Frauen gründen Technologieunternehmen : eine Untersuchung im Land Brandenburg
Titelübersetzung:Women are establishing technology enterprises : a study in the Bundesland of Brandenburg
Autor/in:
Dautzenberg, Kirsti
Quelle: Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst : Frauen- und Geschlechterforschung, Bd. 2 (2010) , S. 11-22
Inhalt: Die Verfasserin legt Ergebnisse einer empirischen Untersuchung vor, die sich auf eine Befragung von 107 zwischen 1986 und 2007 gegründeten innovativen, forschungsintensiven kleinen und mittelständischen Unternehmen aus Brandenburg stützt. Aus geschlechtsspezifischer Sicht lassen sich die Untersuchungsergebnisse wie folgt zusammenfassen: (1) Gründerinnen gründen bevorzugt in den technologieorientierten Dienstleistungssektoren. (2) Gründerinnen sind überwiegend Natur- und Wirtschaftswissenschaftlerinnen. Sie verfügen sowohl zeitlich als auch in Bezug auf den Markt, die Führung und den Beruf über geringere Erfahrungen vor ihrer Unternehmensgründung als Männer. (3) Die von Frauen gegründeten Unternehmen sind Klein- und Kleinstunternehmen mit langsamem Wachstum. Sie sind in Bezug auf die Kosteneffizienz, die Vermögensstruktur, die Finanzkraft und die Rentabilität ebenso erfolgreich wie die Unternehmen ihrer männlichen Kollegen. Der Anteil der erfolgreichen Gründungen ist bei Frauen höher als bei Männern. (ICE2)
Womeng - ein empirischer Blick auf die Situation von Ingenieurinnen in Europa in Studium und Beruf
Titelübersetzung:Womeng - an empirical look at the situation of female engineers in Europe in their studies (academic) and occupation
Autor/in:
Sagebiel, Felizitas; Dahmen, Jennifer
Quelle: Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst : Frauen- und Geschlechterforschung, Bd. 1 (2008) , S. 11-26
Inhalt: "Der Aufsatz basiert auf dem Forschungsprojekt Womeng 'Creating Cultures of Success for Women Engineers' (www.womeng.net), das von der EU-Kommission im 5. Rahmenprogramm (2002-2005) finanziert wurde und an dem Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Österreich und die Slowakei beteiligt waren. Untersucht wurden die Hochschulausbildung und die berufliche Situation von Ingenieurinnen in den beteiligten Ländern." (Autorenreferat)
Ein europäischer Blick auf die Situation von Frauen in der Wissenschaft
Titelübersetzung:A European view of the situation of women in science
Autor/in:
Tibes, Anja; Beuter, Isabel
Quelle: Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst : Frauen- und Geschlechterforschung, Bd. 2 (2006) , S. 11-24
Inhalt: Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Situation von Frauen in der Wissenschaft innerhalb der Europäischen Union. Zunächst wird der aktuelle Wissensstand über die Situation von Frauen in der Wissenschaft im Allgemeinen und in wissenschaftlich-technischen Disziplinen im Besonderen kurz dargestellt. Des weiteren werden die Hintergründe, die zu Ungleichheiten in der Karriereentwicklung zwischen Männern und Frauen führen und damit die Unterrepräsentanz von Wissenschaftlerinnen insbesondere in Führungspositionen erklären, aufgezeigt. Die im zweiten Abschnitt vorgestellte European Platform of Women Scientists EPWS greift bereits bekannte Ursachen der Marginalisierung von Frauen in der Wissenschaft auf und richtet sich mit ihren Angeboten an Wissenschaftlerinnen aus allen Disziplinen. Innerhalb der Europäischen Kommission zeichnet sich in den letzten Jahren jedoch auch eine Tendenz ab, die Situation von Frauen in der Wissenschaft disziplinenspezifisch zu untersuchen. Diese Tendenz in der europäischen Forschungsförderung wird abschließend anhand dreier konkreter Projekte vorgestellt. (ICD2)