Inhalt: Gegenstand der Untersuchung ist die wissenschaftliche Revolution im Europa des 17. und 18. Jahrhunderts unter besonderer Beachtung des Stellenwerts, der der kulturellen Ausprägung von Geschlechtsrollen dabei zukam. Der erste Teil der Untersuchung behandelt wissenschaftliche Institutionen als Mittler zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Hier geht es um die Frage, auf welche Weise die Geschlechtergrenzen an Universitäten und wissenschaftlichen Akademien des 17. Jahrhunderts definiert wurden. In einem zweiten Teil wird die Rolle von Frauen als historischen Akteuren innerhalb der von der Gesellschaft vorgeschriebenen Geschlechtergrenzen im England, Frankreich und Deutschland der Frühmoderne dargestellt. Ein dritter Schwerpunkt betrifft die Konstruktion von Geschlecht und Geschlechtsidentität in den biologischen Wissenschaften des 18. Jahrhunderts. Als vierter Aspekt wird die kulturelle Bedeutung von Weiblichkeit und Männlichkeit und der Ausschluß des Weiblichen aus dem Bereich der Wissenschaft behandelt. (ICE2)
Schlagwörter:17. Jahrhundert; 18. Jahrhundert; Weiblichkeit; Wissenschaftsgeschichte; Wissenschaftsverständnis; Geschlechtsrolle
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie