Inhalt: Die Verfasserinnen plädieren für eine soziomedizinische Genderforschung, die nicht mit Sozialmedizin oder Medizinsoziologie identisch ist. Die soziomedizinische Genderforschung soll medizinische, technische und sozialwissenschaftliche Fächer in gemeinsamen Forschungsfragen und -befunden zusammenführen. Die Verfasserinnen verdeutlichen dies anhand von Beispielen aus der Nephrologie, der Kardiologie und der Neurologie. Angesichts des Hegemonialanspruchs der Medizin ist nach Ansicht der Verfasserinnen gerade die Soziologie aufgrund ihrer methodologischen und theoretischen Vielfalt prädestiniert, in interdisziplinären Kooperationen Brücken zu schlagen. (ICE2)
Schlagwörter:Geschlechterforschung; Sozialmedizin; Gehirn; Herzinfarkt; Herzkrankheit; interdisziplinäre Forschung
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz