Quelle: Frauenrat : Informationen für die Frau ; Informationsdienst des Deutschen Frauenrates - Lobby der Frauen - Bundesvereinigung von Frauenverbänden und Frauengruppen Gemischter Verbände in Deutschland e.V., (2007) Nr. 2, S. 2-37
Inhalt: Die Artikel des Heftes befassen sich mit den spezifischen Schieflagen zwischen den Geschlechtern am Arbeitsmarkt. (IAB) Inhaltsverzeichnis: Ingrid Kurz-Scherf: Gutes Leben - Neuorganisation, -verteilung und -bewertung von Arbeit sind die eigentliche Herausforderung geschlechtergerechter Politik (3-4); Karin Nungeßer: Der Gender Pay Gap - Oder warum Frauen weniger verdienen als Männer (5-9); Karin Schott: Die Niedriglohn-Falle - nicht genug zum Leben trotz Ganztagsstelle (10-14); Rente mit 67 fördert Altersarmut - Argumente des Deutschen Frauenrates gegen die Erhöhung des Renteneintrittsalters (15); Nathalie Soapcua: Vollzeit zum Nulltarif - die Ausbeutung von Praktikantinnen ist üblich geworden (16-17); Anja Janus: Gute Chancen - schlechter Lohn - die Ausbildung in einem Frauenberuf hat Zukunft (18-19); Simone Schmollack: Gerechtigkeit ist teilbar - Margit Höltge, Sozialrichterin (20-21); Pat Christ: Spanisches Fenster - Frauenförderung im Rahmen von Hartz IV (22-23); Simone Schmollack: Voll beschäftigt - in Bad Schmiedeberg verhilft "Bürgerarbeit" Langzeitarbeitslosen zu Jobs (24-25); Carmen Molitor: Bilanzen statt Basisdemokratie - Frauenbetriebe (26-27); Nicola Schuldt-Baumgart: Top Job - beim Expressdienstleister TNT steht die Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen im Zentrum der Unternehmenspolitik (28-29); Kirsten Kröning: Von einer, die auszog, ihr Glück zu suchen - Arbeitsmigrantinnen aus Deutschland (30-31); Ulrike Helwerth: "Ein starker Staat ist nicht gleichbedeutend mit einem erfolglosen Staat" - Christa Randzio-Plath über die Erfolge und Misserfolge der Lissabon-Strategie (32-33); Sina Vogt: Rückkehr ins Leben - wie Nazanin Fatehi vor der Todesstrafe gerettet wurde (34); Ulrike Helwerth: Die feministische Prinzessin - Sheikha Haya Rashed Al Khalifa, Präsidentin der UN-Generalversammlung (35); Brunhilde Baiser: Europäisches Engament - der Deutsche Frauenrat auf dem EU-Fest in Berlin (36-37).
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Themenheft
Qualitätskriterien von Arbeit - ein Überblick
Titelübersetzung:Quality of work - an overview on criteria
Autor/in:
Kurz-Scherf, Ingrid
Quelle: WSI Mitteilungen : Monatszeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts in der Hans-Böckler-Stiftung, Jg. 58 (2005) H. 4, S. 193-199
Inhalt: "Die Arbeitsmärkte in Deutschland und anderen europäischen Ländern sind geprägt von hoher Arbeitslosigkeit, prekären Arbeitsbedingungen und hohen Arbeitsbelastungen. Diese Entwicklung verweist einerseits auf die Dringlichkeit, eine Debatte um die Qualität von Arbeit zu führen und macht andererseits deren Schwierigkeit deutlich. Zwar hat die EU in ihrer Lissabonner Strategie einen direkten Zusammenhang zwischen der Qualität und der Quantität hergestellt ('more and better jobs') - wie dieses beschäftigungspolitische Ziel erreicht werden soll, ist jedoch unklar. Inwieweit neue soziale Bewegungen, NGOs oder advocacy coalitions dieses Thema aufgreifen und gemeinsam mit Gewerkschaften, deren Einfluss geschwächt ist auf die politische Agenda setzen, hängt nicht zuletzt davon ab, ob es gelingt, die von EU, ILO oder im deutschen Kontext von INQA formulierten Qualitätskriterien als Bestandteil von Lebensqualität weiterzuentwickeln. Dazu gehört nicht nur die Einbeziehung der Genderdimension, sondern auch eine Verständigung darüber, wie sich die Qualität der Arbeit zur Arbeitslosigkeit verhält." (Autorenreferat)
Inhalt: "Labour markets in Germany and in many other countries are presently characterised by high unemployment, increasing precariousness and constant work loads which make it difficult to talk about the quality of jobs despite quality being tightly linked to the quantity of jobs. There is not only a need to specify the existing criteria on the quality of work as set up by EU, ILO or in the German context but also to think about their implementation. Due to the weak representation of unions new actors such as NGOs or advocacy coalitions seem to have become more relevant in this process. In order to make quality of work a relevant subject for a broad coalition of interest groups it is necessary to develop a vision of quality of work which includes gender aspects and which defines it as a concept for more life quality. In addition, it needs to be reflected in the context of unemployment and not predominantly as part of competition and productivity." (author's abstract)