Symbolische Gewalt und Leistungsregime : Geschlechterungleichheit in der betrieblichen Arbeitspolitik
Titelübersetzung:Symbolic power and performance regime : gender inequality in company labor policy
Autor/in:
Funder, Maria; Sproll, Martina
Quelle: Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot (Arbeit - Demokratie - Geschlecht, Bd. 15), 2012. 297 S.
Details
Inhalt: "Die Autorinnen fragen nach den Auswirkungen der zunehmenden Beschäftigung hochqualifizierter Frauen in wissensintensiven Branchen auf die traditionelle Geschlechterhierarchie. In ihrer Studie in Betrieben der Pharma- und Biotech-Industrie stellen sie zwar eine gewisse Neukonfiguration der Geschlechterverhältnisse fest. Die zeigt sich aber vor allem in einer (lediglich) symbolischen Politik der Gleichstellung, während gleichzeitig Geschlechterasymmetrien fortgeschrieben werden; insbesondere durch das Leistungsregime, das mit extremem Leistungsdruck und langen Arbeitszeiten zu einer Verstärkung traditioneller Arbeitsteilung führt." (Verlagsangabe)
Schlagwörter:Arbeitspolitik; Geschlechterforschung; Ungleichheit; Wirtschaftszweig; pharmazeutische Industrie; Biotechnik; Unternehmen; Geschlechterpolitik; Produktion; Familie-Beruf; Arbeitsbeziehungen; Interessenvertretung; Gleichstellung; aktivierende Arbeitsmarktpolitik; Bourdieu, Pierre; Organisationsforschung; Habitus; Herrschaft; Sozialkapital; Macht; Gewalt; symbolisches Kapital
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Geschlechteregalität - mehr Schein als Sein : Geschlecht, Arbeit und Interessenvertretung in der Informations- und Telekommunikationsindustrie
Titelübersetzung:Gender equality - more fiction than reality : gender, work and representation of interests in the information and telecommunications industry
Autor/in:
Funder, Maria; Dörhöfer, Steffen; Rauch, Christian
Quelle: Berlin: Ed. Sigma (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung, 74), 2006. 262 S.
Details
Inhalt: "Die Informations- und Telekommunikationsindustrie (ITK) gilt als eine Art Leitsektor hinsichtlich der Umsetzung neuer Formen der Unternehmens- und Arbeitsorganisation sowie der Interessenvertretung. Sind die ITK-Unternehmen zugleich auch Pioniere, was die Überwindung traditioneller Geschlechterdifferenzierungen und -diskriminierungen betrifft? Gerade Unternehmen, die der Wissensökonomie zugerechnet werden, vermitteln oft gern selbst den Eindruck, dass Inklusion keine Frage des Geschlechts sei (Motto: allein die Kompetenz zählt) und klassische Geschlechterstereotypen keine Rolle mehr spielten. Dieses Buch geht empirisch der Frage nach, ob die betriebliche Wirklichkeit dem Postulat einer neuen Qualität der Geschlechterverhältnisse gerecht wird oder ob hier am Ende doch nur ein 'Egalitätsmythos' - mehr Schein als Sein - verbreitet wird. Den Ausgangspunkt bildet dabei die These der 'De-Institutionalisierung der Geschlechterdifferenz'. In der alltäglichen Arbeitspraxis kleiner und großer Unternehmen und auf der Ebene der Interessenvertretung wird verfolgt, inwieweit mit dem Wandel der Arbeitsbeziehungen auch ein Wandel der Geschlechterbeziehungen einhergeht und welche Typen von Geschlechterkultur auszumachen sind." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Gleichstellung; Arbeit; Interessenvertretung; IT-Beruf; IT-Branche; Arbeitsorganisation; Arbeitsbeziehungen; Geschlechterverhältnis
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie