Zur Zukunft des Akademikerarbeitsmarktes : was man über Prognosen und den richtigen Umgang damit wissen sollte
Titelübersetzung:The future of the academic labor market : what one should know about forecasts and the right way to handle them
Autor/in:
Anz, Christoph; Göbbels-Dreyling, Brigitte; Kohn, Karl-Heinz P.; Konegen-Grenier, Christiane; Minks, Karl-Heinz; Saterdag, Hermann; Schreyer, Franziska
Quelle: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesagentur für Arbeit : Zeitschrift für berufskundliche Information und Dokumentation, (2002) Nr. 45, S. 3047-3066
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Inhalt: Langfristig zeigt sich ein stabiler, aufwärts gerichteter Trend auf dem Arbeitsmarkt für Hochschulabsolventen. Auch in der Vergangenheit haben konjunkturelle Einbrüche den Trend zur Höherqualifizierung im Beschäftigungssystem nicht gestoppt. Mit der Studie will das Netzwerk die Diskussion über die Arbeitsmarktchancen von Akademikern versachlichen, einen Beitrag zur Verstetigung der Entwicklungen auf dem Akademikerarbeitsmarkt leisten und junge Menschen zum Studieren ermutigen. (IAB2)
Schlagwörter:Akademiker; Arbeitsmarkt; Zukunftsperspektive; Berufswahl; Beruf; Prognostik; Akademikerberuf; Berufsaussicht
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Berufliche Integration und Weiterbildung von Ingenieurinnen der neuen Länder
Titelübersetzung:Occupational integration and further education of female engineers from the new Bundesländer
Autor/in:
Minks, Karl-Heinz; Bathke, Gustav-Wilhelm
Quelle: HIS-Kurzinformationen A : Hochschul-Informations-System, (1993) H. A 3, S. 1-28
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Inhalt: "Im Rahmen eines durch das BMBW geförderten Projektes über die berufliche Integration und den Weiterbildungsbedarf von jungen Ingenieurinnen aus den neuen Ländern, wurden knapp 1.000 Ingenieurinnen und gut 300 Ingenieure befragt, die überwiegend in den 80er Jahren - also vor der Wende - an DDR-Hochschulen ihr Diplom erworben haben. Die Untersuchung gibt Auskunft darüber, wie sich junge Ingenieurinnen verschiedener Studienrichtungen unter den für sie neuen Verhältnissen der Marktwirtschaft der Bundesrepublik Deutschland beruflich integrieren konnten. Ein Hauptaugenmerk lag auf der Analyse von Merkmalen, die sich positiv bzw. negativ auf die berufliche Integration der betreffenden Frauen auswirken. Ein weiterer Untersuchungsschwerpunkt liegt in der Beschreibung des Bedarfs, der Nutzung und der Bewertung von beruflichen Qualifizierungsmaßnahmen nach der Wende. Ingenieurinnen zählen zu den besonders benachteiligten Absolventinnengruppen. Mehr als jede fünfte der jungen Ingenieurinnen ist arbeitslos, aber nur 4Prozent der männlichen Ingenieure. Häufig haben sie bereits Arbeitslosigkeit hinter sich (23Prozent vs. 14Prozent) und befinden sich oft auf unsicheren und nicht fach- bzw. niveaugerechten Arbeitsplätzen. Nur eine Minderheit von ihnen ist beruflich relativ gut integriert (43Prozent vs. 73Prozent ihrer männlichen Kollegen). Beschäftigung - nach Möglichkeit als Ingenieurin - hat für sie jedoch nach wie vor einen hohen Stellenwert. Die überwiegende Zahl Ingenieurinnen von DDR-Hochschulen sieht sich aufgrund ihrer Ausbildung und ihrer beruflichen Erfahrungen durchaus konkurrenzfähig mit ihren westdeutschen Fachkolleginnen und -kollegen. Dagegen ist mehr als ein Drittel von ihnen der Auffassung, westdeutsche Ingenieure würden auf dem Arbeitsmarkt bevorzugt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Schlagwörter:Frauenerwerbstätigkeit; Ingenieur; berufliche Integration; Determinanten; berufliche Weiterbildung; Bedarf; Studienabschluss; Beruf; Arbeitslosigkeit; DDR; neue Bundesländer
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Berufliche Befindlichkeit von Ingenieurinnen in den neuen Ländern
Titelübersetzung:Occupational state of female engineers in the new Bundesländer
Autor/in:
Minks, Karl-Heinz; Bathke, Gustav-Wilhelm
Quelle: HIS-Kurzinformationen A : Hochschul-Informations-System, (1993) H. A 1, S. 1-13
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Inhalt: "Im Rahmen eines durch das BMBW geförderten Projektes über die berufliche Integration und den Weiterbildungsbedarf von jungen Ingenieurinnen aus den neuen Ländern, wurde ein besonderes Augenmerk auf die berufliche Befindlichkeit und die Beurteilung der mit der Wende 1989 eingetretenen Veränderungen gelegt. Eine große Zahl der befragten Ingenieurinnen mußte zumindest vorläufig aus dem Beruf ausscheiden bzw. sich auf andere, oft nicht der Ausbildung und dem Niveau ihrer Qualifikation angemessenen Tätigkeiten verlegen. Arbeitslosigkeit und Umschulung beschreiben die Situation von erheblich mehr Ingenieurinnen als Ingenieuren aus den neuen Ländern; dies selbst in den technischen Fachrichtungen, in denen die Berufschancen an sich nicht ungünstig sind. Beschäftigung - nach Möglichkeit als Ingenieurin - hat für sie jedoch nach wie vor einen hohen Stellenwert. Die Beurteilung der neuen Arbeits- und Lebensverhältnisse hängt daher in hohem Maße davon ab, ob es ihnen nach der Wende gelungen ist, an ihren Fähigkeiten und ihrem Qualifikationsprofil anzuknüpfen und einen angemessenen Arbeitsplatz zu erhalten. Die überwiegende Zahl Ingenieurinnen von DDR-Hochschulen sieht sich aufgrund ihrer Ausbildung und ihrer beruflichen Erfahrung konkurrenzfähig mit ihren westdeutschen Fachkollegen. Dagegen ist mehr als ein Drittel von ihnen der Auffassung, westdeutsche Ingenieure würden bei Einstellungen bevorzugt. Das persönliche Fazit der deutschen Vereinigung fällt für sie unabhängig von der beruflichen Lage weniger positiv aus als für ihre männlichen Berufskollegen. Nur die beruflich integrierten Ingenieurinnen können für sich einstweilen aus diesem Prozeß überwiegend persönliche Vorteile verbuchen. Mit zunehmender beruflicher Desintegration wächst der Anteil der skeptischen bis enttäuschten Ingenieurinnen bis zu einem Wert von 75Prozent an." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Schlagwörter:Frauenerwerbstätigkeit; Ingenieur; Beruf; berufliche Integration; Qualifikationsverwertung; Umschulung; Zufriedenheit; Wiedervereinigung; neue Bundesländer
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz