50 Jahre Geschlechtergerechtigkeit und Arbeitsmarkt
Titelübersetzung:50 years of generation justice and the labor market
Autor/in:
Allmendinger, Jutta; Leuze, Kathrin; Blanck, Joanna M.
Quelle: Aus Politik und Zeitgeschichte : Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament, (2008) H. 24/25, S. 18-25
Inhalt: "Angesichts der demografischen Entwicklung wird die deutsche Wirtschaft in Zukunft stark auf gut ausgebildete Frauen angewiesen sein. Eine Erhöhung der Erwerbstätigkeit liegt auch im Interesse der Frauen selbst. Hierzu bedarf es allerdings weiterer gesamtgesellschaftlicher Schritte, insbesondere im Bereich der Kinderbetreuung und der innerfamilialen Verteilung von Arbeit." (Autorenreferat)
Doing Gender auf der politischen Bühne Europas : Politikerinnen und ihre Überwindung der "Fremdheit in der Politik"
Titelübersetzung:Doing gender on the political stage in Europe : female politicians and their overcoming
of "strangeness in politics"
Autor/in:
Ingler-Detken, Yvonne Rebecca
Quelle: Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2008. 208 S.
Inhalt: Im konstruktivistischen Ansatz wird "Geschlecht" nicht als etwas, das Menschen haben
oder sind, angesehen, sondern als etwas, das sie tun bzw. herstellen. Die vorliegende
Dissertation gibt Aufschluss darüber, wie weibliche und männliche Politiker verschiedener
Länder, in denen die Gleichstellung der Geschlechter unterschiedlich weit vorangeschritten
ist, das "Doing Gender" praktizieren. Die Studie zeigt, dass für Politikerinnen und
Politiker unterschiedliche Regeln gelten und dass von ihnen ein unterschiedliches
Verhalten erwartet wird. Des Weiteren wird herausgearbeitet, unter welchen Voraussetzungen
Politikerinnen und Politiker sich untereinander solidarisch oder konkurrierend verhalten.
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel. Nach der Einführung werden in Kapitel 2
die Problemstellung und die Forschungsperspektive entfaltet und es erfolgt ein Auffächern
der Fragestellungen. Kapitel 3 beschäftigt sich mit der Begründung der verwendeten
qualitativen Methode, der Auswahl der Untersuchungsländer und der Untersuchungsgruppe,
der Erarbeitung des Interviewleitfadens und der Auswertungskategorien sowie der Darstellung
des Ablaufs und der Reflexion der durchgeführten empirischen Untersuchung. Die Analyse
einiger Interviewauszüge erfolgt in Kapitel 4. Kapitel 5 bündelt und interpretiert
die Interviewergebnisse vor dem Hintergrund der leitenden Hypothese der Überwindung
der Fremdheit in der Politik und der Perspektive des Doing Gender für Politikerinnen/Parlamentarierinnen.
In Kapitel 6 werden Karrieremuster von Politikerinnen reflektiert und mit Blick auf
die Zukunft perspektivisch gesellschaftliche und individuelle Voraussetzungen für
den politischen Erfolg von Frauen präzisiert. (ICA2)
Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; Geschlechtsrolle; Politik; Gleichberechtigung; Gleichbehandlung; Gleichstellung; EU; Schweden; Griechenland; Polen; politische Kultur; Karriere; Selbstbild; soziale Konstruktion; Frauenpolitik; Kompetenz; postsozialistisches Land
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Europa und Internationales, Geschlechterverhältnis
Entgeltungleichheit zwischen Frauen und Männern : Einstellungen, Erfahrungen und Forderungen der Bevölkerung zum "gender pay gap"
Titelübersetzung:Pay inequality between women and men : attitudes, experiences and demands of the population
regarding the "gender pay gap"
Autor/in:
Wippermann, Katja; Wippermann, Carsten
Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend; Berlin, 2008. 45 S.
Inhalt: "Es ist eine soziale Norm, die Arbeitsleistung von Frauen und Männern als gleichwertig
anzuerkennen. Obwohl der Grundsatz der gleichen Entlohnung bei gleicher und gleichwertiger
Arbeit nun schon seit 50 Jahren rechtlich verankert ist, verdienen Frauen noch immer
deutlich weniger als ihre männlichen Kollegen. Entgeltgleichheit ist dann erreicht,
wenn für gleiche und für gleichwertige Arbeit gleiches Entgelt gezahlt wird. Vor diesem
Hintergrund stellen sich folgende Fragen: Welche Erfahrungen haben Frauen und Männer
in Deutschland mit Entgeltungleichheit? Wie wirkt sich die Tatsache der ungleichen
Bezahlung ganz konkret auf Alltagsentscheidungen, auf Rollenbilder, auf berufliche
Perspektiven aus? Wie wird 'Entgeltungleichheit' bzw. 'Entgeltgleichheit' in der Bevölkerung
verstanden und wie ist die Kenntnis über das Thema? Wo werden Ursachen für die bestehende
Entgeltungleichheit gesehen? In welche Richtungen gehen die Forderungen der Bevölkerung
in Bezug auf eine Entgeltgleichheit, und wer kann und soll dafür sorgen? Die Studie
zeigt, dass Entgeltungleichheit in allen sozialen Schichten, Alters- und Bildungsgruppen
als eine der großen noch bestehenden Ungerechtigkeiten der Gesellschaft wahrgenommen
wird." (Autorenreferat)
The gender(s) of "real" engineers : journeys around the technical/social dualism
Titelübersetzung:Das Geschlecht des "richtigen" Ingenieurs : Erkundungen um den Dualismus technisch/sozial
Autor/in:
Faulkner, Wendy
Quelle: Recodierungen des Wissens: Stand und Perspektiven der Geschlechterforschung in Naturwissenschaften und Technik. Petra Lucht (Hrsg.), Tanja Paulitz (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl. (Politik der Geschlechterverhältnisse), 2008, S. 141-155
Inhalt: Der Beitrag geht der Frage nach, in welcher Weise die Praktiken, Kulturen und Identitäten des Ingenieurbereichs heute geschlechtlich codiert sind oder vergeschlechtlichend wirken. Auf der Grundlage einer aktuellen ethnographischen Studie der Autorin zum Bauingenieurwesen in Großbritannien wird diskutiert, wie IngenieurInnen ihre berufliche Identität definieren. Angesetzt wird beim gängigen Stereotyp, dass Männlichkeit stets mit dem "Technischen" und Weiblichkeit mit dem "Sozialen" assoziiert wird. Gefragt wird danach, wie diese dualistische Geschlechtscodierung des Ingenieurbereichs normativ auf dessen vielfältige Praxen und auf die Selbstkonstruktionen von und IngenieurInnen zurückwirkt. In idealtypischer Weise werden solche Prozesse der Codierung und Recodierung von beruflichen Tätigkeiten als "technisch" oder "nicht-technisch" am Fallbeispiel des Aufstiegs einer Ingenieurin und eines Ingenieurs aus technikgestaltenden Tätigkeitsfeldern in Managementpositionen genauer beleuchtet und kritisch verglichen. Die Autorin plädiert dafür, die Wissensordnungen des Ingenieurwesens jenseits der Zweigeschlechtlichkeit zu denken, um den technischen Bereich adäquater zu beschreiben und integrativer zu gestalten. Es gilt, das Vorhandensein vielfältiger Geschlechtsidentitäten und auch heterogener Bilder der Ingenieurpraxis sichtbar zu machen und zu fördern. (ICA)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Technik, Konsum und Geschlecht : Nutzer/innen als Akteur/innen in Technisierungsprozessen
Titelübersetzung:Technology, consumption and gender : users as actors in mechanization processes
Autor/in:
Zachmann, Karin
Quelle: Recodierungen des Wissens: Stand und Perspektiven der Geschlechterforschung in Naturwissenschaften und Technik. Petra Lucht (Hrsg.), Tanja Paulitz (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl. (Politik der Geschlechterverhältnisse), 2008, S. 69-86
