Bildungserfolge : eine Analyse der Wahrnehmungs- und Deutungsmuster und der Mechanismen für Mobilität in Bildungsbiographien
Titelübersetzung:Education successes : an analysis of perception and interpretation patterns and mechanisms for mobility in education biographies
Autor/in:
Schlüter, Anne
Quelle: Opladen: Leske u. Budrich (Studien zur Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung, Bd. 13), 1999. 353 S.
Inhalt: Die Verfasserin setzt sich mit dem Einfluss soziokultureller und sozialer Strukturen auf die Bildungs- und Studienverläufe von Arbeitertöchtern auseinander. Hierzu werden zunächst Ergebnisse der empirischen Bildungs-, Sozialisations- und Mobilitätsforschung vorgelegt. Vor diesem Hintergrund präsentiert die Verfasserin Ergebnisse einer eigenen empirischen Untersuchung, in deren Mittelpunkt sieben ausgewählte Biographien von Akademikerinnen aus den Bereichen Pädagogik, Physik und Maschinenbau stehen. Die Verfasserin zeigt, wie die Befragten ausgehend von den Bedingungen einer üblicherweise als "bildungsfern" bezeichneten Herkunftskultur ihren Bildungs- und Mobilitätsweg über Schule und Hochschule bis zu akademischen Berufen und Berufsperspektiven wahrgenommen und verarbeitet haben. Sie macht die Handlungsstrategien deutlich, mit denen die Befragten die von der sozialen Herkunftskultur auferlegten Dispositionen überschritten und sich von dieser Kultur gelöst haben. (ICE2)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Bildung und Erziehung
Dokumenttyp:Monographie
Pionierinnen - Feministinnen - Karrierefrauen? : zur Geschichte des Frauenstudiums in Deutschland
Titelübersetzung:Female pioneers - feminists - career women? : the history of women's studies in Germany
Herausgeber/in:
Schlüter, Anne
Quelle: Pfaffenweiler: Centaurus-Verl.-Ges. (Frauen in Geschichte und Gesellschaft, Bd. 22), 1992. 352 S.
Inhalt: "Als sich im 19. Jahrhundert die bürgerliche Frauenbewegung für die Zulassung von Frauen zum Studium einsetzte, führte dies zu heftigen Auseinandersetzungen in Hochschulen, Parlamenten und Ministerien. Einzelne Frauen studierten deshalb im Ausland - Zürich wurde in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Mekka studierwilliger Frauen vor allem aus Rußland und Deutschland. Obwohl sich seit der Jahrhundertwende auch deutsche Universitäten für Frauen öffneten, mußten jene weiterhin mit diversen Einschränkungen und Behinderungen fertig werden. Noch in den siebziger Jahren wurden die Hochschulen vor dem Hintergrund der Frauenbewegung als patriarchalisch analysiert. Ausgehend von den Anfängen um die Jahrhundertwende wird hier die weitere Entwicklung des Frauenstudiums dargestellt und eine Bilanz für die Gegenwart gezogen. Ein unverzichtbares Nachschlagewerk zum Frauenstudium." (Autorenreferat)
Über den Zusammenhang von sozialer Herkunft, Geschlechtszugehörigkeit und Technikstudium : eine Annäherung
Titelübersetzung:The relationship between social background, gender and engineering studies : an approach
Autor/in:
Schlüter, Anne
Quelle: Profession und Geschlecht: über die Marginalität von Frauen in hochqualifizierten Berufen. Angelika Wetterer (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl., 1992, S. 205-220
Inhalt: Die Autorin thematisiert den Zusammenhang von sozialer Herkunft und der Entscheidung für ein Technik-Studium. Sie stellt Material aus einer Pilot-Befragung von "Arbeitertöchtern" vor, die ein technisches Fach gewählt haben und entwickelt Überlegungen zu den sozialen Bedingungen, die eine solche Wahl fördern. (pmb)
Lila Schwarzbuch : zur Diskriminierung von Frauen in der Wissenschaft
Titelübersetzung:Lilac Black Book : the discrimination of women in science
Herausgeber/in:
Schlüter, Anne; Kuhn, Annette
Quelle: Düsseldorf: Schwann-Bagel (Geschichtsdidaktik, Bd. 35), 1986. 279 S.
Inhalt: In dem Sammelband werden Ursachen für die Diskriminierung von Frauen an den Hochschulen aufgezeigt; zugleich suchen die Autorinnen nach Wegen der Durchsetzung von Fraueninteressen in der Männerdomäne Universität. Der Antifeminismus in der Geschichte der Hochschule wird soziologisch analysiert. In den Erfahrungsberichten zur Benachteiligung der Frauen wird über die Kunsthochschulen, das Philosophiestudium, die Germanistik, die Architektur und die Qualifikationsproblematik der Frauen reflektiert. Inhaltlich-wissenschaftliche Diskriminierungen von Frauen durch wissenschaftliche Arbeiten und Aussagen werden in der Pädagogik, der Wirtschaftswissenschaft, der Theologie, der Medizin, den Naturwissenschaften und der Sportwissenschaft nachgewiesen. (HA)