Trotz gesetzlicher Regelung verbesserungsbedürftig: die Gleichstellung der Frau in der deutschen Hochschullandschaft
Titelübersetzung:In need of improvement despite legal regulation: equality of women in the German university scene
Autor/in:
Meyer, Hans J.
Quelle: Hochschule Ost : Leipziger Beiträge zu Hochschule & Wissenschaft, Jg. 3 (1994) H. 1, S. 23-24
Inhalt: In Verbindung mit den Grußworten zur 5. Jahrestagung der Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten legt der Sächsische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst kurz einige Fakten und Probleme dar, "die für die Situation der Wissenschaftlerinnen in Sachsen von Bedeutung sind." Insbesondere Festlegungen im Sächsischen Hochschulgesetz; Aufgaben der Gleichstellungsbeauftragten und ihre Verwirklichung; einige Zahlen und Fakten zum Stand; Vergleiche zwischen einzelnen Fachbereichen. Verstärkte, vielfältige und unterschiedliche Anstrengungen sind notwendig, um die Stellung der Frau in der deutschen Hochschullandschaft zu verbessern. (PHF/Ko.)
Schlagwörter:Wissenschaftler; Gleichstellung; Sachsen; Gleichstellungsstelle; neue Bundesländer
CEWS Kategorie:Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Gleichstellungspolitik, Hochschulen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Gleichstellungsarbeit an Hochschulen der neuen und alten Bundesländer
Titelübersetzung:Equal opportunities work at universities in the new and old Bundesländer
Autor/in:
Reiche, Karin
Quelle: Hochschule Ost : Leipziger Beiträge zu Hochschule & Wissenschaft, Jg. 3 (1994) H. 1, S. 25-34
Inhalt: Berichtet wird über den Aufbau der Gleichstellungsstellen an sächsischen Hochschulen (Probleme und Erreichtes); Bundes- und Landeskonferenzen der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten; die Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen in Sachsen; Beobachtungen zu den Unterschieden in der Gleichstellungsarbeit an Hochschulen im Osten und Westen - Berufe/ Ausbildung der Gleichstellungsbeauftragten im Vergleich zu den Frauenbeauftragten - Gewohnheiten und Erfahrungen bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf - Wachsen der Gleichstellungsarbeit (Vielfalt) - Verhalten der Studentinnen - existenzielle Probleme und Betroffenheit. (PHF/Ko.)
Schlagwörter:Gleichstellungsstelle; Gleichstellung; neue Bundesländer; alte Bundesländer
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Hochschulen, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Hochschulsonderprogramm II : eine vertane Chance zur Förderung von Frauen und Frauenforschung?
Titelübersetzung:Special university program II : a missed opportunity to promote women and research on women
Autor/in:
Dörries, Elke
Quelle: Feministische Erbschaften - Feministische Erblasten: Reflexionen über Frauenförderung und Frauenforschung in Hamburg anläßlich des zehnjährigen Bestehens der Koordinationsstelle Frauenstudien/ Frauenforschung an Hamburger Hochschulen. Heike Kahlert (Hrsg.), Elke Kleinau (Hrsg.). Hamburg (Hochschuldidaktische Arbeitspapiere / Universität Hamburg, Interdisziplinäres Zentrum für Hochschuldidaktik), 1994, S. 71-81
Inhalt: Der Beitrag setzt sich kritisch mit dem "Hochschulsonderprogramm II", das 1990 zur Förderung von Frauen und Frauenforschung geschaffen wurde, auseinander. Es handelt sich um Sonderforschungsmittel, die Frauen den erneuten Einstieg in den Hochschulbetrieb ermöglichen sollen. Die Umsetzung in Hamburg und anderen Bundesländern wird geschildert. In Hamburg werden vor allem Werkverträge und Stipendien mit einjähriger Laufzeit vergeben. Diese Praxis wird kritisiert. Es wird für die Umwandlung der Stipendien in Planstellen plädiert, die einer zentralen Einrichtung für Frauenforschung zugeordnet werden sollten. (ICE)
CEWS Kategorie:Hochschulen, Fördermaßnahmen, Wissenschaftspolitik, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Feministische Erbschaften - Feministische Erblasten : Reflexionen über Frauenförderung und Frauenforschung in Hamburg anläßlich des zehnjährigen Bestehens der Koordinationsstelle Frauenstudien/ Frauenforschung an Hamburger Hochschulen
Titelübersetzung:Feminist legacies - inherited feminist burdens : reflections on the promotion of women and research on women in Hamburg on the 10th anniversary of the coordination center for women's studies/research on women at Hamburg universities
Herausgeber/in:
Kahlert, Heike; Kleinau, Elke
Quelle: Hamburg (Hochschuldidaktische Arbeitspapiere / Universität Hamburg, Interdisziplinäres Zentrum für Hochschuldidaktik, Nr. 25), 1994. 174 S.
Inhalt: Der vorliegende Sammelband enthält Aufsätze zum Thema Frauenförderung und Frauenforschung an der Hochschule. Es wird gefragt, ob die Kritik der Frauenbewegung an Bildung und Wissenschaft sowie an der weiblichen Unterrepräsentanz an der Hochschule genützt hat. Die Autorinnen fragen nach der Bedeutung von Frauenförderung und -forschung in den Institutionen Hochschule und Wissenschaft, nach den Hindernissen für Frauen in akademischen Einrichtungen, nach den Ergebnissen von erhobenen Forderungen. Die verwaltungstechnische Seite der Frauenfrage an den Hochschulen wird ebenso thematisiert wie verschiedene Institutionalisierungswege zur Förderung von Frauen und Frauenforschung. Die Beiträge verstehen sich als Anregung zur weiteren Diskussion und Auseinandersetzung. (ICE)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Fördermaßnahmen, Hochschulen, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte
Dokumenttyp:Sammelwerk
HUB: Frauenanteile am wissenschaftlichen Personal
Titelübersetzung:Humboldt University, Berlin: percentage of women in scientific personnel
Autor/in:
Kriszio, Marianne
Quelle: Hochschule Ost : Leipziger Beiträge zu Hochschule & Wissenschaft, Jg. 3 (1994) H. 2, S. 108-111
Inhalt: Die Frauenbeauftragte der Humboldt-Universität zu Berlin legt konkrete Ergebnisse zum Frauenanteil am wissenschaftlichen Personal vor (Hochschullehrerinnen, Professorinnen/ vor und nach der Wende, Mitarbeiterinnen/ befristete/ unbefristete Stellen) und berichtet über die Wahrnehmung der Rechte von Frauenbeauftragten und den Kampf um Stellen zur Frauenförderung im Rahmen des Stellenpools Berliner Universitäten. (PHF/Ko.)
Quelle: Feministische Erbschaften - Feministische Erblasten: Reflexionen über Frauenförderung und Frauenforschung in Hamburg anläßlich des zehnjährigen Bestehens der Koordinationsstelle Frauenstudien/ Frauenforschung an Hamburger Hochschulen. Heike Kahlert (Hrsg.), Elke Kleinau (Hrsg.). Hamburg (Hochschuldidaktische Arbeitspapiere / Universität Hamburg, Interdisziplinäres Zentrum für Hochschuldidaktik), 1994, S. 48-61
Inhalt: In dem Beitrag wird die Frauenförderpraxis an der Hamburger Universität kritisch aus studentischer Perspektive betrachtet. Auf der Grundlage von Interviews mit sechs Fachbereichsfrauenbeauftragten werden die Rahmenbedingungen der Frauenförderung dargestellt und kritisiert. Trotz einer Richtlinie zur Erhöhung des Frauenanteils stagniert die Zahl der Frauen. Es werden auch die Arbeitsweise und das Selbstverständnis der Frauenbeauftragten dargelegt. Die Autorinnen kommen zu dem Schluß, daß der quantitative Ansatz in der Frauenförderung gescheitert ist. Für eine effektive Förderung wäre eine fünfzigprozentige Quotierung nötig. Der Ansatz ist zudem nicht sinnvoll, denn er beruht auf der "sozialen Konstruktion der Zweigeschlechtlichkeit" mit einer unterschiedlichen Wertigkeit der Geschlechter. Am Ende werden drei Alternativen zur aktuellen Praxis der Frauenförderung genannt. (ICE)
CEWS Kategorie:Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Fördermaßnahmen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Betriebliche Frauenförderung : Aufbrechen von Arbeitsmarktbarrieren oder Verfestigung traditioneller Rollenmuster?
Titelübersetzung:Promotion of women in companies : breaking down of labor market barriers or consolidation of traditional role patterns?
Autor/in:
Brumlop, Eva; Hornung, Ursula
Quelle: Arbeitsmarkt für Frauen 2000 - ein Schritt vor oder ein Schritt zurück?: Kompendium zur Erwerbstätigkeit von Frauen. Petra Beckmann (Hrsg.), Gerhard Engelbrech (Hrsg.). Nürnberg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (BeitrAB)), 1994, S. 836-851
Inhalt: 94 Frauenförderprogramme in sieben Branchen der privaten Wirtschaft haben die Autorinnen dieses Beitrages dahingehend analysiert "inwieweit die bisher realisierten Maßnahmen tatsächlich Bezug nehmen auf die zentralen Problemfelder und Interessenverletzungen, in denen sich geschlechtsspezifische Diskrimminierung von Frauen heute manifestiert, und welches denn die spezifischen Interessen und normativen Konzepte sind, die den Maßnahmen zugrunde liegen." Außerdem wurden betriebliche Fallstudien in ausgewählten Unternehmen aus dem Industrie- und Dienstleistungsbereich durchgeführt. Ihr vorläufiges Fazit: Die hier untersuchten Programme gehen selten über Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie hinaus und sind daher nicht geeignet, männlich geprägte Strukturen der Arbeits- und Berufswelt aufzubrechen. Alleinerziehende und ältere Frauen können von ihnen kaum profitieren. Wenn Maßnahmen sich mit Weiterbildung sowie mit Aufstiegs- und Karriereplanung befassen, vergrößern sie eher die Kluft zwischen qualifizierten und unqualifizierten Frauen und vertiefen so bestehende Differenzen zwischen verschiedenen Gruppen von Frauen auf dem Arbeitsmarkt. (IAB2)
CEWS Kategorie:Fördermaßnahmen, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Diskriminierungsverbot versus Verpflichtung zur positiven Förderung : die Implementation des amerikanischen Regelwerks zur Gleichstellung von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt
Titelübersetzung:Ban on discrimination versus obligation towards positive promotion : the implementation of the American set of rules relating to equality of men and women on the labor market
Autor/in:
Lindecke, Christiane
Quelle: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Jg. 17 (1994) H. 1, S. 4-15
Inhalt: In der Bundesrepublik gibt es inzwischen eine Vielzahl von rechtlichen Ansätzen zur Durchsetzung der Gleichstellung von Frauen. Die zentrale Frage in der Debatte zu Gleichberechtigungsregelungen ist, wie gesetzliche Maßnahmen ausgestaltet werden sollen, um die soziale Rolle zugunsten von Frauen verändern zu können. Der vorliegende Beitrag befaßt sich in diesem Kontext mit bereits institutionalisierten Frauengleichstellungsregelungen in den USA. Hier sind bereits drei Bundesgesetze in den 60er Jahren verabschiedet worden, die eine Wirkungseinschätzung zulassen. Eine Besonderheit der Regelungen, die Ausstattung mit Kontrollinstanzen und Sanktionsmöglichkeiten wird zunächst vorgestellt. Durch sie kann für den Bereich über Erfahrungen mit Konzeptionsmodellen verfügt werden. Im Mittelpunkt stehen dann die Implementationen und konkrete Umsetzung der Regelungen, um Möglichkeiten und Grenzen von Gleichstellungsgesetzen zu skizzieren. (psz)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Frausein zum Programm machen : Selbstabsichten nebenamtlich tätiger Frauenbeauftragter an der Freien Universität
Berlin
Autor/in:
Andresen, Sünne
Quelle: Innenansichten : Studentinnen und Wissenschaftlerinnen an der Universität. Trafo Verlag Dr. Wolfgang Weist (Innenansichten : Schriftenreihe der Frauenbeauftragten der Freien Universität Berlin), 1994, S. 134-149
Schlagwörter:Frauenbeauftragte
CEWS Kategorie:Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte