Quelle: Hans-Böckler-Stiftung; Heinrich Böll Stiftung e.V.; Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe, 112), 1999. 212 S.
Inhalt: Es handelt sich um die Dokumentation einer gleichnamigen, im Februar 1998 durchgeführten Tagung. Die Beiträge von Schmidt und Döge haben einen eher allgemeinen Charakter, die folgenden Beiträge beschäftigen sich mit einzelnen Technikfeldern. Collmer analysiert Gendering-Prozesse im Bereich der Computertechnik; Weller und Schultz betrachten die Produktentwicklung und -gestaltung; Bauhardt und Schambach untersuchen die Verkehrs- und Stadtplanung und Knothe sowie Stellmach widmen sich der Gentechnik. Inhaltsverzeichnis: Dorothea Schmidt: Konzeptionalisierungen von Technik und Geschlecht (13-33); Peter Döge: Das Geschlecht in der Forschungs- und Technologiepolitik (35-54); Sabine Collmer: Genderisierte Technik: Entwicklungslinien der Theoriebildung und empirische Befunde (55-75); Ines Weller: Gestaltungsmacht von Frauen in neuen Ansätzen der Umweltforschung zur Produktentwicklung (77-98); Irmgard Schultz: Neue Politikperspektiven für die Gestaltung von Produkten. Das Herstellen von Öffentlichkeit als politische Strategie des Empowerment von Frauen (99-110); Christine Bauhardt: Bürgersteige und Straßenbahnen für die Frauen - den Männern ICE und Transrapid? Zur Verhältnismäßigkeit von Investitionsentscheidungen für den Infrastrukturausbau (111-125); Gabriele Schambach: Daimler-City oder wie das Geschlecht in der Stadtplanung verborgen ist (127-141); Bettina Knothe: Gen- und Biotechnologie und Partizipation - oder: Was haben die modernen Biowissenschaften mit Paulo Freire zu tun? (143-172); Claudia Stellmach: Technik ohne Inhalt und Geschichte? Kritik geschlechtsblinder Analyse der Gentechnik-Formierung und geschlechtertheoretische Gegenfragen (173-207). (ZPol, NOMOS)
Inhalt: Das Sammelwerk enthält folgende Einzelbeiträge: 1. Ethik und Wissenschaft. Eine Wahlverwandschaft im Widerspruch; 2. Die hilflose Vernunft. Zur Diskussion um Risiko und Verantwortung in der Wissenschaftsgesellschaft; 3. Wann wird Wissenschaft verantwortungslos? Über individuelle und kollektive Verantwortung; 4. Ethik und Wissenschaft im Kontext der Kultur. Aus der Perspektive des Christentums; 5. Wissenschaft im Widerstreit. Ein Beitrag zur Praxis und Ethik der Neuen Biologie; 6. Tierversuch. Notwendigkeit, ethische Implikationen; 7. Die Moral der Industrie; 8. Wissenschaft und Technik oder Ethik. Bildung als Beitrag zur Überwindung eines Widerspruchs.(sb2)
Titelübersetzung:The science of science : an introduction
Autor/in:
Felt, Ulrike; Nowotny, Helga; Taschwer, Klaus
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl. (Campus Studium, Bd. 1086), 1995. 322 S.
Inhalt: Was ist Wissenschaftsforschung? Ausgehend von dieser Frage skizzieren die Autoren Themen und Entwicklung der Disziplin und gehen detaillierter ein auf die Ausdifferenzierung des "Sozialsystems der Wissenschaften" seit dem 17. Jahrhundert. Erläutert werden die soziale Organisation der neuzeitlichen Wissenschaft (scientific community, ihre Normen etc.) sowie die Beziehung der Geschlechter in den Wissenschaften (soziale Konstruktion der Geschlechterdifferenz etc.). Im weiteren werden Konzepte und Perspektiven "neuerer Wissenschaftsforschung" analysiert. Eingegangen wird im Überblick auf Geschichte, Funktionen und Verwendungskontext der Sozial- und Geisteswissenschaften sowie auf die soziale Formbarkeit von Technik. Erörtert wird abschließend das Beziehungsgefüge von Universität, Staat und Industrie sowie u.a. Modelle der Wissenschaftsvermittlung. Absicht der Autoren ist es, u.a. reflexives Wissen über die eigene wissenschaftliche Tätigkeit anzubieten und zur kritischen Auseinandersetzung mit den Studium oder der wissenschaftlichen Disziplin anzuregen. Ein Glossar zu Begriffen und Abkürzungen der Wissenschaftsforschung sowie eine Übersicht an Fachzeitschriften schließen den Band ab. (rk)
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Monographie
Europäischer Bericht über Wissenschafts- und Technologieindikatoren 1994
Titelübersetzung:European report on science and technology indicators in 1994
Herausgeber/in:
Europäische Kommission
Quelle: Europäische Kommission; Brüssel: Amt f. amtl. Veröff. d. Europ. Gemeinschaften, 1995. 362 S.
Inhalt: "Dies ist der erste europäische Bericht über Wissenschafts- und Technologieindikatoren. Der Schwerpunkt des Berichts liegt auf der wissenschaftlichen und technologischen Leistung der zwölf Mitgliedstaaten der Europäischen Union in den letzten zwölf bis dreizehn Jahren (1980-1993), wobei ein großes Spektrum von Indikatoren verwendet wird. Außerdem enthält der Bericht auf Grund der ständigen Erweiterung der EU auch detaillierte Informationen über die W&T-Leistungen der EFTA-Länder und einiger mittel- und osteuropäischer Länder. Schließlich umfaßt der Bericht auch internationale Vergleiche mit den wissenschaftlichen und technologischen Leistungen anderer großer Länder in der Welt, um die Europäische Union und die einzelnen Mitgliedstaaten in den weltweiten internationalen Kontext zu stellen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Indikator; Technik; Indikatorenbildung; Forschung und Entwicklung; internationaler Vergleich; EU; EFTA; Osteuropa; Europa
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Monographie
Wozu Forschungen über Frauen im Hochschulwesen?
Titelübersetzung:What is the purpose of research on women in the university system?
Herausgeber/in:
Zentralinstitut für Hochschulbildung -ZHB-
Quelle: Zentralinstitut für Hochschulbildung -ZHB-; Berlin (Beiträge zur Hochschulentwicklung), 1990. 14 S.
Inhalt: Das Heft enthält eine Reihe von Daten über: 1. Frauen im Hochschulstudium, insbesondere in den Technischen Wissenschaften; 2. Wissenschaftlerinnen in den Hochschulen der DDR. (IAB)