Geschlechtsspezifische Gewalt und Gegenstrategien von Frauenrechts- und Gender-Organisationen in Südafrika
Titelübersetzung:Gender-based violence, women's rights and gender organisations in South Africa
Autor/in:
Schäfer, Rita
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 3 (2011) 2, S 61-75
Inhalt: "Das rassistische und sexistische Machtgebaren der Weißen, die systematische Demütigung und Unterdrückung schwarzer Männer sowie die fortschreitende Militarisierung der gesamten Gesellschaft während der Apartheid gelten als wichtige Faktoren für die Entstehung der geschlechtsspezifischen Gewaltmuster in Südafrika. Nach anfänglichen Rechtsreformen und einer innovativen Gender-Politik der ANC-Regierung in den 1990er Jahren sind Frauen- und Gender-Organisationen heute sowohl mit dem gewaltsamen Erbe der Apartheid als auch mit frauenfeindlichen Agitationen durch ANC-Politiker konfrontiert." (Autorenreferat)
Inhalt: "The white settler regime in South Africa, which was racist and sexist at the same time, oppressed and humiliated black men. In addition, the militarization of the society influenced the development of structural and gender-based violence in South Africa. After some innovative legal reforms and the introduction of gender policies by the ANC government in the 1990s some ANC politicians has become hostile against women's organisations and gender organisations. At the same time these organisations have to cope with the violent heritage of Apartheid." (author's abstract)
Schlagwörter:Republik Südafrika; Republic of South Africa; Apartheid; apartheid; woman; Gewalt; violence; gender-specific factors; Gender Mainstreaming; gender mainstreaming; Rassismus; racism; Frauenorganisation; women's organization; Frauenrechtlerin; feminist; politischer Wandel; political change; historische Entwicklung; historical development; Ungleichheit; inequality; Recht; law; Vernetzung; networking; Strukturproblem; structural problem; politische Aktivität; political activity; Lobby; lobby; südliches Afrika; Southern Africa; Entwicklungsland; developing country; Afrika südlich der Sahara; Africa South of the Sahara; Afrika; Africa
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, soziale Probleme, Entwicklungsländersoziologie, Entwicklungssoziologie, allgemeine Geschichte
kursWECHSELN - Alternative NobelpreisträgerInnen
in Bonn: Friedensaktivistinnen und Frauenrechtlerinnen fordern umfassende politische Veränderungen ; Konferenz am 16. September 2010 in Bonn
Titelübersetzung:kursWECHSELN: bearers of the 'Alternative Nobel Prize' in Bonn ; conference in Bonn at 16th of September
Autor/in:
Schäfer, Rita
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 2 (2010) 3, S 150–154
Inhalt: "Die Konferenz 'kursWECHSELN' zum 30-jährigen Bestehen des Alternativen Nobelpreises versammelte in einem der Foren wichtige Aktivistinnen aus der Friedens- und Frauenrechtsarbeit. Sie stellten ihre Projekte vor und diskutierten zentrale Themen wie Krieg und sexualisierte Gewalt, Militarisierung und Gewalt gegen Frauen, Arbeitsrechte und Arbeitsbedingungen von Frauen weltweit." (Autorenreferat)
Inhalt: "Women's rights and peace activists gathered at the conference 'Changing courses' in the context of the 30th anniversary of the Alternative Nobel Award. They presented their projects and discussed about war, sexualized violence, militarism and gender based violence, labour rights and working conditions for women around the globe." (author's abstract)
Schlagwörter:woman; Menschenrechte; human rights; Frauenorganisation; women's organization; Gewalt; violence; Arbeitsbedingungen; working conditions; Arbeitsrecht; labor law; Friedensprozess; peace process; Lobby; lobby; Alternative Nobelpreisträgerinnen; Friedensarbeit
Internationale Frauenrechte - Frauenbewegungen stärken: Tagung vom 14.-17. November 2008 in Kapstadt
Autor/in:
Schäfer, Rita
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 1 (2009) 1, S 154-162
Inhalt: "Weltweit setzen sich Frauenrechtsorganisationen dafür ein, die Rechtslage von Mädchen und Frauen zu verbessern. Sie haben erreicht, dass zahlreiche internationale Abkommen verabschiedet wurden. Deren Umsetzung auf nationaler und lokaler Ebene ist jedoch schwierig. Vielerorts versuchen politische und religiöse Machthaber, die Verwirklichung von Frauenrechten mit allen Mitteln zu hintertreiben. Deshalb sind Austausch und Vernetzung zwischen den Frauenrechtlerinnen wichtig. Die Association for Women's Rights in Development (AWID) zielt darauf ab, den Dialog zwischen den Aktivistinnen zu fördern. Im dreijährigen Rhythmus organisiert AWID große internationale Foren, auf denen Vertreterinnen von Frauenorganisationen aus allen Kontinenten Strukturprobleme und Gegenstrategien erörtern. Dieser Beitrag stellt zentrale Herausforderungen vor, die über 2000 Frauenrechtsaktivistinnen in Kapstadt diskutierten." (Autorenreferat)
Inhalt: "All over the world, women's organisations try to improve the legal situation of women and girls. They succeeded in that many international norms were passed. Nevertheless the implementation of these agreements on national and local levels is still a challenge. All over the world, political and religious authorities try to prevent the realization of women’s rights. Therefore the exchange and networking of women's rights activists is very important. The Association for Women’s Rights in Development (AWID) aims at improving the dialogue among activists. Every third year AWID organizes a big international forum for debates. Representatives of women's organisations from all continents meet there and discuss structural difficulties and problem solving strategies. This article explains those central topics on which more than 2000 women's rights activists were focusing at last year's conference in Cape Town." (author's abstract)
Rezension: Anne Marie Goetz, Shireen Hassim (eds.): No shortcuts to power. African women in politics and policy making
Autor/in:
Schäfer, Rita
Quelle: Afrika Spectrum, 39 (2004) 2, S 301-304
Schlagwörter:Frauenbewegung; Chancengleichheit; women's policy; social justice; ; Uganda; woman; Politikerin; political participation; Uganda; Frauenpolitik; Republic of South Africa; equal opportunity; soziale Gerechtigkeit; Republik Südafrika; women's movement; politische Partizipation
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur
Rechte als Ressourcen? Frauenorganisationen in Südafrika
Autor/in:
Schäfer, Rita
Quelle: Freiburger FrauenStudien, (1999) 2, S 153-164
Inhalt: "Mit den ersten demokratischen Wahlen 1994 haben sich die politischen
Verhältnisse in Südafrika grundlegend geändert. Die neue Verfassung und die darin verbrieften Grundrechte eröffnen Frauen neue Handlungsspielräume. In diesem Beitrag soll nach den gesellschaftsverändernden Beiträgen von Frauenorganisationen in Südafrika und ihren feministischen Positionen gefragt werden. Der Ausgangspunkt ist die Lebens- und Rechtsrealität von Südafrikanerinnen, die in ihrer historischen Bedingtheit reflektiert wird, denn gegenwärtige Geschlechterungleichheiten sind nur unter Berücksichtigung zeitgeschichtlicher Zusammenhänge zu verstehen. Daher muß sich der Bück zunächst auf die Grundlagen der Apartheid und die gesetzliche Etablierung rassischer und ethnischer Differenzen richten. Eine Basis dieser Untersuchung ist das von Frauenorganisationen entwickelte Konzept, Rechte als Ressource zu nutzen und Ansätze zur Überwindung von Gewalt als gesellschaftlichem Strukturprinzip und Herrschaftsinstrument im Geschlechterverhältnis zu entwickeln." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Republik Südafrika; Republic of South Africa; Frauenorganisation; women's organization; woman; Menschenrechte; human rights; gender; Gesellschaftspolitik; social policy; Rechtsgrundlage; legal basis; Geschlechterpolitik; gender policy; historische Entwicklung; historical development
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Recht