Barrieren im Zugang zum Technikstudium in geschlechtsspezifischer Analyse : Ergebnisse einer Befragung des Maturajahrgangs 1987 ; Endbericht zum Projekt "Mathematik und Studien- und Berufswahl"
Titelübersetzung:Barriers in the admission to technical studies - a sex-specific analysis: results of a survey among students of the graduation year 1987; final report of the project "Mathematics and the choice of studies and occupation"
Herausgeber/in:
Schneeberger, Arthur; Feuchter, Helene
Quelle: Wien (Forschungsbericht / Österreichisches Institut für Bildung und Wirtschaft, Bd. 62), 1988. 204 S.
Inhalt: Die vorliegende Studie untersucht die Einstellungen von Mädchen zum Technikstudium in Österreich. Mit einer Klumpenstichprobe werden im Jahr 1987 Schüler und Schülerinnen kurz vor der schulischen Reifeprüfung sowie einige Lehrer einer schriftlichen Befragung unterzogen. Dabei werden Daten über Interessen- und Leistungsbezüge, über Technikerfahrung, über die beabsichtigte Lebensplanung, über die allgemeine Orientierung und über familiäre Einflüsse erhoben. Im Vergleich zu Jungen fällt auf, daß Mädchen häufig - trotz gleicher Schulleistungen - weitaus weniger Neigung für technische Berufe aufweisen. Das äußert sich besonders darin, daß Mädchen - wenn sie ein technisch-naturwissenschaftliches Studium aufnehmen - nur in den seltensten Fällen eine klassische, fertigungsorientierte Ingenieurwissenschaft wählen. Vorhandene Begabungspotientiale können somit nicht entfaltet und genutzt werden. (BB)
Inhalt: "In Austria as well as in many other countries women are underrepresented in technical careers. This report focusses on the interpersonal and structural barriers concerning these careers of female graduates from secondary schools. 1.700 males and females in their final year of higher level general schools and higher level technical and vocational schools were asked by questionnaire about the following topics: attitudes and aspects of achievement in mathematics and their influence on the career choice especially technical careers, career motivation and plans, aims in life, experience in technology, perceptions and expectations on the function and problems of modern technology. Results indicate that women do not significantly from men in mathematical ability, but in their expections of professional utilization of mathematics. The author explains this sex difference based on broad empirical evidence as caused by primary socialization and reproduced by school. Female pupils of technical and mathematical higher level schools develop rather different vocational orientations. There is a close connection between the intrinsic motivation (interest in mathematics) and the extrinsic motivation (usefulness of mathematics for the occupation). Good achievements in mathematics strengthen the interest in mathematics. Girls tend to choose studies or professions, where knowledge of mathematics is of low importance. This is not the case, if girls attend schools which emphasize mathematics, technics or applied natural science. Characteristics of pupils who want to attend a technical university are experience in technology, high career and income expectations and an optimistic view of problem solving capacity referred to environmental pollution and human work. as a practical consequence the author suggests to emphasize the information and practical knowledge of the male and female pupils about the role of technology in economy and the occupational opportunities of the future. To motivate more female pupils to technical careers it will be necessary to transform vocational orientations and to strengthen the self-confidence in education." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Zugang von Frauen und Mädchen zum Hoch- und Fachschulstudium (Zuarbeit zur ZFG-Aufgabe 0.5.04.03.; ZPF 9.2 des ZIB)
Titelübersetzung:Admission of women and girls to academic studies at universities and technical schools
Autor/in:
Grygier, B.; Wunsch, R.
Quelle: Zentralinstitut für Hochschulbildung -ZHB-; Berlin (Forschung über das Hochschulwesen, 68/1988), 1988. 35 S.
Inhalt: Auf der Grundlage umfangreichen Datenmaterials werden geschlechtsspezifische Aspekte des Zugangs von Frauen zur Hoch- und Fachschulbildung im Direkt- und Fernstudium, differenziert nach Wissenschaftszweigen und ausgewählten Fachrichtungsgruppen analysiert. So beträgt im Zeitraum 1982 bis 1987 der Anteil von Frauen im Hochschuldirektstudium ca. 52 Prozent und ca. 82 Prozent im Fachschuldirektstudium. Die Autorinnen sprechen deshalb von einer "Feminisierung in der höheren Bildung, speziell in der Fachschulbildung." Sie schlußfolgern: "In der Bildungspolitik kann es deshalb nicht mehr darum gehen, daß Frauen und Mädchen studieren, sondern darum, welchen Anteil sie einnehmen und welche gesellschaftlichen Auswirkungen dies hat." Die Untersuchung zeigt weiterhin eine Polarisierung von Berufswünschen bei Männern und Frauen in den Technischen und Wirtschaftswissenschaften, "wobei der Anteil von Männern in den Wirtschaftswissenschaften bedeutend geringer ist als der Anteil von Frauen in den Technischen Wissenschaften." Die Autorinnen erheben Zweifel an der Berechtigung der häufig erhobenen Forderung "Mehr Frauen in die Technischen Wissenschaften". Sie plädieren dafür, von der einseitigen Betrachtung der Frauenproblematik abzukommen und zu klären, auf Grund welcher Veränderungen in den Wertorientierungen bei Jugendlichen die Disproportionen zwischen Männern und Frauen in Bezug auf die Zulassungen zur höheren Bildung entstanden sind. (OC)
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Systemanalyse des Arbeitsmarkts für Akademikerinnen : Simulation 1970-2010
Titelübersetzung:System analysis of the academic labour market : simulation 1970-2010
Autor/in:
Siebert, Detlef; Schmid, Günther
Quelle: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH; Berlin (Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Internationales Institut für Management und Verwaltung -IIMV-, Nr. 88-22), 1988. 132 S.
Inhalt: Die zukünftige Entwicklung der Beschäftigung und Arbeitslosigkeit von Akademikern wird zur Zeit sehr kontrovers eingeschätzt. Während die einen noch bis zur Jahrhundertwende Massenarbeitslosigkeit oder Unterbeschäftigung von Akademikern voraussehen, erwarten die anderen bis zu diesem Zeitpunkt einen in etwa ausgeglichenen Arbeitsmarkt. Die bisherigen Schätzungen basieren auf getrennten Prognosen oder Modellrechnungen des Bedarfs nach akademisch gebildeten Arbeitskräften und des Angebots von HochschulabsolventInnen. Die entscheidenden Determinanten sind dabei die demographische Entwicklung und das Wirtschaftswachstum. Unsicherheiten werden in diesen Modellen durch Bandbreiten der exogen zu schätzenden Parameter reflektiert. Die vorliegende Arbeit ist demgegenüber ein erstmaliger Versuch, Wechselwirkungen und Rückkopplungen zwischen Angebot und Nachfrage in Verbindung mit den genannten Haupteinflußgrößen zu modellieren. Technisch wird dabei die Methode der "Systemdynamik" angewendet. (EP2)
Inhalt: There is much controversy about the future development of employment and unemployment of academics. Some studies are forecasting mass unemployment or underemployment of academics at the turn of the century, others are expecting a balanced labour market at that time. The hitherto existing estimations are based on separate forecasts or models on the demand and supply of academic labour force. These models consider the domographic development and the economic growth as the most important determinants. Uncertainties are reflected in bandwidths of exogenous parameters. As compared to these approaches, the study presented here provides the first trial of modelling the interrelationships and feedback loops between demand and supply of academics in connection with the forementioned main determinants. The technical approach applied herewith is the method of "system dynamics". (EP2)
Lebenssituation und Lebensentwürfe junger türkischer Frauen der zweiten Migrantengeneration : Forschungsbericht
Titelübersetzung:Life situation and ways of life of young Turkish women from the second generation of migrants : research report
Autor/in:
Schaumann, Lena; Haller, Ingrid; Geiger, Klaus F.; Hermanns, Harry
Quelle: Land Hessen Die Bevollmächtigte der Hessischen Landesregierung für Frauenangelegenheiten; Wiesbaden, 1988. 103 S.
Inhalt: "Die Untersuchung versucht eine Überprüfung der Hypothesen einer einschlägigen Literatur, eine kritische Analyse bisheriger schulischer Ausbildungs- und Beratungskonzepte, eine Uberprüfung spezifischer Konflikt- und Problemlagen der Gruppe türkischer Mädchen/junger Frauen, die Erarbeitung von Empfehlungen für spezifische Bildungs-/Ausbildungs- und Beratungsangebote. Im Gegensatz zur bisher vorliegenden Literatur und der Behauptung eines relativ statischen Bildungsfeldes für die Existenz türkischer Mädchen "Zwischen zwei Kulturen" - der deutschen und der Migrantenbezugskultur-, der Analyse von "Kulturdifferenzen" und entsprechender "Identitätskonflikte" ergibt die Analyse - mehrfache Fremdheitserfahrungen und Trennungstraumata und - mehrfache Differenzerfahrungen, Erfahrungen des Andersseins, die keine statischen und eindeutigen Zuordnungen zu 'Kulturen' zulassen. Ein weiteres, für politische Handlungsstrategien entscheidendes Ergebnis der Untersuchung stellt die Verbindung von privater, familienbezogener Lebensplanung der Mädchen mit eindeutiger Ausbildungs- und Berufsorientierung dar. Gruppenspezifische Ausbildungsangebote sind verstärkt notwendig. Gerade an dieser Bruchstelle der Verknüpfung mit der Arbeitswelt haben fast alle interviewten Mädchen erfahren: Ich muß mir mein Recht selber erkämpfen." (Autorenreferat)
Quelle: Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen -ZUMA-; Mannheim (ZUMA-Arbeitsbericht, 1988/01), 1988. 26 S
Inhalt: 'Urteile beruhen auf dem Teilsatz potentiell relevanter Information, der Befragten zum Urteilszeitpunkt kognitiv leicht verfügbar ist. Sofern die Beantwortung diagnostischer Fragebogen Information aktiviert, die die Befragten anderenfalls nicht berücksichtigen würden, sollten nachfolgende Urteile von der Beantwortung eines solchen Fragebogens beeinflußt werden. Dabei sollten spezifische Fragen, wie sie üblicherweise in diagnostischen Fragebogen enthalten sind, allgemeine Urteile zum Befragungsgegenstand stärker beeinflussen als umgekehrt. Diese Hypothesen wurden anhand der Geburtsangstskala - GAS - von Lukesch getestet. 53 Schwangere bearbeiteten die GAS (spezifische Fragen zu potentiell angsterregenden Aspekten der Geburt) und beurteilten anschließend ihre Geburtsangst im allgemeinen. Die Hälfte der Befragten beantwortete zusätzlich die allgemeine Geburtsangstfrage vor der Testbearbeitung. Die Bearbeitung der spezifischen Fragen beeinflußte die Antworten auf die allgemeine Frage. Die Richtung des Einflusses war abhängig von der Erfahrung mit dem Befragungsgegenstand. Erstgebärende, die einen Geburtsvorbereitungskurs absolviert hatten, berichteten nach Beantwortung der GAS höhere, Zweitgebärende jedoch geringere allgemeine Geburtsangst. Die Beantwortung der allgemeinen Frage beeinflußte hingegen nicht die Beantwortung der spezifischen Fragen.' (Autorenreferat)
Inhalt: 'Individuals do not use all the information that is potentially relevant for a judgment. Instead they use the subset of information that is most easily accessible from memory. If diagnostic tests activate information that is not spontaneously used, test answering should influence subsequent related judgments. Moreover, specific questions should have a stronger influence on general ones than vice versa. These hypotheses were tested with a German questionnaire designed to assess birth anxiety by 77 specific birth-related questions. 53 pregnant women answered this questionnaire and subsequently judged their general birth anxiety. Half of the subjects reported their general birth anxiety also before responding to the questionnaire. As expected, answering specific questions did influence the responses to the general question. The direction of influence, however, depended on the experience with the topic. Women who were pregnant for the first time and had participated in a program to prepare them for birth reported higher general birth anxiety after answering the specific anxiety questions. Women who had already given birth, reported lower general birth anxiety after answering the specific anxiety questions. On the other hand, answering the general question in the beginning did not influence responses to the specific questions.' (author's abstract)
Sonderforschungsbereich 186 "Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf" - Forschungsprogramm 1988
Herausgeber/in:
Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf
Quelle: Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf; Bremen, 1988. 24 S
Inhalt: "Diese Broschüre soll der Information über die Forschungskonzeption und die Teilprojekte des im Sommer 1988 an der Universität Bremen von der DFG eingerichteten Sonderforschungsbereichs 186 'Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf' dienen. Das Forschungsprogramm betritt Neuland: Es wird versucht, einem Verständnis von interdisziplinärer Forschung gerecht zu werden, das die analytisch-methodische Arbeitsteilung zwischen der Strukturanalyse gesellschaftlicher Verhältnisse und der Interpretation sozialer Erfahrungsmuster überwinden will. Dazu werden Ansätze der Jugend- und Berufsbildungsforschung, Familiensoziologie, Arbeits(markt-)soziologie, Medizinsoziologie und Sozialpolitikforschung so aufeinander bezogen, dass Institutionen und Akteure, Normalitätsunterstellungen und Lebensverläufe und ihre Veränderungen auf der Untersuchungsebene von Statuspassagen betrachtet werden. Im Sonderforschungsbereich soll untersucht werden, ob sich angesichts der Kontinuitätsbrüche an den Übergängen zwischen dem Bildungs- bzw. dem Familiensystem und dem Beschäftigungssystem Gestaltungsspielräume für die Lebensführung überhaupt langfristig durchsetzen lassen. In diesem Zusammenhang stellen sich dann auch Fragen nach den Steuerungs- und Kompensationsleistungen der sozialen Sicherungssysteme bei der Stabilisierung von Lebensläufen."