Inhalt: Der Beitrag zur sozial- und geschichtswissenschaftlichen Technikforschung zeigt, dass die Integration der "Praxis" in die Entwicklung von Technik - in Form von Partizipation potenzieller NutzerInnen - historisch mindestens bis in die Anfänge des 20. Jahrhunderts zurückverfolgt werden kann. Theoretisch fasst die Autorin diese Entwicklung als Aufkommen des "Konsumptionsparadigmas" der "zweiten Moderne" - im Gegensatz zum "Produktionsparadigma" der "ersten Moderne". Es folgt ein geschlechtertheoretisch geleiteter Überblick über die neueren Forschungsansätze, die die Techniknutzung in ihren aktiven, gestaltenden Aspekten betrachten. Im zweiten Teil werden in Fallbeispielen konkrete Repräsentationen von NutzerInnen als AkteurInnen in Technisierungsprozessen vorgestellt und es wird gezeigt, dass und wie insbesondere Frauen Einfluss auf Technikentwicklung genommen haben und wie technisches Wissen geschlechtlichen Codierungen unterliegt. Dabei wird auch deutlich, dass einmal erreichte Einfluss- und Handlungspotenziale von NutzerInnen insbesondere im Zuge der Einführung neuer Techniken mit deren zunehmender Etablierung und Normierung jedoch zumeist wieder verloren gehen. (ICA2)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Netzwerke und Organisationen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Wege zu einem frauenfreundlichen demokratischen Rechtsstaat
Titelübersetzung:Ways to a women-friendly democratic constitutional state
Autor/in:
Fuchs, Gesine
Quelle: Wandel der Geschlechterverhältnisse durch Recht?. Kathrin Arioli (Hrsg.), Michelle Cottier (Hrsg.), Patricia Farahmand (Hrsg.), Zita Küng (Hrsg.). St. Gallen: Dike, 2008, S. 57-75
Inhalt: Ausgehend von den Überlegungen feministischer Rechtskritik zeigt die Verfasserin, dass der demokratische Rechtsstaat unerlässliche Prinzipien und Institutionen sowie eine wichtige Leitidee für demokratische Geschlechterverhältnisse liefert. Soziale Bewegungen setzen dies für ihre Ziele ein, indem sie die Mobilisierung des Rechts ins Handlungsspektrum einer Bewegung einpassen. Die Verfasserin zeigt dies anhand der Strategien sozialer Bewegungen an der Basis (nichtstaatliche Organisationen), auf nationaler, supranationaler und internationaler Ebene (Europäischer Gerichtshof, Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte). Sie plädiert für eine vergleichende Forschung zur Rechtsmobilisierung. (ICE2)
Schlagwörter:Demokratie; Rechtsstaat; Recht; Geschlechterverhältnis; soziale Bewegung; politische Bewegung; Frauenbewegung; nichtstaatliche Organisation; Europäischer Gerichtshof; politische Strategie
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Beruf: Vom Frauenberuf zur Geschlechterkonstruktion im Berufssystem
Titelübersetzung:Occupation: from a women's occupation to gender construction in the occupational system
Autor/in:
Teubner, Ulrike
Quelle: Handbuch Frauen- und Geschlechterforschung: Theorie, Methoden, Empirie. Ruth Becker (Hrsg.), Beate Kortendiek (Hrsg.), Barbara Budrich (Mitarb.), Ilse Lenz (Mitarb.), Sigrid Metz-Göckel (Mitarb.), Ursula Müller (Mitarb.), Sabine Schäfer (Mitarb.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Geschlecht und Gesellschaft), 2008, S. 491-498
Inhalt: Die Autorin zeichnet in ihrem Beitrag nach, wie der Zusammenhang von Geschlecht und Beruf in der Frauen- und Geschlechterforschung konzeptualisiert worden ist. Als eine Form der Organisation von Erwerbsarbeit weist der Beruf eine "doppelte Zweckstruktur" auf in der Verkoppelung von Beruf und Biografie einerseits, Beruf und Sozialstruktur andererseits. Je nach Blickwinkel werden in der Berufsforschung daher eher sozialintegrative oder systemfunktionale Aspekte von Beruflichkeit hervorgehoben. Das primäre Anliegen der Frauen- und Geschlechterforschung besteht darin, die Bedeutung der Geschlechtszugehörigkeit für die Strukturierung und Symbolisierung von Berufsarbeit herauszuarbeiten und den Zusammenhang von Geschlechtertrennung und -hierarchie zu analysieren, eine Grundkonstante der Geschlechterordnung in der Berufswelt. Die Autorin skizziert die Verknüpfung von Beruf und Geschlecht im Kontext der geschlechtlichen Arbeitsteilung, die geschlechtliche Segregation und die Vergeschlechtlichung von Berufen sowie den "Geschlechtswechsel" von Arbeit und weist auf zukünftige Forschungsfragen hin. (ICI2)
