Quelle: Weinheim: Beltz Juventa (Soziale Probleme - Soziale Kontrolle), 2018. 212 Seiten
Inhalt: Über Anerkennung werden soziale Ordnungen hergestellt. In diesem Sammelband finden sich neue Untersuchungen, die eine wissenschaftliche Spannbreite aufzeigen und konflikthafte Ausgrenzungen, Bewältigungsprozesse und das subjektive Suchen nach Zugehörigkeiten analysieren und in ihrer gesellschaftlichen Bedeutung verstehbar machen.
Über Anerkennung werden soziale Ordnungen hergestellt. Ausgrenzungen und die Herstellung von Zugehörigkeiten erfolgen auf vielfältige Weise und betreffen u. a. Arbeit und Erwerbslosigkeit, Geschlechterdifferenzen, soziale Zugehörigkeiten und biografische Selbstdeutungen. In diesem Sammelband finden sich neue Untersuchungen, die – ausgehend von sozialen Problemen – eine wissenschaftliche Spannbreite aufzeigen und konflikthafte Ausgrenzungen, Bewältigungsprozesse und das subjektive Suchen nach Zugehörigkeiten analysieren und in ihrer gesellschaftlichen Bedeutung verstehbar machen.
Quelle: Münster: Westfälisches Dampfboot (Forum Frauen- und Geschlechterforschung, 43), 2015, 1. Aufl.. 232 S
Inhalt: Das von der US-amerikanischen Rechtswissenschaftlerin Kimberlé W. Crenshaw entwickelte Bild der Überkreuzung (intersection) von Ungleichheitsdimensionen hatte in den vergangenen Jahren einen kaum zu überschätzenden Einfluss, vor allem auf die soziologische Geschlechterforschung. Aber trotz intensiver theoretischer Debatten um intersektionale Analyseperspektiven, ist die Umsetzung in die Forschungspraxis häufig mit Schwierigkeiten verbunden. In diesem Band werden daher aus verschiedenen disziplinären Perspektiven Fallbeispiele in den Blick genommen, um den konkreten Nutzen, aber auch die Herausforderungen intersektionaler Analysen beispielhaft herauszuarbeiten. (Verlagsangaben)
Schlagwörter:Forschung; Intersektionalität
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Geschlecht (re)konstruieren : zur methodologischen und methodischen Produktivität der Frauen- und Geschlechterforschung
Titelübersetzung:(Re)constructing gender : methodological and methodical productivity of women's and gender studies
Quelle: Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot (Forum Frauen- und Geschlechterforschung, Bd. 38), 2013, 1. Aufl.. 310 S.
Inhalt: "Seit den Anfängen der Frauen- und Geschlechterforschung spielen methodologische und methodische Fragen eine zentrale Rolle, in denen sich das Selbstverständnis der Forschenden wie auch die Konzeptualisierung von Geschlecht in verschiedenen Forschungsfeldern und Forschungstraditionen abbilden. Heute werden grundlegende methodologische Debatten zur theoretischen und methodischen Erfassung von Geschlecht zum einen in Auseinandersetzung mit sozialkonstruktivistischen und poststrukturalistischen Ansätzen und zum zweiten mit Bezug zu Konzepten der Intersektionalität, Queer-Theory und Transnationalität geführt. Der Band versammelt Beiträge, die zeigen und diskutieren, wie die Kategorie Geschlecht als gesellschaftliche Konstruktion in ihrer Verwobenheit mit anderen Differenzkategorien theoretisch unterschiedlich erfasst und methodisch konkret untersucht wird. Alle Ansätze leisten einen Beitrag zur fortlaufenden methodologischen Verständigung über die Komplexität von Geschlecht." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Mechthild Bereswill, Katharina Liebsch: Einleitung (7-15); Carol Hagemann-White: Feministische Aktionsforschung zwischen Empowerment und Anrufung staatlicher Intervention bei Gewalt gegen Frauen (16-41); Peter Rieker: Sozialisation und Geschlecht - Theoretische Herausforderung und Perspektiven der empirischen Forschung (42-60); Anke Neuber: Identifizierung und Intersubjektivität in adoleszenten Abhängigkeits- und Autonomiekonflikten. Ergebnisse und Grenzen von Genusgruppenvergleichen (61-79); Karen Wagels: Über ein Denken von Zweigeschlechtlichkeit hinaus - Struktur und Dynamik von Geschlecht aus der Perspektive von Grounded Theory (80-97); Lena Inowlocki: Narrationsanalyse eines Interviews mit einem Ehepaar (98-114); Ulrike Manz: Praktiken und Geschlecht. Methodologische Überlegungen zur Produktivität des practice turn (115-133); Susanne Gerner: Das Szenische Verstehen als Methode einer psychoanalytisch interessierten Geschlechterforschung (134-152); Beate Hofstadler: Eindeutigkeit und Uneindeutigkeit von Geschlecht. Psychoanalytische Rezeptionsanalyse als Methode zur Erforschung der intersubjektiven Konstruktion von Geschlecht (153-171); Roswitha Breckner: Geschlechter Un/Ordnung im Bild. Visuelle Segmentanalyse als Zugang zur leiblichen Performativität bildlicher Darstellungen(172-195); Folkert Degenring: Geschlecht beschreiben: Dekonstruktivistische Perspektiven in der Literaturwissenschaft am Beispiel von Stephenie Meyers Twilight (196-213); Vera King, Elvin Subow: Reflexivität und Rekonstruktion. Methodologische Überlegungen sowie ein Erfahrungsbericht zu Bedingungen des Verstehens im Kontext qualitativer intersektionaler Forschung (214-241); Gudrun-Axeli Knapp: Über Kreuzungen: Zu Produktivität und Grenzen von "Intersektionalität" als "Sensitizing Concept" (242-262); Martina Althoff: Zugehörigkeiten und Verletzbarkeiten. Methodologische Überlegungen zur intersektionalen Analyse sozialer Ungleichheit und Kriminalität (263-282); Simone Scherger: Diesseits und jenseits von Geschlecht als Sozialkategorie. Potentiale und Grenzen quantitativer Methoden für die Frauen- und Geschlechterforschung (283-308).
Quelle: Weinheim: Juventa Verl. (Geschlechterforschung), 2010. 160 S.
Inhalt: "Auf die Theorie und Praxis Sozialer Arbeit haben soziale Bewegungen immensen Einfluss genommen. Dies trifft insbesondere auf die Frauenbewegungen und ihren Beitrag zu den Institutionalisierungs- und Professionsschüben der Sozialen Arbeit sowie zur Thematisierung von Geschlechterverhältnissen zu. Trotzdem zeigen sich auffallende Leerstellen im Hinblick auf Geschlechterperspektiven in der Sozialen Arbeit: Die Analysekategorie Geschlecht bleibt in Untersuchungen, Konzepten und der Praxis der Sozialen Arbeit ausgeblendet oder wird als Sonderthema verhandelt. Geschlechterverhältnisse bleiben hierdurch ebenso unbegriffen wie die Wirkung von Geschlechterannahmen auf Organisations- und Professionsebene. Vor diesem Hintergrund rufen die Beiträge des vorliegenden Sammelbands ins Gedächtnis, dass die Interventionen von Frauenbewegungen, die damit verbundene beharrliche Thematisierung von Geschlechterfragen, ihre Forderungen nach Geschlechtergerechtigkeit und die konkreten Initiativen von Aktivistinnen und Gruppen die Soziale Arbeit auf den Weg gebracht und gleichzeitig verändert haben. Zugleich verweisen sie auf die Kontinuität verschiedener Anliegen und entwickeln Perspektiven für die Verankerung von Geschlechteraspekten in der Theorie und Praxis Sozialer Arbeit." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Mechthild Bereswill, Gerd Stecklina: Frauenbewegungen und Soziale Arbeit (7-18); Marianne Schmidbaur: Geschlechterdifferenz, normative Orientierungen, Professionalisierung. "Care"-Themen historischer und neuer Frauenbewegungen (19-44); Gudrun Ehlert: Profession, Geschlecht und Soziale Arbeit (45-60); Margrit Brückner: Erfolg und Eigensinn. Zur Geschichte der Frauenhäuser (61-79); Sabine Stövesand: Gewalt im Geschlechterverhältnis. Wieso, weshalb, was tun? (81-102); Maria Bitzan: Eigensinn und Normalisierung. Ist parteiliche Arbeit mit Mädchen noch aktuell? (103-121); Alexander Bentheim: Jungenarbeit. Historisch, aktuell, perspektivisch (123-139); Brigitte Hasenjürgen: Wider die Kulturalisierung. Migration und Kultur als Themen der Neuen Frauenbewegungen (141-159).