Humankapitalpotenziale der gestuften Hochschulabschlüsse : weiteres Studium, Übergang in das Beschäftigungssystem und beruflicher Erfolg von Bachelor- und Master-Absolventen in Deutschland
Titelübersetzung:Human capital potential of graded university degrees : further academic studies, transition to the employment system and occupational success of Bachelor and Master graduates in Germany
Quelle: Aktuelle hochpolitische Trends im Spiegel von Expertisen: Internationalisierung, Strukturwandel, Berufseinstieg für Absolventen. Bettina Alesi (Hrsg.), Nadine Merkator (Hrsg.). Kassel: Jenior (Werkstattberichte), 2010, S. 129-195
Inhalt: "In ihrem Beitrag 'Humankapitalpotenziale der gestuften Hochschulabschlüsse in Deutschland' gehen die VerfasserInnen der Frage nach, wie sich die quantitative Zunahme kurzer Studienabschlüsse als Folge des Bologna-Prozesses auf das akademische Humankapital in Deutschland auswirkt und untersuchen qualitative Veränderungen des Übergangs in den Arbeitsmarkt und der beruflichen Situation von Hochschulabsolventen." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Bachelor- und Master-Studiengänge in ausgewählten Ländern Europas im Vergleich zu Deutschland : Fortschritte im Bolognaprozess
Titelübersetzung:Bachelor's and Master's channels of academic studies in selected European countries compared with Germany : progress in the Bologna Process
Autor/in:
Alesi, Bettina; Bürger, Sandra; Kehm, Barbara M.; Teichler, Ulrich
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung; Bonn, 2005. 92 S.
Inhalt: Die Einführung gestufter Studiengänge und -abschlüsse ist Bestandteil der Bologna-Erklärung, die am 19. Juni 1999 von den für Hochschulangelegenheiten zuständigen Ministern von 29 europäischen Staaten unterzeichnet wurde. Sie bildet die Grundlage für die Verwirklichung eines europäischen Hochschulraums bis zum Jahr 2010. Vor diesem Hintergrund leistet die Studie von 2004/05 einen aktuellen Überblick über die Einführung von Bachelor- und Master-Studiengängen in den sieben europäischen Ländern, Frankreich, Großbritannien, den Niederlande, Norwegen, Österreich, Ungarn und insbesondere Deutschland. Dabei wird auch der Zusammenhang zwischen grundlegender Hochschulreform und Studienstrukturreform aufgezeigt. Des Weiteren trägt die Analyse zur Klärung der Durchsetzungsfähigkeit der neuen Abschlüsse auf dem Arbeitsmarkt bei. Das Untersuchungsdesign sieht pro Land eine Gesamtzahl von zehn Interviews mit fünf verschiedenen Typen von Interviewpartnern vor: Hochschulleitung, Fachbereichsleitung, Studierendenvertretung, Beschäftigte und Repräsentanten von Arbeitgeberverbänden. Für die Analyse der Umsetzung der Studienstrukturreform in den Hochschulen wurden jeweils eine Universität und eine Hochschule des nichtuniversitären Sektors (Fachhochschule oder das jeweilige nationale Äquivalent) ausgesucht. Gemäß den Ergebnissen der Untersuchung lässt sich zurzeit keine einheitliche Systemlogik bezüglich der gestuften Studiengänge und -abschlüsse feststellen. Dies bezieht sich zunächst auf die Breite und Zügigkeit der Einführung. Von einer durchgängig flächendeckenden Einführung der Bachelor- und Master-Struktur kann momentan noch nicht gesprochen werden. Auch in der Geschwindigkeit der Umsetzung der Studienstrukturreformen unterscheiden sich die untersuchten Länder deutlich voneinander. Am weitesten fortgeschritten sind Norwegen und die Niederlande. Ein besonderer Blick gilt der Einführung der gestuften Studienstruktur in einem weiter gefassten Kontext der Hochschulreformentwicklung in Deutschland. Die Analyse der deutschen Situation wird unter Berücksichtigung der sechs anderen (nachfolgenden) Länderberichte im Vergleich vorgenommen, um daraus Anregungen für zukünftige Gestaltungsentscheidungen zu gewinnen. (ICG2)