KörperDifferenz: zur Dekonstruktion von Körper und Behinderung in biographischen Erzählungen von Frauen
Titelübersetzung:Body difference: deconstruction of the body and handicap in biographical narrations of women
Autor/in:
Bruner, Claudia Franziska; Dannenbeck, Clemens
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Rehberg, Karl-Siegbert; Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Soziale Ungleichheit - kulturelle Unterschiede"; Frankfurt am Main, 2006. S 1601-1610
Inhalt: "Der Beitrag fusst auf den Befunden eines im Februar an der LMU-München bei Prof.Dr. Heiner Keupp abgeschlossenen Dissertationsprojekts. Narrativ-biografische Interviews mit als körperbehindert geltenden Frauen werden als empirische Basis herangezogen, um die soziale Konstruktion von Körper und Behinderung in ihrer Dynamik und Prozesshaftigkeit nachzuzeichnen. Körper sind unweigerlich vergeschlechtlicht, sozial klassifiziert, ethnisch und kulturell entworfen sowie Normalitäts- und Ästhetikdiskursen unterworfen. So werden unterschiedliche und unterschiedene Körper laufend hervorgebracht und verändert, was sich in gesellschaftlichen Macht- und Dominanzverhältnissen niederschlägt. Welchen sozialen Produktionsbedingungen unterliegt dabei der als 'behindert' ausgerufene (verrufene)Körper? Unser Bild vom Körper ist stark verbunden mit Vorstellungen von Wachstum und Entwicklung, von Werden und Vergehen, von Veränderung und Bewegung. Weiter dominiert die Vorstellung, dass dem Körper Subjekte gegenüberstehen, die ihn zu ihrem Beobachtungsobjekt machen könnten: Körper sind den (eigenen und fremden) Blicken ausgesetzt, sie stehen im Rampenlicht, sie werden wahrgenommen. Fern erkennen wir die gesellschaftlichen Ein- und Angriffe auf den Körper: Körper verändern sich nicht nur von selbst (quasi von Innen heraus, durch ihre 'natürliche' Alterung), sie werden verändert, sie entstehen nicht nur, sie werden geschaffen und sie vergehennicht nur, sie werden vernichtet. Welche Texte schreiben also den Körper, welcheBilder entwerfen ihn, wie sehen die Sozialisationsprozesse und Selbstverständnisse bezüglich des Körpers aus? Biografische Forschungsmethoden bieten die Möglichkeit, Ambivalenzen in Identifikationsprozessen sichtbar werden zu lassen, den Neu-Territorialisierungen und Verschiebungen des Schnittfeldes von class, gender,race und body über die Erzählungen der Interviewten nachzuspüren. Biografische Erzählungen informieren, wie und wodurch sich Körper(selbst)bilder, Behinderung(en) und Geschlechterverhältnisse herstellen, reproduzieren und verändern." (Autorenreferat)
Re-visioning Cogenerative Dialogues as Feminist Pedagogy|Research
Titelübersetzung:Rekonzeptualisierung kogenerativer Dialoge für die feministische Pädagogik|Forschung
Autor/in:
Scantlebury, Kathryn; LaVan, Sarah-Kate
Quelle: Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research, 7 (2006) 2, 10 S
Inhalt: Wir diskutieren in diesem Beitrag, unter welchen Umständen kogenerative Dialoge ein(e) feministische(s) Pädagogik|Forschungsmittel darstellen (können) und unter welchen Umständen dies nicht der Fall ist. Wenn kogenerative Dialoge als feministische Pädagogik|Forschung betrachtet werden, dann werden die unbewussten und grundlegenden Strukturen aufgezeigt und diskutiert, die – besonders für Mädchen und Frauen – Ungleichheiten sowohl innerhalb als auch außerhalb des Klassenzimmers erzeugen. Wir stellen Forschern und Forscherinnen ethische Fragen, damit sie überlegen, wann und wie kogenerative Dialoge zu Ungleichheiten und zum Verstummen von Schülern und Schülerinnen führen bzw. wann und wie bestehende Machtunterschiede zwischen Lehrern/Lehrerinnen und Schüler/Schülerinnen verstärkt werden. Schließlich werden Vorschläge für die Richtung zukünftiger Forschung angeboten.
Inhalt: We discuss when cogenerative dialogues are a feminist pedagogy|research tool and also the circumstances when this is not the case. When viewed as a feminist pedagogy|research, cogenerative dialogues expose and discuss the unconscious and underlying structures that cause inequities both within and outside the classroom, particularly for girls and women. We raise ethical issues for researchers to consider how and when cogenerative dialogues may cause inequities by silencing students or reinforcing existing power differentials between teachers and students and offer suggestions for future research directions.
SSOAR Kategorie:Forschungsarten der Sozialforschung, Frauen- und Geschlechterforschung, Erhebungstechniken und Analysetechniken der Sozialwissenschaften, Forschung, Forschungsorganisation
Weibliche Karrieren im höheren Schuldienst: Bewährungsmythen, beruflicher Aufstieg und pädagogische Professionalität in den 1960er und 1990er Jahren
Titelübersetzung:Female careers in the teaching profession in secondary school: myths of 'proving one's worth', professional advancement and pedagogical professionalism in the 1960s and 1990s
Autor/in:
Hoff, Walburga
Quelle: Zeitschrift für qualitative Bildungs-, Beratungs- und Sozialforschung, 7 (2006) 1, S 93-114
Inhalt: 'Der vorliegende Beitrag beleuchtet die geschlechtsspezifische Segregation in schulischen Leitungsfunktionen und sucht unter Berücksichtigung gesellschaftlicher Veränderungen der letzten Jahrzehnte nach Erklärungen für die unterschiedliche Beteiligung von Frauen an der gymnasialen Schulleitung. Ausgangspunkt dabei bildet die historisch einmalige Situation der 1960er Jahre, in denen sich ein ungewöhnlich hoher Anteil von Schulleiterinnen nachweisen lässt, der jedoch mit der Auflösung des geschlechtergetrennten höheren Schulwesens und der Einführung der Koedukation kontinuierlich zurückgeht und seitdem nie wieder erreicht worden ist. Auf der Basis berufsbiographischer Interviews mit Gymnasialdirektorinnen werden dazu generationsspezifische Karrieremuster rekonstruiert, die einen Einblick in die komplexen Zusammenhänge zwischen biographischer Entwicklung, beruflicher Aufstiegsorientierung, pädagogischer Professionalität und der Geschlechterzugehörigkeit eröffnen. In dieser Hinsicht rücken vor allem die Bewährungsmythen in den Mittelpunkt, die die Akteurinnen als Begründungsmuster und als Entscheidungsgrundlage des beruflichen Aufstiegs und des pädagogischen Handelns entwickeln.' (Autorenreferat)
Inhalt: 'Focusing on the gendered segregation found on the head teacher level, the present contribution seeks to explain, in a perspective of social change across the last decades, the differential participation of women in head teacher positions in the German Gymnasium. As a starting point, the 1960s are highlighted as a unique historical situation with an uncommonly high rate of female head teachers. With the abolishment of gender segregation in secondary school and the introduction of coeducation, however, this rate has steadily declined, never again reaching the same peak level. Based on career-oriented biographical interviews with female heads of secondary schools, generational career patterns are reconstructed that give an insight into the complex interplay of biographical evolution, orientation to professional advancement, pedagogical professionalism, and gender. In this, myths of 'proving one's worth', elaborated by the female actors as a pattern of justification and a basis for decisions in the context of professional advancement and pedagogical action, emerge as a major feature.' (author's abstract)|
Schlagwörter:gender studies; historische Entwicklung; Akteur; Rahmenbedingung; civil service executive level; Professionalisierung; professionalization; Federal Republic of Germany; Hermeneutik; social actor; Schulleitung; historical development; Gymnasium; education system; beruflicher Aufstieg; hermeneutics; career advancement; Motivation; principal; Bildungswesen; general conditions; Schule; höherer Dienst; school; Karriere; motivation; woman; Geschlechterforschung; gender-specific factors; career; secondary school (Gymnasium)
SSOAR Kategorie:Makroebene des Bildungswesens, Frauen- und Geschlechterforschung
Beratung und Kooperation im Kontext von häuslicher Gewalt und Nachstellungen: Handreichung für die Fachberatung sowie kooperierende Professionen
Autor/in:
Limmer, Ruth; Mengel, Melanie
Quelle: Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg (ifb); Bamberg (ifb-Materialien), 2006. 117 S
Inhalt: "Das Netz von Fachleuten, die Opfer häuslicher Gewalt unterstützen, wird immer engmaschiger.
