Inhalt: Der Handkommentar gibt Antworten auf die wichtigen arbeits- und sozialrechtlichen Fragen der Elternschaft. Die juristischen Probleme der zum 1.1.2018 in Kraft tretenden umfangreichen Änderungen des völlig neustrukturierten MuSchG, wie z.B.
- der erweiterte Geltungsbereich auf sozialversicherungsrechtliche Beschäftigungsverhältnisse, arbeitnehmerähnliche Frauen, Studentinnen und Praktikantinnen,
- die neugestalteten Beschäftigungsverbote zur Verbesserung/Erleichterung von Tätigkeiten von Frauen während der Schwangerschaft,
- der vorverlagerte und gänzlich neue Kündigungsschutz nach einer Fehlgeburt,
- die verlängerten Mutterschutzfristen bei der Geburt eines behinderten Kindes,
- die neu eingeführte Höchstdauer für die Gewährung von Stillzeiten,
- die Vereinfachung der Leistungen Mutterschutzlohn und Mutterschutzgeld sowie
- die Änderung bei Beamten durch Aufhebung der Eigenverwaltung des MuSchG werden detailgenau für die Praxis erläutert.
Die zum 1. Juli 2017 in Kraft tretenden Änderungen des Unterhaltvorschussgesetzes mit der Ausweitung des Vorschusses auf Kinder bis zum 18. Lebensjahr sind in den Kommentierungen ebenso berücksichtigt wie die Änderungen des EStG, des BKGG, des PflegeZG und des FPflZG.
Mitkommentiert ist außerdem das neue Bayerische Betreuungsgeldgesetz mit Referenzcharakter für zukünftige Landesgesetze auch in anderen Bundesländern.
Mutterschaft im Diskurs : Kontinuitäten und Neukonfigurationen
Herausgeber/in:
Baader, Meike; Tuider, Elisabeth
Quelle: Frankfurt: Campus, 2018. 360 Seiten
Inhalt: Was bedeutet Mutterschaft heute? Obwohl sich aktuell vielfältige Neuund Rekonfigurationen identifizieren lassen, gibt es bislang keine einschlägige Überblicksdarstellung zu diesem Thema. Das Buch schließt diese Lücke: Die Autorinnen und Autoren, allesamt ausgewiesene Experten und Expertinnen aus Erziehungswissenschaft, Soziologie, Politikwissenschaft, Rechtswissenschaft und Geschlechterforschung, präsentieren in den Beiträgen innovative Perspektiven auf Mutterschaft in transnationalen Kontexten.
Schlagwörter:Mutterbild; Mutterrolle
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Lived Experiences of Women in Academia : Metaphors, Manifestos and Memoir
Herausgeber/in:
Black, Alison L.; Garvis, Susanne
Quelle: Milton: Routledge, 2018. 1218 S
Inhalt: Lived Experiences of Women in Academia shares meaningful stories of women working in the academy, from numerous disciplines, backgrounds and countries, to unveil the complex and distinct dimensionalities they experience in their life and work.
Chapters are written using a range of responsive, personal and aesthetic techniques, including metaphor, manifesto and memoir, with reflections inspired by textiles, online blogs and forums, theatre, creative writing, fiction and popular culture. They engage with themes and ideas including gender roles, family-making, work-life balance, motherhood, institutional violence and harassment and the self and identity, revealing how these uniquely manifest for women in academia. This collection takes account of the experiences of female academics from previous decades and the experiences of those to come, as well as those outside the academic system entirely.
Lived Experiences of Women in Academia aims to liberate thinking around the life of a female academic through collaborative storytelling and discussion, to encourage new conversations and connections between women in academia across the globe.
Schlagwörter:academia; motherhood; Vereinbarkeit; Wissenschaftskultur; women academics; work-life balance
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf, Wissenschaft als Beruf
Arbeiten & Feminismus : Gespräche mit Christiane Benner, Monika Brandl, Annelie Buntenbach, Elke Ferner, Barbara Fried, Edeltraud Glänzer, Elke Gündner-Ede, Katja Kipping, Ulrike Laux, Michaela Rosenberger, Marlies Tepe - Nachwort von Christina Klenner
Herausgeber/in:
Meyer, Jörg
Quelle: Hamburg: VSA, 2017. 96 S
Inhalt: Frauen verdienen in Deutschland weniger als Männer, auch wenn sie die gleiche Arbeit machen. Frauen gehen in Teilzeit, wenn sie Kinder bekommen, verschwinden damit aus Führungspositionen und sind wegen der zusätzlichen Verdiensteinbußen im Alter oft »nur einen Ehegatten von Armut entfernt«, warnt DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach.
Aber: »Warum geht nicht mal Führung in Teilzeit? Warum gibt es kaum Weiterbildungen für Teilzeitbeschäftigte? Kinderkriegen ist für Frauen oft wie ein Knockout in der zweiten Runde – einfach zu früh vom Spielfeld gefegt ...«, sagt Christiane Benner, Zweite Vorsitzende der IG Metall. Und warum werden beispielsweise Pflegeberufe noch immer gesellschaftlich schlechter angesehen und schlechter bezahlt als die (Männer-)Jobs in der Produktion oder auf dem Bau? »Menschen heben ist nicht weniger wert als Steine heben«, stellt Elke Ferner, parlamentarische Staatssekretärin im Hause von Bundesfrauen- und Familienministerin Manuela Schwesig und Bundesvorsitzende der SPD-Frauen, fest.
Die in dem spannenden Interviewband befragten Frauen eint, dass sie sich seit Jahrzehnten mit Gleichstellungsthemen auseinandersetzen. Abgerundet werden die Gespräche mit einem Beitrag von Christina Klenner, Leiterin des Referats Genderforschung des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung.
Das Gros der Interviews war Teil einer Serie in der Tageszeitung neues deutschland. Die Flugschrift enthält zudem zahlreiche Autorinnenporträts der Berliner Fotografin Christina Palitzsch.
Schlagwörter:Frauen in Führungspositionen; Frauenberuf; gender pay gap; Teilzeitarbeit
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Elternschaft und Forschung : Zum generativen Potential einer Gratwanderung
Herausgeber/in:
Cremer, Annette C.
Quelle: Gießen: Gießener Elektronische Bibliothek (Wissenschaft und Familie), 2017. 292 S
Inhalt: Forschende Eltern – insbesondere forschende Mütter – gehören im Wissenschaftssystem zur Minderheit. Im Zuge der Gleichstellungsbemühungen und vor dem Hintergrund des demografischen Wandels wurde in den letzten Jahren verstärkt die Frage nach der Vereinbarkeit der vermeintlich gegensätzlichen Rollen- und Lebensmodelle von Wissenschaft und Familie gestellt. Der vorliegende Band wirft einen kritischen Blick auf aktuelle Vereinbarkeitsdiskurse und vertritt zugleich ein neues Verständnis, das Forscher-Eltern als Vertreter eines integrierten Lebensmodells mit Ambivalenztoleranz begreift. Ziel des Bandes ist es, der Wahrnehmung von Familie als Karrierehindernis und der Wahrnehmung von Wissenschaftskarriere als Familienhindernis entgegenzuwirken und den potenziell positiven Einfluss von Mutter- und Vaterschaft auf Forschungsinhalte und Arbeitsorganisation sichtbar zu machen.
Inhalt: How do women academics survive? How can we empower women students? How can we develop feminist strategies in teaching and learning in higher education? Published in conjunction with the Women in Higher Education Network, this text explores these fundamental questions and presents strategies for changing and challenging the mainstream curriculum in higher education. In the first section, contributors present the problems women face in mainstream higher education, often using their own experiences to illustrate the issues. The experiences range from coping with motherhood and academics, to the situations faced by black and lesbian women. The second section explores methods of dealing with some of the issues that arise and suggests ways of empowering women in higher education. The final section examines strategies for adapting and challenging the mainstream curriculum in a range of disciplines. Containing chapters written from lecturer and student perspectives, this diverse collection should be of interest and practical use to all women lecturers and students in higher education on a personal and professional level.
Quelle: Leverkusen: Barbara Budrich, 2015, 1. Aufl. 250 S // 253
Inhalt: Musste die Generation der Nachkriegszeit - die „skeptische Generation“ nach Helmut Schelsky, – teilweise ohne Kindheit gleich erwachsen werden, wird bei der „überforderten Generation“ der Gegenwart das Erwachsenwerden hinausgezögert. Der Begriff „Rush Hour des Lebens“ ist für den Band zentral: Der Berufseinstieg erfolgt für diese Generation spät und oft auf unsicheren Wegen. Ist dies gemeistert, muss die Familiengründung´oft in kürzester Zeitspanne bewältigt werden.
Schlagwörter:Demographie; Familie; Familie-Beruf
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Gender und Familie : (Un)klare Verhältnisse
Herausgeber/in:
Jurczyk, Karin; Keddi, Barbara
Quelle: Leverkusen: Budrich, 2015. 340 S
Inhalt: Ist es möglich, Familie jenseits von Vater/Mutter- und Mann/Frau-Dualismen zu denken? Wie kann ein differenzierter Blick auf Familie heute jenseits der Klischees aussehen? Welche Familienstrukturen sind im Hinblick auf Geschlecht schon im Wandel begriffen?
Schlagwörter:Familie-Beruf
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Familienleitbilder in Deutschland : Ihre Wirkung auf Familiengründung und Familienentwicklung
Die Zukunft der Familie : Anforderungen an Familienpolitik und Familienwissenschaft
Herausgeber/in:
Rupp, Marina; Kapella, Olaf; Schneider, Norbert F.
Quelle: Leverkusen: Barbara Budrich, 2014. 320 S
Inhalt: Wie sieht die Zukunft der Familie aus? Welche Faktoren haben besonderen Einfluss auf Familie – heute und in Zukunft? Und wo liegen die Möglichkeiten und Grenzen der Familienwissenschaft und der Familienpolitik? Die AutorInnen geben Antworten aus interdisziplinärer Perspektive. Sie thematisieren, welche Trends und Entwicklungen sich unter welchen Bedingungen fortsetzen oder umkehren. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Bedeutung von beruflicher Mobilität und Migration, die im europäischen Raum eine immer größere Rolle spielen und spielen werden. Zentral ist zugleich die Frage, wie diese Prozesse in adäquater Form wissenschaftlich begleitet und beforscht werden können. Hierzu erfolgt eine Auseinandersetzung mit neuen Entwicklungen im Erhebungszugang und im methodischen Bereich. Nicht zuletzt bietet der Band eine Darstellung interdisziplinärer Anforderungen an die praktische Arbeit von Familienverbänden.(Verlagsangaben)