Schlagwörter:gender studies; Berufsverlauf; Statuswechsel; change of status; job history; training; risk; panel; Kriminologie; sozialer Status; Familie-Beruf; Federal Republic of Germany; soziale Sicherung; work-family balance; interdisziplinäre Forschung; gainful work; Panel; social research; Sozialforschung; social inequality; Familienforschung; interdisciplinary research; social status; criminology; occupational research; Erwerbsarbeit; social policy; social security; life career; social psychology; Sozialpsychologie; Risiko; Berufssoziologie; Ausbildung; family research; occupational sociology; Medizinsoziologie; sozialer Wandel; medical sociology; Berufsforschung; Geschlechterforschung; gender-specific factors; Lebenslauf; social change; soziale Ungleichheit; Sozialpolitik; Sonderforschungsbereich 186; DFG-Projekt; Statuspassagen; Risikolagen; Lebensverlauf; Lebenslaufforschung; Biografieforschung; Erwerbsbiografie; Arbeits(markt-)soziologie; Jugend- und Berufsbildungsforschung; Sozialpolitikforschung; Methodenkombination; mixed methods; Längsschnitt
SSOAR Kategorie:Berufsforschung, Berufssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung, Familiensoziologie, Sexualsoziologie, Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie, Sozialpolitik
Zum Entwicklungsstand kulturell-künstlerischer Bedürfnisse und Verhaltensweisen bei Schülern des 3./4. Schuljahres: Teilbericht zur Intervallstudie "Fähigkeitsentwicklung im Schuljugendalter"
Titelübersetzung:Development state of cultural-artistic needs and types of behavior among pupils in school years 3 and 4: subreport on the interval study "Development of ability during school age"
Autor/in:
Karig, Ute; Wiedemann, Dieter
Quelle: Zentralinstitut für Jugendforschung (ZIJ); Leipzig, 1988. 62 S
Inhalt: Darstellung der Ergebnisse einer "Intervallstudie", die 1986 in Leipzig begonnen und 1988 fortgesetzt wurde, um bei Befragungen von Schülern und Eltern die Veränderungen der kulturellen Interessen und Aktivitäten im Übergang vom 3. auf das 4. Schuljahr zu ermitteln. Ermittelt wurden bei den zehn- bzw. elfjährigen Schülern die Beliebtheit von Freizeitbeschäftigungen und Beschäftigungen mit Musik, Literatur, Film und Fernsehen. Die Ergebnisse werden in Beziehung gesetzt zu der sozialen Zusammensetzung der Elternpopulation sowie zu den "Begabungsrichtungen" der Kinder. Thesenartig werden einige Ergebnisse kommentiert: In dem Untersuchungsalter konnten bereits deutlich geschlechtsspezifische Differenzierungen ausgemacht werden; die Freizeitgestaltung sollte "etwas weniger reglementiert" werden, um einer Überbeanspruchung und Überforderung der Kinder begegnen zu können. (psz)
Schlagwörter:DDR; German Democratic Republic (GDR); Schüler; pupil; Eltern-Kind-Beziehung; parent-child relationship; Schule; school; Freizeitbeschäftigung; recreational activity; kulturelles Verhalten; cultural behavior; gender-specific factors; soziale Herkunft; social background; musische Erziehung; fine arts education
SSOAR Kategorie:Bildungs- und Erziehungssoziologie, Jugendsoziologie, Soziologie der Kindheit, Freizeitforschung, Freizeitsoziologie
Tätigkeitsprofil und Leistungsverhalten sozialistischer Leiter: erste Ergebnisse zur Studie: "Das Leistungsverhalten junger Leiter und objektive sowie subjektive Bedingungen der Leitungstätigkeit"
Titelübersetzung:Activity profile and performance behavior of socialist managers: initial results on the study: "The performance behavior of young managers and objective as well as subjective conditions of management activities"
Herausgeber/in:
Zentralinstitut für Jugendforschung (ZIJ)
Quelle: Zentralinstitut für Jugendforschung (ZIJ); Leipzig, 1988. 131 S
Inhalt: Ziel der Untersuchung ist "die Erarbeitung von wissenschaftlich begründeten Informationen, wie Leiter der sozialistischen Wirtschaft denken und vor allem handeln, welche Erwartungen, Ziele, Interessen und Motive sie in ihrer Leitungstätigkeit unter den heutigen ökonomischen und politischen Bedingungen verfolgen". Erfaßt werden objektive und individuelle Bedingungen für "erfolgreiches und rationelles Leiten". Behandelt werden Wertorientierungen und "wichtige Lebensprinzipien von Leitungskadern", Leistungsanforderungen in der Leitungstätigkeit, persönliche Vorbilder, der Einfluß von Persönlichkeitsmerkmalen in der Leitungstätigkeit sowie die Einstellung zu Wissenschaft und Technik. Eine Rolle spielen darüberhinaus Fragen der Eigenverantwortlichkeit, des Handlungsspielraums und der Risikobereitschaft, Arbeitsmotivation und Fluktuationsabsichten. Abschließend werden die Untersuchungsergebnisse nach Leitungsstufen und Geschlecht differenziert zusammengefaßt und weiterführende Forschungsperspektiven angesprochen. (ICE)
Titelübersetzung:Some comparative figures relating to the FRG and the GDR
Herausgeber/in:
Zentralinstitut für Jugendforschung (ZIJ)
Quelle: Zentralinstitut für Jugendforschung (ZIJ); Leipzig, 1988. 22 S
Inhalt: Unter dem Vorbehalt, daß zugrunde liegende Methodiken, Populationen und Fragestellungen unterschiedlich waren, werden statistische Daten und Fakten aus verschiedenen Lebensbereichen der Familie und der Jugend aus der DDR und der BRD aus den Jahren 1979 bis 1985 einander gegenübergestellt und verglichen. Ausgewertet werden statistische Jahrbücher, Publikationen und Studien, denen Befragungen vorausgegangen waren. Untersuchungsobjekte sind u.a. die Berufstätigkeit der Frau, Zukunftserwartungen und Arbeitszufriedenheit von Jugendlichen, Intelligenz von Schülern und Abiturienten, Studienfächer von Studentinnen, studentisches Wohnen, finanzielle Situation von Studenten, Literatur- und Leseverhalten von Jugendlichen, Situationen (z.B. Wohnsitz von Studenten, Heiratsalter) und Einstellungen (z.B. Wohnungswunsch, Zukunftserwartungen). (WK)
Schlagwörter:DDR; German Democratic Republic (GDR); Federal Republic of Germany; Jugend; youth; Familie; family; Ehe; marriage; Geburtenentwicklung; birth trend; Ehescheidung; divorce; Frauenerwerbstätigkeit; women's employment; Arbeitszufriedenheit; work satisfaction; Zukunftsorientierung; future orientation; Einstellung; attitude; Student; student; Leseverhalten; reading behavior; Demographie; demography; Daten; data
SSOAR Kategorie:Jugendsoziologie, Soziologie der Kindheit, Demographie, Bevölkerungswissenschaft, Freizeitforschung, Freizeitsoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung
Das Praktikum im Urteil der Studenten: Ergebnisse der Studenten-Intervallstudie Leistung ; (Etappe SIL D)
Titelübersetzung:Practical training in the opinion of students: results of the student interval study on achievement; (stage SIL D)
Autor/in:
Bathke, Gustav-Wilhelm
Quelle: Zentralinstitut für Jugendforschung (ZIJ); Leipzig, 1988. 29 S
Inhalt: Berufspraktika spielten in der Hochschulausbildung der DDR eine große Rolle. In dem Bericht werden die Ergebnisse einer Studenten-Intervall-Studie wiedergegeben, in der die Berufspraktika von Studenten in Fragebögen bewertet wurden. Insgesamt kommt die Studie zu einer sehr positiven Bewertung. Die Fragen bezogen sich auf das Interesse der Studenten an den Praktikumsaufgaben, den berufsspezifischen Anforderungen, der Integration der Studenten in den Arbeitsprozeß, den Grad des selbständigen Arbeitens und das Niveau der kennengelernten Praxis. Weitere Fragen bezogen sich auf die Praktikumsvorbereitung, die Betreuung von seiten der Hochschule, die Auswirkungen der Praktika auf die Bewältigung der weiteren Studienanforderungen, die Interessenentwicklung, die allgemeinen Berufsziele und die Anerkennung der Praktikumsleistungen an der Hochschule. Differenziert wird nach Fachrichtungen und nach dem Geschlecht der Studenten. Einzelergebnisse sind in einem umfangreichen Tabellenanhang wiedergegeben. (pka)
Schlagwörter:university; Studium; studies (academic); Student; student; Praktikum; internship; DDR; German Democratic Republic (GDR); Berufspraxis; occupational practice
SSOAR Kategorie:Bildungs- und Erziehungssoziologie, Berufsforschung, Berufssoziologie