Qualifikation - Weiterbildung - Arbeitsmarktintegration? : Migrantinnen und Migranten in der beruflichen Weiterbildung
Titelübersetzung:Qualification - further education - labor market integration? : migrants in advanced vocational education
Autor/in:
Bethscheider, Monika
Quelle: BIBB-Report, Jg. 2 (2008) H. 4, S. 1-8
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Inhalt: "In den Angeboten der beruflichen Weiterbildung laufen Migrantinnen und Migranten bislang in der Regel 'einfach mit'. Das Spezifische ihrer Lernsituation wird bei der Gestaltung der Kurse kaum berücksichtigt. Untersuchungen des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zeigen aber, dass eine bedarfsgerechte Unterstützung für diese Zielgruppe sinnvoll und mit vergleichsweise geringem Aufwand möglich ist. Der methodisch-didaktischen Kompetenz des Lehrpersonals und weiterbildungsbegleitenden Hilfen kommt dabei entscheidende Bedeutung zu. Neue Impulse in diese Richtung verspricht ein Programm des Europäischen Sozialfonds (ESF) zur berufsbezogenen Sprachförderung, mit dem Unterstützungsangebote in Kursen der beruflichen Weiterbildung finanziert werden können. Der Beitrag skizziert zudem weitere Schritte für eine bessere Arbeitsmarktintegration beruflich qualifizierter Migrantinnen und Migranten." (Autorenreferat)
Schlagwörter:ausländischer Arbeitnehmer; berufliche Weiterbildung; Beruf; Qualifikation; berufliche Integration; Berufsaussicht; Arbeitsloser; Einwanderung; Deutscher; Ausländer; Ausländerpolitik; Weiterbildung; Bildungsbedarf; Ausbildungserfolg; Bildungsangebot; Bildung; Förderung; Teilnehmer; Deutsch als Fremdsprache; kulturelle Faktoren; Unterricht; Lernprozess; Lernsituation; Bildungswesen; Personal; Praxisbezug; Sprachförderung
CEWS Kategorie:Migration und Migrantinnen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Expertise: "Wege zum beruflichen Erfolg bei Frauen mit Migrationshintergrund der ersten und zweiten Generation und Ursachen für die gelungene Positionierung im Erwerbsleben"
Titelübersetzung:Paths to occupational success of women with a migration background from the first and second generation, and causes of successful positioning in working life
Autor/in:
Westphal, Manuela; Behrensen, Birgit
Quelle: Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien -IMIS-, FB 02 Kultur- und Geowissenschaften, Universität Osnabrück; FB 03 Erziehungs- und Kulturwissenschaften, Universität Osnabrück; Osnabrück, 2008. 146 S.
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Inhalt: "In der Studie werden auf Basis von 30 qualitativen Leitfadeninterviews mit beruflich erfolgreichen Migrantinnen der ersten und zweiten Generation die Bedingungen ihrer beruflichen Karriere untersucht. Die Biographien verdeutlichen, dass neben einer ausgeprägten Eigenmotivation ein unterstützendes familiäres Klima sowie Förderer in Schule, Ausbildung und Arbeitswelt entscheidende Faktoren sind, die beruflichen Erfolg begünstigen. Die befragten Frauen zeigen sich durchgängig als aktive Gestalterinnen ihrer Bildungs- und Berufsverläufe, die sich von Schwierigkeiten nicht entmutigen lassen und nach Ausweichstrategien suchen. Viele der beruflich erfolgreichen Migrantinnen beschreiben, dass sie von ihren bildungsorientierten bzw. -motivierten Eltern von Kindheit an zu finanzieller Selbstständigkeit ermutigt wurden. Auch den Lehrkräften und Ausbildern kommt eine Schlüsselrolle zu: Mit ihrem Engagement können erfolgreiche Bildungswege angebahnt und zunächst weniger erfolgreiche umgelenkt werden. Bausteine für die Karriere sind außerdem Angebote zum Erlernen und Verbessern deutscher Sprachkompetenzen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Migration; Berufserfolg; berufliche Integration; Arbeitsmarkt; Berufsverlauf; Bildungsverlauf; Ausländer; beruflicher Aufstieg; Sozialisationsbedingung; Förderung; Erwerbsarbeit
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Migration und Migrantinnen
Dokumenttyp:Monographie
Geisteswissenschaftlerinnen mit Migrationshintergrund im Beruf am Beispiel des wissenschaftlichen
Standorts Berlin : einige Fakten und "Diskurse"
Titelübersetzung:Female humanities scholars with a migration background in their occupation, using
the scientific location of Berlin as an example : some facts and "discourses"
Autor/in:
Pichler, Edith
Quelle: Transnationalisation and Development Research Center -TDRC- Arbeitsgruppe Transnationale
Beziehungen und Entwicklungssoziologie - Centre on Migration, Citizenship and Development
-COMCAD-; Conference "Migration(s) and Development(s) - Transformation of Paradigms, Organisations
and Gender"; Universität Bielefeld (COMCAD Working Papers, No. 51), 2008. 20 S.
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Inhalt: "Im Kontext der Untersuchung stellte sich die Frage, welche Rolle das kulturelle Kapital
und das Habitus für die soziale Mobilität von Personen mit Migrationshintergrund spielt,
und inwieweit es ihnen gelingt, zu den sogenannten Werteliten bzw. Exzellenzen zu
gehören. Als ein Indikator dieses Prozesses gilt u.a. ihr möglicher Zugang als Wissenschaftler
in die universitären Einrichtungen. In diesem Zusammenhang war von Interesse herauszufinden,
zu welchen Migrantentypen diese Werteliten gehören: Sind sie Nachkommen der sogenannten
'Gastarbeitergeneration' oder Angehörige der neuen 'postmodernen' Migrantentypen;
oder gehören sie vorwiegend zu den akademischen Mobilen, die von den verschiedenen
akademischen/ wissenschaftlichen Austauschprogrammen profitieren. Sind diese Exzellenzen
immer noch eher ein Bespiel für eine räumliche Mobilität in einem transnationalem
Kontext oder sind sie zunehmend auch ein Zeichen von vertikalen und sozialen Mobilitätsprozessen
innerhalb der alteingesessenen Communities?" (Autorenreferat)
Schlagwörter:Migration; Geisteswissenschaft; Beruf; berufliche Integration; Frauenerwerbstätigkeit; Berlin; Wissenschaftler; soziale Mobilität; kulturelles Kapital; Habitus; vertikale Mobilität
CEWS Kategorie:Migration und Migrantinnen
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Kulturelle Vielfalt als Impuls für Entwicklung und Wachstum: "Wertschöpfung durch
Wertschätzung"
Titelübersetzung:Cultural diversity as impetus for development and growth: "value added through appreciation"
Autor/in:
Schmidt-Koddenberg, Angelika; Tempel, Simone; Gemende, Marion; Koval, Alla
Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend; Berlin, 2008. 153 S.
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Inhalt: Gegenstand der Evaluation sind neue regionale Ansätze bei der Berufswahlorientierung
unter Berücksichtigung der besonderen Zielgruppe "junge Frauen mit Migrationshintergrund".
Das Modellprojekt versucht, den unterschiedlichen gesellschaftlichen Akteuren einen
exemplarischen Prozess mit dem Ziel zu ermöglichen, die Instrumente und Verfahren
für die berufliche Integration junger Frauen aus Zuwandererfamilien zu verbessern.
Als Modellregionen wurden die Städte Köln und Dresden ausgewählt, um zu verdeutlichen,
dass es hier um eine gesellschaftliche Herausforderung von Transkulturalität handelt,
die in Ost- wie Westdeutschland gleichermaßen relevant ist. Die Zielsetzung ist mehrdimensional
und verfolgt individuelle, organisational-strukturelle und gesellschaftliche Ziele,
die in regionalen Lern- und Arbeitsgruppen umgesetzt werden sollten. Entsprechend
des Modellcharakters und der Zielsetzung des Projektes verfolgt die Evaluation folgende
Aufgaben: (1) Erkenntnisgewinnung für die Bereicherung der politischen und wissenschaftlichen
Diskussion und deren Umsetzung in einem innovativen Ansatz zur Berufswahlorientierung;
(2) Unterstützung der Optimierung und Weiterentwicklung des Projektkonzepts unter
Berücksichtigung der regionalen Gegebenheiten; (3) Erkenntnisgewinnung für die mögliche
Übertragung des Projektansatzes auf andere Standorte. (ICI2)
Schlagwörter:Nordrhein-Westfalen; Sachsen; kulturelle Vielfalt; soziale Anerkennung; junger Erwachsener; Migration; Ausländer; Berufsorientierung; berufliche Integration; Berufsbildung; Lernen; Berufswahl; Modell; Projekt
CEWS Kategorie:Migration und Migrantinnen, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Kulturelle Vielfalt und soziale Ungleichheiten : Bildungs- und Berufsbiographien von Akademikerinnen mit Migrationshintergrund
Titelübersetzung:Cultural diversity and social inequalities : educational and occupational biographies of female academics with a migration background
Autor/in:
Schittenhelm, Karin
Quelle: Europa und seine Fremden: die Gestaltung kultureller Vielfalt als Herausforderung. Reinhard Johler (Hrsg.), Ansgar Thiel (Hrsg.), Josef Schmid (Hrsg.), Rainer Treptow (Hrsg.), Klaus Seiberth (Mitarb.). Bielefeld: transcript Verl., 2007, S. 91-107
Details
Inhalt: Der Beitrag zu dem Verhältnis von einem durch Migrationsprozesse bewegten Europa und 'seinen Fremden' sowie der damit einher gehenden Gestaltung kultureller Vielfalt präsentiert Untersuchungsergebnisse über Bildungs- und Berufsbiographien von Akademikerinnen mit Migrationshintergrund. Die Autorin fragt nicht nur nach den kulturellen Formen und dem kulturellen Kapital von Zugewanderten, sondern vor allem auch danach, welche Sanktionen diese im Zuwanderungsland erfahren und insbesondere welche Folgen für ihre soziale Stellung damit verbunden sind. Der Diskussion der empirischen Befunde zum Thema 'Kulturelles Kapital in der Migration' gehen theoretische Anmerkungen voraus. Sie betreffen im ersten Schritt Debatten zu einem sozialwissenschaftlichen Kulturbegriff sowie im zweiten Schritt Konzepte zur Analyse einer Verwertung kulturellen Kapitals in der Migration. Der dritte Schritt beruht anschließend auf komparativen Fallanalyse zu Bildungs- und Berufsbiographien (Schulbesuch und der Übergang zum Abitur, Studienphase, Übergang in den Arbeitsmarkt) von Akademikerinnen in Deutschland und berücksichtigt dabei insbesondere Statuspassagen, in denen die Ausrichtung und Positionierung innerhalb einer Biographie neu verhandelt wird. (ICG)
Schlagwörter:Akademikerin; kulturelle Vielfalt; soziale Ungleichheit; multikulturelle Gesellschaft; Migrant; Migration; Bildungsverlauf; Bildung; Bildungsbeteiligung; Bildungschance; Beruf; berufliche Integration; Berufseinmündung; Schulbesuch; Studium; Arbeitsmarkt; Abitur; Kultur; kulturelles Kapital
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Migration und Migrantinnen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Soziale Mobilität durch Bildung? : Bildungsbeteiligung von MigrantInnen
Titelübersetzung:Social mobility through education? : migrants' participation in education
Autor/in:
Weiss, Hilde; Unterwurzacher, Anne
Quelle: 2. Österreichischer Migrations- und Integrationsbericht: 2001-2006 ; rechtliche Rahmenbedingungen, demographische Entwicklungen, sozioökonomische Strukturen. Heinz Faßmann (Hrsg.). Klagenfurt: Drava-Verl.- u. Druckges., 2007, S. 227-241
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Inhalt: Die Studie analysiert die rezenten Entwicklungen der Bildungspartizipation von Migrantenkindern in Österreich für den Zeitraum 1991 bis 2006. Ergänzend zur Beschreibung der Bildungsentwicklung in den letzten Jahren anhand amtlicher Statistiken werden Spezialstudien herangezogen, um spezifische Themen diskutieren zu können: etwa die Frage, ob sich die im Vergleich zu einheimischen SchülerInnen geringeren Bildungserfolge der 'zweiten Generation' durch ihre ethnische Subkultur oder aber durch die soziale Schichtzugehörigkeit erklären, oder die Frage, in welchem Ausmaß es überhaupt zu Bildungs- und Berufsaufstiegen in der zweiten Generationen gekommen ist und ob die formale Bildung eine Gleichheit auf dem Arbeitsmarkt herstellt. Die Ausführungen gliedern sich in folgende Punkte: (1) Bildungspartizipation ausländischer SchülerInnen bzw. Jugendlicher mit Migrationshintergrund an Österreichs Schulen, (2) Hintergründe der Bildungspartizipation von Migrantenjugendlichen (schulische Kontextfaktoren, soziale Schicht, ethnische Herkunft, Laufbahnentscheidungen an der ersten und zweiten Schwelle) sowie (3) Bildungs- und Berufsmobilität im Generationenvergleich mit der Frage nach Statusvererbung oder Aufstieg. Die Daten lassen erkennen, dass sich die Bildungspartizipation von MigrantInnen in den letzten Jahren deutlich erhöht hat, dass aber auch in der zweiten Generation (obwohl sie das österreichische Bildungssystem von Beginn an durchlaufen hat) keine Angleichung an die Bildungs- und Qualifikationsstrukturen der einheimischen Bevölkerung zustande gekommen ist. (ICG2)
Schlagwörter:Österreich; Migrant; soziale Mobilität; soziale Herkunft; soziale Schicht; soziale Ungleichheit; Bildungsbeteiligung; Bildungsniveau; Bildungsmobilität; Bildungsangebot; Schulbildung; Schulerfolg; Schüler; ethnische Herkunft; berufliche Integration; Berufsfindung; Arbeitsmarkt; Chancengleichheit; Berufsmobilität; Jugendlicher
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Migration und Migrantinnen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Der Nationale Integrationsplan : neue Wege - neue Chancen
Titelübersetzung:The National Integration Plan : new methods - new opportunities
Herausgeber/in:
Bundesregierung
Quelle: Bundesregierung; Berlin, 2007. 199 S.
Details
Inhalt: "Der Nationale Integrationsplan stellt die Integrationsinitiativen des Bundes, der Länder, der Kommunen und der Bürgergesellschaft erstmals auf eine gemeinsame Grundlage. Er wurde im Dialog von Vertreterinnen und Vertretern aller staatlichen Ebenen, der wichtigsten nichtstaatlichen Organisationen und der Migrantinnen und Migranten erarbeitet. Alle Beteiligten haben sich im Nationalen Integrationsplan verpflichtet, geeignete Maßnahmen für eine bessere Integration zu ergreifen und umzusetzen." (Textauszug)
Schlagwörter:Migrant; soziale Integration; Ausländerpolitik; Ausländerarbeit; Ausländer; politische Planung; Sozialpolitik; Bildungspolitik; Jugendlicher; Kulturpolitik; Kommunalpolitik; Sport; Sprachförderung; Kind; Lebenssituation; Gleichberechtigung; Massenmedien; Ehrenamt; soziale Partizipation; politische Partizipation; Standortfaktoren; Wissenschaftspolitik; hoch Qualifizierter; ausländischer Arbeitnehmer; berufliche Integration
CEWS Kategorie:Migration und Migrantinnen
Dokumenttyp:Monographie
Wer integriert die Hochqualifizierten? : Ergebnisse einer Expertise zur beruflichen Integration russischsprachiger AkademikerInnen in den deutschen Arbeitsmarkt
Titelübersetzung:Who integrates highly qualified people? : results of an expert report on the occupational integration of Russian-speaking academics on the German labor market
Autor/in:
Hefele, Natalia; Menz, Margarete
Quelle: Migration und soziale Arbeit : Iza ; Zeitschrift für Migration und soziale Arbeit, Jg. 28 (2006) H. 3/4, S. 302-309
Details
Inhalt: Die Eingliederung in das Beschäftigungssystem der Aufnahmegesellschaft ist besonders für hochqualifizierte Zuwanderer ein Anliegen erster Priorität. Der Beitrag widmet sich der Situation hochqualifizierter Zuwanderer aus den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion. Zu dieser Gruppe gehören SpätaussiedlerInnen und sogenannte (jüdische) Kontingentflüchtlinge, die auf Dauer in die Bundesrepublik Deutschland einreisen. Das Pädagogische Seminar der Universität Gießen erstellte im Auftrag des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge eine Expertise zur Situation der Maßnahmen zur beruflichen Integration von AkademikerInnen aus der GUS von Seiten der Universitäten, Fachhochschulen und Technischen Hochschulen. Untersucht wurde insbesondere, ob und in welchem Umfang Maßnahmen durchgeführt wurden, und welche Erfahrungen seitens der Institutionen im tertiären Bildungssektor bisher mit solchen Maßnahmen gemacht wurden. Auf der Basis der systematischen Erhebung der durchgeführten beruflichen Integrationsprogramme wurden Empfehlungen für zukünftige Maßnahmen beruflicher Integration der zugewanderten AkademikerInnen und die dafür notwendigen Bedingungen und Ressourcen formuliert. Die Untersuchung kommt zu dem Schluss, dass die alleinige Zuständigkeit der Hochschulen und Universitäten für Integrationsmaßnahmen als nicht sinnvoll erscheint. Eine Umstrukturierung sollte sich insbesondere an zwei Punkten orientieren: a) zentrale Erstberatung gezielt nur für einwandernde AkademikerInnen und b) Ausrichtung von Integrationskursen an den spezifischen Bedürfnissen der Zielgruppe. (IAB)
Schlagwörter:ausländischer Arbeitnehmer; hoch Qualifizierter; berufliche Integration; Russe; Akademiker; Spätaussiedler; Jude; Fachhochschule; Technische Hochschule; Berufsberatung; Sprachunterricht; Berufsorientierung; Qualifikation; Defizit
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Migration und Migrantinnen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Kulturelles Kapital in der Migration : ein Mehrebenenansatz zur empirisch-rekonstruktiven Analyse der Arbeitsmarkintegration hochqualifizierter MigrantInnen
Titelübersetzung:Cultural capital during migration : a multi-level approach to the empirical analysis of labor market integration amongst highly skilled migrants
Autor/in:
Nohl, Arnd-Michael; Schittenhelm, Karin; Schmidtke, Oliver; Weiß, Anja
Quelle: Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research, Vol. 7 (2006) No. 3, 19 S.
Details
Inhalt: "Die Arbeitsmarktintegration von hochqualifizierten MigrantInnen kann zur Chance für Wissensgesellschaften werden, deren Prosperität vom Aufbau kulturellen Kapitals abhängt. In diesem Beitrag wird ein qualitativer Forschungsansatz vorgestellt, mit dem auf mehreren Ebenen untersucht werden soll, wie MigrantInnen ihr kulturelles Kapital in der Statuspassage in den Arbeitsmarkt verwerten: Neben der Mikroebene der individuellen biographischen Erfahrung von MigrantInnen findet deren Einbindung in Milieus, soziale Netzwerke und Selbstorganisationen (Mesoebene) ebenso Berücksichtigung wie die Makroebene der rechtlichen Regulierungen im Rahmen der Einwanderungs- und Arbeitsmarktpolitik. Dem Zusammenhang von Bildungs- und Aufenthaltstiteln beim Übergang in den Arbeitsmarkt gilt in der empirischen Analyse ein besonderes Augenmerk. Daher werden vier Fallgruppen, die systematisch hinsichtlich der Höhe und des Erwerbs ihres Bildungstitels im In- oder Ausland und bzgl. der Gleich- bzw. Nachrangigkeit ihres Aufenthaltstitels variieren, miteinander verglichen. Um zudem die Kontingenz der meso- und makrosozialen Kontexte der Statuspassagen in den Arbeitsmarkt zu erfassen, wird die Arbeitsmarktintegration in Deutschland mit derjenigen in Kanada, Großbritannien und der Türkei verglichen." (Autorenreferat)
Inhalt: "The integration of highly qualified migrants into the labour market can be an opportunity for knowledge societies because their prosperity depends on the incorporation and improvement of cultural capital. In this paper we present a qualitative research approach with which we analyze on several levels how migrants make use of their cultural capital during their entry into the labour market: in addition to the biographical experience of migrants we analyze how this experience is embedded in milieus, social networks and self-organizations (meso-level) and structured by the macro-level of judicial regulations of immigration and labour market policies. Our empirical analysis is focused by the assumed importance of educational qualification and residence status during entry into the labour market. Four different groups of empirical cases, which differ with respect to the level of education, the place of its acquisition (at home or abroad) as well as to their residence status, are compared to each other. In order to study the contingencies of meso and macro-social contexts, labour-market integration will be examined in the context of Germany as well as in Canada, Great Britain and Turkey." (author's abstract)
Schlagwörter:kulturelles Kapital; Migration; Mehrebenenanalyse; Arbeitsmarkt; berufliche Integration; hoch Qualifizierter; Migrant; Selbstorganisation; soziales Netzwerk; soziale Beziehungen; Aufenthaltserlaubnis; Ausländerpolitik; Kanada; Großbritannien; Türkei; Nordamerika; Asien; Nahost; Entwicklungsland
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Migration und Migrantinnen, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Der Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt für Migrantinnen und Migranten mit ausländischem Hochschulabschluss : Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP - Drucksache 16/1569
Titelübersetzung:Access to the German labor market for migrants with a foreign university qualification : reply by the Federal Government to the minor interpellation of the MPs and faction of the FDP - printed paper 16/1569
Herausgeber/in:
Bundesministerium für Arbeit und Soziales; Deutscher Bundestag Fraktion der FDP
Quelle: Verhandlungen des Deutschen Bundestages / Drucksachen, (2006) Dr. 16/1741, 8 S.
Details
Inhalt: Gegenstand der Kleinen Anfrage der FDP-Fraktion ist die Anerkennung ausländischer Hochschulabschlüsse in Deutschland. In ihrer Antwort verweist die Bundesregierung darauf, dass es keine einheitlichen Regelungen gibt, und dass für die Anerkennung von Bildungsabschlüssen in den Bundesländern verschiedene Einrichtungen zuständig sind, z.B. Regierungspräsidenten, Handwerkskammern, Industrie- und Handelskammern und Ministerien. Für Studienabschlüsse gilt sei dem Jahr 2000, dass es keine Umwandlung von akademischen Graden mehr gibt, jedoch stellen einzelne Bundesländer gegen eine Gebühr eine Bescheinigung über die inhaltliche Gleichwertigkeit mit einem hiesigen Studienabschluss aus. Sonderregelungen für Spätaussiedler reichen von der formalen Gleichwertigkeitsprüfung bis hin zu besonderen Anerkennungsverfahren. 'Aus der Sicht der Bundesregierung wäre es sinnvoll, wenn die Hochschulen wie auch in anderen Ländern der EU entsprechende Bescheinigungen über die inhaltliche Gleichwertigkeit des Abschlusses ausstellen könnten, ohne dass Migrantinnen und Migranten gezwungen wären, sich zunächst um einen Studienplatz zu bewerben, da ein Zusatzstudium dann nicht notwendig ist, wenn eine zuverlässige und für den potentiellen Arbeitgeber nachvollziehbare positive Bewertung vorliegt.' Des weiteren geht die Bundesregierung auf die Aufgaben der Otto Benecke-Stiftung aufgrund der Garantiefondrichtlinien ein. Das seit über 40 Jahren durchgeführte Eingliederungsprogramm des Garantiefonds Hochschulbereich und das seit 20 Jahren bestehende Akademikerprogramm werden positiv beurteilt, da hierdurch mehr als 250.000 Zuwanderern die Eingliederung in Studium und Beruf ermöglicht werden konnte. (IAB)
Schlagwörter:Ausländer; Einwanderung; ausländischer Arbeitnehmer; Absolvent; berufliche Integration; Studienabschluss; internationale Anerkennung; Hochschulwesen; Berufsaussicht; Sprachförderung; Akademiker; Gleichwertigkeit
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Migration und Migrantinnen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz