Bulgarian women medical doctors in the social modernization of the Bulgarian nation state (1878-1944)
Titelübersetzung:Bulgarische Ärztinnen in der sozialen Modernisierung des bulgarischen Nationalstaats (1978-1944)
Autor/in:
Nazarska, Georgeta
Quelle: Historical Social Research : the official journal of Quantum and Interquant ; an international journal for the application of formal methods to history, Vol. 33 (2008) No. 2, S. 232-246
Details
Inhalt: "This paper presents empirical (both statistical and prosopographical) data about the professional cluster of women medical doctors in Bulgaria from the establishment of Bulgarian Nation State till the Second World War. Medical doctors in Bulgaria were a main part of national intellectual elites, formed as a professional group of the Bulgarian intelligentsia during the 1830s-1870s. The first Bulgarian woman graduated from a university in the very beginning of national independence (1878) and she was a medical doctor, Anastassia Golovina. 1) This paper deals with the education and training of Bulgarian women medical doctors. Data regarding their number, educational centers and migrations would be summoned in order to explain if the relevant social transformation was influenced by foreign experience. The paper summarizes facts concerning the professional career of Bulgarian women medical doctors: employment opportunities, career interruptions, discriminatory appointment and promotion practices, cultural stereotyping. Also their professional activity in promoting hygiene and vaccination, in school medical care and as pioneers in the fields of neurology and gynecology will be commented. Some biographical examples should be presented there. The paper dwells upon the social, political and cultural activities of women medical doctors. They were members and leaders of feminist, charity and Social-Democratic organizations, as well as gifted translators and publicists. The paper makes an attempt to compare the 'Bulgarian case' of women doctors with the experience of women doctors in the same period in the Southeastern and the Western Europe." (author's abstract)
Schlagwörter:Bulgarien; sozialer Wandel; Arzt; Medizin; Nationalstaat; Modernisierung; Intellektueller; Elite; Ausbildung; Hochschulbildung; Transformation; Karriere; Beruf; beruflicher Aufstieg; Gesundheitswesen; Professionalisierung; Neurologie; internationaler Vergleich; Westeuropa; postsozialistisches Land; Europa; Gynäkologie
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Europa und Internationales, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Womeng - ein empirischer Blick auf die Situation von Ingenieurinnen in Europa in Studium und Beruf
Titelübersetzung:Womeng - an empirical look at the situation of female engineers in Europe in their studies (academic) and occupation
Autor/in:
Sagebiel, Felizitas; Dahmen, Jennifer
Quelle: Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst : Frauen- und Geschlechterforschung, Bd. 1 (2008) , S. 11-26
Details
Inhalt: "Der Aufsatz basiert auf dem Forschungsprojekt Womeng 'Creating Cultures of Success for Women Engineers' (www.womeng.net), das von der EU-Kommission im 5. Rahmenprogramm (2002-2005) finanziert wurde und an dem Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Österreich und die Slowakei beteiligt waren. Untersucht wurden die Hochschulausbildung und die berufliche Situation von Ingenieurinnen in den beteiligten Ländern." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Finnland; Frankreich; Griechenland; Großbritannien; Österreich; Slowakei; Ingenieur; Beruf; berufliche Integration; berufliche Sozialisation; Karriere; Interdisziplinarität; Wettbewerb; Lehrmethode; Erfahrung; postsozialistisches Land
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Chancenungleichheit im Management : Begründungsmuster der Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen der Wirtschaft
Titelübersetzung:Inequality of opportunity in management : reason patterns for the underrepresentation of women in management positions in industry
Autor/in:
Alemann, Annette von
Quelle: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Jg. 30 (2007) H. 1, S. 21-38
Details
Inhalt: Die Autorin beschäftigt sich in ihrem Beitrag mit der gravierenden Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen und im Management deutscher Wirtschaftsunternehmen. Eine Auswertung der Hoppenstedt-Firmendatenbanken ergab für das Jahr 2002 einen Frauenanteil von 9% im Management, welcher nach ihrer Einschätzung auch in Zukunft stagnieren wird. Sie stellt zunächst einige Erklärungsansätze aus der Geschlechter- und Organisationssoziologie vor, die sich auf die Verhaltensunterschiede bei Frauen und Männern nach dem "Differenzansatz", auf strukturelle Hindernisse sowie ideologische Barrieren und Stereotype beziehen. Sie berichtet anschließend über das vom Wissenschaftszentrum Berlin und der Universität Bielefeld initiierte Forschungsprojekt "Wirtschaftseliten zwischen Konkurrenzdruck und gesellschaftlicher Verantwortung", in welchem Leitfadeninterviews mit 32 männlichen und 22 weiblichen Spitzenführungskräften in Deutschland durchgeführt worden sind (Wirtschaftseliten 2005). Die Autorin skizziert die lebensweltlichen Erklärungsmuster der Führungskräfte in Bezug auf die geschlechtsspezifische Ungleichheit im Management und erörtert die vorgeschlagenen Lösungen zum Abbau der Benachteiligung von Frauen. (ICI)
Schlagwörter:Management; Führungsposition; Unternehmen; Wirtschaft; Karriere; soziale Ungleichheit; Chancengleichheit
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Liebe, Arbeit, Anerkennung : intersubjektive Anerkennungsstrukturen in Dual Career Couples
Titelübersetzung:Love, work, recognition : intersubjective recognition structures among dual career couples
Autor/in:
Wimbauer, Christine
Quelle: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2. Karl-Siegbert Rehberg (Hrsg.), Dana Giesecke (Mitarb.), Susanne Kappler (Mitarb.), Thomas Dumke (Mitarb.). Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Soziale Ungleichheit - kulturelle Unterschiede"; Frankfurt am Main: Campus Verl., 2006, S. 4736-4740
Details
Inhalt: "Das Thema 'Anerkennung' stößt seit einigen Jahren in der politischen Sozialphilosophie auf vermehrte Resonanz und wird auch in der Soziologie zunehmend thematisiert. Es bildet den Ausgangspunkt des hier vorgestellten Forschungsvorhabens, das sich in theoretisch-konzeptioneller Hinsicht mit der Frage beschäftigt, welche Anerkennungschancen und -strukturen sich in gegenwärtigen Dual Career Couples auffinden lassen. Theoretische Kontrastfolie ist das idealtypische Familienernährermodell, nach dem Anerkennungschancen in Paarbeziehungen geschlechtsspezifisch verteilt waren: Männliche Erwerbsarbeit für Geld hier, weibliche Hausarbeit aus/ für Liebe da - samt damit einhergehender mannigfaltiger geschlechtsspezifischer Ungleichheiten. Diesbezüglich lassen sich jedoch Veränderungen in zwei Sphären beobachten: Im Bereich der Erwerbsarbeit die steigende Erwerbstätigkeit von Frauen; im Bereich des familialen Zusammenlebens ein (zumindest normativer) Wandel zu egalitären Beziehungen zweier gleichberechtigter Partner. Angesichts der steigenden Erwerbsbeteiligung von Frauen sowie der stärkeren Beteiligung von Männern im privaten Bereich wäre theoretisch eine egalitärere Verteilung von Anerkennungschancen innerhalb von Paarbeziehungen anzunehmen. Dies gilt v.a. für Dual Career Couples, in denen beide Partner eine eigenständige Berufslaufbahn verfolgen (wollen), i.d.R. über formale Bildungsgleichheit verfügen und sich gemäß einem normativ-egalitären Idealbild als (zumindest beruflich) Gleiche gegenüber stehen sollten. Möglicherweise zeigen sich jedoch auch in solchen Paaren Beharrungstendenzen ungleicher Arbeitsteilungsarrangements, Anerkennungschancen und -strukturen oder neue Ungleichheiten. Gefragt werden soll daher aus einer ungleichheitstheoretischen Perspektive: Welche Anerkennungsmuster bestehen in Dual Career Couples, für welche Handlungen und Eigenschaften finden die Partner hier intersubjektiv Wertschätzung? Zeigen sich geschlechtsspezifische Ungleichheiten? Wie beeinflussen welche gesellschaftlichen Strukturen die Anerkennungschancen in Paarbeziehungen? Und welche Konsequenzen ergeben sich hieraus für gesellschaftliche Anerkennungsverhältnisse?" (Autorenreferat)
Schlagwörter:Arbeitsteilung; Dual Career Couple; Liebe; soziale Anerkennung; soziale Ungleichheit; soziale Beziehungen; Karriere; Familie; Familie-Beruf; Handlung; Wertorientierung; Ehepartner; Ehepaar; Ehefrau; Ehemann; Berufsverlauf; Bildungsniveau; Gleichberechtigung; berufstätige Frau; Erwerbstätigkeit; Geschlechtsrolle
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Geschlecht, Karriere und Politik als Beruf : "informelle" Teilzeitarbeit von leitenden BeamtInnen mit politischem Mandat
Titelübersetzung:Gender, career, and politics : informal part-time work of civil servants holding a mandate
Autor/in:
Rosenberger, Sieglinde; Dackweiler, Regina-Maria
Quelle: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Jg. 32 (2003) H. 4, S. 403-415
Details
Inhalt: "Teilzeitarbeit ist diskursiv geschlechtlich konnotiert. Sie gilt als reduzierte Arbeitsform für Frauen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Arbeitsplätze hingegen, die mit Geld, Macht, Karriere und Prestige versehen sind, gelten als mit Teilzeitarbeit grundsätzlich unvereinbar. Anders verläuft die Debatte, wenn Beruf und Beruf (Karriere) vereinbart werden sollen, wie das Beispiel der öffentlich Bediensteten mit parlamentarischem Mandat zeigt. Diese Gruppe arbeitet de facto selbst in leitenden Positionen Teilzeit, allerdings wird diese Arbeitszeitregelung weder als Teilzeit bezeichnet noch öffentlich als solche wahrgenommen. Sie ist vielmehr eine informelle Teilzeitarbeitsform, die im Kontext von Geld und nicht im Kontext von Zeit diskutiert wird. An Hand der parlamentarischen Reden zur Teilzeit im öffentlichen Dienst (1984) und zur Regelung der Vereinbarkeit von politischem Mandat mit einer Tätigkeit im öffentlichen Dienst (1983 und 1996) analysieren wir konträre Argumentationslinien, die Thematisierung bzw. De-Thematisierung von Geschlecht sowie deren Bedeutung für die diskursive Herstellung von Geschlechterdifferenzen." (Autorenreferat)
Inhalt: "Part-time work is mostly considered women's work in order to reconcile family and profession. There is also a sort of common sense that careers and top positions cannot be filled by part-timer workers. But in fact this is not the case when it comes to civil servants who are at the same time members of parliament (on the national or regional level). This group is legally enabled to do both remaining in a top position at reduced time conditions and serving as a legislator. The article focuses on parliamentarian debates referring to the related legislation (Vereinbarkeit von politischem Mandat und Tätigkeit im öffentlichen Dienst 1983, 1986) and makes a comparison with the debates on legislation about part-time work in civil services (1984). In the first case the legislators avoided the wording part time and gender totally, in the second they referred one-sided to women." (author's abstract)
Schlagwörter:Karriere; Politik; Politiker; Teilzeitarbeit; Beamter; Abgeordneter; Parlament; öffentlicher Dienst; politisches Mandat; Argumentation; Nationalrat; Österreich
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz