Die Vereinbarkeit von Wissenschaft und Familie in Deutschland : Bestandsaufnahme aus Sicht von Hochschulen und Nachwuchsforschenden
Autor/in:
Krempkow, René; Sembritzki, Thomas
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, 39 (2017) 2, S 102–123
Inhalt: Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) führten im Jahr 2015 Erhebungen zur Personalentwicklung für den wissenschaftlichen Nachwuchs durch, die einen Themenschwerpunkt zur Vereinbarkeit von Wissenschaft und Familie enthielten. Zunehmende Relevanz und wissenschaftspolitische Thematisierung kommen diesem Schwerpunkt aufgrund eines sich verstärkenden Wettbewerbs um die besten Nach - wuchsforschenden – auch mit Unternehmen der Privatwirtschaft – zu. Schwierigkeiten mit der Vereinbarkeit von Wissenschaft und Familie spielen bei Nachwuchsforschen - den eine deutlich stärkere Rolle als Grund für einen angestrebten Wechsel in die Wirtschaft als noch vor einigen Jahren. In der Privatwirtschaft bilden Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf bereits eine der wichtigsten und erfolgreichsten Rekrutierungsstrategien. Mit diesem Beitrag wird erstmals eine bundesweite Bestands - aufnahme zu entsprechenden Maßnahmen und Angeboten aus der Perspektive sowohl von Wissenschaftseinrichtungen als auch von Nachwuchsforschenden vorgelegt. (Autorenreferat)
Schlagwörter:Familie; Hochschule; Nachwuchsforschende; Vereinbarkeit Familie und Beruf
Quelle: Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft; Essen: Edition Stifterverband Verwaltungsgesellschaft für Wissenschaftspflege mbH, 2016. 10 S
Inhalt: Im ersten Teil der Studie hat der Stifterverband alle Hochschulen mit Promotionsrecht und die Einrichtungen der vier großen außeruniversitären Forschungsorganisationen befragt. Im zweiten Teil hat das DZHW Nachwuchswissenschaftler an Hochschulen und Forschungseinrichtungen zu ihren persönlichen Erfahrungen und Bedarfen im Bereich Personalentwicklung befragt. Damit können sowohl die Nutzer- als auch die Anbieterperspektive von Personalentwicklungsmaßnahmen berücksichtigt und in Bezug zueinander gesetzt werden.
Hochschulautonomie im Ländervergleich : Kurzfassung
Autor/in:
Dohmen, Dieter; Krempkow, René
Quelle: Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. (KAS); St. Augustin; Berlin, 2015.
Schlagwörter:Autonomie; Bundesländervergleich; Governance; Hochschulfinanzierung; Hochschulreform; Hochschulsteuerung; New Public Management; Steuerung
Hochschulautonomie im Ländervergleich : Langfassung
Autor/in:
Dohmen, Dieter; Krempkow, René
Quelle: Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. (KAS); St. Augustin; Berlin, 2015.
Schlagwörter:Autonomie; Bundesländervergleich; Governance; Hochschulfinanzierung; Hochschulreform; Hochschulsteuerung; New Public Management; Steuerung
Quelle: Bielefeld: Univ.-Verl. Webler (Hochschulwesen, Wissenschaft und Praxis, N.F., 24), 2014. 349 S.
Inhalt: "Vielfalt (Diversity) entwickelt sich sehr schnell an deutschen Hochschulen; dementsprechend auch das Interesse der Hochschulforschung. Im Zentrum der Debatte stehen bisher überwiegend sich verändernde Studierendenpopulationen als 'Heterogenität' mit einem relativ starken Akzent auf Herausforderungen für die Lehre, der Vielfalt der Studierenden gerecht zu werden (insbesondere als Folge der Internationalisierung, Verjüngung (G 8), Öffnung für nicht-traditionelle, ältere, berufserfahrene Studierende). Anhand von Konzepten und praktischen Beispielen wird ein Überblick zum Umgang mit Diversität an Hochschulen in Deutschland gegeben. Darüber hinaus werden neuere dafür relevante Forschungen vorgestellt. Im Gegensatz zur Diskussion um sich verändernde Studierendenpopulationen wurde allerdings die Vielfalt von Forschenden und des wissenschaftlichen Nachwuchses bislang kaum thematisiert. Hier liegen noch zu erschließende Felder. Die Autorinnen und Autoren des vorliegenden Bandes wollen zur Schließung dieser Lücke beitragen. Im Kern stehen dabei zwei zentrale Fragen: Zum einen die nach der Diversität von Forschenden, womit an das Untersuchungsfeld Lehre und Studium im Sinne des 'academic life-cycle' angeschlossen wird. Im Bereich der Nachwuchsförderung stellt sich zum anderen die Frage nach der Vielfalt von Lebensentwürfen bzw. nach den Möglichkeiten, in Wissenschaftskarrieren unterschiedliche Lebensentwürfe zu realisieren. Anliegen des Bandes ist eine Öffnung der Perspektive für Diversitätsaspekte auch jenseits der typischen Benachteiligungsdiskurse. Forschungsinitiativen werden systematisiert, Befunde zusammengeführt und ein Gesamtüberblick zu Diversity Management und Diversität in der Wissenschaft gegeben. Der vorliegende Sammelband setzt einen Impuls bei der Erforschung und Entwicklung des Umgangs mit Vielfalt sowie ihrer Implementation und Umsetzung." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: René Krempkow, Philipp Pohlenz, Nathalie Huber: Einleitung (3-13); Mina Wiese: Konzepte und Beispiele von Hochschulen in Deutschland: Ein Überblick (15-33); Sarah Winter: Good Practice von Hochschulen in einem Bundesland: Ein "Zentrum für Kompetenzentwicklung für Diversity Management in Studium und Lehre an Hochschulen in NRW" (35-48); Daniela de Ridder: Vielfalt gestalten und Diversität als Gewinn erkennen: Good Practice in der Beratung von Hochschulen (49-64); Anna Katharina Jacob: Diversity Management an der Universität Duisburg-Essen (65-75); Petra Kehr, Carmen Leicht-Scholten: Diversity in der Hochschule - in der Mitte angekommen oder zwischen allen Stühlen? (77-90); Hannah Leichsenring: QUEST: Ein Instrument zur Erhebung der Diversität in der Studierendenschaft (91-101); Philipp Pohlenz, Olaf Ratzlaff: Frank Niedermeier: Go East?! Implikationen des demographischen Wandels am Beispiel einer ostdeutschen Hochschule (103-118); Claudia Finger: Diversität im Ausland? - Die soziale Selektivität studentischer Mobilität im Rahmen des Bologna Prozesses (119-138); Karoline Spelsberg: Der Vielfalt gerecht werden: Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Lernhandeln von Studierenden (139-162); Jochen Gläser: Beiträge zum Umgang mit Diversität in Forschung und Nachwuchsförderung. Die epistemische Diversität der Forschung als theoretisches und politisches Problem (163-184); Gerald McLaughlin, Jacqueline McLaughlin, Josetta S. McLaughlin: Diversity indices: Metrics for measuring diversity in US higher education (185-204); Charles Bilanger, Lesley Wardley: Can too much Diversity be a Threat to Identity? (205-224); Lothar Zechlin: Multiversity - horizontale und vertikale Differenzierung im Hochschulsystem (225-228); Marian Mahat, Hatnish Coates, Daniel Edwards, Leo Goedegebuure, Eva van der Brugge, Frans van Vught: Profiling Diversity of Australian Universities (229-247); Anna Katharina Jacob: Diversität unter Wissenschaftler/innen an deutschen Hochschulen (249-269); Oda Cordes: Diversität des Wissenschaftsbetriebes in historischer Perspektive und der Versuch eines Ausblickes: Die Situation vor 100 Jahren und heute am Beispiel einer Forscherin (271-296); Katharina Hochfeld: Die Etablierung von Dual Career Servicestellen zur Förderung der Diversität von Lebensmodellen an deutschen Universitäten (297-310); Katrin Pittius, Kerstin Janson, René Krempkow: Im Westen nichts Neues? Zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei Nachwuchsforschenden als Bestandteil der Diversität von Lebensentwürfen in der Wissenschaft (311-330); Lynn McAlpine, Gill Turner: Imagined and emerging career patterns: Perceptions of doctoral students and research staff (331-343).
Kartierung der Hochschulforschung in Deutschland 2013 : Bestandsaufnahme der hochschulforschenden Einrichtungen
Autor/in:
Winter, Martin; Krempkow, René
Quelle: Wittenberg; Berlin, 2013.
Inhalt: Die hier vorgeschlagene Kartierung der Hochschulforschung in Deutschland 2013 soll einen Überblick über die hochschulforschenden Einrichtungen in Deutschland geben. Hochschulforschung soll in diesem Sinne gemäß dem vorgeschlagenen und hier zugrundegelegten Konzept verstanden werden als Forschung über Hochschulen und Hochschulbelange. Dies umfasst z.B. Hochschulsteuerung, Organisation, Studiengänge, Personal, Studierende sowie Forschung und Lehre an Hochschulen. Die Beschreibung von vorhandenen Forschungs profilen konzentriert sich auf Einricht ungen mit Schwerpunkt Hochschulforschung. Es werden auch verwandte Forschungsfelder wie die Wissenschaftsforschung oder die hochschuldidaktische Forschung einbezogen, die der Hochschulforschung thematisch nahe stehen, soweit sie auch Forschung über Hochschulen und Hochschulbelange betreiben.