Doing Gender: Soziale Praktiken der Geschlechterunterscheidung
Titelübersetzung:Doing gender: social practices of gender differentiation
Autor/in:
Gildemeister, Regine
Quelle: Handbuch Frauen- und Geschlechterforschung: Theorie, Methoden, Empirie. Ruth Becker (Hrsg.), Beate Kortendiek (Hrsg.), Barbara Budrich (Mitarb.), Ilse Lenz (Mitarb.), Sigrid Metz-Göckel (Mitarb.), Ursula Müller (Mitarb.), Sabine Schäfer (Mitarb.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Geschlecht und Gesellschaft), 2008, S. 137-145
Inhalt: Das Konzept des "doing gender" stammt aus der interaktionstheoretischen Soziologie und ist in der Geschlechterforschung zu einem Synonym für die in dieser Tradition entwickelte Perspektive einer sozialen Konstruktion von Geschlecht geworden. "Doing gender" zielt darauf ab, Geschlecht bzw. Geschlechtszugehörigkeit nicht als Eigenschaft oder Merkmal von Individuen zu betrachten, sondern jene sozialen Prozesse in den Blick zu nehmen, in denen "Geschlecht" als sozial folgenreiche Unterscheidung hervorgebracht und reproduziert wird. Das Konzept des "doing gender" bzw. der interaktiven Konstruktion von Geschlecht basiert auf den Transsexuellenstudien von Harold Garfinkel (1967) und Susan Kessler/Wendy McKenna (1978). Die besondere Bedeutung dieser Studien für die Geschlechterforschung im Allgemeinen und das Konzept des "doing gender" im Besonderen liegt darin, dass im Falle der Transsexualität Geschlecht bzw. Geschlechtszugehörigkeit nicht einfach vorhanden ist und quasi naturwüchsig in der Lebensgeschichte realisiert wird, sondern dass ein Geschlechtswechsel angestrebt und vollzogen wird. Die Autorin gibt einen Überblick über zentrale Definitionen, Forschungsfelder und empirische Untersuchungen zum Konzept des "doing gender" und skizziert zukünftige Forschungsfragen. (ICI2)
Zwischen Haus und Welt : zur sozialtopologischen Situierung der Kategorien Klasse, Rasse und Geschlecht ; ein Versuch
Titelübersetzung:Between the home and the world : sociotopological situation of the categories of class, race and gender; an essay
Autor/in:
Klinger, Cornelia
Quelle: Transnationale Ungleichheitsforschung: eine neue Herausforderung für die Soziologie. Michael Bayer (Hrsg.), Gabriele Mordt (Hrsg.), Sylvia Terpe (Hrsg.), Martin Winter (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl., 2008, S. 159-194
Inhalt: "Die Autorin diskutiert die Beziehungen zwischen den Kategorien Klassen, Rasse und Geschlecht. Sie vertritt die These, dass die Erklärungskraft von Theorien globaler Ungleichheit umso größer ist, je besser es ihnen gelingt, die Verbindungen zwischen diesen Kategorien zu erhellen. Sie belegt diese Vermutung, indem sie zunächst die Metamorphosen nachzeichnet, die die Kategorien Klasse und Geschlecht durch die Trennung von Haus und Betrieb im 19. Jahrhundert, durch die Transformation des Nationalstaats zum Sozialstaat im späteren Verlauf des 20. Jahrhunderts und schließlich durch die Entdeckung des Privaten durch die Ökonomie in den letzten Jahrzehnten durchlaufen haben. Dabei findet sie ihre Vermutung bestätigt, dass sich trotz aller Wandlungsprozesse bestimmte Grundstrukturen in den Klassen- und Geschlechterverhältnissen ausmachen lassen, die sich bislang nicht geändert haben, und die auch durch die internationale Arbeitseilung nicht angetastet werden. Abschließend lotet sie aus, wie sich gegenwärtig unter den Vorzeichen von Ethnizität die Ungleichheitsproblematik des Klassenverhältnisses mit der des Geschlechterverhältnisses verbindet." (Autorenreferat)
Inhalt: "Kann mit den Mitteln des Rechts jener Wandel in Gang gebracht werden, der notwendig ist, um die Geschlechterverhältnisse gerecht(er) zu gestalten? Welche aktuellen und historischen Erfahrungen wurden mit rechtlichen Instrumenten zum Abbau von Benachteiligungen aufgrund des Geschlechts gemacht? Der Band bietet Antworten auf diese Grundfragen rechtlicher Geschlechterpolitik und präsentiert Forschungsergebnisse aus feministischer Rechtswissenschaft und (Legal) Gender Studies. Die Beiträge behandeln aktuelle Rechtsentwicklungen wie auch historische Erfahrungen in den Feldern Politik, Arbeit, Familie, Körper und Migration. Zur Sprache kommen zentrale Fragestellungen wie das ambivalente Verhältnis der Frauenbewegung zum Recht, die Dekonstruktion von Geschlecht und ihre Bedeutung für die Rechtswissenschaft, die Erfahrung mit Gleichstellungsgesetzen in verschiedenen Ländern Europas, Wandel und Persistenz der Geschlechterverhältnisse im Familienrecht, Sterilisationsgesetze, Schwangerschaftsabbrüche nach pränataler Diagnostik, das Verhältnis der Geschlechtergleichheit zu Mehrfachdiskriminierungen und die Debatte um ein Verbot der Burka." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Elisabeth Holzleithner: Wandel der Geschlechterverhältnisse durch Recht? Ein Streifzug durch feministische Rechtswissenschaften und Legal Gender Studies (3-20); Susanne Baer: Frauen und Männer, Gender und Diversität: Gleichstellungsrecht vor den Herausforderungen eines differenzierten Umgangs mit "Geschlecht" (21-40); Maria Drakopoulou: Feminism, Critique and the Reform of Law (41-56); Gesine Fuchs: Wege zu einem frauenfreundlichen demokratischen Rechtsstaat (57-78); Heidi Stutz, Elisabeth Freivogel, Marianne Schär Moser: 10 Jahre Schweizer Gleichstellungsgesetz - und nun? Erkenntnisseeiner Evaluation (79-94); Barbara Havelkova: Challenges to the effective implementation of EC gender equality law in the Czech Republic - an early analysis (95-116); Natalie Imboden: Vollzugsnotstand bei der Lohngleichheit. Quo vadis, schweizerische Gleichstellungspolitik? (117-134); Eva Kocher: Individualansprüche als Bremse proaktiver Politiken der Entgeltgleichheit? Rechtsfragen von Pay Equity Plans (135-148); Karine Lempen: Au-delà du mobbing: le harcélement sexuel comme outil demaintien du systme de genre (149-164); Leena Linnainmaa: Promoting Gender Equality in Working Life. A Multiple Approach (165-186); Barbara Degen: Füllhorn, Waage, Schwert - Justitia ist eine Frau (187-206); Maria Wersig, Annegret Künzel: Ehegattenunterhalt als Bremse des Wandels der Geschlechterverhältnisse - Das Beispiel Deutschland (207-220); Birgit Stalder: "Der Ehehimmel begann schon früh sich zu trüben." Geschlechterbeziehungen und Machtverhältnisse in Scheidungsprozessen um 1900 (221-236); Priska Gisler, Sara Steinert Borella, Caroline Wiedmer: Illegitime Eltern: Zur rechtlichen (Neu-)Verteilung der Geschlechterrollen in der Schweizer Familie (237-260); Isabel Miko Iso: Sterilisationsgesetze und Geschlechterverhältnisse. Eugenik, Genealogie und Gender in der Psychiatrie (267-284); Katja Sander: Gene, Geschlecht und Recht: Die Kategorien 'Geschlecht' und 'Behinderung' im Recht zu Schwangerschaftsabbrüchen (285-298); Elisabeth Holzleithner: Gendergleichheit und Mehrfachdiskriminierung. Herausforderungen für das Europarecht (305-320); Titia Loenen: Kopftuch ja, Burka nein? Gedanken zur Beschränkung der Glaubensfreiheit in Bezug auf gesichtsbedeckende Schleier (321-332).