Allen unterschiedlichen Professionen ist es ein Anliegen, den Betroffenen
bei der Verarbeitung der Gewalterfahrung zu helfen und ein selbstbestimmtes Leben
zu ermöglichen. Unverzichtbarer Teil des Hilfesystems in Fällen häuslicher Gewalt ist
die Fachberatung. Mit Blick auf die Unterstützung im Rahmen des Gewaltschutzgesetzes
hat das Bayerische Sozialministerium ein Modellprojekt 'Wege aus der häuslichen
Gewalt – Beratung zur Flankierung des Gewaltschutzgesetzes' durchgeführt, um die
Erfahrungen daraus einem größeren Kreis von Fachleuten zur Verfügung zu stellen.
Die Ergebnisse sind in die Handreichung eingeflossen. Für die Erstellung der Handreichung konnte auf die langjährigen Erfahrungen des Staatsinstituts für Familienforschung an der
Universität Bamberg zum Thema 'häusliche Gewalt' zurückgegriffen werden, das auch das Modellprojekt wissenschaftlich begleitet hat. Daneben haben erfahrene Fachkräfte ihr Wissen
eingebracht. Die Handreichung orientiert sich so durchweg an praxisrelevanten Fragestellungen.
Sie enthält zahlreiche Informationen zu unterschiedlichen Beratungskonzepten,
zur inhaltlichen Gestaltung der Beratung von Gewaltopfern und zum gesetzlichen Rahmen. Wichtiger Baustein dieser Handreichung sind die Informationen zu Bündnissen gegen häusliche Gewalt.
Die Hilfestellung für die Opfer kann nur Erfolg haben, wenn alle beteiligten Professionen
'an einem Strang' ziehen. Die Handreichung informiert daher zum einen über
Kooperationen und Vernetzungsstrategien. Zum anderen kann sie mit ihren Ausführungen
zur Situation der Betroffenen gleichzeitig das Verständnis anderer Professionen
für die Fachberatung und deren Vorgehen wecken. Gemeinsam kann es gelingen, die
Spirale häuslicher Gewalt zu durchbrechen und das Recht jedes Einzelnen auf ein gewaltfreies
Leben zu verwirklichen." (Autorenreferat)
An equality too far? Historical and contemporary perspectives of gender inequality in British and international football
Titelübersetzung:Die Gleichheit zu weit getrieben? Historische und zeitgenössische Perspektiven auf die Ungleichheit der Geschlechter im britischen und im internationalen Fußball
Autor/in:
Williams, Jean
Quelle: Historical Social Research, 31 (2006) 1, S 151-169
Inhalt: 'Dieser Artikel behandelt den Frauenfußball in Großbritannien. Vor dem Hintergrund der europäischen Entwicklung werden dabei die seit den 1890er Jahren veränderten sozialen Erwartungen und Wahrnehmungen des Spiels analysiert. Die Darstellung geht von der Annahme aus, dass sportliche Praktiken historisch gewachsen, sozial konstruiert und kulturell definiert sind. In Großbritannien zeigte sich während des Ersten Weltkriegs und unmittelbar danach erstmals eine allgemeine Begeisterung für Frauenfußball. Die englische Football Association (FA) empfand dies als ernsthafte Bedrohung für die männliche Profi-Liga, so dass sie schließlich im Jahre 1921 Frauenfußball mit einem generellen Verbot belegte. Als der Frauenfußball in den 1960er Jahren erneut einen Aufschwung nahm, geschah das vor dem Hintergrund einer Programmatik, in der die Geschlechterdifferenz als 'natürlich' und festgelegt erschien. Es gibt jedoch auch eine unabhängige Richtung im englischen Frauenfußball, die zwar nach den üblichen zentral festgelegten Regeln spielt, in ihren sportlichen Aktivitäten aber den Akzent auf Dezentralisierung und Freiwilligkeit legt. Diese Tradition der Selbstorganisation wirft die Frage auf, ob die FA wirklich der angemessene nationale Rahmen für das Frauenfußballspiel ist. Das ist um so zweifelhafter, als der rechtliche und pädagogische Gleichstellungsdiskurs im Fußball, der in Großbritannien bislang die Chancengleichheit ins Zentrum stellt, auch anders akzentuiert sein und die Gleichheit der Resultate fordern könnte, wie es zum Beispiel in Skandinavien und den Vereinigten Staaten geschieht.' (Autorenreferat)
Inhalt: 'The purpose of the article is to examine the significance of female play in Association Football in Britain. The European context indicates shifting social values from the beginnings of the 'women's game' in the 1890s to the present day. The argument begins with the premise that sporting practices are historically produced, socially constructed and culturally defined. Britain pioneered the first phase of football's widespread popularity with women during, and shortly after, the First World War. The English Football Association (FA) found this threat to the male professional game sufficiently serious to 'ban' women's football in 1921. The revival of women's football in the 1960s as primarily a participatory activity (rather than as a spectator-supported sport) is still answering an agenda whereby gender difference is naturalised and fixed. However, there is an independent practice of English women's football which, in its most recent form, has become a centrally regulated, but essentially devolved and voluntaristic sporting activity. Consequently, the question of whether the FA can be seen as the most appropriate patron of the supposed national sport is set against the self-governing tradition of the women's game. Legal and educational narratives of equality compare unfavourably with, for example, Scandinavia and the United States where there is some expectation of equity of result, rather than of opportunity.' (author's abstract)
Juniorprofessuren in Nordrhein-Westfalen: ein Vergleich der Qualifikationswege Juniorprofessur und C1-Assistentenstelle
Autor/in:
Lind, Inken; Löther, Andrea
Quelle: GESIS-IZ Sozialwissenschaften Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS); Bonn, 2006. 131 S
Inhalt: Welche gleichstellungspolitischen Wirkungen haben Juniorprofessuren im Vergleich zu dem bisherigen Qualifikationsweg zu einer Professur? Diese Frage verfolgte das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung CEWS mit einer Studie, die 2005/06 für das Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen durchgeführt wurde. Neue Erkenntnisse gegenüber anderen Untersuchungen wurden zum einen durch einen Vergleich der beiden wichtigsten Qualifikationswege für eine Professur, die Juniorprofessur und die Beschäftigung als C1-Assistent/in, sowie durch einen konsequenten Geschlechtervergleich erwartet. Zentraler Focus ist dabei, ob und inwieweit bei den beiden zu untersuchenden Qualifikationswegen Strukturen und Hindernisse im Wissenschaftsbetrieb geschlechtsspezifisch unterschiedlich wirksam werden.
Gender-Management: zur Professionalisierung von Geschlechterpolitik
Titelübersetzung:Gender management: professionalization of gender policy
Autor/in:
Meuser, Michael
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Rehberg, Karl-Siegbert; Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Soziale Ungleichheit - kulturelle Unterschiede"; Frankfurt am Main, 2006. S 3202-3209
Inhalt: "Seit der Jahrhundertwende zeichnet sich immer deutlicher ein Gestaltwandel von Geschlechterpolitik ab, der möglicherweise in einen Strukturwandel münden wird. Dieser Wandel ist aufs Engste verknüpft mit der Politik des Gender-Mainstreaming. Im Zuge der Implementation von Gender Mainstreaming lässt sich eine wachsende Nachfrage nach einem neuen Wissenstypus 'Gender-Wissen' und einem neuen Kompetenztypus 'Gender-Kompetenz' beobachten; des weiteren ein Professionalisierungsprozess, der sich derzeit u.a. als ein Kampf verschiedener Akteursgruppen um Definitionsmacht darstellt, wer für sich erfolgreich Gender-Kompetenz reklamieren kann. In diesem Prozess sind Frauenbewegung und Frauenpolitikerinnen nur zwei von mehreren konkurrierenden Akteursgruppen. Consulting-Firmen, Unternehmensberatungen und Männer sind hinzugekommen. Gender Mainstreaming hat einen neuen Markt kreiert, mit Gender-Wissen lässt sich Geld verdienen. Der in diesem Rahmen erfolgende Professionalisierungsprozess kommt in professionssoziologisch bekannter Gestalt daher, nicht zuletzt in Form neuer akademischer Ausbildungsgänge, in denen Gender-Kompetenz erworben werden kann. Galt diese vormals als durch frauenpolitisches Engagement verbürgt (ohne dass sie so bezeichnet wurde), so wird sie nun der Tendenz nach über Zertifikate testiert. An die Stelle der Frauenbeauftragten tritt die 'Gender-Change-Managerin' –oder auch der 'Gender-Change-Manager', die oder der in der Lage ist, 'Gender-Budget-Analysen' und ein 'Gender Impact Assessment' durchzuführen. Die Veränderungen auf der semantischen Ebene verweisen auf Veränderungen der Relevanzsetzungen. Mit der Ökonomisierung von Geschlechterpolitik werden zunehmend andere als politische Kompetenzen nachgefragt. Der Vortrag zeichnet die sich abzeichnende Entwicklung einer Professionalisierung und möglichen 'Verbetriebswirtschaftlichung' von Geschlechterpolitik nach und fragt nach den Folgen, die sich daraus für die Codierung der Kategorie Geschlecht ergeben." (Autorenreferat)
A history of the present on the "sportsman" and the "sportswoman"
Titelübersetzung:Die Geschichte der Gegenwart über Sportler und Sportlerin
Autor/in:
Larsson, Hakan
Quelle: Historical Social Research, 31 (2006) 1, S 209-229
Inhalt: 'The purpose of this article is to disseminate the construction of manliness and womanliness in Swedish sport. Of particular interest is gender equity policy in sport as a new way of creating sexual/ gender difference. Michel Foucault's concept 'a history of the present' - a genealogical approach - serves as an important tool in this work. Interviews with athletes in their teens (track and field athletics) and texts published by the Swedish Sports Confederation serve as empirical material. When asked about themselves as track & field athletes and their ways of seeing others participating in track & field, the boys often speak about themselves and other boys in a straightforward and unproblematic way. The girls on the other hand, speak about themselves and other girls in a problematic way. This is not an unexpected result, but the conventional interpretation is that it is a sign of gender inequalities in sport. From a genealogical point of view, it might rather be seen as an effect of gender equity policies. Gender equity policy can be seen as a practical strategy of guaranteeing women and men the opportunities to do the same thing - sport, simultaneously performing two distinct and clearly differentiated gendered subjects, to be equalised. As such, gender equity policies might be perceived as an apparatus that produces and regulates sexual/ gender difference.' (author's abstract)