GeisteswissenschaftlerInnen mit Migrationshintergrund in Beruf und Arbeitsmarkt am Beispiel des wissenschaftlichen Standorts Berlin
Titelübersetzung:Humanities scholars with a migration background in an occupation and on the labor market, using the scientific location of Berlin as an example
Autor/in:
Pichler, Edith; Prontera, Grazia
Quelle: GeisteswissenschaftlerInnen: kompetent, kreativ, motiviert - und doch chancenlos?: Ergebnisse des Expertisenwettbewerbs "Arts and Figures - GeisteswissenschaftlerInnen im Beruf", Bd. 2. Heike Solga (Hrsg.), Denis Huschka (Hrsg.), Patricia Eilsberger (Hrsg.), Gert G. Wagner (Hrsg.). Opladen: Budrich UniPress, 2009, S. 119-140
Inhalt: In der Bundesrepublik Deutschland lebt mittlerweile eine zweite bzw. dritte Generation von Zuwanderern und das Land ist außerdem mit neuen Formen der Mobilität in Europa konfrontiert. Was bedeuten diese Prozesse und Entwicklungen für die Zuwanderer in Deutschland, für ihre Eingliederung bzw. Ausgrenzung innerhalb der Aufnahmegesellschaft? Ist mittlerweile innerhalb der "Gastarbeitergeneration" eine kulturelle und geistige Elite entstanden oder wird die Elite immer noch aus dem Ausland rekrutiert? Welche Chance hat sie im universitären Leben in Deutschland? Findet sie einen Zugang zu einer höheren Position oder ist sie mit Formen der Exklusion konfrontiert? In der vorliegenden Studie, die einige Daten über Geisteswissenschaftler mit Migrationshintergrund in Beruf und Arbeitsmarkt am Wissenschaftsstandort Berlin analysiert, wird versucht, Antworten auf diese Fragen zu geben. Es wird vor allem untersucht, welche Rolle das kulturelle Kapital bzw. der Habitus für die soziale Mobilität von Personen mit Migrationshintergrund spielt und inwieweit es ihnen gelingt, zu den so genannten Werteliten bzw. Exzellenzen zu gehören. In diesem Zusammenhang wird danach gefragt, ob diese Exzellenzen immer noch ein Beispiel für eine räumliche Mobilität in einem transnationalen Kontext oder ob sie zunehmend auch ein Zeichen von vertikalen und sozialen Mobilitätsprozessen innerhalb der alteingesessenen Communities sind. (ICI2)
GeisteswissenschaftlerInnen: kompetent, kreativ, motiviert - und doch chancenlos? : Ergebnisse des Expertisenwettbewerbs "Arts and Figures - GeisteswissenschaftlerInnen im Beruf", Bd. 2
Titelübersetzung:Humanities scholars: competent, creative, motivated - and yet without a chance? : results of the expert competition "Arts and figures - humanities scholars in their profession", Volume 2
Herausgeber/in:
Solga, Heike; Huschka, Denis; Eilsberger, Patricia; Wagner, Gert G.
Quelle: Opladen: Budrich UniPress, 2009. 144 S.
Inhalt: "Vor dem Hintergrund der häufig zu beobachtenden Diskrepanzen zwischen erworbenen und aktuell am Arbeitsmarkt geforderten Kompetenzen widmen sich die AutorInnen der nachfolgenden Beiträge in diesem zweiten Band den Fragen nach Fähigkeiten und Fertigkeiten von BerufseinsteigerInnen mit geisteswissenschaftlichem Hintergrund, der Einflussnahme universitärer Ausbildung auf künftige Jobchancen und nicht zuletzt der Frage nach konkreten Berufsaussichten. Der Band versteht sich als Fortsetzung des umfangreichen Einblicks über die berufliche Situation von GeisteswissenschaftlerInnen, der im Rahmen des Expertisenwettbewerbs 'Arts and Figures - GeisteswissenschaftlerInnen im Beruf' als erster Teil unter dem Titel 'Findigkeit in unsicheren Zeiten' erschienen ist." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Annette Schavan: Grußwort (7); Heike Solga, Denis Huschka, Patricia Eilsberger, Gert G. Wagner: Einleitung (9-12); Carsten Zorn: Von einem bemerkenswerten Sozialexperiment 'zwischen den Reformen? Zwei Jahrzehnte geisteswissenschaftliche Bildung als Ausbildung aus gesellschaftstheoretischer Sicht (13-42); Gunhild Berg: Berufseinstieg und Karriereplanung für GeisteswissenaftlerInnen. Eine Trendanalyse der Ratgeberliteratur (43-68); Sonja Kastner, Christine Vaih-Baur: Die One-Woman-Show - Geisteswissenschaftlerinnen in der PR-Praxis (69-94); Alexandra Manske, Janet Merkel: Kreative in Berlin - GeisteswissenschaftlerInnen in der Kultur- und Kreativwirtschaft (95-118); Edith Pichler, Grazia Prontera: GeisteswissenschaftlerInnen mit Migrationshintergrund in Beruf und Arbeitsmarkt am Beispiel des wissenschaftlichen Standorts Berlin (119-140).
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Sammelwerk
Frauen und Männer am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt in Hessen : Genderbericht Hessen 2007
Titelübersetzung:Women and men on the training and labor market in Hesse : 2007 Gender Report for Hesse
Autor/in:
Burkert, Carola; Garloff, Alfred; Schaade, Peter
Quelle: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit - Regionales Forschungsnetz Regionaleinheit IAB Hessen; Nürnberg (IAB regional - IAB Hessen: Berichte und Analysen, Nr. 01/2008), 2008. 30 S.
Inhalt: "Dieser Bericht beleuchtet die Situation der Frauen am hessischen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt für das Jahr 2007, wie er sich in Daten aus der Statistik der Bundesagentur für Arbeit für Beschäftigung, Erwerbstätigkeit, Arbeitslosigkeit und Teilnahme an aktiven arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen widerspiegelt. Weitere Datenquellen der BA, eigene Daten, wie das IAB-Betriebspanel, aber auch Daten von anderen Datenproduzenten, wie bspw. Daten des statistischen Bundesamtes und der Gründerinnenagentur wurden zugrunde gelegt. Im Hinblick auf die Ausbildungssituation von jungen Frauen zeigt sich zunächst, dass weibliche Schulabgänger im Durchschnitt ein höheres Qualifikationsniveau erreichen als ihre männlichen Gegenüber. Sie absolvieren häufiger die Realschule und besitzen häufiger die Hochschulreife. Insgesamt muss für junge Frauen bei der Berufswahl eine stärkere Konzentration konstatiert werden. Ihre Berufswahl auf bestimmte wenige Berufe erklärt auch, warum sie häufiger in schulischer Vollzeitausbildung, im Gegensatz zum dualen System, zu finden sind. Die Erwerbstätigkeit der Frauen steigt im Jahresvergleich gegenüber 2006 deutlich an. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung indessen nimmt von Juni 2006 bis Juni 2007 nur leicht zu. Außerdem geht der Anstieg in der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung bei Frauen ausschließlich auf einen Anstieg in der Teilzeitbeschäftigung zurück, während die Vollzeitbeschäftigung im selben Zeitraum sogar leicht rückläufig ist. Die Arbeitslosigkeit ist bei Frauen etwas höher als bei Männern. Sie ist sowohl bei Frauen wie bei Männern deutlich zurückgegangen. Insbesondere bei jungen Frauen ist der Rückgang der Arbeitslosigkeit überdurchschnittlich ausgeprägt. In Beschäftigungsförderungsmaßnahmen sind Frauen unterrepräsentiert, während sie in der beruflichen Weiterbildung überrepräsentiert sind und überdurchschnittliche Ergebnisse erzielen. Frauen in Arbeitslosigkeit erhalten durch ihre Erwerbshistorie begründet durchschnittlich einen geringeren Betrag an Arbeitslosengeld (ALG I) als Männer. Jedoch ist der Abstand im Vergleich zum Vorjahreszeitpunkt (Dez. 2006) leicht rückläufig. Verursacht wird dieser Rückgang durch eine Abnahme der Leistungsbezugshöhe von Männern. Schließlich wurde der Bereich der Betriebsführung unter dem Geschlechteraspekt auf der Basis von repräsentativen Unternehmensbefragungsdaten untersucht. Die sog. 'gläserne Decke' existiert für Frauen auch in Hessen. Je höher die Führungsebene, desto geringer ist der Frauenanteil. Indessen ist die Situation von Frauen in Kleinst- und Kleinbetrieben erfreulicher als in größeren Betrieben; sie stellen dort einen höheren Anteil auf den oberen Führungsebenen." (Textauszug)
Findigkeit in unsicheren Zeiten : Ergebnisse des Expertisenwettbewerbs "Arts and Figures - GeisteswissenschaftlerInnen im Beruf". Bd. 1
Titelübersetzung:Resourcefulness in uncertain times : results of the expert competition "Arts and Figures - humanities scholars in their occupation". Volume 1
Herausgeber/in:
Solga, Heike; Huschka, Denis; Eilsberger, Patricia; Wagner, Gert G.
Quelle: Opladen: Budrich UniPress, 2008. 205 S.
Inhalt: Das Buch behandelt die Situation von Geisteswissenschaftlern und Geisteswissenschafterlinnen auf dem Arbeitsmarkt. Ausgangspunkt der sieben empirischen Beiträge des Sammelbandes sind Benachteiligungen von Absolventen geisteswissenschaftlicher Studiengänge im Vergleich zu anderen Hochschulabsolventen. Konsens aller Beiträge, die einen Einblick in die ökonomische Situation der Geisteswissenschaftler geben, ist, dass AbsolventInnen dieser Fächer im Vergleich zu anderen Akademikergruppen größere Schwierigkeiten haben, sich im Berufsleben zu etablieren. Der Sammelband gliedert sich in drei Teile. Der erste Teil befasst sich mit der allgemeinen Verortung der Geisteswissenschaften. Teil zwei widmet sich der beruflichen Spezialisierung durch weiterbildende Maßnahmen sowie der Situation einzelner Berufsgruppen. Der dritte Teil richtet den Blick auf die Situation der Geisteswissenschaften in den USA und zieht einen europäischen Vergleich zwischen den Arbeitsmarktchancen von Geisteswissenschaftler in Deutschland und Großbritannien. (IAB) Inhaltsverzeichnis: Heike Solga, Denis Huschka, Patricia Eilsberger, Gert G. Wagner: Findigkeit in unsicheren Zeiten - Einleitung und Anliegen des Buches (9-13). I. Die berufliche Situation von GeisteswissenschaftlerInnen - Maria Kräuter, Willi Oberlander, Frank Wießner: Zurück in die Zukunft - berufliche Chancen und Alternativen für GeisteswissenschaftlerInnen (17-39); Manuel Schandock, Nancy Scharpff: Erwerbschancen im Wandel der Zeit - eine empirische Analyse der Entwicklung des beruflichen Erfolgs von GeisteswissenschaftlerInnen in Deutschland von 1985-2004 (41-63). II. Vom Allgemeinen zum Besonderen: Berufsspezialisierung und besondere Berufsgruppen - Kathrin Leuze, Susanne Strauß: Berufliche Spezialisierung und Weiterbildung: Determinanten des Arbeitsmarkterfolgs von GeisteswissenschaftlerInnen (67-93); Gabriele Gramelsberger, Kristina Vaillant: "Freie ForscherInnen statt Low Budget Academics" - Entwicklung eines (Berufs-)bildes "Freie orscher/in" an der Schnittstelle zwischen Universität und Wissensgesellschaft (95-116); Jens A. Forkel: Bononia Docet. Hochschule und wissenschaftliches Volontariat am Museum im Wandel der Europäischen Hochschulreform (117-152). III. Deutsche GeisteswissenschaftlerInnen im internationalen Vergleich - Michael Gebel, Johannes Gernandt: Soziale Ungleichheit von Geisteswissenschaftlern im Beruf (155-173); Eva Bosbach: Geisteswissenschaftler in den USA - Promotion und Karriereweg im Spiegel der Bildungsforschung (175-200).
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt
Dokumenttyp:Sammelwerk
Wie hat sich der Arbeitsmarkt für Ingenieurinnen und Ingenieure in den letzten Jahren entwickelt?
Titelübersetzung:How has the labor market for engineers developed over the last few years?
Autor/in:
Schreyer, Franziska; Biersack, Wolfgang
Quelle: VDI monitor-Ing: Schule - Hochschule - Arbeitsmarkt. Düsseldorf, 2008, S. 18-23
Inhalt: Die Autoren geben Auskunft darüber, wie sich die Arbeitsmärkte in einzelnen Ingenieurberufen entwickelt haben, ob bei Ingenieurinnen und Ingenieuren von einem Fachkräftemangel gesprochen werden kann und wie sich der Arbeitsmarkt für Ingenieurinnen gestaltet. (IAB)
Die flexible Frau : Frauenerwerbsarbeit im Werte- und Strukturwandel
Titelübersetzung:The flexible woman : gainful work by women during the change in values and structures
Autor/in:
Baumgartner, Doris A.
Quelle: Zürich: Seismo Verl., 2008. 342 S.
Inhalt: "Die Geschichte der Erwerbsarbeit von Frauen ist vielfältig vielfältiger als sie auf einen ersten flüchtigen Blick auf die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg scheinen mag. Die von Frauen im jungen Erwachsenenalter gewonnen Einsichten und Gewissheiten galten bei keiner Generation für den gesamten Lebenslauf. Jede Generation musste sich in den verschiedenen Lebensphasen immer wieder neu an die jeweiligen Verhältnisse auf dem Arbeitsmarkt anpassen. Für das zwanzigste Jahrhundert bis in die Gegenwart sind die strukturellen Bedingungen, aber auch institutionellen Regelungen und Leitbilder sowie die Einstellungen und Werte der Frauen, wichtige Erklärungsfaktoren für das Erwerbsverhalten der Frauen. Die Autorin greift für ihre Untersuchung auf die Daten einer Vielzahl bisher durchgeführter Studien und auf verschiedenstes Quellenmaterial zurück. Auch zahlreiche Bilder, die weibliche Erwerbsarbeit thematisieren, werden in die Analyse mit einbezogen. Die Ergebnisse dieser Analyse zeigen, dass in der Schweiz die Frauenerwerbsverläufe deutlich stärker durch den kulturellen als durch den strukturellen Wandel beeinflusst wurden. Der Wandel individueller Einstellungen und Werte zu Beruf und Familie verweist auf die wachsenden Erwartungen an den Arbeitsplatz und an die Arbeit selbst. Im Gegensatz dazu zeichnen sich Leitbilder durch eine beachtliche Trägheit aus." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Berufseinstieg und Berufserfolg junger Ärztinnen und Ärzte : ein Forschungsprojekt
Titelübersetzung:Career start and job success of young physicians : a research project
Autor/in:
Liebig, Kerstin; Oberlander, Willi
Quelle: Institut für Freie Berufe -IFB- an der Universität Erlangen-Nürnberg; Köln: Dt. Ärzte-Verl., 2008. 229 S.
Inhalt: "Die im Auftrag der Ludwig Sievers Stiftung durchgeführte Studie fußt auf der Befragung von Ärzten und Ärztinnen, deren Approbation höchstens 10 Jahre zurückliegt. Untersucht werden die Gründe für die erfolgte Berufsentscheidung, die Häufigkeit der Wahl bestimmter Fachgebiete, die Art des Arbeitsverhältnisses, die Gründe für eine Niederlassung. Angaben zur Einkommensentwicklung sowie zu Abwanderungstendenzen und -gründen finden sich ebenso wie Auskünfte zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie und zum Burnout-Syndrom. Empfehlungen zur Steigerung der Attraktivität des Arztberufes, die aus dem Erhebungsbefund abgeleitet wurden, runden die Studie ab." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Monographie
From higher education to work : patterns of labor market entry in Germany and the US
Titelübersetzung:Der Übergang von der Hochschule in Arbeit : Muster des Arbeitsmarkteintritts in Deutschland und den USA
Autor/in:
Jacob, Marita; Weiss, Felix
Quelle: Mannheim (Arbeitspapiere / Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung, Nr. 110), 2008. 25 S.
Inhalt: "Previous comparative studies describing the transition from school to work and national patterns of labor market entry have often had to simplify the complex transition processes involved. For example, the first job after education is not easy to define if a person returns to education. In addition, most of this research has concentrated on national patterns shaped by the experiences of the majority of young people. In this paper we concentrate on a particular group of school-leavers, viz. those entitled to enroll in higher education. We describe their transition patterns from school to work, including recurrent education leading to more than one instance of labor market entry after leaving education. A comparison between Germany and the United States enables us to answer the question of how various features of the tertiary education systems influence these patterns, i.e. the number of people actually returning to education and the time it takes to finally enter the labor market. The systems of higher education in Germany and the US differ in several ways that we assume to be important for the transition patterns from school to work: (a) the mode of stratification (parallel tracks in Germany vs. consecutive tracks in the US) provides different labor-market prospects and incentives for returning to education; (b) the coordination mechanism (state-controlled vs. market-based) is decisive for the diversity of institutions and their orientation to particular target groups; (c) the degree of standardization in educational programs is important for more or less smooth transitions to the labor market. Taking into account that labor-market flexibility also differs in the two countries, we derive our main hypothesis: transition patterns from higher education to the labor market in the US are less standardized and regulated than in Germany. We expect that students attending the lower-tier institutions in the US (community colleges) will display significant differences in this respect over and against their German counterparts attending a Fachhochschule (university of applied sciences). In our empirical analyses we actually find overall differences with regard to variance in the ages at which young people leave education and enter the labor market. US students gain much more labor-market experience in the period between their initial and ultimate exit from education. Differences between lower- and higher-tier institutions are less marked than expected, both within and between the two countries." (author's abstract)
Dritte Bilanz Chancengleichheit - Europa im Blick : dritte Bilanz der Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Privatwirtschaft
Titelübersetzung:Third Review on Equal Opportunity - focus on Europe : third review of the agreement between the Federal Government and the leading organizations in German industry on the promotion of equal opportunity between men and women in private industry
Herausgeber/in:
Bundesregierung
Quelle: Bundesregierung; Berlin, 2008. 83 S.
Inhalt: "Die auf europäischer Ebene gesetzten Impulse zur Gleichstellung von Frauen und Männern auf dem Arbeitsmarkt werden von der Bundesregierung und den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft gemeinsam aufgegriffen mit dem Ziel, die Chancengleichheit in Deutschland zu verbessern. Grundlage dafür ist weiterhin die 'Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Privatwirtschaft' aus dem Jahr 2001. In der nun vorliegenden dritten Bilanz der Vereinbarung wird der Stand der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Wirtschaft nicht nur national, sondern auch dort, wo es die Datenlage ermöglicht, im europäischen Vergleich dargestellt. In solchen Vergleichen liegt die Chance, sich der Situation im eigenen Land besser bewusst zu werden. 2006 lag die Frauenerwerbstätigenquote in Deutschland bei 62,2 Prozent. Damit liegen wir bereits heute über den Zielvorgaben der Lissabon-Strategie, nach der bis zum Jahr 2010 eine Frauenerwerbstätigenquote von über 60 Prozent erreicht sein soll. Deutschland liegt damit auch über dem Europäischen Durchschnitt von 57,2 Prozent Frauenerwerbstätigenquote im Jahr 2006 und im Vergleich zu anderen Mitgliedstaaten im oberen Mittelfeld." (Autorenreferat)
Berufliche Chancen für Frauen in der Wirtschaft : für Naturwissenschaftlerinnen und Ingenieurinnen kein Problem?
Titelübersetzung:Occupational opportunities for women in industry : no problem for female natural scientists and engineers
Autor/in:
Krais, Beate
Quelle: Qualität durch Chancengleichheit: Gleichstellung als strategischer Faktor im Qualitätsmanagement technischer Universitäten. Marion Esch (Hrsg.), Joachim Herrmann (Hrsg.). Bielefeld: Bertelsmann, 2008, S. 161-170
Inhalt: Die Autorin berichtet über ausgewählte Ergebnisse einer an der Technischen Universität Darmstadt durchgeführten Untersuchung zur beruflichen Situation von Männern und Frauen mit naturwissenschaftlichen und technischen Studienabschlüssen in den Fächern Chemie, Informatik und Ingenieurwissenschaften. Sie geht vor allem auf die Frage ein, wie die Unterschiede im beruflichen Erfolg von Männern und Frauen zu erklären sind und wo Ansatzpunkte für Veränderungen bestehen. Um den beruflichen Erfolg zu messen, wurde in der Studie mit Hilfe der konfirmatorischen Faktorenanalyse eine neue Erfolgsvariable entwickelt, die folgende Aspekte des beruflichen Erfolgs kombiniert: Einkommen, Führungsposition, Personal- und Budgetverantwortung sowie Position bei Verhandlungen mit externen Partnern. Die Autorin stellt die jeweiligen Ergebnisse zu diesen Bereichen vor und problematisiert abschließend die gegenwärtig dominante Arbeitskultur in Unternehmen mit ihren negativen Auswirkungen auf die Work-Life-Balance von berufstätigen Frauen. (ICI)