Frauenpolitik : Anerkennung der politischen Notwendigkeit
Titelübersetzung:Women's policy : recognition of the political need
Autor/in:
Huhnke, Brigitta
Quelle: Beiträge zur feministischen Theorie und Praxis, Jg. 22 (1999) H. 53, S. 91-110
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Inhalt: Dieser Beitrag gibt einen Abriss zur Geschichte staatlicher Frauenpolitik am Beispiel Hamburgs. Von den siebziger Jahren bis heute werden Erfolge dokumentiert, aber auch ungünstige Bedingungen und politisches Fehlverhalten beschrieben. Zunächst schildert die Autorin die erfolgreiche Aufbruchsphase der Frauenbewegung in den siebziger Jahren, die schließlich zur Einführung der "Leitstelle für die Verwirklichung der Gleichstellung der Frau" in Hamburg führte. Anschließend wird die produktive Arbeit dieser Leitstelle in den achtziger Jahren dargestellt: sie war in der Frauenszene mit sozialen und politischen Themen präsent, konnte diese geschickt in den Medien präsentieren und war mit Kulturprojekten erfolgreich. Abschließend wird aufgezeigt, wie und warum das Senatsamt für Gleichstellung in den neunziger Jahren bürokratisierte und welche Strukturschwächen dieser Entwicklung von Anfang an Vorschub leisteten. (ICE)
Schlagwörter:Frauenpolitik; Entwicklung; Gleichstellung; Frauenbewegung; Bürokratisierung; politische Faktoren; Frauenbeauftragte; Gleichstellungsstelle
CEWS Kategorie:Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Zur Arbeit der Vernetzungsstelle für kommunale Gleichstellungsbeauftragte
Titelübersetzung:Work of the networking center for municipal equal opportunity officers
Autor/in:
Wrangell, Ute von; Cornelißen, Waltraud
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung, Jg. 17 (1999) H. 4, S. 103-131
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Inhalt: Zunächst werden die Entstehungsgeschichte kommunaler Frauenbüros skizziert und die Anfänge der Vernetzung erläutert. Anschließend werden die Aufgaben und Arbeitsgebiete der Vernetzungsstelle anhand empirischer Daten ausführlich vorgestellt. Es folgt eine kurze Erörterung von Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit der Vernetzungsstelle sowie eine Darstellung ihrer Arbeitsergebnisse. Abschließend plädiert die Autorin für die Wiedereinrichtung der bundesweiten Vernetzungsstelle für kommunale Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte. (ICE)
Schlagwörter:Frauenpolitik; Frauenbeauftragte; Kommunalpolitik; Vernetzung; Netzwerk; öffentliche Aufgaben; Arbeitsvolumen; Arbeitsinhalt; Arbeitsgestaltung; Erfolg
CEWS Kategorie:Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Aus(sen)wirkungen staatlicher Frauenpolitik : eine Untersuchung des Verhältnisses von Gleichstellungsstelle und Frauenprojekten in Berlin
Titelübersetzung:(External) impacts of government policy on women : a study of the relationship between the equal opportunities center and women's projects in Berlin
Autor/in:
Blattert, Barbara Maria
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang (Europäische Hochschulschriften. Reihe 31, Politikwissenschaft, 356), 1998. 217 S.
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Inhalt: Die Autorin will zum einen 'die Gleichstellungsstellen in historische Entwicklungszusammenhänge staatlicher Frauenpolitik einbinde(n)' und zum anderen die 'nach außen gerichteten, politisch-administrativen Aktivitäten der Gleichstellungsstellen, die sich an nicht-staatliche Dritte (z. B. Interessengruppen) wenden' (13), untersuchen und damit eine von ihr diagnostizierte Forschungslücke schließen. Der zweitgenannte Teil wird durch die Frage: 'Wie gestaltet sich das Verhältnis zwischen staatlichen Gleichstellungsstellen und - zumeist staatlich geförderten - Frauenprojekten?' charakterisiert und stellt den Schwerpunkt dar (13). Es handelt sich um eine Fallstudie, deren Analysezeitraum sich auf die Jahre 1980 bis 1993 bzw. 1994 bezieht. Konkret untersucht wird die Beziehung zwischen der Gleichstellungsstelle Berlin und dortigen Frauenprojekten. Methodisch basiert der empirische Teil der Arbeit auf Interviews, der Auswertung verschiedener Dokumente und Aufzeichnungen durch teilnehmende Beobachtung. Anlage und Methoden der empirischen Arbeit werden erschöpfend begründet. Aus dem Inhaltsverzeichnis: 1. Die Repräsentation von Fraueninteressen aus historischer Perspektive: 1.1 Politisch-administrative Durchsetzungschancen von Interessen; 1.2 Die Bestimmung von Fraueninteressen; 1.3 Staatliches Handeln in seinen Auswirkungen auf die Lebenssituation von Frauen - seit den Anfängen einer organisierten Frauenbewegung bis nach dem Zweiten Weltkrieg; 1.3.1 Staatliches Interesse an Frauen und Fraueninteressen; 1.3.2 Staatliche Beteiligung an der Strukturbildung im intermediären Raum; 1.3.3 Der Einfluß staatlichen Handelns auf die Organisation von Fraueninteressen; 1.4 Frauenpolitik im bundesrepublikanischen Nachkriegsdeutschland bis zur Errichtung der Gleichstellungsstellen; 1.4.1 Die fehlende Persistenz in der Frauenbewegung; 1.4.2 Staatliche Frauenpolitik als Verfassungsauftrag; 1.4.3 Strukturbedingungen staatlicher Frauenpolitik am Ende des 20. Jahrhunderts. 2. Die vielfältigen Aspekte staatlicher Gleichstellungspolitik: 2.1 Die Lebenssituation von Frauen in ausgewählten Bereichen; 2.1.1 Ausbildungs- und Erwerbsverhältnisse; 2.1.2 Frauenanteile im Parlament und in den Parteien; 2.2 Die Gleichstellungsstellen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene; 2.3 Schwerpunkte staatlicher Gleichstellungspolitik; 2.3.1 Allgemeine Grundzüge in der Gleichstellungspolitik: 2.3.2 Die Diskussion um die Landesgleichstellungsgesetze; 2.3.3 Das zweite Bundesgleichberechtigungsgesetz. 3. Staatliche Steuerung und die Funktion intermediärer Akteure: 3.1 Die Rolle des Staates in (neo-)pluralistischen und neokorporatistischen Ansätzen; 3.2 Steuerungstheoretische Aspekte der Gleichstellungsstelle; 3.3 Stabilitätsbedingungen und Funktionen von Akteuren im 'intermediären Bereich'; 3.4 Gleichstellungsstelle und neue Frauenbewegung. 4. Gleichstellungsstelle und Frauenprojekte in Berlin: 4.2 Die Situation der Frauenprojekte; 4.3 Zeitliche Entwicklung der Gleichstellungsstelle und deren Förderpraxis; 4.4 Auswirkungen der Förderpraxis der Gleichstellungsstelle auf die Frauenprojekte; 4.5 Das Verhältnis der Frauenprojekte zur Gleichstellungsstelle. (ZPol, NOMOS)
Schlagwörter:Gleichstellungsstelle; historische Entwicklung; Frauenpolitik; Interessengruppe; Berlin; Parlament; Partei
CEWS Kategorie:Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte
Dokumenttyp:Monographie
Ansätze zur Hochschulmodernisierung als Herausforderungen für die Frauenbeauftragten
Titelübersetzung:Approaches to university modernization as challenges for women's representatives
Autor/in:
Fischer-Bluhm, Karin
Quelle: Reformpotential an Hochschulen: Frauen als Akteurinnen in Hochschulreformprozessen. Christine Roloff (Hrsg.). Berlin: Ed. Sigma, 1998, S. 259-283
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Inhalt: Die Verfasserin setzt sich mit Risiken und Chancen auseinander, die sich im Zuge der Modernisierung der deutschen Hochschulen für die Gleichstellungspolitik, die Frauenförderung und die Arbeit der Frauenbeauftragten an den Hochschulen ergeben. Sie weist auf das Nebeneinander von formellen und informellen Aspekten der Organisationsentwicklung hin und setzt die neuen Managementstrategien in Verbindung zu den Instrumenten der Frauenpolitik. Weitere Punkte betreffen die Notwendigkeit neuer Organisationsformen der Frauenpolitik, das veränderte Verhältnis von Hochschulen und Ministerien, die Beeinflussung von Leitbilder der Hochschulentwicklung im frauenpolitischen Sinn, die Verankerung von Frauenförderung als Ziel der Hochschule, Verfahren der Qualitätssicherung sowie die Beteiligung von Frauen bei der Konstituierung der neuen Leitungsgremien bis in die Fachbereiche hinein, die Modularisierung von Studiengängen sowie die Flexibilisierung der Lehrdeputate. (ICE)
Schlagwörter:Reform; Hochschulpolitik; Gleichstellung; Frauenbeauftragte; Organisationsentwicklung; Frauenpolitik; Leitbild; Förderung; Qualitätssicherung; Studiengang; Unterricht
CEWS Kategorie:Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Frauenförderung zwischen Integration und Isolation : Gleichstellungspolitik im kommunalen Modernisierungsprozeß
Titelübersetzung:Promotion of women between integration and isolation : equality policy in the municipal modernization process
Autor/in:
Wiechmann, Elke; Kißler, Leo
Quelle: Berlin: Ed. Sigma (Modernisierung des öffentlichen Sektors, 11), 1997. 95 S.
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Inhalt: Gegenstand der Arbeit ist eine Bestandsaufnahme des Stellenwertes von Frauen und Fraueninteressen im Prozeß der Verwaltungsmodernisierung sowie die Frage nach Risiken, Chancen und Perspektiven der Frauenförderung 'im modernen Rathaus' (13). Darüber hinaus wird anhand ausgewählter Praxisbeispiele (Hagen, Offenbach, Main-Kinzig-Kreis und Wuppertal) untersucht, inwieweit sich 'Gleichstellungsarbeit und Frauenförderung bereits auf dem Modernisierungspfad befinden' (14). Der Praxisvergleich zeigt, daß eine geschlechtsspezifische Wahrnehmung ausgeblendet und die 'Beteiligung der Frauen und Frauenbeauftragten im Modernisierungsprozeß (...) nicht oder nur eingeschränkt, zumindest nicht selbstverständlich' (83) erfolgt. Eine Ausnahme stellt die Kommune Wuppertal dar, die Frauenförderung als Gemeinschaftsaufgabe formuliert hat und zumindest Hinweise auf die Ausgestaltung einer 'reformierten Frauenförderung im zukünftigen Rathaus' (85) geben kann. (ZPol, NOMOS)
Schlagwörter:Förderung; Frauenpolitik; Gleichstellung; Kommunalverwaltung; Gleichstellungsstelle
CEWS Kategorie:Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Monographie
Frauenpolitik: Gleichstellung oder Gesellschaftsveränderung : Ziele, Institutionen, Strategien
Titelübersetzung:Policy on women: equality or change in society : objectives, institutions, strategies
Autor/in:
Cordes, Mechthild
Quelle: Opladen: Leske u. Budrich (Analysen : Politik - Gesellschaft - Wirtschaft, Bd. 53), 1996. 200 S.
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Inhalt: Gleichstellungspolitik hat sich als Politikfeld etabliert. In der Frauenbewegung werde jedoch die Frage diskutiert, ob Gleichstellung mit Männern tatsächlich das letzte Ziel frauenpolitischer Bemühung sein oder ob das Ziel nicht sein sollte, die gesellschaftlichen Strukturen so umzugestalten, daß Frauen als Gleichgestellte in eigener Sache verhandeln können. Ausgehend von diesen generellen Überlegungen skizziert die Autorin frauenpolitische Institutionen und analysiert die Effizienz gängiger Strategien. Erläutert werden Grundlagen und Ziele der Frauenpolitik (geschichtlicher Hintergrund, aktuelle Situation von Frauen in der Bundesrepublik etc.) sowie die Basis der Frauenpolitik: Rechtspolitik als Frauenpolitik, Frauen im politisch-administrativen System, Gleichstellungsstellen, autonome Frauenprojekte etc. Überlegungen zu Grenzen bisheriger Gleichstellungspolitik, zu feministischen Konzepten einer Gesellschaftstransformation und zu Zielen einer Frauenpolitik im internationalen Rahmen schließen den Band ab. (rk)
Schlagwörter:Frauenorganisation; Frauenpolitik; Gleichstellungsstelle; Emanzipation; kulturelle Faktoren; politisch-administratives System; soziale Ungleichheit; Rechtspolitik; Frauenbild; Gleichberechtigung; Geschlechtsrolle; Frauenbewegung; Frauenfrage
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte
Dokumenttyp:Monographie
Frauenbeauftragte an Hochschulen
Titelübersetzung:Women's representatives at universities
Autor/in:
Färber, Christine
Quelle: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Jg. 15 (1992) H. 4, S. 345-358
Details
Inhalt: Die Geschichte der Frauenbeauftragten an den Hochschulen geht auf die feministische Politik und die Neue Frauenbewegung zurück, die Ende der 60er Jahre an den Hochschulen entstanden. Im vorliegenden Beitrag beschreibt die Autorin (Frauenbeauftragte der FU Berlin) die verschiedenen Rechte der Frauenbeauftragten, die für eine wirksame Frauenförderung Voraussetzung sind. Weiterhin wird auf die Probleme der Durchsetzung frauenpolitischer Forderungen eingegangen. Dabei liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der Beteiligung von Frauen an der akademischen Selbstverwaltung. (pmb)
Schlagwörter:Selbstverwaltung; Benachteiligung; Frauenbewegung; Mitbestimmung; Wissenschaftspolitik; Frauenpolitik; Frauenbeauftragte
CEWS Kategorie:Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Hochschulen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Frauenförderung im öffentlichen Dienst : zur strategischen Position von Frauen in Führungspositionen und Gleichstellungsstellen
Titelübersetzung:Promotion of women in the civil service : the strategic position of women in management positions and equal opportunities organizations
Autor/in:
Langkau-Herrmann, Monika
Quelle: Vater Staat und seine Frauen: Bd. 2: Studien zur politischen Kultur. Barbara Schaeffer-Hegel (Hrsg.), Heidi Kopp-Degethoff. Pfaffenweiler: Centaurus-Verl.-Ges. (Feministische Theorie und Politik), 1991, S. 161-173
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Inhalt: Der Beitrag beleuchtet die im öffentlichen Dienst der Bundesrepublik Deutschland so deutliche Kluft zwischen den programmierten Zielen der Gleichstellungspolitik und den bescheidenen Erfolgen ihrer Umsetzung. Für den öffentlichen Dienst als einen der bedeutendsten Arbeitgeber für Frauen gilt jedoch, daß der erhebliche Zuwachs an Frauenarbeitsplätzen dahingehend relativiert werden muß, daß nur rund 6,7 Prozent der vollzeitbeschäftigten Frauen dem gehobenen Dienst angehören, daß sich die Beschäftigungsmöglichkeiten für viele Frauen einseitig auf wenige typische Frauenberufe (Schreibkräfte, Bürokräfte) beschränken, daß 85 Prozent der Teilzeitbeschäftigten Frauen sind, die noch immer die Hauptverantwortung für Familie und Haushalt tragen. Anzumerken ist außerdem, daß der öffentliche Dienst wie auch die Privatwirtschaft am Leitbild des männlichen Arbeitnehmers orientiert ist, was vor allem bei weiblichen Führungskräften dazu führt, daß sie aufgrund widersprüchlicher Erwartungen als typisch männlich und typisch weiblich geltende Verhaltensweisen ausbalancieren müssen, bzw. aufgrund der von männlichen Normen geprägten Verhaltensmuster Probleme haben, einen eigenen Führungsstil zu entwickeln. Im weiteren Verlauf befaßt sich die Autorin mit dem Problem der beruflichen Isolation von Frauen in einer männlich geprägten Arbeitswelt und der daraus folgenden Notwendigkeit der Frauennetzwerke zur gegenseitigen Unterstützung. Für die Bewertung der Arbeit der Gleichstellungsstellen bei Stellenausschreibungen und -besetzungen (positive Diskriminierung) wurde eine Befragung von Gleichstellungsbeauftragten durchgeführt, deren Ergebnisse verknüpft mit Erfahrungen im Ausland (Schweden und USA) abschließend zu Forderungen und wichtigen Bausteinen im Rahmen einer erfolgreichen Frauenförderpolitik formuliert werden. (ICH)
Schlagwörter:Gleichberechtigung; Förderung; Führungsposition; Frauenpolitik; öffentlicher Dienst
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Frauenförderung in Verwaltung und Wirtschaft : Gleichstellung der Frau im Beruf - Gleichstellungsbeauftragte
Titelübersetzung:Promotion of women in administration and industry : equality of women in occupations - equal opportunities commissioner
Herausgeber/in:
Mohnen-Behlau, Elgin; Meixner, Hanns-Eberhard
Quelle: Regensburg: Walhalla u. Praetoria Verl., 1991. XVI, 262 S.
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Inhalt: Frauenförderung ist zur zentralen Zukunftsaufgabe von Verwaltung und Wirtschaft geworden. Das Buch gibt Anregungen und zeigt Wege auf, wie Benachteiligungen von Frauen im Beruf entschärft und die Implementation von Frauenförderungsplänen in der Praxis vorangetrieben werden kann. Die Entwicklung der Chancengleichheit und der Gleichstellung der Frau wird hier auf dem Hintergrund eines historischen Abrisses und einer detaillierten Betrachtung der rechtlichen und gesetzlichen Veränderungen auch in einem internationalen Vergleich skizziert. Des weiteren werden die organisations- und personalpolitischen Weichenstellungen einer Frauenförderung angesprochen, sowie die frauenpolitischen Programme der verschiedenen Parteien analysiert. Besondere Beachtung finden die Institution der Gleichstellungsstellen und die Gleichstellungsbeauftragten in den Kommunen. (ICH)
Schlagwörter:Frauenbewegung; Förderung; Gleichbehandlung; Gleichberechtigung; öffentliche Verwaltung; Berufstätigkeit; Chancengleichheit; historische Entwicklung; Gesellschaftspolitik; Frauenpolitik; Wirtschaft
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Zwischen Frauensolidarität und Verwaltungsbürokratie : staatliche Gleichstellungsbüros als institutionalisierte Frauenpolitik
Titelübersetzung:Between women's solidarity and administrative bureaucracy : government equal opportunity offices as institutionalized women's policy
Autor/in:
Kaufmann, Claudia
Quelle: Solidarität - Streit - Widerspruch: Festschrift für Judith Janoska. Katharina Belser (Hrsg.), Elisabeth Ryter (Hrsg.), Marianne Schnegg (Hrsg.), Marianne Ulmi (Hrsg.). Zürich: eFeF-Verl. (Schriftenreihe des Vereins Feministische Wissenschaft), 1991, S. 173-188
Details
Inhalt: Der vorliegende Beitrag reflektiert die Möglichkeiten solidarischer Beziehungen zwischen den staatlichen Frauenstellen und der Frauenbewegung. Beschrieben werden die Entstehungsgeschichte der staatlichen Frauenbüros und deren oft recht unbequeme institutionelle Rahmenbedingungen. Das Eingebundensein der Frauenbüros in den staatlichen Verwaltungsapparat bringt klare und die Arbeit häufig behindernde Einschränkungen mit sich, von denen sich die nicht-amtlichen Feministinnen abgrenzen (müssen). Insgesamt hat der gemeinsame Kampf für staatliche Frauenstellen die Solidarität zwischen den verschiedenen Fraktionen der Frauenbewegung wachsen lassen. (ICE)
Schlagwörter:Frauenbewegung; Gleichberechtigung; Gleichstellungsstelle; Frauenbeauftragte; Staat; Verwaltung; Frauenpolitik; historische Entwicklung
CEWS Kategorie:Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag