AFIS - Analyse und Förderung der Integration von Studierenden mit Migrationshintergrund in technischen Studiengängen unter Berücksichtigung der Gender-Perspektive - Kurzfassung
Ethnizität an der Universität : Schlüsselpersonen als Einflussfaktor für wissenschaftliche Bildungs- und Berufskarrieren an sozialwissenschaftlichen und technischen Fachbereichen - Working papers in Development Sociology and Social Anthropology
Autor/in:
Kathöfer, Sven
Quelle: Universität Bielefeld; Bielefeld: Universität Bielefeld (Working Papers in Development Sociology and Social Anthropology), 2014. 44 S
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Demographie und Bevölkerungsfragen, Migration und Migrantinnen, Statistik und statistische Daten, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Arbeitsmarktintegration hochqualifizierter Migrantinnen : Berufsverläufe in Naturwissenschaft und Technik
Titelübersetzung:Integration of highly qualified female migrants on the labor market : job histories in natural science and technology
Herausgeber/in:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung; Bonn, 2012. 47 S.
Inhalt: Die Beiträge der Broschüre geben die Ergebnisse der drei Teilprojekte des Verbundvorhabens wieder. In dem ersten Text werden die Ergebnisse der quantitativen Analyse auf der Basis von Daten des SOEP (Sozioökonomisches Panel) und des Mikrozensus dargestellt. Der Schwerpunkt des Verbundvorhabens ist dabei qualitative Interviewforschung. Insgesamt sind 50 qualitative Interviews mit hoch qualifizierten Migranten in Naturwissenschaft und Technik sowie zehn Interviews mit hoch qualifizierten Frauen ohne Migrationshintergrund durchgeführt worden. Alle Beteiligten hatten einen Abschluss im Bereich der Informatik, Natur- und Ingenieurwissenschaften sowie Mathematik erworben. Namen und personenbezogene Angaben sind anonymisiert worden. Der zweite Text fasst die Ergebnisse des Teilprojekts an der Humboldt-Universität zu Berlin zusammen. Hier wurden die Berufsverläufe von Migranten untersucht, die nicht über die regulierte Migration als hoch qualifizierte zugewandert sind. Sie sind über familienbedingte Migration, als Aussiedler, jüdische Migranten und Flüchtlinge bzw. als Ehefrauen von Aussiedlern, jüdischen Migranten und Flüchtlingen nach Deutschland gekommen. Der dritte Beitrag enthält die Untersuchungsergebnisse des Teilprojekts an der TU Hamburg Harburg. Dieses Vorhaben analysiert die Berufverläufe hoch qualifizierter Migranten, die unter anderem über die regulierte hoch qualifizierte Migration oder die Zielsetzung der Weiterqualifizierung zuwanderten und anschließend in Unternehmen ausbildungsadäquat beschäftigt wurden. In einem vierten Text werden die Befunde des Teilprojekts an der RWTH Aachen diskutiert. Dabei ist Wissenschaftsmigration von hoch qualifizierten Frauen untersucht worden. Sie wanderten überwiegend mit einem Arbeitsvertrag einer deutschen Hochschule oder dem Ziel, einen Zugang zu diesem Arbeitsmarkt zu finden, zu und gingen dort schließlich ausbildungsadäquat einer Tätigkeit als Wissenschaftlerinnen nach. Im abschließenden Beitrag werden die Ergebnisse im Zusammenhang diskutiert und Gemeinsamkeiten und Differenzen der Berufsverläufe hoch qualifizierter Migranten in Naturwissenschaft und Technik, die mit unterschiedlichen Motivationen und über unterschiedliche Zuwanderungswege immigrierten, herausgearbeitet. (ICF2)
Generatives Verhalten und Migration : eine Bestandsaufnahme des generativen Verhaltens von Migrantinnen in Deutschland
Titelübersetzung:Generative behavior and migration : a review of the generative behavior of female migrants in Germany
Autor/in:
Schmid, Susanne; Kohls, Martin
Quelle: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge; Nürnberg (Forschungsbericht / Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, 10), 2011. 230 S.
Inhalt: Im Rahmen der Studie werden die Forschungsfragen zum generativen Verhalten von Migranten diskutiert und anhand eigener empirischer Analysen für Deutschland überprüft. Die expliziten Erkenntnisse zum vergangenen und aktuellen generativen Verhalten von Migranten in Deutschland und deren Einflussfaktoren sind wesentlich, um eventuelle Differenzen zu deutschen Frauen erklären und Annahmen zum zukünftigen Verhalten ableiten zu können. So wird die Bedeutung der Migranten auch vor dem Hintergrund der erwarteten Alterung und Schrumpfung der Bevölkerung in Deutschland zunehmend größer. Es werden ausgewählte soziologische, ökonomische und sozialpsychologische Erklärungsansätze des generativen Verhaltens eingeführt und um den Aspekt der Migration erweitert. Darauf aufbauend wird der Einfluss von internationaler Migration auf generatives Verhalten anhand gängiger Forschungshypothesen diskutiert und mit Hilfe einer "Modelltheoretischen Darstellung zur Erklärung postmigratorischer Fertilität" veranschaulicht. Anschließend werden bisherige Studien zum generativen Verhalten von Migranten in Deutschland vorgestellt. Im nächsten Kapitel wird die Untersuchungspopulation bestimmt und die wesentlichen Methoden der Fertilitätsmessung erläutert. Sodann werden verschiedene Datenquellen auf ihre Eignung zur Fertilitätsanalyse von Migranten in Deutschland hin untersucht. Vor diesem Hintergrund werden die Ergebnisse eigener empirischer Untersuchungen zum generativen Verhalten von Migranten in Deutschland präsentiert. Sie basieren auf der amtlichen Statistik, dem Ausländerzentralregister (AZR), dem Mikrozensus 2008, der Gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) und der Repräsentativbefragung "Ausgewählte Migrantengruppen in Deutschland 2006/2007" (RAM). Abschließend erfolgen eine Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse und die Ableitung von Schlussfolgerungen.(ICF2)