wenig sinnvoll eingeschätzt. (KW)
Schlagwörter:Theorie; gender; psychische Faktoren; Weiblichkeit; mother; Familie; Mütterlichkeit; gender role; femininity; Mutter; woman; Geschlechtsrolle; theory; Feminismus; family; gender-specific factors; psychological factors; feminism; motherliness; Mutterschaft; motherhood
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Psychologie, Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
"Lebensweise und Leistung junger Frauen": Projekt des Zentralen Forschungsplanes 1989-1990, Gesellschaftswissenschaften, Nom.-Nr. 05.04.04
Titelübersetzung:"Way of life and achievement of young women": project of the Central Research Plan 1989-1990, Social Sciences, Nom.-No. 05.04.04
Autor/in:
Fischer, Evelyne; Kasek, Leonhard; Locker, Beate; Spitzky, Norbert; Thiele, Gisela; Ulrich, Gisela
Quelle: Zentralinstitut für Jugendforschung (ZIJ); Leipzig, 1989. 185 S
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Inhalt: Der Bericht gibt einen Überblick über und interpretiert Forschungsuntersuchungen der Jahre 1986 bis 1988 zur Frauenforschung in der DDR, wobei folgende Dimensionen angesprochen werden: Nutzung und Beurteilung der Gleichberechtigung, Wertorientierungen, Lebensziele und Zukunftsvorstellungen von jungen Frauen, berufliche Positionen und Leistungen, Einsatz und Interesse an Technik, familiäre Lebensweise, Vereinbarkeit von Berufs- und Familienaufgaben, Freizeit und Arbeitsleistung, Veränderungen in Lebensweise und Leistungsanspruch über zwei Frauengenerationen. Es werden zahlreiche Vorschläge diskutiert, wie die Leistungsfähigkeit von Frauen verbessert und wie insbesondere qualifizierte Frauen ("weibliche Leitungskader") verstärkt gefördert werden könnten. Obwohl den Frauen in der DDR "die Befreiung von Unterdrückung und gesellschaftlicher Diskriminierung" attestiert wird, ergeben sich im Alltag zahlreiche Probleme bei den hohen Anforderungn in Beruf, Privatleben und bei der Kindererziehung. (psz)
Schlagwörter:women's employment; way of life; occupational requirements; Lebensweise; attitude; adolescent; Frauenforschung; Wertorientierung; women's studies; German Democratic Republic (GDR); opinion; Familie; value-orientation; equality of rights; woman; Jugendlicher; DDR; Gleichberechtigung; family; Berufsanforderungen; Meinung; Frauenerwerbstätigkeit; Einstellung
SSOAR Kategorie:Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Einige Vergleichszahlen BRD-DDR
Titelübersetzung:Some comparative figures relating to the FRG and the GDR
Herausgeber/in:
Zentralinstitut für Jugendforschung (ZIJ)
Quelle: Zentralinstitut für Jugendforschung (ZIJ); Leipzig, 1988. 22 S
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Inhalt: Unter dem Vorbehalt, daß zugrunde liegende Methodiken, Populationen und Fragestellungen unterschiedlich waren, werden statistische Daten und Fakten aus verschiedenen Lebensbereichen der Familie und der Jugend aus der DDR und der BRD aus den Jahren 1979 bis 1985 einander gegenübergestellt und verglichen. Ausgewertet werden statistische Jahrbücher, Publikationen und Studien, denen Befragungen vorausgegangen waren. Untersuchungsobjekte sind u.a. die Berufstätigkeit der Frau, Zukunftserwartungen und Arbeitszufriedenheit von Jugendlichen, Intelligenz von Schülern und Abiturienten, Studienfächer von Studentinnen, studentisches Wohnen, finanzielle Situation von Studenten, Literatur- und Leseverhalten von Jugendlichen, Situationen (z.B. Wohnsitz von Studenten, Heiratsalter) und Einstellungen (z.B. Wohnungswunsch, Zukunftserwartungen). (WK)
Schlagwörter:DDR; German Democratic Republic (GDR); Federal Republic of Germany; Jugend; youth; Familie; family; Ehe; marriage; Geburtenentwicklung; birth trend; Ehescheidung; divorce; Frauenerwerbstätigkeit; women's employment; Arbeitszufriedenheit; work satisfaction; Zukunftsorientierung; future orientation; Einstellung; attitude; Student; student; Leseverhalten; reading behavior; Demographie; demography; Daten; data
SSOAR Kategorie:Jugendsoziologie, Soziologie der Kindheit, Demographie, Bevölkerungswissenschaft, Freizeitforschung, Freizeitsoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Geschlechtshierarchische Arbeitsteilung und Frauendiskriminierung in Industriegesellschaften: Ko-Referat zu Hildegard Heise
Titelübersetzung:Gender-hierarchical division of labor and discrimination of women in industrial societies: joint paper on Hildegard Heise
Autor/in:
Beer, Ursula
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Friedrichs, Jürgen; Deutscher Soziologentag "Technik und sozialer Wandel"; Opladen, 1987. S 94-97
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Schlagwörter:discrimination; Arbeitsteilung; Hierarchie; Arbeit; industrial society; Gesellschaft; society; Diskriminierung; Berufstätigkeit; housewife; labor; Hausfrau; gainful occupation; Lohn; Industriegesellschaft; job performance; wage; Organisation; organization; division of labor; Familie; woman; Arbeitsleistung; family; hierarchy; gender-specific factors
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Zur Funktion der Familie nach 1945 oder: Imaginationen in einer Institution
Titelübersetzung:Function of the family after 1945 or: imaginations in an institution
Autor/in:
Modelmog, Ilse
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Friedrichs, Jürgen; Deutscher Soziologentag "Technik und sozialer Wandel"; Opladen, 1987. S 98-101
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Schlagwörter:Frauenbewegung; Funktion; role; Gesellschaft; society; Federal Republic of Germany; autonomy; Wirtschaftskrise; post-war period; influence; motherliness; women's movement; Tradition; Lebenserwartung; Emanzipation; Weiblichkeit; life expectancy; Familie; Mütterlichkeit; femininity; woman; economic crisis; Einfluss; emancipation; Studentenbewegung; family; Rolle; Autonomie; function; student movement; lebenswelt; Lebenswelt; tradition; Nachkriegszeit
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Zur Soziologie des Frauenbewußtseins: emanzipationstheoretische Deutungsmuster in empirischen Untersuchungen
Titelübersetzung:Sociology of women's consciousness: emancipation-theory interpretative patterns in empirical investigations
Autor/in:
Milz, Helga
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Friedrichs, Jürgen; Deutscher Soziologentag "Technik und sozialer Wandel"; Opladen, 1987. S 80-85
Details
Schlagwörter:Theorie; Bewusstsein; need; Bedürfnis; interest; Interesse; social situation; Chancengleichheit; Emanzipation; Familie; sozialer Wandel; woman; Berufstätigkeit; housewife; emancipation; theory; family; equal opportunity; Hausfrau; social change; gainful occupation; soziale Lage; consciousness
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Ko-Referat zum Vortrag von Ilse Modelmog
Titelübersetzung:Joint paper on the lecture of Ilse Modelmog
Autor/in:
Hagemann-White, Carol
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Friedrichs, Jürgen; Deutscher Soziologentag "Technik und sozialer Wandel"; Opladen, 1987. S 102-106
Details
Schlagwörter:Frauenbewegung; women's policy; autonomy; post-war period; Frauenpolitik; motherliness; women's movement; labor market; Arbeitsmarkt; Frauenforschung; women's studies; Emanzipation; Weiblichkeit; Selbstverständnis; Familie; Mütterlichkeit; Ideologie; femininity; woman; emancipation; family; self-concept; Autonomie; Nachkriegszeit; ideology
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag